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Blog-Event CXCIV – Cucina Povera – Rezepte für kleines Geld (Würstchengulasch)

Blog-Event CXCIV - Cucina Povera - Rezepte für kleines Geld (Einsendeschluss 15. März 2023)

Hier kommt mein zweites Rezept für das aktuelle Blogevent, das Regina von Bistroglobal bei Zorra im Kochtopf ausrichtet:

In meinem ersten Beitrag – es gab Kartoffelsuppe aus Resten und Zutaten aus dem Vorrat – habe ich mir ja schon Gedanken zur Cucina Povera und dem Thema an sich gemacht.

Auch heute gibt es ein schnelles Gericht mit Resten aus dem Vorrat. So habe ich z. B. die restlichen Würstchen von der Kartoffelsuppe weiterverwendet, außerdem hatte ich noch ein paar Champignons und Paprikaschote im Kühlschrank gefunden. Ich weiß, Paprikaschoten sind zur Zeit alles andere als günstig, aber manchmal sehen Rezepte sie nun mal vor und da ist es allemal besser, das teure Stück eben nicht vergammeln zu lassen!

Zutaten für 2 Portionen:

  • 3 Wiener Würstchen
  • 2 festkochende Kartoffeln
  • 2 Champignons (oder mehr – bei mir waren sie von der letzten Pizza im Kühlschrank liegengeblieben)
  • 1 kleine oder 1/2 große rote Paprikaschote
  • 1/2 große rote Zwiebeln oder 1 normal große
  • 1/2 Dose gestückelte Tomaten
  • 1 EL Tomaten-Paprikamark
  • 2 EL Tomatenmark
  • Salz, Pfeffer
  • Paprika edelsüß
  • italienische Kräuter
  • 2 EL Schmand
  • gehackte Schnittlauch oder andere Kräuter nach Wunsch
  • 1 EL Pflanzenöl

Zubereitung:

Kartoffeln würfeln, Würstchen in Scheiben schneiden. Zwiebel, Paprikaschote (nach Wunsch geschält) und Champignons in grobe Stücke schneiden.

Kartoffelwürfel im Öl anbraten, Wurstscheiben zugeben, etwas Farbe nehmen lassen. Das restliche Gemüse und Tomaten-Paprikamark zugeben und leicht anschmoren. Mit den Dosentomaten und etwas Wasser aufgießen und mit geschlossenem Deckel köcheln bis die Kartoffelwürfel gar sind.

Mit Gewürzen und Kräutern abschmecken.

Auf Teller geben, jeweils einen Esslöffel Schmand obenauf setzen und mit dem Schnittlauch bzw. Kräutern nach Wahl bestreut servieren.

Update: Hier geht es zu den gesammelten Rezepten.

Die kulinarische Weltreise: Dolma – Paprika mit Linsenfüllung (Afghanistan)

Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise" von @volkermampft hält in Afghanistan - die besten Rezepte und Gerichte

Im Februar 2023 geht es mit Volker mampfts und der kulinarischer Weltreise nach Afghanistan, einem Land, das die meisten von uns vermutlich auch aus den Nachrichten kennen und die Nachrichtten sind seit Jahrzehnten leider mehr als schlecht.

Nachdem ich Euch schon ein tolles Kochbuch und einen Blog über Afghanistan vorgestellt habe, kommt hier auch schon das erste von vielen vielversprechend klingenden Rezepten.

Es gibt mit Linsen gefüllte Paprikaschoten – die überaus köstlich waren.

Mit Linsen gefüllte Paprikaschoten

Als Beilage werden im Buch Gewürzreis oder Naan – Fladenbrot – empfohlen. Ich hatte Reis geplant, mich aber beim Rezept verlesen: 10 – 20 Minuten Einweichzeit statt 1 – 2 Stunden. Und Naan habe ich dann natürlich auch nicht mehr geschafft, also gab’s unafghanisches Ciabatta, das ich noch eingefroren hatte.

Außerdem gab es noch einen Joghurt mit Minze. Joghurt ist ebenfalls sehr beliebt in Afghanistan, diese Rezeptur ist aber meiner Fantasie entsprungen.

