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Gefüllte Kartoffelpie

Am ersten Sonntag im September gibt es wieder Leckeres für jeden Tag. Diesen Monat kümmern wir uns um günstige – aber dennoch gesunde und gut schmeckende – Gerichte.

Bisher dachte ich immer, es sei eine gute Idee, regional und saisonal einzukaufen, aber im letzten Winter verlor ich den Glauben an dieses Konzept, als ich feststellte, dass importierte Erdbeeren günstiger waren als regionaler Grünkohl. Da geht doch etwas wahnsinnig schief!

Nun haben wir das große Glück, beim Lebensmitteleinkauf den Euro nicht umdrehen zu müssen, wofür ich sehr dankbar bin. So fiel es mir schon ein bisschen schwer, ein passendes Rezept zu finden.

Kartoffeln sind aber auf jeden Fall günstig, genau wie Lauch und Äpfel. Die Bratwürste kann man sich auch – im wahrsten Wortsinn – sparen, aber vielleicht bekommt man sie ebenfalls günstig. Wir haben zu veganen Bratwürsten gegriffen.

Herausgekommen ist ein sättigender Pie, von dem locker 4 Erwachsene satt werden.

Das Rezept ist aus Jamie Olivers Kochbuch 7 Ways, das auf dem deutschen Büchermarkt 7mal anders heißt.

Zutaten für 4 Portionen:

  • 1, 2 kg Kartoffeln *)
  • optional: 6 – vegane – Bratwürste
  • Olivenöl zum Braten
  • 2 große Stangen Porree (Lauch) *)
  • 2 Äpfel *)
  • 1/2 Bund Thymian (alternativ: getrockneter Thymian)
  • 4 EL Mehl
  • 500 ml Milch *)
  • 3 TL Senf
  • Salz, Pfeffer, Muskatnuss
  • außerdem: mittelgroße Bratpfanne, Kochtopf, Auflaufform

Zubereitung:

Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Den Rost auf die unterste Ebene schieben.

Kartoffeln schälen, in kleine Würfel schneiden. Knapp mit Salzwasser bedecken, zum Kochen bringen und weich kochen. Abgießen und mit der Hälfte des Mehls stampfen. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken.

Optional: In der Zwischenzeit die Würste in etwas Olivenöl rundum braun braten. Etwas abkühlen lassen und in ca. 1 cm breite Stücke schneiden.

Lauchstangen bis zur Wurzel längs halbieren, unter fließendem Wasser gründlich waschen und in 1 cm breite Halbringe schneiden.

Äpfel schälen, entkernen und in 1 cm große Stücke schneiden.

Sobald die Würstchen fertig gebraten sind, diese auf einen Teller legen und in der selben Pfanne Porree und Äpfel andünsten. 2/3 des Thymians und einen Schluck Wasser zugeben, mit Salz und Pfeffer abschmecken und unter gelegentlichem Rühren 20 Minuten garen.

Restliches Mehl zum Porreegemüse geben, vorsichtig die Milch und den Senf einrühren und weitere 5 Minuten köcheln lassen, bis die Sauce cremig eingekocht ist. Das Äquivalent von 4 Würstchen zum Gemüse geben.

Eine Auflaufform von ca. 20 x 28 cm Größe leicht mit Butter ausstreichen. 2/3 der Kartoffelmasse hineindrücken, dabei an den Rändern leicht hochziehen. Das restliche Drittel auf einem Backpapier auf die Größe der Auflaufform drücken.

Das Porree-Apfelgemüse auf dem Kartoffelteig verteilen. Das Backpapier mit dem restlichen Kartoffelteig umgedreht als Deckel auf den Auflauf geben. An den Seiten mit einer Gabel festdrücken.

Die restlichen Bratwurststücke hineinstecken, mit etwas Öl bestreichen und ca. 40 Minuten backen, bis der Deckel goldbraun ist. Kurz vor Ende der Backzeit den restlichen Thymian über den Pie streuen.

Ich muss sagen, die Kombination von gebackenem Kartoffelteig mit der Porree-Apfel-Füllung hat ganz wunderbar geschmeckt. Die Würste haben den herzhaften Kick gegeben, aber hätten nicht sein müssen.

