Die kulinarische Weltreise: Fasuliye bi Zet – Grüne Bohnen فاصولية بي زيت (Syrien)

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Im April sind wir mit der kulinarischen Weltreise von und mit unserem „Reiseleiter“ Volker in Syrien unterwegs. Über das von einem über zehnjährigen Bürgerkrieg dauernden gebeutelten Land habe ich im meinem ersten Beitrag schon kurz geschrieben.

Das heutige Rezept habe ich im Blog Hudas Welten gefunden. Huda ist Deutsch-Syrerin, in Worms als Kind syrischer Eltern geboren und teilt seit 2012 die kulinarische Vielfalt ihrer zweiten, syrischen Heimat.

Es ist Ostern und es gibt Lammbraten. So weit, so gut. Bohnen mit Tomaten waren sowieso geplant. Die passen wunderbar zu Lamm und tatsächlich esse ich Reste gerne am Folgetag kalt als Salat. Es gibt da ein griechisches Gericht namens Fasolakia. Ich sehe da tatsächlich eine Namensähnlichkeit mit dem syrischen Fasuliye.

Nun also keine griechische, sondern eine syrische Beilage zum Lamm:

Zutaten für 2 Portionen als Hauptgericht oder 4 Portionen als Beilage:

  • 400 g Grüne Bohnen (ich: TK-Prinzessbohnen)
  • 1 Zwiebel
  • 3 – 4 Tomaten
  • 3 – 4 EL passierte Tomaten (ich: Tomatenmark)
  • ca. 150 ml Wasser
  • Salz, Pfeffer
  • etwas Sonnenblumenöl (ich: Bratöl Olive)

Zubereitung:

TK-Bohnen auftauen. Frische Bohnen putzen und nach Bedarf in kleinere Stücke schneiden.

Zwiebel und Tomaten schälen und klein hacken.

Zwiebel in etwas Öl anbraten, dann Tomaten und zum Schluss Bohnen zugeben und kurz anbraten. Mit passierten Tomaten und Wasser ablöschen bzw. Tomatenmark unterrühren und mit Wasser ablöschen.

Mit Salz und Pfeffer abschmecken und auf kleiner Temperatur ca. 45 Minuten köcheln lassen.

Wenn Ihr Fassuliye bi Zet als veganes Hauptgericht genießen wollt, serviert es mit arabischem Fladenbrot oder Reis.

Bei uns kam das Bohnengemüse – wie gesagt – Ostern mit sousvide gegartem Lamm und Pommes aus der Heißluftfritteuse auf den Tisch.

Hier geht es zu den Rezepten der Mitreisenden:

Blog-Event CCXVIII – Currys der Welt – eine kulinarische Reise voller Aromen!

Massamancurry mit Süßkartoffeln

Blog-Event CCXVIII - Currys der Welt (Einsendeschluss 15. Mai 2025)

Nach längerer Zeit bin ich jetzt auch mal wiedere bei einem Blog-Event bei Zorra im Kochtopf dabei. Das Thema Currys sagt mir aber auch sehr zu.

Gastgeberin ist zum ersten Mal Cornelia vom Blog SilverTravellers, die sich Currygerichte aus aller Welt wünscht.

Ich bringe Euch ein Kaeng Masaman aus Thailand mit. Wärmende Gewürze und Aromen machen es zu einem idealen Essen bei aprilligem Schmuddelwetter.

Der Name heißt wörtlich übersetzt Muslim-Suppe, und ich frage mich gerade, ob der deutsche Ausdruck „Muselman(n)“ wohl eine Verballhornung des thailändischen Wortes ist.

Im Gegensatz zu indischen Currys, die mit gemahlenen und in Fett abgebratenen Gewürzen hergestellt werden, werden die thailändischen Kaeng-Gerichte mit einer Currypaste angesetzt, die oft in Kokosmilch gekocht wird.

Auch die Hauptkomponente wie Fleisch oder Tofu oder in diesem Fall das Like Chicken werden normalerweise mitgekocht, aber ich mag ein bisschen Brataromen, weshalb ich unser Like Chicken kurz angebraten und bis zur weiteren Verwendung aus dem Topf genommen habe. Statt der „normalen“ Kartoffeln habe ich zur Abwechslung mal Süßkartoffeln verwendet.