Zutaten für 2 Portionen:

  • 300 g braune Tellerlinsen
  • 1 Zwiebel
  • 3 Knoblauchzehen
  • Pflanzenöl zum Anbraten
  • 2 Paprikaschoten
  • 3 EL Tomatenmark (ich: 2 EL Tomatenmark, 1 EL Tomaten-Paprikamark)
  • 3 EL Doppelrahmfrischkäse
  • Salz
  • frisch gemahlener Pfeffer
Zubereitung:

Linsen über Nacht in Wasser einweichen, um die Kochzeit zu verkürzen.
Am nächsten Tag in ein Sieb abgießen und unter fließendem Wasser abspülen.

Zwiebeln fein würfeln, Knoblauch fein hacken. Öl in einer Pfanne erhitzen, Zwiebeln langsam goldbraun schmoren. Linsen sowie Knoblauch zugeben und so viel Wasser angießen, dass die Linsen komplett bedeckt sind.
Mit Deckel 10 – 15 Minuten köcheln lassen, bis sie gar sind. Währenddessen regelmäßig umrühren und bei Bedarf etwas Wasser nachgießen. Es sollte immer nur so viel Wasser nachgegossen werden, dass die Linsen nicht anbrennen.

In der Zwischenzeit Paprika waschen, eventuell schälen. Entweder die Deckel abschneiden und die Häute und Kerne entfernen oder die Paprikaschote längs halbieren, ebenfalls Kerne und Häute entfernen. So mache ich es am liebsten.

Frischkäse und Tomatenmark unter die gegarten Linsen rühren, mit Salz und Pfeffer würzen und die Schoten(hälften) damit füllen.

5 – 6 EL Öl in einem Topf erhitzen und die gefüllten Schoten dicht aufrecht nebeneinander stellen oder die halbierten Schoten hineinlegen. Topfdeckel auflegen und die Paprikaschoten bei mittlerer Temperatur 30 Minuten schmoren lassen.

Zu den Dolma passt Reis oder Brot.

Absolut köstlich!

Für den Dip habe ich Joghurt mit Limettensaft verrührt, mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt und den Inhalt eines Beutels Pfefferminztee (besser natürlich wäre frische Minze) zugegeben.

Von der Füllung hatte ich noch jede Menge übrig. Ich konnte sie zwei Tage später mit Gewürzreis servieren.

Nachfolgend sammele ich im Laufe des Monats hoffentlich viele afghanische Rezepte:

Die kulinarische Weltreise: Nepalesisches Cardamom-Huhn

Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise" von @volkermampft hält in Nepal - die besten Rezepte und Gerichte

Im Dezember geht es mit der Reisetruppe rund um Volker von Volker mampft mit der kulinarischen Weltreise nach Nepal.

Auf der Suche nach nepalesischen Kochrezepten im Internet stieß ich auf das Nepalesische Cardamomhuhn. Ob es wirklich zu hundert Prozet authentisch ist, kann ich natürlich nicht verifizieren, aber Cardamom und Kurkuma sowie Chili sind auf jeden Fall beliebte Gewürze in dem Land.

Geschmeckt hat uns das Cardamom-Huhn, für das ich den Rest eines Brathähnchens, den ich zwischenzeitlich eingefroren hatte, verwendet habe, hervorragend.

Ich schreibe Euch das Originalrezept auf und setze meine Änderungen in Kursivschrift dazu.

Zutaten für 2 Portionen:

  • 300 g Hühnerbrustfilet (ich: gebratener Hähnchenschenkel mit Rückenteil aus dem TK-Vorrat)
  • 2 Zwiebeln (ich: 1 große Zwiebel)
  • 2 EL Rapsöl
  • 2 TL Tomatenmark (ich: etwas mehr)
  • 100 ml Wasser (ich: etwas mehr)
  • 120 g Joghurt (ich: ca. 6 EL)
  • 0,5 TL Cardamom, gemahlen
  • 0,5 TL Curcuma, gemahlen
  • 1 Prise Chili granuliert, extra scharf (ich: 1/4 frische rote Chili, frisch gehackt)
  • ich zusätzlich: 1/2 grün-rote Paprikaschote, geschält, in Streifen geschnitten + 4 EL TK-Brokkoli, Salz, Limettensaft und -abrieb)

Zubereitung:

Hühnerfilets trocken tupfen und in mundgerechte Stücke schneiden.
(Ich: TK-Schenkel auftauen, Haut abziehen und Fleisch von den Knochen zupfen.)

