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Pizza mit Grünkohl und Chorizo

Da ich – wie schon öfters erwähnt – Grünkohl im Garten habe, experimentiere ich gerade ein bisschen damit herum. So gab es diesen Winter neben dem „klassischen“ Grünkohl schon einen leckeren Auflauf u. a. mit Grünkohl und auch eine orientalisch angehauchte Variante. Von dieser waren noch einige Grünkohlblätter übrig, die ich nicht schnell genug verbrauchen konnte und deshalb kurzerhand eingefroren hatte.

Samstags sollte es mal wieder Pizza geben, darüber waren der GöGa uns einig. Aber was sollen wir denn draufmachen. Ich schlug die Kombi aus Grünkohl und Chorizo vor, der GöGa reagierte begeistert.

Den Teig habe ich freitagabends vorbereitet.

Für den Belag hatte ich:

  • 1 Dose stückige Tomaten, auf einem Sieb über einem Behälter abgetropft
  • 1 Mozzarella, in Stücke geschnitten oder gerissen
  • 100 g Gouda, gerieben
  • 6 Grünkohlblätter, vom Strunk gerupft (ich brauchte meinen gefrorenen Kohl nur in der Tüte durchzukneten, schon war er gehackt) und einige Sekunden blanchiert
  • 6  – 12 Scheiben Chorizo, je nach größe
  • 1 kleine rote Zwiebel in Streifen
  • Salz, Pfeffer, gemischte italienische Kräuter
  • etwas Hartweizengrieß

Zubereitung:

Den Backofen auf 280 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Den Teig dünn ausziehen, nicht rollen. Entweder auf einem Backblech oder einem runden gelochten Pizzablech. Mit etwas Hartweizengrieß bestreuen. Dadurch wird die Flüssigkeit vom Sugo noch etwas aufgesogen.

Die abgetropften Tomaten auf dem Boden verteilen, mit Salz und gemischten Kräutern bestreuen. Darauf kommen die Mozzarellastücke, der Grünkohl, die Zwiebelstreifen und Chorizoscheiben. Zum Schluß den Gouda darüber geben und die Pizza ca. 10 Minuten backen.

 

Gemüse unter der Püreehaube

Möhren, Porree, Brokkoli und Blumenkohl (TK-Fund) unter einer goldgelben cremigen Kartoffel-Pastinakenpüreehaube gab es Sonntag vor zwei Wochen bei uns. Der GöGa hatte sich mal wieder Gemüseauflauf gewünscht, rümpfte aber die Nase, als ich sagte, ich hätte gerne Kartoffeln statt Nudeln mit im Auflauf. Ob denn Kartoffelpüree als Haube okay sei… wurde abgenickt. In der Annahme ich hätte noch genügend Kartoffeln, hatte ich vom Einkaufen keine mitgebracht. So musste ich sie mit Pastinake mischen, was besonders köstlich wurde.

Zutaten für 2 – 3 Portionen:

  • 1 Brokkoli
  • 2 Möhren
  • ca. 1/2 Blumenkohl (ich hatte noch ein paar Röschen im TK)
  • 2 dünne Stangen Lauch
  • 2 faustgroße Kartoffeln
  • 1 dicke Pastinake
  • 100 g geriebener Gouda
  • Salz, Pfeffer, Muskat
  • 50 g Butter + etwas zum Fetten der Auflaufform

Zubereitung:

Zunächst für das Püree Kartoffeln und Pastinake waschen, schälen und in kleine Würfel schneiden. Knapp mit gesalzenem Wasser bedecken, aufkochen und sehr weich kochen.

Das restliche Gemüse waschen, putzen, schälen und wie folgt vorbereiten:

Die Möhren quer halbieren und längs vierteln. Den Brokkoli vom Strunk befreien, in Röschen schneiden. Falls Ihr frischen Blumenkohl nehmt, ebenso verfahren. Vom Lauch die dunkelgrünen Enden abschneiden und die hellen Stücke längs halbieren, unter fließendem Wasser waschen und in 1 cm breite Halbringe schneiden.

