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Die kulinarische Weltreise: Char Masala (Afghanische Gewürzmischung)

Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise" von @volkermampft hält in Afghanistan - die besten Rezepte und Gerichte

Die kulinarische Weltreise von und mit Volker mampft führt uns im Februar nach Afghanistan.

Die Gewürzmischung Char Masala wird hauptsächlich für Reisgerichtte, Palau oder Pilaw genannt und ist essentiell für das afghanische Nationalgericht Qabuli Palau, das ich ebenfalls zubereitet habe.

Laut Imraan Safi kann man wohl auch Garam Masala nehmen, aber ich habe mir die paar Minuten Zeit genommen, die Gewürze zu rösten und zu pulverisieren. Und es hat sich gelohnt, alleine schon des Duftes wegen. Aber auch der Geschmack ist ganz einzigartig.

Zutaten:
  • 4 grüne Kardamomkapseln
  • 4 schwarze Kardamomkapseln
  • 2 TL Gewürznelken
  • 4 TL Kreuzkümmelsamen
  • 2 TL schwarze Pfefferkörner
  • 2 TL Korianderkörner (ich hatte nur Pulver und habe 1 TL genommen)
  • 2 Zimtstangen
  • 3 – 4 getrocknete Lorbeerblätter
Zubereitung:

Gewürze in einer Pfanne bei mittlerer Temperatur etwa 3 Minuten anrösten. Anschließend abkühlen lassen.

Abgekühlte Gewürze in einer Gewürzmühle oder einem Universalzerkleinerer mahlen. Alternativ in einem Mörser gut verreiben.

In ein möglichst dunkles Glas mit Schraubverschluss füllen.

Die Gewürzmischung bewahrt so 3 – 4 Wochen den intensiven Geschmack.

Nachfolgend sammele ich im Laufe des Monats hoffentlich viele afghanische Rezepte:

Die kulinarische Weltreise: Chalau (Afghanischer Gewürzreis)

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Im Februar geht es mit der Reisetruppe der kulinarischen Weltreise um Volker mampft nach Afghanistan.

Einen Einblick in diese leckere Küche hatte ich tatsächlich im August 2022 in München. Da der GöGa und ich sehr angetan waren, wurde gleich das Buch Salam von Imraan Safi erworben. Aus diesem sind auch die Rezepte, die ich hier vorstelle.

Den wunderbaren Gewürzreis wollte ich eigentlich schon zu den Dolma, den mit Linsen gefüllten Paprikaschoten machen, hatte mich aber beim Rezept verlesen und den Reis nicht eingeweicht.

Da noch viel Linsenfüllung übrig war, machte ich sie mit etwas TK-Spinat (Spinat ist auch sehr beliebt in Afghanistan) warm und servierte Reis dazu.

Zutaten für 4 Portionen Gewürzreis:
  • 500 g Sella-Reis *)
  • Salz
  • 2 Kardamomkapseln
  • 2 TL Kreuzkümmelsamen
Zubereitung:

Reis mit Wasser bedecken und 1 – 2 Stunden quellen lassen. Abgießen und abtropfen lassen.

Gesalzenes Wasser in einem Topf aufkochen. Kardamomkapseln grob zerstoßen und zusammen mit Reis und Kreuzkümmel ins kochende Wasser geben.

Reis bei mittlerer Temperatur 8 – 10 Minuten köcheln lassen, bis er weich ist und die Körner sich sichtbar vergrößert haben. Abschließend abgießen.

*) Den Sella-Reis musste ich online bestellen, was sich absolut gelohnt hat. Es handelt sich um einen Basmatireis, der – wie ich es verstanden habe – parboiled ist. Er hat besonders lange und feine Körner und einen ganz besonderen Geschmack.

Wir hatten ihn durch einen indischen Lieferdienst hier am Ort kennengelernt.

Nachfolgend sammele ich im Laufe des Monats hoffentlich viele afghanische Rezepte:

Vegane Gemüsepfanne Steakhouse-Style

Im Mai möchte die kleine Truppe von Leckeres für jeden Tag mal zeigen, dass – vielen Unkenrufen zum Trotz – vegan kochen und backen sehr schmackhaft sein kann.

Ich koche sowieso eigentlich fast täglich vegan oder vegetarisch, hin und wieder gönnen wir uns ein Stück Fleisch oder Fisch von guter Qualität, d. h. Bio-Fleisch und Fisch aus nachhaltiger Fischerei, was inzwischen immer schwieriger wird.

Schaut für Angerungen also gerne mal in meine Kategorie Vegetarisch und vegan.

Heute habe ich ein Gericht „auf der Pfanne“, das in unterschiedlichen Qualitäten unter dem Namen Western- oder Steakhousepfanne in jeder Tiefkühltruhe des Einzelhandels zu finden ist. Hin und wieder greifen wir ganz gerne bei der Firma Frosta zu.

Aber selber kochen klappt super und man kann nach eigenem Gusto mit Zutaten und Geschmäckern spielen.