Zwiebel schälen und grob würfeln.

Öl in einer Pfanne erhitzen und Zwiebel darin rösten, das Fleisch zugeben und kurz mitbraten.
(Ich: Im Öl die Hähnchenknochen kräfitg anbraten, herausnehmen, Zwiebel und Paprikastreifen zugeben.

Die abgezogene Hühnerhaut in einer separaten Pfanne ohne Fett knusprig braten. Auf etwas Küchenpapier entfetten.)

Gemahlenen Cardamom, gemahlenen Curcuma und granulierten Chili (ich: gehackte frische Chili) beimengen und mit anbraten, damit sich die Aromen entfalten.

Tomatenmark beimengen und ebenfalls kurz mitbraten. Mit Wasser ablöschen und 5 – 10 Minuten köcheln lassen, bis sich eine sämige Konsistenz ergibt.
(Ich: Fleisch und TK-Brokkoli zugeben. Falls nötig noch etwas Wasser zugeben. Mit Salz, Limettensaft und -abrieb abschmecken.)

Joghurt unterrühren, die Sauce danach aber nicht mehr stark erhitzen, da der Joghurt ansonsten flockt.

Auf Tellern mit Reis und der knusprigen Hühnerhaut servieren und genießen.

Hier geht es zu den Rezepten aus Nepal der Mitreisenden:

#wirrettenwaszurettenist: Streetfood/Vom Imbiss (Lahmacun)

Bei der Lebensmittelrettung im Juli geht es dieses Mal um die schnelle Mahlzeit vom Imbiss, neudeutsch auch „Streetfood“ genannt.

Wer kennt ihn nicht, den kleinen Hunger zwischendurch? Beim Einkaufen, aber auch während eines Ausfluges oder einfach so, wenn gerade keine Zeit zum Kochen ist.

Dann geht man gerne mal an die „Pommesbude“ und holt sich bei uns – in der Nähe zum Ruhrgebiet – eine Mantaplatte (Currywurst mit Pommes frites) oder Pommes „Schranke“ (Pommes frites mit Ketchup und Mayo).

Die „Ode an die Currywurst“:

Aber auch der Döner oder die Gyros Pitta werden gerne genommen. Gerade auf Volks- und Stadtfesten ist die Vielfalt der Imbissstände mittlerweile groß.

Wer sein Imbissessen bzw. sein Streetfood auch mal schön zu Hause genießen möchte, kann sich Anregungen bei den Mitretter:innen (siehe Liste am Ende) holen.

Bei uns gibt es ein türkisches Lahmacun, hier fälschlicherweise gerne als türkische Pizza bezeichnet.

Lahmacun [lahmaˈdʒun] (gebildet aus arabisch لحم بعجين, DMG laḥm bi-ʿaǧīn ‚Fleisch mit Teig‘), ist ein Fladenbrot aus Hefeteig, das vor dem Backen dünn mit einer würzigen Mischung aus Hackfleisch, Zwiebeln und Tomaten bestrichen wird.

Das Gericht ist in der Türkei ein traditioneller Imbiss, der meist heiß direkt aus dem Backofen gegessen wird. Ähnliche Gerichte sind auch im arabischen Raum bekannt. [weiterlesen auf Wikipedia]

Das Rezept habe ich von der Seite Koch Dich türkisch von Orkide und Orhan Tançgil.

Den Teig könnt Ihr schon am Vortag vorbereiten und dann über Nacht gehen lassen.

