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Der Jahreswechsel 2015/2016

neujahr2016

Als erstes möchte ich allen Besuchern ein gutes, erfolgreiches, glückliches und vor allem gesundes Jahr 2016 wünschen. Ich hoffe, Ihr seid alle gut „rüber gerutscht“.

Der GöGa und ich waren – wie so oft – alleine zu Hause, aber das hat mich natürlich nicht daran gehindert, uns etwas schönes für den Silvesterabend vorzubereiten.

Dieses Jahr sollte es etwas einfaches geben: Kartoffel- und Nudelsalat sowie verschieden gewürzte Frikadellen und Schnitzel.

Den Kartoffelsalat habe ich nach diesem Rezept gemacht.

Zutaten für den Nudelsalat:

  • 250 g gekochte Gabelspaghetti
  • 2 – 3 hart gekochte Eier
  • 1/2 Rezept vegane Mayonaise, mit zusätzlich
  • 2 EL Joghurt verrührt
  • 1 EL Sojasauce
  • 1/2 rote Paprikaschote, geschält und in Würfel geschnitten
  • 50 g Erbsen (TK oder Dose)
  • 50 g Mais (TK oder Dose)
  • ca. 160 g Fleischwurst (mit Knoblauch)
  • 5 – 6 Gewürzgurken, je nach Größe
  • etwas Gurkenwasser

Zubreitung:

Alles gut vermischen und kühl stellen. Vorm Servieren eventuell noch mal abschmecken.


Dazu gab es zweierlei Frikadellen: mexikanisch und asiatisch gewürzt.

Zutaten für ca. 14 Frikadellen mexikanische Art:

  • 250 g Bio-Hackfleisch
  • 1/2 rote Paprikaschote, fein gehackt
  • 50 g Mais (TK oder Dose)
  • 1 kleine Zwiebel, fein gewürfelt und in 1 EL Öl glasig gedünstet
  • 3 – 4 EL Paniermehl
  • 1 kleine Ei
  • Saz
  • 1 EL scharfes Tomatenmark
  • Chilipulver
  • Cumin

Zubereitung:

Alle Zutaten vermischen und kleine Bällchen formen, die idealerweise mit einem Happs im Mund landen können. Auf ein mit Backpapier oder Cross & Frit-Papier (z. B. Toppits) belegtes Blech legen.


Zutaten für ca. 14 Frikadellen asiatische Art:

  • 250 g Bio-Hackfleisch
  • 1 – 2 Frühlingszwiebeln in dünnen Ringen
  • 2 EL fertige Currysauce (als Ei-Ersatz)
  • 2 Scheiben Sesamknäckebrot (im Mörser grob zerbröselt)
  • 2 EL Sesamsaat
  • Currypulver
  • Kurkuma
  • Salz oder ein Schuss Sojasauce

Zubereitung:

Wie bei den mexikanischen Bällchen.

frikadellen_x_2

obere Hälfte: mexikanische Fleischbällchen untere Hälfte: asiatische Fleischbällchen

Im auf 180 °C Umluft vorgeheizten Backofen ca. 20 Minuten backen, je nach Backofen und Größe der Bällchen.


Dann habe ich noch zwei Schweineschnitzel in mundgerechte Stücke geschnitten und verschieden gewürzt und paniert. Eigentlich hatte ich auch noch zwei Putenschnitzel, aber die habe ich eingefroren, weil wir reichlich Fleisch und Salat hatten. So reichlich, dass wir heute prima von den Resten satt werden.

Die Stücke vom ersten Schnitzel wurden mit Gyrosgewürz und Salz gewürzt, dann in Mehl, Ei und Pankopaniermehl gewälzt und in reichlich heißem Butterschmalz ausgebraten. Bevor die Schnitzelchen im Paniermehl gewendet wurden, habe ich auf eine Seite noch Oreganozweige gelegt, die somit mit gebacken wurden.

Die Stücke vom zweiten Schnitzel wurden mit Paprika de la vera und Salz gewürzt und in Mehl, Ei und Haselnussblättchen, die noch vom ersten Weihnachtstag übrig waren, gewälzt und unter die Haselnussschicht kamen getrocknete Tomatenstückchen. Dann ebenfalls in Butterschmalz ausbraten, beide Schnitzelsorten auf Küchenkrepp abtropfen lassen.

Auf die Art und Weise konnte sich jeder nach Lust und Laune immer wieder im Laufe des Abends etwas holen.

schnitzel_frikadellen

Linker Teller, oben: Schnitzel mit Paprika de la vera, getrockneten Tomaten, Haselnusspanade Linker Teller, unten: Schnitzel mit Gyrosgewürz, Oreganozweig und Panko-Panade Rechter Teller: Frikadellen mexikanische und asiatische Art gemischt

silvesteressen2015

Zweierlei Schnitzel und Frikadellen mit Nudel- und Gurkensalat

Grundrezept: Veganes Zwiebelmett

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Dieses Rezept habe ich im Kochbuch von Philip Hochuli Vegan – Die pure Kochlust entdeckt.

Da ich in der ersten Zeit nach meiner Nierentransplantation neben rohen Eiern, rohem Fisch und Rohmilchkäse auch auf rohes Fleisch verzichten soll, wollte ich diese vegane Variante unbedingt mal ausprobieren.

Das Originalrezept habe ich etwas abgewandelt, meine Änderungen stehen in Klammern.

Zutaten für etwa 400 g:

  • 100 g Reiswaffeln (ich: erst mal mit der Hälfte anfangen, also 50 g)
  • 350 ml lauwarmes Wasser (ich: entsprechend ca. 180 ml)
  • 80 g Tomatenmark (ich: etwas mehr als 40 g)
  • 2 Zwiebeln, fein gehackt (ich: 1 Lauchzwiebel in sehr feinen Ringen)
  • 1 TL Senf ohne Körner
  • 1 TL edelsüßes Paprikapulver
  • 1 Knoblauchzehe, gepresst (ich: ohne)
  • nach Belieben Sambal Oelek (ich: ein paar Spritzer vegane Worcestersauce)
  • 2 TL Kapern, fein gehackt (ich: 1 TL)
  • 1 TL Zitronensaft (ich: ein paar Spritzer)
  • 1 TL Salz (ich: nach Geschmack)
  • Pfeffer aus der Mühle

Zubereitung:

Die Reiswaffeln von Hand fein zerbröseln. (Das fand ich selbst bei der Hälfte der Waffeln schon sehr anstrengend und habe dann zum Stößel meines Marmormörsersets gegriffen; beim nächsten Mal würde ich wohl versuchen, die Reiswaffeln mit dem Stabmixer klein zu kriegen.)
Das Wasser zugeben und gut durchkneten.

Anschließend die restlichen Zutaten zufügen und alles gut durchkneten, bis eine homogene Masse entsteht.
Über Nacht im Kühlschrank durchziehen lassen. Im Kühlschrank 4 – 7 Tage haltbar. (Bei mir hat das leckere „Mett“ den zweiten Tag nicht überstanden…)

veganmett

Hübsch angerichtet im Ring und mit Kapern und Lauchzwiebelstückchen serviert.