Vegane Gemüsepfanne Steakhouse-Style mit Rotwein
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Die kulinarische Weltreise: Bistec de res ecuatoriano – Ecuadorianisches Rindersteak

Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise" von @volkermampft hält in Ecuador - die besten Rezepte und Gerichte

Hier kommt mein drittes Gericht aus Ecuador, wohin es im Juli mit der kulinarischen Weltreise von Volker mampft geht.

Gericht Numero Uno war der Pescado encocado – Fisch in Kokossauce. Hier findet Ihr auch ein paar einführende Worte zu unserem Reiseziel.

Wie in ganz Südamerika spiel auch in Ecuador Rindfleisch eine große Rolle. Bei uns geht es nicht so fleischlastig zu, weshalb wir uns zu zweit ein Rumpsteak von etwa 300 g geteilt haben. Mit der gemüsigen Sauce und Reis als Beilage war es nach der Vorspeise mehr als genug.

Das Rezept habe ich auf der Seite Recetas de Ecuador gefunden. So ganz eingeschlafen ist mein Spanisch zum Glück noch nicht, und es gibt ja auch noch den Google Translator. Wenn ich damit auch nicht weiterkomme, versuche ich mich über die spanischsprachige Seite von Wikipedia durchzuhangeln. Entweder findet man die gesuchte Information dann auf der entsprechenden deutschen oder englischen Seite.

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Blog-Event: Einmal kulinarisch um die ganze Welt

kochfokus.de Blogevent "Einmal kulinarisch um die ganze Welt"
Gabi von Kochfokus.de möchte mit uns auf kulinarische Weltreise gehen und da schließe ich mich gerne an. Ich nehme Euch mit nach Großbritannien, wo mein indisch anmutendes Gericht in der Nachkriegszeit als Chicken Tikka Massala erfunden wurde.

Meine erste Begegnung mit der indischen Küche im weitesten Sinne fand 1984 während unserer Abi-Abschlussfahrt (Englisch-LK) in die Soester Partnerstadt Bangor in Wales statt. Da wir in Gastfamilien untergekommen waren, hatten wir ein Budget zur Verfügung von dem wir unsere Gastgeber zum Essen einladen konnten und sollten. Meine Gasteltern und mich verschlug es in ein indisches Restaurant, damals eine andere Welt für mich.

Mein GöGa hatte mir die App  Simple Feast besorgt, worauf ich ihn natürlich gleich in die Pflicht nahm, ein Essen für den gestrigen Sonntag auszusuchen. Er hat sich ein Tikka Massala mit Lamm nach einem Rezept von Anders Vald ausgesucht. Was er nicht beachtet hatte, war die lange Zubereitungszeit. Trotz tatkräftiger Unterstützung seinerseits haben wir weit über eine Stunde gebraucht. Aber es hat sich gelohnt, es war super lecker und da ich das Rezept für 4 Portionen statt für 2 gemacht habe, konnte ich auch noch die Hälfte einkochen.

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Wurstchili mit französischem Landbrot

thermometer_39GAm letzten Augustwochenende hatte der Sommer noch mal so richtig gezeigt, was er drauf hatte. 39 °C am Freitag und Samstag und Sonntag war es auch nicht besser, nur kam da wieder eine Prise Schwüle dazu.

Eigentlich wollten wir am Samstagabend endlich (!) das erste Mal im Jahre 2016 grillen, aber wie so oft machte uns das Wetter wieder einmal einen Strich durch die Rechnung. Pünktlich zu dem Zeitpunkt als der GöGa den Grill aus dem Keller holen wollte, hatte es sich komplett zugezogen und die ersten Tropfen fielen.

So wurden die Steaks eingefroren und die Hausmacher Rostbratwürste einfach in der Pfanne gegrillt. Ohne viel Schnickschnack, nur mit einem – ausnahmsweise – gekauften französischem Landbrot.

Da unser beider Augen doch größer als unsere Mägen waren, hatten wir sonntags noch fast eineinhalb Würste übrig. Hmmm… was tun?

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Blumenkohlscheiben in Pfannkuchenteig ausgebacken

Ich hatte schon länger mal wieder Appetit auf Blumenkohl, aber in den Läden lagen meistens nur riesige Köpfe, von denen wir selbst zu zweit eine Woche lang essen könnten. Am vergangenen Samstag gab es im Bioladen kleine Köpfe der 2. Wahl, die aber noch tiptop waren für 1,50 €. Da schlug ich dann erst mal zu. Wie ich den Blumenkohl dann aber zubereiten wollte, darüber hatte ich mir noch keine Gedanken gemacht.

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Keema Matar – Ein Rezept aus Pakistan

kochbuch_bessereswirDas Buch „Rezepte für ein besseres Wir“ habe ich schon länger. Gekauft habe ich es nach einem Bericht im TV über die Initiative Über den Tellerrand kochen, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, über das gemeinsame Kochen mit Flüchtlingen diese besser zu verstehen und kennen zu lernen.

Es sind inzwischen so viele Rezepte zusammen gekommen, dass ein Kochbuch entstanden ist.

Dieses ist aufwendig gestaltet, jedem Rezept und seinem Koch sind drei Doppelseiten gewidmet. Am Schluss jeden Rezeptes wird der Koch und sein Schicksal kurz vorgestellt.

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