Zutaten für 2 Lahmacun:

Für den Teig:

  • 225 g Mehl
  • 75 ml lauwarmes Wasser
  • 1/4 Würfel Hefe = ca. 11 g
  • 1 Prise Zucker
  • 1/2 TL Salz
  • 1 EL Naturjoghurt (3,5% Fettanteil)
  • 1 EL Speiseöl (Sonnenblumen- oder Rapsöl)

Zubereitung:

Für den Teig zuerst in einer Schüssel Hefe und Zucker im lauwarmen Wasser auflösen, ca. 5 Minuten stehen lassen, bis es schäumt.

Dann auch die restlichen Zutaten für den Teig in eine Rührschüssel geben. Mit der Hand zu einem sehr weichen und glatten Teig verkneten, der nur noch ganz leicht klebt. Je nach Bedarf etwas Wasser oder Mehl zugeben, um die richtige Konsistenz zu bekommen.

Im Türkischen spricht man von der Konsistenz gleich eines „Ohrläppchens“ (kulak memesi kıvamı).

Mit einer Frischhaltefolie bedeckt an einem warmen Ort mindestens 1 Stunde (am besten über Nacht) zugedeckt gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat.

Für die Füllung:

  • 150 g Hackfleisch (ich: Lamm, frisch gewolft)
  • 1 Möhre, fein gerieben oder in der Küchenmaschine zerkleinert
  • 1 große Zwiebel, fein gewürfelt
  • 2 grüne Spitzpaprika, geschält, entkernt und fein gewürfelt (ich: eine große rote)
  • 1,5 EL Tomaten-Paprikamark
  • 2 Tomate, geschält (ich: 1/2 Ochsenherztomate)
  • 0,5 handvoll glatte Petersilie, fein gehackt
  • 1 TL getr. Thymian-Oregano-Mischung
  • 1 Knoblauchzehe, gepresst oder fein gehackt
  • 0,5 TL Pul biber (Chiliflocken)
  • 1 TL Sumach
  • 1 – 1,5 TL Salz
  • optional: in feine Streifen geschnittener Eisbergsalat, Gurkenscheiben, Tomatenstücke, Petersilie zum Belegen

Zubereitung:

Für die Füllung Karotte, Zwiebel, Spitzpaprika, Tomaten und Petersilie in der Küchenmaschine fein zerkleinern oder mit einem Kochmesser fein durchhacken und mit dem Hackfleisch sowie den anderen Zutaten vermengen.

Diese Mischung ist geschmacklich so der Hammer! Das Rezept werde ich mal für Köfte nehmen.

Fertigstellung:

Wenn Ihr einen Pizzastein habt, diesen auf die unterste Schiene des Backofens legen und mindestens 30 Minuten auf höchster Ofentemperatur vorheizen.

Teig auf einer glatten Arbeitsfläche ohne Mehl nochmals etwas kneten, in 2 gleichgroße Portionen aufteilen, Kugeln daraus formen und wieder mit einem Küchentuch abdecken.

Je eine dieser Teigkugeln gleichmäßig auf einem passenden Stück Backpapier so dünn wie möglich ausrollen. Ich habe sie nicht rund, sondern länglich geformt, damit sie nebeneinander auf den Backstein passen. Eine gute Portion der rohen Hackfleisch-Füllung mittig darauf platzieren und dünn bis zum Rand verteilen.

Fladen direkt mit dem Backpapier auf den Backstein heben.

Bei 250 °C Ober-/Unterhitze ca. 5 – 6 Minuten backen, bis der Boden ganz leicht Farbe bekommt und beginnt Blasen zu werfen.

Im türkischen Imbiss wird das Lahmacun dann aufgerollt und mit Papier umwickelt über die Theke zum direkten Verzehr gereicht.

Ich haben sie auf Tellern serviert, mit einem Steakmesser in handliche Stücke geschnitten und dann aus der Hand gegessen.

Ein Hochgenuss vom Imbiss zu Hause!

Lest hier, was uns die anderen Retter:innen Leckeres an Streetfood/Imbissgerichten zubereitet haben:

Synchronbacken #66: Panuozzo napolitano

Am Wochenende des 16./17. Juli fand unter Federführung von Zorra vom Kochtopf wieder ein Synchronbacken statt. Es gab ein Panuozzo, ein typisches „belegtes Brot“ aus Kampanien.

