Schlagwort-Archive: Weihnachtsplätzchen

Weihnachtsbäckerei 2016: Marzipanspekulatius

marzipanspekulatius

Beim bekannten Kaffeeröster gab es vor einiger Zeit Gadgets für die Weihnachtsbäckerei, u. a. auch Silikonmodeln für Spekulatius, die ich unbedingt haben musste

spekulatiusmodel_silikon<- So sehen sie aus und da sogar ein Rezept beilag, habe ich mich letzte Woche ans Werk gemacht. Ich war erst skeptisch wegen des Marzipans, aber die Spekulatius sind so unfassbar lecker geworden.

Bei der Planung sollte man berücksichtigen, dass der Teig zwei Stunden im Kühlschrank ruhen muss. Ich hatte das anfangs nicht auf dem Schirm. so dass ich bis in die frühen Abendstunden Spaß mit den Plätzchen hatte.

 

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Weihnachtsbäckerei 2016: Lebkuchen

elisenlebkuchen

Endlich habe ich mein langjährig erprobtes Lebkuchenrezept wieder gefunden. Nachdem ich letztes Jahr dieses Rezept nachgebacken hatte, bin ich froh, wieder alt bewährtes backen zu können.

Ich habe sie in den Cookie-Trays gebacken, so dass sie eine wunderbar gleichmäßige Form bekommen haben.

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Weihnachtsbäckerei: Zimtsterne

Mein von Oma überliefertes Rezept ist irgendwie verschütt gegangen, deshalb habe ich ein Rezept aus einem Weihnachtsbackbuch genommen. Das Ergebnis war zwar etwas suboptimal, aber wenigstens der Geschmack passt.

Ich schreibe mal das Rezept laut Buch auf, ich habe die Zutaten halbiert und habe fast 2 Backbleche Sterne rausbekommen.

  • 300 g Mandeln (ich: gemahlene Haselnüsse, die ich noch von den xx übrig hatte)
  • 6 Eiweiß
  • 500 g Puderzucker
  • abgeriebene Schale von einer Bio-Zitrone
  • 4 EL Zitronensaft
  • 4 TL gemahlener Zimt
  • 1 Messerspitze Nelkenpulver
  • Zucker und Mehl zum Ausrollen (ich: aufgeschnittener Gefrierbeutel)
  • Butter zum Einfetten (ich: Backpapier)
  1. Die Mandeln mit der Haut durch die Mandelmühle nehmen (ich: wie gesagt gemahlene Haselnüsse und ein Rest gemahlene Mandeln, weil die Haselnüsse nicht ganz reichten).
  2. Eiweiß sehr steif schlagen (ich: mit einer kleinen Prise Salz), den Puderzucker dazu sieben und mit der Zitronenschale unterheben.
  3. Etwa 10 Esslöffel davon für den Guss in den Kühlschrank stellen. (ich: hätte nicht auf 5 EL halbieren sollen, weil der Guss leider nicht für alle Sterne reichte).
  4. Unter den restlichen Eischnee die Mandeln und die Gewürze mischen.
  5. Den Teig auf die mit Zucker und ganz wenig Mehl bestreute Arbeitsfläche legen und leicht durchkneten (ich: ohne Zucker, nur mit Mehl). Die Arbeitsfläche mit einem Teigschaber säubern und wieder mit Zucker und Mehl bestreuen (ich: hier kommt der Gefrierbeutel zum Einsatz. Der Teig wird zwischen zwei Lagen Plastikfolie ausgerollt).
  6. Den Teig ca. 1/2 cm dick ausrollen und Sterne ausstechen. Die Ausstechform zwischendurch immer wieder in Mehl tauchen.
  7. Die Zimtsterne auf gefettete Bleche (ich: mit Backpapier) legen, dünn mit Guss bestreichen und im vorgeheizten Backofen auf mittlerer Schiene backen (ich: 1. und 3. Schiene bei Umluft).

Backzeit: ca. 20 Minuten bei 150 °C Umluft

zimtsterne

 

 

Weihnachtsbäckerei: Amarettowürfel

Dieses Rezept ist, wie fast alle Rezepte für Weihnachtsplätzchen, schon viele Jahrzehnte in meinem Fundus, so dass ich auch hier keine Quellenangabe mehr machen kann. Sicher sagen kann ich aber, dass die Amarettowürfel mit zu meinen Lieblingen auf dem bunten Teller gehören.