*) Hier noch eine kleine Kostenaufstellung:

  • 1 kg Kartoffeln – ca. 1,20 €
  • 1 Stange Porree/Lauch – ca. 0,89 € (Tipp: 1 dicke Stange nehmen und mit milden Zwiebeln „aufstocken“)
  • 1 kg Äpfel – ca. 2,29 € -> 2 Äpfel – ca. 0,76 €
  • 500 ml Milch – ca. 0,60 €
  • insgesamt: ca. 1,60 € pro Portion ohne Wurst inklusive anteilig Mehl, Öl, Gewürze aus dem Vorrat
Hier geht es zu den günstigen Rezepten der anderen Lecker-für-jeden-Tag-Mitglieder:

Die kulinarische Weltreise: Namibischer Bananenkuchen

Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise von @volkermampft

Im August geht es mit Volker im Rahmen der kulinarischen Weltreise nach Namibia.

Tja, was soll ich sagen. Im August haben wir Silberhochzeit und mein großer Traum war es jahrelang, zu diesem Anlass eine besondere Reise zu unternehmen: Ich wollte unbedingt mal nach Namibia! Ich weiß gar nicht warum. Viele zieht es ja nach Südafrika, wo wir bereits im April 2019 waren – natürlich nur virtuell, aber ich hätte immer Namibia den Vorzug gegeben. Vielleicht, weil ich u. a. die Tatsache so faszinierend finde, dass die Wüste Namib direkt am Pazifik endet – von der Sandwüste gelangt man ungebremst sofort in die Wasserwüste.

Auch die Tatsache, dass Namibia mal unter dem Namen Deutsch-Südwestafrika zum Deutschen Kaisereich gehörte, finde ich spannend, auch wenn sich meine Vorfahren dort genauso wenig mit Ruhm bekleckert haben wie ander Kolinialisten in etlichen anderen Ecken der Welt.

Nun ist der Zug aus gesundheitlichen Gründen wohl endgültig abgefahren und es bleiben mir virtuelle Reisen per Dokumentationen im TV oder leckerem Essen.

Der deutsche Einfluss macht sich tatsächlich bis heute auch in der Küche Namibias bemerkbar. So werden in allen größeren Städten Gerichte wie Braten mit Sauce und Rotkohl oder auch verschiedene Wurstspezialitäten angeboten.

Die traditionelle Küche Namibias basiert vor allem auf den natürlichen Gegebenheiten eines Wüstenlandes. So wurden von den einheimischen Ethnien wie Ovambo, San, Nama, Damara und Herero vor allem Früchte wie zum Beispiel die ǃNara, Blätter, Getreide und Wurzeln sowie Fleisch von Wildtieren genutzt. Zudem hat die Domestizierung von Rindern vor mehr als 2000 Jahren durch die San zur Nutzung von Rindfleisch und Milchprodukten geführt.

Als Grundnahrungsmittel dient den meisten traditionellen Ethnien heute das Maismehl, das in Form von Pap („Polenta“) gereicht wird. In den nordöstlichen Regionen Kavango-Ost und -West und Sambesi wird der Brei traditionell aus Mahangu hergestellt.

Viele Gerichte der südafrikanischen Küche sind auch in Namibia bekannt, so u. a. das oben schon erwähnte Pap, eine Art Maisbrei oder Polenta, aber auch Biltong (getrocknetes Rind oder Wildfleisch), Melktert oder Malva-Pudding. Die Küche Namibias ist sehr fleischlastig und so wird, wie im Nachbarland Südafrika auch, leidenschaftlich gegrillt (Braai).

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Lores Herzwaffeln

Im letzten November ist leider meine Schwiegermutter Hannelore verstorben. Wann immer wir sie besucht hatten, hatte sie einen Riesenstapel Herzwaffeln mit heißen Kirschen und Schlagsahne zum Kaffee gemacht. Und natürlich waren es immer viel zu viele Waffeln, so dass wir reichlich Reste zum Mitnehmen eingepackt bekamen.

Glücklicherweise hat meine Schwägerin das Waffelrezept beim Ausräumen der Wohnung gefunden und meinem GöGa geschickt.

Dank der Herzwaffelplatten für die Tefal Snack Collecton [Werbung ohne Gegenleistung] stand nun dem Nachbacken nichts mehr im Wege, auch wenn ich angesichts des Fotos vermute, dass da ein Teil fehlt, Flüssigkeit zum Beispiel.

Trotzdem hat der GöGa, der seitdem wir die Donuts zusammen gebacken haben, sein kleines Konditorenherz wiederentdeckt hat, die Waffeln super gut hinbekommen.