Im italienischen Originalrezept könnt Ihr wunderbar die Bilder der Zubereitung Schritt für Schritt verfolgen.

Als Service für uns hat Zorra das Rezept ins Deutschte übersetzt.

Und was genau ist Panuozzo? (Übersetzung aus der italienischen Wikipedia):

Der Panuozzo (oder Panozzo) ist eine traditionelle Zubereitung der kampanischen Küche, die in einigen Gebieten der Region weit verbreitet ist und vor allem in den Pizzerien von Gragnano und im Gebiet des Lattari-Gebirges (Pimonte, Agerola, Sant’Antonio Abate) vermarktet wird.

Panuozzo gehört zu den traditionellen Agrar- und Lebensmittelprodukten Kampaniens.

Es entstand 1983 in Gragnano aus der Erfindung des Pizzabäckers Giuseppe Mascolo, der, während er das Abendessen für seine Kinder zubereitete, ein schmales und langes Sandwich mit Mozzarella und Speck aus dem gleichen Teig wie für eine Pizza zubereitete. Die dreizehnjährige Pasqualina schlug den Namen vor, unter dem er noch heute bekannt ist.

Der Panuozzo hat viele Gemeinsamkeiten mit Pizza, ist aber viel schneller zubereitet (Finde ich jetzt nicht unbedingt!) und deshalb auch praktisch als Essen zum Mitnehmen oder Street Food. Die Verbreitung dieses Rezepts ging über den rein lokalen Bereich hinaus und erstreckte sich über ein größeres regionales Gebiet.

Nun ist es bei einer Reihe von Foodbloggern über die Grenzen Italiens hinaus, teilweise sogar bis nach Deutschland gelangt, Zorra sei Dank.

Bei uns gab es mit veganen Schinkenbratwürstchen, Champignons und Schmorzwiebeln eine ganz und gar unitalienische Füllung, frei nach dem Motto:

L’Italia incontra la Germania

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Sommerküche: Asia-Nudelsalat mit Like Chicken „Teriyaki“

Heute möchte ich Euch einen tollen – selbst kreierten – Asianudelsalat für heiße Sommertage vorstellen. Ich war erst mal relativ planlos, was alles in diesen Salat rein sollte, mal von Reisbandnudeln und Like Chicken von Like Meat abgesehen.

Aber dann habe ich mal meine Vorräte durchgeschaut und herausgekommen ist ein überaus lecker-leichter Salat, der perfekt in meine Kategorie Asiatische Küche (manchmal mit deutschem Einschlag) passt.

Zutaten für 2 Portionen:

  • 1 Rezept Teriyaki-Sauce
  • 1 Paket = 180 g Like Chicken, ersatzweise Tofu oder Hähnchenbrust
  • ca. 300 g Reisbandnudeln
  • etwas Sesamöl
  • 100 g TK Brokkoli – möglichst kleine Röschen
  • 100 g TK Kaiserschoten
  • 4 Champignons
  • je 1/4 rote und gelbe Paprikaschote
  • 1 – 2 Radieschen, je nach Größe
  • 200 ml ungesüßte Kokosmilch
  • 2 – 3 TL Tamarindenpaste
  • Sriracha-Sauce
  • Limettensaft und -abrieb
  • Salz
  • 5-Gewürze-Pulver
  • 1/2 Schlangengurke, mit einem Sparschäler in Streifen schneiden
  • 2 EL Erdnüsse, in der trockenen Pfanne geröstet

Zubereitung:

Zuerst die Erdnüsse trocken in einer Pfanne rösten, herausnehmen und darin die Teriyakisauce herstellen. Das Like Chicken hineingeben, gut verrühren und zunächst kaltstellen.

Für die Nudeln einen großen Topf Wasser mit Nudeleinsatz zum Kochen bringen, die Reisbandnudeln gerade bissfest kochen, herausheben und in eine Schüssel umfüllen. Mit einer Küchenschere die Nudeln beherzt klein schneiden, dann mit etwas Sesamöl und Nudelwasser mischen, damit sie nicht zusammenkleben. Brokkoli und Kaiserschoten im selben Wasse kurz blanchieren, dann zu den Nudeln geben.