Zutaten für den Teig für ein kleines Backblech (ich nehme immer eine Auflaufform von ca. 37 x 25 cm):

  • 200 g Mehl
  • 100 g Speisestärke
  • 1/2 TL Backpulver
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 1 TL Spekulatiusgewürz
  • 1 Prise Salz
  • 250 g Butter
  • 200 g Zucker
  • 4 Eier
  • 2 EL Amaretto
  • 1 Fläschchen Bittermandelaroma

Zutaten für den Guss:

  • 250 g Limettengelee
  • 250 g Puderzucker
  • 4 EL Amaretto
  • 3 EL Limettensaft

Zubereitung:

Den Backofen auf Umluft 180 Grad vorheizen.

Die trockenen Zutaten bis auf den Zucker mischen. Die Margarine und den Zucker mit den Quirlen des Handrührgerätes schaumig rühren bzw. der Küchenmaschine die Arbeit überlassen.

Nach und nach die Eier, dann die Mehlmischung, zum Schluß Amaretto und Bittermandelaroma mit unterrühren. Dazu am besten die Quirle gegen Knethaken tauschen, bei der Küchenmaschine entsprechend.

Den Teig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech streichen und ca. 20 – 30 Minuten backen. Am besten mit einem Holzspießchen die Garprobe machen: bleibt noch Teig hängen oder fühlt er sich noch zu weich an, ruhig noch ein paar Minuten länger backen.

Die fertige Teigplatte auf ein Kuchengitter stürzen, das Backpapier abziehen und auskühlen lassen.

Für den Guß das Limettengelee erwärmen, durch ein Sieb streichen, auf dem Kuchen verteilen und trocknen lassen. Ich streiche das Gelee nie durch ein Sieb, weil ich die darin enthaltenen Limettenschalen gerne mag.

Den gesiebten Puderzucker, den Amaretto und den Limettensaft gut verrühren und vorsichtig über dem Gelee verteilen. Fest werden lassen und den Kuchen dann in Würfel schneiden.

Am besten stellt man einen großen (Pizza-)Teller oder eine Kuchenplatte unter das Kuchengitter, weil die Glasur ziemlich flüssig ist.

amarettowuerfel

Angelina hat heute frei, statt dessen lässt Rudolph mal den Schnee stöbern.

 

Weihnachtsbäckerei: Orangenspritzgebäck

Heute hatte ich tatkräftige Hilfe beim Plätzchenbacken. Für das Spritzgebäck an sich hat sich Brunhild mit ihrem Fleischwolf und den Gebäckvorsätzen richtig ins Zeug gelegt, aber hier fehlte eindeutig die dritte Hand, die die Gebäckstücke auffing. Zu dem Zweck habe ich den GöGa rekrutiert, wobei er die „Verwurstung“ des Teiges übernahm und ich die fertigen Teiglinge auf’s Backblech beförderte.

Zutaten für das Spritzgebäck:

  • 250 g Mehl
  • 160 g Butter
  • 80 g Zucker
  • 1 Ei
  • abgeriebene Schale von einer Orange
  • ca. 70 g Zartbitterkuvertüre (Rest von den Lebkuchen und dem Berliner Brot)
  • 1 EL Grand Marnier
  • Saft einer halben Orange
  • Küchenmaschine mit Fleischwolf oder manuellen Fleischwolf mit entsprechendem Gebäckvorsatz

Zubereitung:

Alle Zutaten bis zur Orangenschale zu einem glatten Mürbeteig verkneten. In Folie eingeschlagen oder in einer abgedeckten Schüssel mindestens eine Stunde kalt stellen.

Den Teig nach und nach durch den Fleischwolf mit Gebäckvorsatz lassen, das Spritzgebäck auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und im auf 160 °C Umluft vorgeheizten Ofen ca. 25 Minuten backen.

Das Backpapier mit den Plätzchen auf ein Rost zum Auskühlen ziehen.

Inzwischen im Wasserbad die Kuvertüre langsam schmelzen, Grand Marnier und Orangensaft vorsichtig unterrühren und die Plätzchen mit der Schokolade garnieren.