Rezept für viele Waffeln – so 4 – 6 Portionen:

  • 175 g weiche Butter
  • 175 g Zucker
  • 1 EL selbst gemachter Vanillezucker
  • 4 Eier
  • 1 Prise Salz
  • 1/2 Fläschchen Rum-Aroma
  • 200 g Weizenmehl
  • 50 g Mondamin (Kartoffel- oder Maisstärke)
  • 1 Päckchen Backpulver
  • 2 EL Milch

Zubereitung:

Zunächst Butter und Zucker schaumig schlagen, dann nach und nach die Eier, zum Schluss Rumaroma und Salz zugeben.

Mehl mit Mondamin und Backpulver dazu sieben und gründlich verrühren. Nach Bedarf Flüssigkeit zugeben. Der Teig hatte eine geschmeidige Konsistenz und ließ sich mühelos backen.

Man kann ihn aber auch etwas flüssiger machen, dann werden die Waffeln insgesamt etwas weicher.

Nach Anleigung Eures Geräts (Sandwichmaker mit Wechselplatten oder herkömmliches Waffeleisen) Waffeln backen – eventuell im Backofen warm halten, bis der Teig aufgebraucht ist.

Serviert hat der GöGa die Waffeln mit einer Kugel Vanilleeis sowie etwas gemischtem, klein geschnittenem Obst (Erdbeern und Nektarine).

Blog-Event CXCIX – Tomate (Gefüllte Muschelnudeln)

Blog-Event CXCIX - Tomate (Einsendeschluss 15. August 2023)

Simone von Zimtkringel will im neuesten Blog-Event bei Zorra im Kochtopf Tomaten. Ich will schon länger Muschelnudeln füllen und schon kommen wir zusammen.

Zutaten für 2 Portionen:

  • 150 g Conchiglioni (große Muschelnudeln)
  • 500 ml Passata (Tomatensauce)
  • 1 kleine Schalotte
  • 1 kleine Knoblauchzehe
  • 4 Stängel Basilikum
  • etwas Olivenöl zum Braten
  • Kirschtomaten – so viele, dass jede Muschelnudel mit einer halben Tomate gefüllt werden kann
  • 2 Mozzarelle
  • Salz, Pfeffer
  • Basilikum zur Deko
  • außerdem: 1 Auflaufform, 1 kleine Pfanne, 1 Pastatopf

Zubereitung:

Pasta ca. 5 Minuten vorkochen.

Backofen auf 180 °C Umluft vorheizen.

Schalotte, Knoblauchzehe und Basilikum fein hacken. In etwas Olivenöl glasig dünsten.

Passata in eine genügend große Auflaufform schütten, die angedünstete Zwiebel-Knoblauch-Basilikummischung zugeben, kräftig salzen und pfeffern und alles gründlich verrühren.

Abgekochte Muschelnudeln nebeneinander in die Sauce setzen.

Kirschtomaten halbieren und jeweils eine Hälfte in die Muscheln setzen. Mozzarella in kleine Stücke reißen und auf die Tomatenhälften setzen.

Im vorgeheizten Backofen ca. 30 Minuten überbacken.

Die gefüllten Muschelnudeln mit der Sauce in tiefen Tellern anrichten und mit Basilikum dekorieren.

Die kulinarische Weltreise: Donuts (USA)

Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise" von @volkermampft hält in den USA - die besten Rezepte und Gerichte

Es gibt tatsächlich noch etwas Süßes, Gebackenes von mir für die kulinarische Weltreise von und mit Volker mampft, die im Juli in die USA geht: Donuts aus der Tefal Snack Collection [Werbung ohne Gegenleistung].

Die runden Teigkringel mit verschiedensten Glasuren und Verzierungen sind für mich ebenfalls typisch US-amerikanisch. Der Ur-Donut (von Dough für Teig und Nut für eine alte Bezeichnung eines kleinen Kuchens) ist aus einem Hefeteig geformt und wird in heißem Fett ausgebacken, nicht unähnlich unserer Berliner oder Schmalzkringel.

Ein bisschen Kalorien spart man ein, wenn man einen Rührteig in einem sogenannten Donut-Maker (erhältlich als einzelnes Gerät oder aber als Zusatzplatte für einen Sandwichmaker wie der oben erwähnten Tefal Snack Collection) macht.

Der GöGa hatte sich schon lange selbst gemachte Donuts gewünscht und so schritten wir endlich zur Tat. In dem Glauben, wir hätten die Platten für Mini-Donuts habe ich mir das entsprechende Rezept von Brittas Blog Backmädchen1967 ausgesucht. Der Teig war aber auch super für die größere Form geeignet.

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Die kulinarische Weltreise: McMuffin (USA)

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Im Juli geht es mit Volker und der kulinarischen Weltreise nach Juni 2018 zum zweiten Mal in die USA.