Kokosmilch mit Tamarindenpaste, Sriracha-Sauce, Limettensaft und -abrieb. Salz und 5-Gewürzepulver pikant abschmecken.

Paprikaschoten schälen und in feine Streifen schneiden, Champignons in dünne Scheiben und Radieschen ebenfalls zunächst in Scheiben und dann in Stifte schneiden. Zu den erkalteten Nudeln geben.

Like Chicken mit der Teriyaki-Mischung ohne Fett in der Pfanne knusprig braten.

Zum Servieren das Kokosmilchdressing über die Nudel-Gemüsemischung geben und gut durchmischen. Auf Schalen verteilen, das Teriyaki-Like Chicken darüber geben und mit Gurkenstreifen und Erdnüssen garnieren.

Die kulinarische Weltreise: Brochetas de Pollo vegano – vegane Hähnchenspieße (Mexiko)

Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise" von @volkermampft hält in Mexiko - die besten Rezepte und Gerichte

Wie hier schon näher beschrieben geht es im Juni 2022 bereits zum zweiten Mal mit Volker mampft und der kulinarischen Weltreise nach Mexiko.

Nach einiger Internetrecherche auf der Suche nach „frischen“ Rezepten stieß ich auf die Seite Mexico en mi cocina (also Mexiko in meiner Küche) von Mely Martínez. Obwohl ich mal Spanisch gelernt habe und noch einiges hängen geblieben ist, bin ich doch froh, dass es die gesamte Seite auch auf Englisch gibt. Da fühle ich mich doch sicherer. Deshalb verlinke ich im folgenden auf die englischsprachigen Links.

Vegane Hähnchenspieße, Tomatenreis und bunter Salat

Das Rezept für die mexikanischen Hähnchenspieße habe ich in der veganen Version mit dem Like Chicken Filet von Like Meat und Räuchertofu von Taifun nachgekocht. Es hat uns in dieser Variante sehr gut geschmeckt.

Zutaten für 4 Spieße:

  • 1/2 TL Oregano
  • 1/4 TL gemahlenen Kreuzkümmel
  • 1/4 TL Zwiebelpulver
  • 1/4 TL Knoblauchpulver
  • 1 EL Limettensaft
  • Salz und Pfeffer
  • 1 EL Pflanzenöl
  • 1 Paket à 180 g Like Chicken Filet von Like Meat
  • 100 g Räuchertofu von Taifun
  • je 1/2 rote und gelbe Paprikaschote (Das Originalrezept sieht grüne statt der gelben Schote vor, aber die gibt es bei uns nicht in Bio-Qualität zu kaufen.)
  • 1 kleine rote Zwiebel
  • 4 Holzspieße

Zubereitung:

Die beiden Like Chicken Filets längs halbieren und dann noch einmal quer so in Würfel schneiden, dass 12 – 16 Stücke (passend für insgesamt 4 Spieße) entstehen.

In einer nicht zu großen Frischhaltedose mit Deckel, alle Zutaten bis einschließlich Pflanzenöl gut mischen, die Like Chicken-Stücke hineingeben und mit verschlossenem Deckel gut durchschütteln, bis alles gut bedeckt ist.

Den Räuchertofu ebenfalls in durch 4 teilbare Würfel schneiden, ich hatte acht Stück.

Beide Paprikahälften schälen, putzen und ebenfalls in eine passende Anzahl (teilbar durch 4) von Stücken schneiden.

Mit der geschälten Zwiebel ebenso verfahren.

Nun alle Zutaten abwechseln auf die vier Spieße stecken.

Nun die Marinade in eine Grillpfanne geben, auf Mittelhitze stellen und die Spieße von allen Seiten rundum anbraten. Ich habe sie unter dem Grill im Backofen (180 °C Umluft + Grill) noch weitere 10 Minuten gegart.

Serviert habe ich die die Spieße mit Tomatenreis und einem frischen Salat aus Mais, Cherrytomaten, Gurke, Radieschen und Avocado.