Angelina hat die Produktion wieder gerne abgenommen:

spritzgebaeck

Weihnachtsbäckerei: Engelsaugen aka Husarenkrapfen

Auch eine der Plätzchensorten, die ich schon viele Jahre in meinem Fundus habe. Ich kannte sie bisher unter dem Namen Husarenkrapfen, habe allerdings schon des öfteren gehört, dass man sie auch Engelsaugen nennt und das klingt doch viel friedvoller und weihnachtlicher.

Das findet übrigens auch meine treue Backgehilfin Angelina, die wieder meine Arbeitsschritte überwacht hat, wie Ihr unten sehen könnt.

Das Rezept ist übrigens für einen ganz klassischen Mürbeteig und eignet sich damit auch für andere mürbe Gebäcke.

Zutaten:

  • 250 g Weizenmehl
  • 160 g Butter
  • 80 g Zucker (inkl. 1 EL Vanillezucker)
  • 1 Ei
  • Konfitüre nach Wunsch (ich habe Aprikose, Kirsch-Apfel und Preiselbeeren genommen)

Zubereitung:

Alle Zutaten verkneten, bis man eine Kugel mit glatter Oberfläche hat – das geht am besten mit den Händen, aber bei mir erledigt das meine treue Brunhild. Den Teig für eine Stunde in den Kühlschrank stellen.

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Kleine Kugeln formen, ein Loch mit dem Finger machen und mit etwas Konfitüre füllen. Auf ein mit Backpapier ausgelegte Blech legen.

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Bei 160 °C ca. 20 – 25 Minuten backen.

So ganz zufrieden ist Angelina allerdings nicht, wie Ihr sehen könnt. Die Kekse sind ein bisschen zu sehr verlaufen.

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Weihnachtsbäckerei: Saure Sahne-Plätzchen

Das Rezept für diese leckeren, blättrigen Plätzchen habe ich schon lange in meinem Fundus. Ich habe es – soweit ich mich entsinne – Anfang der 80er Jahre in einer der diversen Frauenzeitschriften gefunden.

Bisher habe ich diese Plätzchen immer in der süßen Variante gebacken, aber ich denke, die eignen sich auch bestens als herzhafte Knabberei, zum Beispiel mit etwas Käse, Kräutern oder Sesamsamen bestreut. Dafür einfach den Vanillezucker im Teig weglassen und Hagelzucker und Mandeln durch pikante Zutaten ersetzen. Statt der Kondensmilch kann man auch ein Eigelb nehmen.

Zutaten für Plätzchen für 2 Backbleche:

  • 375 g Weizenmehl
  • 250 g Butter
  • 125 g Saure Sahne
  • 2 EL Vanillezucker
  • 100 g Hagelzucker
  • 50 g gehackte Mandeln
  • etwas Kondensmilch
  • verschiedene Plätzchenausstecher

Zubereitung:

Mehl, Butter, Saure Sahne und Vanillezucker mischen und kneten, bis man eine Kugel mit geschmeidiger Oberfläche erhält. Etwa 45 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.
Einen Unterteller mit etwa 40 ml Kondensmilch sowie eine kleine Schüssel mit einer Mischung aus Hagelzucker und gehackten Mandeln vorbereiten.

Einen Teil des Teiges zwischen zwei Lagen Klarsichtfolie legen und mit einem Nudelholz ausrollen. Mit Ausstechförmchen Plätzchen machen und die Oberseite mit Kondensmilch bestreichen, dann in die Zucker-Mandel-Mischung drücken und mit der Mischung nach oben auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen. Fortfahren, bis der Teig aufgebraucht ist.

Bei 200 °C etwa 8 – 10 Mintuen backen – die Plätzchen sollten nicht zu dunkel werden. Auf einem Kuchengitter auskühlen lassen,

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bevor sie in einer Blechdose aufbewahrt werden.

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Das Gebäck bekommt eine herrlich blättrige Konsistenz; ich hoffe, man erkennt es auf dem Foto.

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Weihnachtsbäckerei: Berliner Brot

Wie immer ist Angelina, die himmlische Helferin zu allen Schandtaten bereit:

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Zucker, Haselnusskerne, Rumaroma, dunkle Schokolade, Eier, Zimt, Mehl – einige der Zutaten für Berliner Brot

Gestern habe ich eines meiner Lieblingsweihnachtsgebäcke gemacht: Berliner Brot. Das hat meine Oma schon gebacken, und ich esse es immer noch genau so gerne wie als Kind.