Seien wir mal ehrlich: Wenn wir die Vereinigten Staaten von Amerika und Essen in einem Atemzug nennen, denken doch die meisten von uns an Fast Food, das zu fett, zu kohlehydratreich und insgesamt einfach „ungesund“ ist.

McDonald’s ist der typische und auch in Europa bekannte Vertreter dieses Genres. Ebenfalls bei uns bekannt sind Burger King und Kentucky Fried Chicken. Bei allen habe auch ich schon gegessen, aber je älter ich werde, desto weniger schmeckt mir das Zeug.

Der GöGa schwärmt von den Frühstücks-McMuffins, die ich überhaupt nicht mag. Also außer ich mache sie selber.

Sie bestehen aus English Muffins bzw. Toasties, die man super selber machen kann, außer man möchte die Küche wegen der sommerlichen Hitze unbedingt meiden. So habe ich zu den Bio-Finn-Toasties von REWE (Werbung ohne Gegenleistung) gegriffen. Meine Art von Fast Food. Belegt sind die Orignal-McMuffins mit gekochtem Schinken, Schmelzkäse und in Form gebrachtes Spiegelei. Ich habe Gouda und veganen Bacon von Billie Green (Werbung ohne Gegenleistung) genommen. Die Eier habe ich in Metallringen gebraten, mit denen ich auch die Käsescheiben rund ausgestochen habe.

Unsere Frühstücks-McMuffins waren sehr lecker und man hatte dank des kräftigen Toasties nicht nach fünf Minuten das Gefühl, schon wieder Hunger zu haben.

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Die kulinarische Weltreise: Dutch Baby – Ofenpfannkuchen mit Beeren (USA)

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Im Juli 2023 geht es mit Volker mampft und der kulinarischen Weltreise ein weiteres Mal in die USA. Dort waren wir bereits Juni 2018.

Ich hatte damals versucht, mal ein paar Gerichte der Ureinwohner, der „First Nations“, vorzustellen, was mir mit Succotash und Pemmicam wohl auch ganz gut gelungen ist. Außerdem hatte ich noch einen New York Cheescake gebacken.

Seit der Entdeckung Amerikas durch Kolumbus im 15. Jahrhundert, ist der gesamte Kontinent Einwanderungsland. In den heutigen Südstaaten nahmen zuerst die Spanier Einfluss, dann die Franzosen; durch die Sklaven und deren Art zu kochen, hielt auch ein gewisser afrikanischer Touch Einzug. Engländer – schließlich waren die sogenannten Neuenglandstaaten an der Ostküste der heutigen USA bis ins 18. Jahrhundert britische Kronkolonie (Stichwort Boston Tea Party) – brachten u. a. die Amtssprache ins Land.

Im Laufe des 19. Jahrhunderts begann dann langsam die weitere Besiedlung und Landnahme in Richtung Westen, hauptsächlich durch angloamerikanische Siedler.

Durch Kriege und Hungersnöte kamen immer mehr Einwanderer ins Land: Deutsche, Osteuropäer, Italiener, aber auch Asiaten wie Chinesen oder Japaner.

Sie alle brachten ihre individuelle Küchen, die sich letzten Endes zu der typisch US-amerianischen Küche verbanden.

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Sandwich zum Sattessen: Mit Cole Slaw, Weißebohnenhummus und Spiegelei

Ich habe den Newsletter von Essen & Trinken abonniert und vor einiger Zeit flatterte mir dieses Rezept in den e-Mail-Briefkasten.

Als ich es meinem GöGa zeigte, war er gleich Feuer und Flamme, obwohl er nicht so gerne – kaltes – Brot als Hauptmahlzeit isst. Mit Brot zur Hauptmahlzeit hat er indes kein Problem.

Das Gute an diesen Sandwichmonstern ist, dass man sie super vorbereiten kann. Vor allem der Coleslaw muss etwas durchziehen und das Hummus kann man auch Stunden vorher machen. Das Toasten des Brotes, das Braten der Eier und das Stapeln der Sandwiches geht dann verhältnismäßig schnell von der Hand.

Zutaten für 2 Portionen:

  • 1 Rezept Coleslaw
  • 1/2 Rezept Weißebohnenhummus
  • 1 – 1,5 Tomaten – je nach Größe – in Scheiben geschnitten
  • 6 Scheiben Sandwichtoast, am besten Dinkel oder Vollkorn
  • 20 g geraspelter Cheddar
  • 2 Eier
  • etwas Butter

Zubereitung:

Coleslaw und Hummus vorbereiten und im Kühlschrank bis zum Zubereiten der Sandwiches aufbewahren. Der Coleslaw sollte ohnehin ein paar Stunden durchziehen.