An dieser Stelle werden nach und nach die Beiträge der Mitreisenden ergänzt:

Koch mein Rezept (Sucuk-Pfanne mit Ei von Reiseschmaus)

Blogger Aktion "Koch mein Rezept - der große Rezepttausch" von @volkermampft

Es geht bereits in die elfte Runde des von Volker mampft initiierten Blog-Wichtelns Koch mein Rezept.

Mir wurde dieses Mal der Blog Reiseschmaus von Felix zugelost.

Aus meinem Blog hat sich Simone von Zimtkringel die Süßsauer eingelegten Radieschen ausgesucht, die bei ihr natürlich ganz schwäbisch Süßsaure Radiesle heißen. Vielen Dank für die sehr lieben Worte.

Felix ist mir – soweit ich mich erinnere – bisher noch nicht begegnet. Um so schöner finde ich, dass ich mit meinem Tauschpartner einen jungen Mann Mitte 20 erwischt habe, der sich nicht nur fürs Kochen, sondern auch fürs Reisen begeistert und diese beiden Leidenschaften in seinem Blog vereint. Felix kommt aus Marburg in Hessen und blogt seit 2020. Sein Hauptaugenmerk liegt beim Kochen auf Gerichten, die schnell auf dem Tisch kommen, aber trotzdem mit frischen Zutaten sind.

Dabei ist von vegan und vegetarisch bis hin zu Rezepten mit Fleisch und Fisch alles dabei. Das finde ich wirklich toll und sagt mir und meinem GöGa sehr zu. Er war es auch, der sich das heutige Gericht, die Sucuk-Pfanne mit Ei ausgesucht hat.

Nachdem das Problem, im Kaff Sucuk zu bekommen, gelöst war, stand das köstliche Essen tatsächlich binnen kürzester Zeit auf dem Tisch.

Für uns war es die erste Begegnung mit Sucuk, bei der es sich um eine aus der Türkei stammenden Rohwurst handelt, die aber auch in anderen Ländern, vornehmlich des Balkans und der arabischen Welt Verwendung findet. Ich finde, dass sie geschmacklich eine gewisse Ähnlichkeit mit der spanischen Chorizo aufweist, aber vielleicht ist das auch nur Einbildung. In der Regel wird Sucuk, wie in diesem Gericht auch, warm gegessen, aber uns hat sie auch kalt aufgeschnitten auf dem Frühstücksbrot geschmeckt.

Sucuk-Pfanne mit Ei, ein paar frischen Tomaten und Fladenbrot
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Vegane Gemüsepfanne Steakhouse-Style

Im Mai möchte die kleine Truppe von Leckeres für jeden Tag mal zeigen, dass – vielen Unkenrufen zum Trotz – vegan kochen und backen sehr schmackhaft sein kann.

Ich koche sowieso eigentlich fast täglich vegan oder vegetarisch, hin und wieder gönnen wir uns ein Stück Fleisch oder Fisch von guter Qualität, d. h. Bio-Fleisch und Fisch aus nachhaltiger Fischerei, was inzwischen immer schwieriger wird.

Schaut für Angerungen also gerne mal in meine Kategorie Vegetarisch und vegan.

Heute habe ich ein Gericht „auf der Pfanne“, das in unterschiedlichen Qualitäten unter dem Namen Western- oder Steakhousepfanne in jeder Tiefkühltruhe des Einzelhandels zu finden ist. Hin und wieder greifen wir ganz gerne bei der Firma Frosta zu.

Aber selber kochen klappt super und man kann nach eigenem Gusto mit Zutaten und Geschmäckern spielen.

Vegane Gemüsepfanne Steakhouse-Style mit Rotwein
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Die kulinarische Weltreise: Bunte Gemüsetajine mit Falafel (Marokko)

Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise" von @volkermampft hält in Marokko - die besten Rezepte und Gerichte der marokkanischen Küche

Es ist bereits November, und wir segeln von Europa übers Mittelmeer nach Nordafrika. Die kulinarische Weltreise von und mit Volker mampft führt uns nach Marokko.