Etwa 10 g Butter in einer Pfanne zerlassen, Lauch und Möhren kurz darin anbraten. Das restliche Gemüse kann roh in den Auflauf.

Den Backofen auf 180 °C vorheizen.

Eine Auflaufform mit wenig Butter ausfetten und das Gemüse hineinfüllen, mit Salz und Pfeffer würzen.

Sobald Kartoffeln und Pastinaken weich sind, Wasser abgießen, 40 g Butter zugeben und stampfen. Den geriebenen Käse zugeben und jetzt mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken. Das Püree über dem Gemüse verteilen und im Backofen ca. 30 – 40 Minuten goldgelb überbacken.

Das war ein sehr feines vegetarisches Abendessen. Ihr könnt das Gemüse natürlich ganz nach persönlichen Vorlieben austauschen.

Kreative Resteküche: Nudel-Hähnchenauflauf

Von der samstäglichen Schmorgurken-Hackpfanne und der Hühnerbrüheneinkochorgie am Sonntag hatte ich noch Nudeln und Hähnchenfleisch übrig. Außerdem war da noch die gekühlte Brühe aus dem Weckglas, das sich beim Einkochen im Dampfgarer nicht verschlossen hatte.

Daraus wurde Montagmittag wieder ein leckeres Soloessen für mich. Leider gibt’s hier wirklich nur Pi mal Daumen-Angaben:

Als erstes den Backofen auf 160 °C Umluft vorheizen.

Zuunterst in eine kleine Auflaufform kam der Nudelrest, darauf habe ich etwa 2 – 3 in Scheiben geschnittene Tomaten (je nach Größe) gelegt. Darauf kam eine Handvoll klein gezupfter Basilikumblätter. Da kann man bedenkenlos welche nehmen, die nicht mehr groß und frisch sind.

Darüber kam 1 in feine Scheiben geschnittener großer brauner Champignon, der auch sein Dasein im Vorrat fristete.

Als nächste Schicht habe ich ein paar Stücke des von der Carcasse gezupften Hähnchenfleisches sowie eine Saucenkelle Hühnerbrühe gegeben. Zum Schluss das ganze mit 1 in dünne Scheiben geschnittenen Knoblauchzehe, Salz und Pfeffer würzen und mit einem Rest geriebenem, etwas hart gewordenem Gouda bestreuen.

Etwa 30 Minuten überbacken.

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Pizza „Gyros-Art“

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Am vergangenen Montag machte ich mir aus dem letzten Teig von unseren Sonntagsbrötchen eine Pizza „Gyros Art“. Das war eine ganz spontane Idee, denn ich hatte noch ca. 100 g Feta vom Überbackenen Gemüse mit Couscous-Feta-Kruste und ein Stückchen Gouda von der Spinat-Lachs-Lasagne übrig, außerdem befand sich im Vorrat noch ein kleiner Rest grobe Sojaschnetzel von Davert, die auch mal langsam verarbeitet werden mussten sowie Gemüsereste vom Wochenende im Kühlschrank.

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Pizza mit Champignons, Paprikaschote und gekochtem Schinken

Am vergangenen Freitag gab es bei uns mal wieder selbst gemachte Pizza. Für den Boden hatte ich morgens wieder meinen erprobten Teig angesetzt, von dem ich abends dann etwas weniger als die Hälfte für die Pizza nahm. Aus dem Rest gab es am Sonntagmorgen frisch gebackene Brötchen.

Den Teig habe ich wie im Rezept beschrieben ausgewalkt und auf ein gelochtes Pizzablech gegeben. Als Belag kamen dieses Mal, neben Tomatensugo (wie in diesem Rezept beschrieben zubereitet) und Mozzarella, Champignonscheiben, rote Zwiebel- und Paprikastreifen sowie gekochter Schinken und oben drüber noch 2 – 3 EL geriebener Gouda auf die Pizza.

