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KUEB – Kochen unter erschwerten Bedingungen, Mahlzeit 1

kueb_diekueche Hier seht Ihr, warum und wie ich unter erschwerten Bedingungen kochen musste.

Als erstes kamen Bratkartoffeln mit etwas Ei und grünem Salat auf den Tisch, was schon eine gewisse Planung erforderte, aber letzten Endes war das Essen lecker und gelungen.

Zunächst habe ich mir am (niedrigen) Couchtisch einige Küchenutensilien sowie 3 große Kartoffeln und 1 Schalotte bereit gestellt und zunächst die Kartoffeln geschält und gewürfelt:

kueb_kartoffelschaelen kueb_kartoffelwuerfeln

Bis zum eigentlichen Kochen habe ich die Schüssel mit den Kartoffelwürfeln und die in schmale Ringe geschnittene Schalotte in einer verschließbaren Dose (damit nicht das ganze Einzimmerappartment nach Zwiebel riecht) zunächst zur Seite gestellt.

Zwischendurch habe ich 1 Romanasalatherz in Streifen geschnitten und gründlich gewaschen, dann in einem Sieb abtropfen lassen und die Salatstreifen in einer weiteren Schüssel bis zum Servieren aufbewahrt. Ausnahmsweise habe ich ein Salatdressing aus einer Salatfix-Tüte angerührt, weil der GöGa nur ein Mindestmaß an Gewürzen hat und wir natürlich nicht alles mögliche kaufen wollten.

kueb_zwiebelduensten

Als es ans Kochen ging, habe ich zunächst die Zwiebelringe in 1 EL Pflanzenöl glasig gedünstet, dann aus der Pfanne genommen und in einer Plastikdose (links neben der Pfanne) zur Seite gestellt.

 

 

kueb_bratkartoffeln-pfanne

In der selben Pfanne habe ich dann die Kartoffelwürfel möglichst knusprig gebraten. „Möglichst“ deswegen, weil die Pfanne nicht mehr ganz so tiptop ist und einige Kartoffelstückchen angepappt sind.

Wenn die Kartoffeln gar sind, die Zwiebeln wieder zugeben, 2 Eier über die Kartoffeln schlagen und stocken lassen. Zum Schluss mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver würzen.

Zum Servieren die vorbereiteten Salatblätter mit dem Dressing mischen und zusammen mit den Bratkartoffeln anrichten. Fertig!

kueb_bratkartoffeln-fertig

 

 

Mediterrane Bratkartoffeln mit Rührei

Donnerstag abends kommt der GöGa immer ziemlich spät nach Hause und dann muss es mit dem Abendessen relativ schnell gehen, zumal ich vorher Termine und nicht viel Zeit zum Vorbereiten habe.

Kartoffeln und Eier habe ich immer im Haus, dann war noch Räuchertofu eingefroren und ein paar Cherrytomaten fristeten ein einsames Dasein im Vorrat.

Daraus entstand unser gestriges leckeres Abendessen.

Zutaten für 2 – 3 Portionen:

  • 3 große festkochende Kartoffeln
  • 3 Frühlingszwiebeln
  • 1 kleines Stück Räuchertofu
  • 3 EL Olivenöl
  • Pizzagewürz (italienische Kräutermischung)
  • 12 Cherrytomaten
  • grobes Meersalz
  • schwarzer Pfeffer aus der Mühle
  • Paprika de la vera
  • 3 Eier
  • 2 EL Tomaten-Paprika-Püree
  • frisch geriebene Muskatnuss
  • nach Wunsch: Chilifäden

Zubereitung:

Kartoffeln waschen, schälen und in kleine Würfel schneiden. 2 EL Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Kartoffelstücke langsam rundherum anbraten.

In der Zwischenzeit den Räuchertofu in Würfel schneiden, die unteren weißen Enden der Frühlingszwiebeln in sehr schmale Streifen schneiden, die grünen Teile zur Seite legen. Zu den Kartoffeln geben und mit Salz, Pfeffer, den Kräutern und Paprika de la vera pikant abschmecken.

Die Eier in eine Schüssel schlagen, das Tomaten-Paprika-Püree unterrühren. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken.

Sobald die Kartoffeln gar sind, die Cherrytomaten zugeben, kurz durchschwenken und alles an den Pfannenrand schieben.

Das restliche Olivenöl in den frei gewordenen Teil der Pfanne geben und die Rühreier zubereiten.

bratkartoffel_mediterran01

Auf Tellern anrichten und das in Ringe geschnittene Grüne der Lauchzwiebel über die Kartoffeln und nach Wunsch die Chilifäden über das Rührei streuen.

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Bratkartoffeln mit Spiegelei und süßem Gurkensalat

Ein typisches Gericht, das Kindheitserinnerungen weckt und zwar nicht nur bei mir, sondern auch beim GöGa.