Die Toast nacheinander toasten. Die beiden Eier als Spiegeleier in der Butter braten.

Nun geht es ans Stapeln:

Jeweils 4 Toastscheiben mit dem Coleslaw, 2 mit dem Weißebohnenhummus belegen.

Mit einer Coleslaw-Scheibe anfangen, eine Hummusscheibe darauflegen und diese mit Tomatenscheiben und Cheddar belegen. Mit den restlichen Coleslaw-Scheiben abschließen, jeweils ein Spiegelei obenauf setzten und mit einem großen Brotmesser zu Dreiecken schneiden.

Coleslaw

Für ein Sandwich brauchte ich Coleslaw und so habe ich ihn zubereitet:

Zutaten für 2 Portionen:

  • 50 g rote Zwiebel
  • 100 g Möhren
  • ca. 125 g Spitzkohl
  • Salz
  • 1,5 EL Mayonnaise
  • 2,5 EL Joghurt
  • 1 Prise scharfes Currypulver

Zubereitung:

Zwiebel fein würfeln, in ein Sieb geben, mit kochendem Wasser überbrühen und abtropfen lassen.

Möhren putzen, schälen und grob raspeln.

Spitzkohl mit einem großen Kochmesser in feine Streifen schneiden oder mit dem Gemüsehobel hobeln. In einer Schüssel mit Salz mischen und mit den Händen ca. 2 Minuten kneten.

Möhren und Zwiebeln sowie Mayonnaise, Joghurt und Curry zugeben und gut vermischen. Ein paar Stunden im Kühlschrank durchziehen lassen.

#wirrettenwaszurettenist: Saucen, Dips, Gewürzmischungen – Honig-Senf-Dressing

Es geht ein weiteres Mal der Lebensmittelindustrie an den Kragen, indem wir fertige Saucen, Dips oder Gewürzmischungen retten und zweigen, wie schnell man sie selber machen kann.

Habt Ihr Euch mal im Supermarkt umgeschaut? Egal, ob warme oder kalte Saucen, so einfache Dips wie Guacamole oder auch Gewürzmischungen für alles mögliche (Wer bitte braucht eine Fertigmischung für Rührei oder Bratkartoffeln?) erwarten uns in den Regalen. Ich sag mal so: Wenn es sich um etwas exotischer Mischungen wie Garam Masala o. ä. handelt und man sich nicht drölfzig verschiedene Gewürze und Kräuter auf Halde legen will, greife ich auch schon mal zur Bio-Mischung, aber im Prinzip kann man so vieles schnell und frisch selber machen.

So langsam steigen die Temperaturen und bei richtig heißem Wetter esse ich mich am liebsten an Salat satt. Da ist es schön, wenn man verschiedene Dressings zur Hand hat, um Abwechslung zu schaffen und hier bietet der Handel tatsächlich reichliche Auswahl.

Ich bringe Euch ein Honig-Senf-Dressing mit, das im Handumdrehen gemacht ist und sich auch ein paar Tage im Kühlschrank hält. So lohnt es sich, gleich eine etwas größere Menge herzustellen. Wenn man es in eine schöne Flasche abfüllt, hat man auch gleich ein schönes Mitbringsel zum Grillabend oder zur Gartenparty.

Zutaten für 100 ml:

  • 5 Halme Schnittlauch (alternativ: die feinen Enden einer Frühlingszwiebel, notfalls TK-Schnittlauch)
  • 1 EL Senf (ich mag gerne den Rotisseursenf mit den ganzen Körnern)
  • 2 EL flüssiger Honig (vegane Alternative: Agavendicksaft)
  • 1 EL Essig, z. B. heller Aceto Balsamico oder ein Apfel- bzw. Weißweinessig
  • 5 EL Olivenöl bzw. jedes andere Pflanzenöl
  • Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Schnittlauch fein hacken und mit den anderen Zutaten in einer Schüssel mit dem Schneebesen gut verschlagen.

Nach Wunsch in eine Flasche umfüllen oder alles gleich in der Flasche durch kräftiges Schütteln mischen.

Benutzt habe ich dieses Dressing zu einem feinen Wildkräutersalat mit Radieschen.

Tipp: Wenn Ihr statt Schnittlauch Dill nehmt, passt das Dressing auch hervorragend zu Gurkensalat oder sogar als kalte Sauce zu Fisch.

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