Bei 250 °C Ober-/Unterhitze 10 – 15 Minuten backen.

Es war mal wieder sehr lecker und sättigend; eine Pizza reichte locker für uns zwei.

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Irrungen und Wirrungen: Die Monsterpizza

Das Ergebnis der gestrigen Pizza-Backaktion gehört eindeutig in die Kategorie „Irrungen und Wirrungen“. So, wie auf den Fotos in diesem Blog-Artikel sollte unsere Abendbrotpizza auch mal aussehen.

Ich hatte morgens meinen Hefeteig aus Weizenmehl angesetzt, der bis abends im Kühlschrank fast den Deckel der Schüssel gesprengt hätte.

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Für das große gelochte Pizzablech hatte ich etwas mehr als die Hälfte des Teiges abgenommen, ihn schön durchgeknetet und begann nun ihn auf die passende Größe zu ziehen. Als… ja, als der GöGa in die Küche kam und meinte, dass sei aber wenig, und ich solle doch bitte den ganzen Teig nehmen. Was ich dummerweise auch tat.

Die Pizza wurde belegt, in den auf 250 °C vorgeheizten Ofen geschoben und wie beim letzten Mal 10 Minuten gebacken. Mmmh… die sah aber noch etwas blass aus. Noch mal 5 Minuten drauf, auf den Teller, mit dem Pizzarollen in 8 Teile geteilt und probiert. Nee, innen ist der Teig aber noch ziemlich „kletschig“, also noch nicht ganz durchgebacken. Also noch mal für 10 Minuten in den Ofen. Dann war die Pizza durch, aber so riesig aufgegangen und so mächtig, dass fast die Hälfte übrig geblieben war.

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Gut sieht sie ja aus, belegt mit Champignons, Mais, roten Zwiebelringen, Mozzarella und Gouda und auf meiner Hälfte noch mit schwarzen Oliven, aber…

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… der Teig war beim Backen noch mal so heftig aufgegangen, dass das ganze eher zu einer American Pan Pizza mutiert war als eine schöne italienische Pizza mit dünnem, krossem Boden zu ergeben.

Pizza und mehr

Pizza und mehr - das EventSo heißt ein Blog-Event bei Sandra von From Snuggs Kitchen. Da ich schon seit einer Weile mal selbst gemachte Pizza – inklusive Teig – ausprobieren wollte, bot sich jetzt die Gelegenheit, gleich mal mit meiner allerersten selbst gemachten Pizza teilzunehmen.

Mit einem fertigem Pizzaboden aus dem Bio-Laden hatte ich vor einiger Zeit ja schon mal eine vegane Pizza gebacken, die sehr gut geschmeckt hat, auch wenn der Teig etwas verkokelt ist.

Ich hatte von den letzten Sonntagsbrötchen noch gut die Hälfte Hefeteig übrig. Da er ja nur aus Mehl, Hefe, Wasser und Salz besteht, sollte er sich doch als Pizzaboden eignen. Außerdem lagen auch noch ein paar Scheiben Champignons vom Sonntagsessen im Kühlschrank.

So bot sich also an, eine Pizza Funghi zu machen.

Wie lange und bei welcher Temperatur muss aber so eine Pizza eigentlich in den Ofen? Da konnte Tante Google helfen: Den Backofen auf 250 °C aufheizen und die fertig belegte Pizza dann 7 – 8 Minuten backen. Und so machte ich mich frisch ans Werk!

Zutaten für eine Pizza von ca. 20 cm Durchmesser:

  • 1/2 Rezept Hefeteig für Weizenbrötchen
  • 2 Fleischtomaten (alternativ: 1/2 Dose stückige Tomaten)
  • 2 Knoblauchzehen
  • 2 EL Olivenöl
  • Salz, Pfeffer
  • 1 Kugel Mozzarella, in Scheiben geschnitten
  • 3 EL geriebener Gouda
  • 50 g Champignons in dünnen Scheiben
  • ca. 10 schwarze Oliven ohne Kern
  • 1 TL Kapern
  • 1 TL Lauchzwiebelringe
  • Pizzakräutermischung
  • Mehl zum Teigkneten
  • gelochtes Pizzablech wie auf dem Foto; Pizzastein oder normales Backblech

Zubereitung:

Zunächst den Backofen auf 250 °C Umluft aufheizen.