Der GöGa und ich waren vor zig Jahren mal in Tunesien, das ja eine ähnliche Küche hat, ein Urlaub in einem gemütlichen Riad in Marokko stünde allerdings auch noch ganz oben auf meiner Wunschreiseliste. Ein Riad ist ein traditionelles marokkanisches Haus, das rund um einen gartenähnlichen Innenhof gebaut ist.

Typisch für die marokkansche Küche ist die Zubereitung in einer Tajine. Das ist ursprünglich ein rundes, aus Lehm gebranntes Schmorgefäß mit gewölbtem oder spitzem Deckel und das darin gekochte Gericht der Berber. Sie findet in der gesamten nordafrikanischen Küche des Maghreb Verwendung.

Auch ich bin stolze Besitzerin eines solchen Gefäßes, das ich allerdings meistens nur zum Servieren benutze.

So habe ich es auch bei meinem Gemüsecouscous mit Falafel gemacht, das ich schon im September gekocht hatte, in der Annahme, dass die Reise nach Marokko bereits im Oktober stattfindet. Deshalb konnte ich noch recht sommerliche Gemüse verwenden.

Zutaten für 6 Portionen:

Für das Gemüse:

  • 3 kleine Zucchini (aus dem Garten)
  • 4 kleine Möhren
  • 400 g Kichererbsen, davon etwas weniger als die Hälfte *)
  • 12 getrocknete Aprikosen
  • 1/2 Blumenkohl
  • je 1/2 rote und gelbe Paprikaschote
  • 1 große rote Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • Ras-al Hanout
  • Kreuzkümmel
  • etwas Kurkuma
  • feines Chilisalz
  • Olivenöl, mit etwas Sesamöl aromatisiert

*) entweder aus der Konserve oder 200 g am Vortag eingeweichte getrocknete und weichgekochte Kicherbsen

Für das Hummus:

  • Kichererbsen, etwas mehr als 200 g (Hälfte von oben)
  • 1 kleine Knoblauchzehe
  • 1 TL Tahini
  • 1 Spritzer Zitronensaft
  • grobes Chilisalz
  • 1 Schluck Olivenöl
  • 1 Prise Kreuzkümmel
  • Stiele der glattblättrigen Petersilie

außerdem:

  • 150 g Instant-Couscous
  • 200 ml kochendes Wasser
  • glattblättrige Petersilie zur Deko (Stiele für das Hummus benutzen)
  • 150 g Joghurt
  • einige Zweige Minze (aus dem Garten)
  • Salz
  • etwas Limettenabrieb
  • 1 doppeltes Rezept Falafel
  • 4 EL gerösteter Sesam

Zubereitung:

Zucchini und Möhren in Scheiben schneiden, Blumenkohl in Röschen teilen. Paprikaschoten schälen, entkernen und in gröbere Stücke schneiden. Zwiebel schälen, grob würfeln, die Knoblauchzehe ebenfalls schälen und in Scheiben schneiden.

Jetzt die Falafelmischung zubereiten.

In einer heiße Pfanne Oliven- und Sesamöl mischen, Zwiebel und Knoblauch mit den Gewürzen anbraten. Blumenkohl zugeben und etwas anbraten. Dann das restliche Gemüse zugeben und mit einem Schuss Wasser ablöschen. Zum Schluss die Aprikosen und knapp die Hälfte der Kichererbsen zugeben.

Olivenöl in einen Wok geben, erhitzen, bis Bläschen an einem Holzstäbchen aufsteigen. Falafelmasse mit feuchten Händen zu Bällchen formen und im Wok frittieren. Herausschöpfen und auf Küchenpapier abtropfen.

Couscous mit Wasser aufgießen, etwas Salz zugeben und ausquellen lassen.

Die restlichen Kichererbsen mit allen Zutaten für Hummus mit dem Stabmixer pürieren.

Minze fein hacken und mit Salz und Limettenabrief zum Joghurt geben.

Zwischendrin die Sesamsamen in einer trockenen Pfanne rösten.

Zum Servieren den Couscous in die Mitte der Tajine geben, das Gemüse rundum schöpfen und die Falafel obenauf setzen. Mit der Petersilie und dem Sesam bestreun.

Joghurt und Hummus separat in Schüssel reichen.

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