Schlagwort-Archive: Gemüsebrühe

Gemüsebrühe 2.0

Ich hatte ungefähr eine Woche lang Gemüsereste gesammelt: Zwiebelschalen, den Strunk vom Blumenkohl, die Reststücke von Möhren und Porree usw. und konnte so mit ein paar „frischen“ Gemüsen wieder eine leckere Brühe herstellen, wie hier schon mal beschrieben.

gemuesebruehe_ansatz

Dieses Mal hatte ich jedoch das Rezept aus dem Kochbuch Deutschland vegetarisch von Stevan Paul genommen, das sich etwas vom Rezept aus seiner App unterscheidet.

Für ca. 2 Liter Brühe:

  • 2 Zwiebeln
  • 1 Bund Suppengrün (Möhre, Lauch, Sellerie und Petersilie)
  • 2 Tomaten
  • 200 g Gemüsereste (ich glaube, bei mir war’s deutlich mehr)
  • 2 getrocknete Steinpilze
  • 2 getrocknete Tomaten
  • 2 Lorbeerblätter
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1/2 TL edelsüßes Paprikapulver (ich: mindesten 1 TL)
  • 1 TL Senfsaat
  • 1 TL getrocknetes Bohnenkraut (ich: Majoran)
  • 1 TL weiße Pfefferkörner
  • 1/2 TL Salz (ich: auf jeden Fall mehr)

Zubereitung:

Zwiebeln längs halbieren und mit der Schnittfläche nach unten in eine Pfanne setzen. Die Pfanne auf den Herd stellen und die Schnittflächen sehr dunkel bräunen. Die Zwiebeln mit der Schale in einen Topf geben.

Suppengemüse, Tomaten und Gemüsereste gründlich waschen, grob stückeln und ebenfalls in den Topf geben. Steinpilze, getrocknete Tomaten und Gewürze zugeben, mit 2 Liter kaltem Wasser auffüllen. Salz zugeben.

Bei milder Hitze langsam aufkochen und 15 Minuten offen leise simmern lassen. Vom Herd ziehen und komplett auskühlen lassen. Kalte Brühe durch ein feines Sieb passieren.

gemuesebruehe_fertig

Die fertige Brühe entweder sofort weiter verwenden oder in einem Schraubglas bis zu vier Tage in einem Schraubglas im Kühlschrank aufbewahren.

Ich friere die Brühe immer portionsweise ein und zwar in dieser Silikonform für Eis am Stiel:

gemuesebruehe-form

Am Ende gebe ich die gefrorenen „Knubbel“, die etwa 70 ml haben, zusammen in einen Gefrierbeutel und kann sie so leicht einzeln entnehmen.

gemuesebruehe_gefroren

Gemüsebrühe selbstgemacht

Das ist ja wirklich kein Hexenwerk und das Ergebnis schmeckt auch noch gut!

Zutaten für 2 Liter:

  • 1 (2) Möhren
  • 2 Zwiebeln
  • 1 Petersilienwurzel
  • (1 Stück Pastinake)
  • 1 Tomate
  • 200 g saubere Gemüseabfälle
  • 2 Zweige Petersilie
  • 1 (2) Knoblauchzehe
  • 1 TL Paprikapulver
  • 1 TL Fenchelsaat (hatte ich leider nicht)
  • 1 TL Senfsaat
  • 1 TL getrocknetes Bohnenkraut (hatte ich auch nicht, habe statt dessen Majoran und einen Zweig Thymian genommen)
  • 3 getrocknete (Stein-)Pilze
  • 1 TL schwarze Pfefferkörner
  • 2 Lorbeerblätter
  • (Meer-)Salz
  • 2 l Wasser

Zubereitung:
Möhre, Zwiebeln, Petersilienwurzel und Tomate gründlich waschen und klein schneiden.
Mit den sauberen Gemüseabfällen, Petersilien- und Thymianzweigen in einen Topf geben. Gewürze zugeben und mit dem Wasser auffüllen.

Den Brühenansatz bei bei milder Hitze langsam aufkochen lassen. 10 (20) Minuten leise köcheln. Vom Herd nehmen und abkühlen lassen.

Die Brühe durch ein feines Sieb passieren.

Fertige Brühe entweder direkt weiter verwenden oder in einem Schraubglas im Kühlschrank (bis zu vier Tagen) aufbewahren bzw. einfrieren.

Dieses Rezept ist der App Go Veggie von Stevan Paul entnommen und etwas an meine Gegebenheiten angepasst (in Klammern).

gemuesebruehe_herd