Das Rezept ist für ein kleines Blech berechnet. Ich nehme immer eine Auflaufform von ca. 37 x 25 cm Größe. Für ein großes „normales“ Backblech sollte man die doppelte Zutatenmenge veranschlagen.

Zutaten für ein kleines Blech:

  • 2 Eier
  • 2 Eßl. Wasser
  • 250 g Zucker (ich: 200 g – ist süß genug)
  • 75 g geraspelte Zartbitterschokolade (ich: Rest von der Schokolade für die Elisenlebkuchen)
  • 1 EL Rum (oder ein Röhrchen Rum-Aroma)
  • 1 geh. TL Zimt
  • 1 Msp. Nelkenpfeffer (Piment)
  • 250 g Weizenmehl
  • 1 gestr. TL Backpulver
  • 80 – 100 g ganze Mandeln oder Haselnüsse
  • 75 g gesiebter Puderzucker
  • 2 EL heißes Wasser
  • optional: einige Spritzer Zitronensaft

Zubereitung:

Eier mit Wasser schaumig aufschlagen. Nach und nach unter weiterem Schlagen den Zucker zugeben, dann Schokolade, Zimt, Rum und Nelkenpfeffer zugeben. Backpulver mit dem gesiebten Mehl mischen und nach und nach unter die Eiermischung geben. Die Haselnusskerne unterheben.

Auf einem Backblech (gefettet oder mit Backpapier ausgelegt) verstreichen und bei 200 °C ca. 20 Minuten backen.

Puderzucker sieben und mit Wasser und (optional) Zitronensaft glatt rühren. Mit einem Pinsel das noch warme Gebäck damit bestreichen. Abkühlen lassen, in kleine Rechtecke schneiden und in einer Keksdose aufbewahren.

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Ihr seht: Angelina ist auch zufrieden mit dem Ergebnis.

 

Weihnachtsbäckerei: Elisenlebkuchen

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Gestern habe ich mit der Weihnachtsbäckerei angefangen. Ich brauche bis Ende November „Material“ für ein Wichtelpaket, so dass es langsam Zeit wird.

Vor Jahren hatte ich mal Elisenlebkuchen selber gebacken, aber das Rezept ist natürlich inzwischen verschollen. Nach Befragen des Webs fand ich dieses Rezept auf brigitte.de, das ich allerdings ein wenig abgewandelt habe.

Da ich als Weihnachtsnachtisch immer gerne Lebkuchentiramisù (etwas runter scrollen) mache und man dafür Lebkuchen ohne Guss und ohne Oblate braucht, die kaum von den gängigen Herstellern zu bekommen sind, dachte ich, dass ich sie mir einfach so backe, wie ich sie brauche.

Zutaten für ca. 18 Lebkuchen:

  • 60 g Orangeat
  • 60 g Zitronat
  • 60 g Zartbitterkouvertüre
  • 3 Eier
  • 200 g Zucker
  • 1/2 Bio-Zitrone, davon die abgeriebene Schale
  • 1/2 EL gemahlener Zimt
  • 1/2 TL gemahlene Nelken
  • 5 Tropfen Rum-Aroma
  • 150 g gemahlene Mandeln
  • 150 g gemahlene Haselnüsse (evtl. mehr)
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Ein Teil der Zutaten für ElisenlebkuchenZubereitung

Zubereitung:

Orangeat, Zitronat und Schokolade hacken. Eier und Zucker mit den Quirlen des Handrührers (bzw. die Arbeit Brunhild übertragen) 5 Minuten dickschaumig schlagen. Zitrone abspülen, die Schale fein abreiben. Zitronenschale, Orangeat, Zitronat, Schokolade, Gewürze, Rum-Aroma, Mandeln und Nüsse unterrühren. Der Teig sollte sehr dickflüssig sein, eventuell noch mehr gemahlene Haselnüsse unterrühren.

Den Backofen auf 150 Grad Umluft vorheizen. Teig mit einem Esslöffel auf ein mit Backpapier belegtes Blech mit Abstand geben. Im Ofen etwa 40 Minuten backen. Auf einem Kuchengitter abkühlen lassen und in Blechdosen aufbewahren.

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Die Lebkuchen bleibe jetzt erst mal so, sie schmecken wunderbar! Eventuell mache ich auf einige noch eine Zuckerglasur drauf…