Für 2 Portionen braucht man:

  • 4 – 6 festkochende Kartoffeln (je nach Größe und Hunger)
  • 50 g Räuchertofu
  • 1 Schalotte
  • 1 – 2 EL Butterschmalz
  • 1 halbe Schlangengurke
  • 3 EL Joghurt
  • etwas Mineralwasser oder Milch
  • Salz, Pfeffer
  • Zitronensaft oder milden Essig
  • 1 EL Zucker
  • gehackten Dill
  • 2 Eier
  • Frühlingszwiebel- oder Schnittlauchröllchen als Deko
  • eventuell ein kleiner Metallservierring zum Backen der Eier

Zubereitung:

Die Kartoffeln schälen und in Würfel schneiden (nicht zu klein, aber je kleiner, desto kürzer die Garzeit).
Die Zwiebel und den Räuchertofu fein würfeln. Einen Esslöffel Butterschmalz in einer weiten Pfanne zerlassen und den Räuchertofu knusprig braten. Die Zwiebelwürfel zugeben und glasig dünsten; aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen.

Im selben Fett die Kartoffelwürfel rundum anbraten, dann auf kleiner Temperatur garen – am besten mit Deckel.

Inzwischen den Gurkensalat zubereiten: Gurke in dünne Scheiben schneiden oder hobeln. Joghurt mit etwas Wasser oder Milch verrühren. Mit Salz, Pfeffer, Zitronensaft oder Essig sowie Zucker abschmecken und den gehackten Dill unterrühren. Die Salatsauce sollte deutlich süß schmecken. Die Gurken unterheben und ziehen lassen.

Wenn die Kartoffeln fertig gegart sind (Das dauert je nach Größe der Würfel 15 – 20 Minuten.), die Zwiebel-Räuchertofu-Mischung unterrühren und die Bratkartoffeln an den Pfannenrand schieben. Die zwei Eier entweder so in die Pfanne schlagen und zu Spiegeleiern braten oder in zwei Servierringe schlagen und darin mit Deckel garen. Sie laufen dann nicht in die Bratkartoffeln und bleiben schön in Form.

Alles zusammen auf Tellern anrichten und die Eier mit den Frühlingszwiebel- oder Schnittlauchröllchen bestreuen.

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Ein paar Mahlzeiten aus den vergangenen Wochen

Gulasch mit Rotkohl und Nudeln
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Rotkohl indisch
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Bratkartoffeln mit Spiegelei und Salat
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Für die Bratkartoffeln zwei bis drei Kartoffeln pro Person – wenn gewünscht – mit Schale in Würfel schneiden. In 2 EL Butterschmalz von allen Seiten knusprig anbraten, dann abgedeckt auf kleiner Stufe ca. 30 Minuten garen. Mit Salz und Pfeffer würzen.

In der Zwischenzeit eine Zwiebel in dünne Streifen oder kleine Würfel schneiden und ca. 5 Minuten vor Ende der Garzeit zu den Bratkartoffeln geben.

Für den Salat Blattsalat nach Wunsch (hier: Eisberg) in mundgerechte Stücke zupfen oder schneiden. In ausreichend Wasser gründlich waschen und trocken schleudern.
Aus einem Becher Joghurt, etwas Zitronensaft und abgeriebener Zitronenschale, Salz, Pfeffer und Zucker ein Dressing rühren. Eventuell mit etwas kohlesäurehaltigem Mineralwasser verdünnen. Gehackte Kräuter nach Wunsch unterheben.

Zum Schluss pro Person ein bis zwei Spiegeleier braten, die Salatblätter mit dem Dressing mischen und alles zusammen auf Tellern anrichten.

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Und noch eine Variante mit gemischtem Salat mit Senf-Vinaigrette:

Ein Salatherz putzen und waschen, abgießen, trocken schleudern und in Streifen schneiden. Eine halbe Bio-Gurke heiß abwaschen und in dünne Scheiben schneiden. Einige Kirschtomaten halbieren. Alles in eine Schüssel geben.

Für die Vinaigrette Olivenöl, Himbeeressig (oder anderen nach Geschmack), Salz, Zucker, Pfeffer und einen Teelöffel Dijonsenf in ein Schraubglas geben und gut durchschütteln. Ein kleines Stück Frühlingszwiebel in feine Ringe schneiden, mit etwas Wasser zufügen und noch mal gut durchschütteln. Direkt vor dem Servieren die Vinaigrette mit den Salatzutaten vermischen.

Zurück in Deutschland gab’s auch leckeres Essen

Unter anderem habe ich letzte Woche Bratkartoffeln mit Ei, dazu Salat mit Joghurt-Dressing gemacht.

bratkartoffeln
 Die Bratkartoffeln habe ich aus rohen Kartoffeln gemacht, deshalb habe ich sie relativ klein gewürfelt und in Butterschmalz angebraten. Dazu kam eine in feine Halbringe geschnittene Zwiebel und gewürfelter Räuchertofu. Alles wurde dann bei kleinster Hitze in ca. einer halben Stunde schön gar geschmurgelt. Zum Schluss noch zwei verklepperte und mit Salz, Pfeffer und Muskat abgeschmeckte Eier drüber, stocken lassen. Fertig!

Der Salat kam mit einem Dressing aus Joghurt, Zitronensaft, Salz, Pfeffer und Zucker daher. Abgesehen davon, dass wir früher statt Joghurt Büchsenmilch genommen haben, ist das ein Klassiker aus meiner Kindheit.

Und das ganze ist natürlich nur authentisch, wenn alles auf einem Teller angerichtet wird! 🙂