Für die Tomatensauce die Tomaten grob würfeln, zusammen mit den Knoblauchzehen in 1 EL Olivenöl langsam zu einer dicklichen Sauce einkochen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Währenddessen den Hefeteig auf der bemehlten Arbeitsfläche mit bemehlten Händen zu einer geschmeidigen Kugel kneten. Dabei 1 EL Olivenöl einarbeiten. Die Teigkugel von innen nach außen dünn ausziehen bis der Boden sehr dünn ist und ein schmaler Rand entsteht.

Das gelochte Pizzablech leicht mehlen und den Teig darauf legen.

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Darauf kommt die inzwischen fertige Tomatensauce.

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Die Mozzarellascheiben sowie die übrigen Zutaten für den Belag auf der Tomatensauce verteilen. Pizzakräutermischung darüber streuen.

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Zum Schluss noch etwas geriebenen Gouda über die Zutaten streuen.

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Die Pizza bei 250 °C ca. 8 Minuten backen und das Ergebnis bewundern und genießen:

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Zusammengeklaubt aus den Vorräten

Schatzsuche-im-Vorratsschrank-DauereventGestern Abend: Mistwetter, keine Lust, noch irgendwie einen Fuß vor die Tür zu setzen, aber Hunger. Brote? Och nööö… Also, die Vorräte überprüft, fündig geworden und so zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen: Hunger gestillt und einen Beitrag für Magentratzerls Dauerevent „Schatzsuche im Vorratsschrank“ gebastelt.

Gefunden wurden: 2 eingefrorene Bratwürstchen (langsam in der Mikro aufgetaut), Kartoffeln (sind sowieso meistens bevorratet), je eine halbe rote und gelbe Paprikaschote vom vergangenen Sonntag, ein halber Bund Lauchzwiebeln, der seine besten Tage auch schon hinter sich hatte, geriebener Gouda und drei Eier. Entstanden ist eine

Kartoffel-Paprika-Tortilla, dazu Bratwurstbällchen mit geschmolzenem Gouda

Für 2 Portionen braucht man also:

  • Brät von 2 frischen (ungebrühten) Bratwürsten
  • 4 Kartoffeln
  • 1 Paprikaschote, z.B. je 1/2 rote und gelbe
  • 1/2 Bund Lauchzwiebeln, davon die unteren weißen Enden
  • 2 EL geriebener Gouda oder anderer Käse
  • 1 EL Olivenöl
  • 3 Eier
  • Salz, Pfeffer, Paprika de la vera
  • 1 kleine Auflaufform

Zubereitung:

Zunächst die Kartoffeln schälen, würfeln und in dem Olivenöl knusprig anbraten. In der Zwischenzeit die Paprikaschoten schälen, ebenfalls würfeln. Die Lauchzwiebel in etwa 1 cm lange Stücke schneiden. Beides zu den Kartoffeln geben und etwas mitbraten. Mit Salz, Pfeffer und Paprika de la Vera würzen.

Die Eier in einer Schüssel verschlagen, ebenfalls mit Salz und Pfeffer würzen.

Die Kartoffel-Paprikamischung in die Auflaufform umfüllen. Das Ei darüber gießen und im vorgeheizten Backofen bei 150 °C Umluft 25 Minuten garen.

Inzwischen die Bratwürste längs aufschneiden, das Brät heraus drücken und kleine Bällchen formen. In der gebrauchten Pfanne von allen Seiten braten, zum Schluss den Gouda darüber geben und leicht schmelzen lassen.

Zum Servieren die Tortilla in Stücke schneiden und zusammen mit den Bratwurstbällchen anrichten.

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