Zutaten für 4 Portionen:

  • 2 Pakete (= 360 g) Like Chicken von Like Meat (Meiner Meinung nach der beste vegane Hähnchenersatz!)
  • 300 g Möhren
  • 300 g Zwiebeln
  • 300 g (Süß-)Kartoffeln
  • 75 g geröstete Erdnüsse
  • 50 g (vegane) Massaman-Currypaste
  • 400 ml Kokosmilch
  • 20 ml (veganeI) Fischsauce
  • 30 g Kokosblütenzucker
  • 200 – 240 ml Wasser
  • 240 g Basmati- oder Jasminreis (im Dampfgarer zubereitet)
  • 1 EL Kokosöl

Zubereitung:

Süßkartoffeln, Möhren und Zwiebeln in nicht zu kleine Stücke schneiden.

Reis nach Garmethode nach Wahl zubereiten. Ich nutze den Dampfgarer.

Like Chicken im Kokosöl kurz rundum anbraten, aus dem Topf nehmen und im Fett kurz die Massamancurrypaste anbraten. Mit Kokosöl aufgießen, gut verrühren und aufkochen.

Gemüse und Erdnüsse zugeben und falls nötig mit Wasser aufgießen. Zehn Minuten garen.

Zum Schluss Like Chicken zugeben, mit Fischsauce und Kokosblütenzucker abschmecken, gut durchrühren und weitere 5 Minuten köcheln lassen.

Das fertige Curry mit Reis anrichten und genießen.

Meine liebsten Curry-Gerichte hier im Blog:

Die kulinarische Weltreise: Shawarma – Syrisches Streetfood شاورما

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Im Monat April geht es mit der kulinarischen Weltreise, iniziiert von volkermampft nach Syrien. Dort herrschte von März 2011 bis Dezember 2024 ein Bürgerkrieg, der zunächst endete, als der Diktator Bashar al-Assad nach Moskau floh. Hoffen wir, dass das Land jetzt endlich zur Ruhe kommt.

Im Verlauf des Krieges kamen viele Syrer auch nach Deutschland, so wie die Autorin des heutigen Rezepts, Malakeh Jazmati, die in Damaskus geboren wurde und in Syrien eine eigene TV-Kochshow mit prominenten Gästen hatte. Mit 27 Jahren flüchtet sie 2016 nach Berlin, wo sie ganz neu anfängt und ein eigenes Restaurant, das ihren Namen trägt, eröffnet. Im Juni 2017 kam ihr Kochbuch, das ebenfalls ihren Namen trägt heraus.

Aus diesem Kochbuch stammt also das Rezept für den „syrischen Döner“, wie der/die/das (?) Shawarma dort bezeichnet wird.
Ich selber habe Shawarma ebenfalls schon gegessen: an einem kleinen syrischen Imbisswagen, der auf dem Parkplatz eines Lebensmittelmarktes köstliche Kleinigkeiten anbot. Leider war er irgendwann sang- und klanglos verschwunden.

Einige Zutaten für Malakehs „Döner“ klingen erstmal gar nicht so orientalisch: So werden Mayonnaise und Salzgurken verwendet und Weizentortillas als Teighülle. Aber das Hähnchenfleisch – wir hatten mal wieder zu Like Chicken von Like Meat gegriffen – wird mindestens 12 Stunden mit Gewürzen wie Zimt, Kardamom, Korinandersamen, Nelken und Muskatnuss in Joghurt und Zitronensaft mariniert und schmeckt herrlich!

Gerichte, die auch in Syrien gerne gegessen werden, habe ich schon im Blog. Dazu zählen z. B. Hummus, Falafel oder auch Kibbeh.

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Spiegelei mit Tomaten und Mozzarella

Nachdem ich zwei Monate wegen Ideenlosigkeit und gesundheitlichen Problemen ausgesetzt habe, bin ich beim Thema „Osterbrunch“ bei Leckeres für jeden Tag mal wieder dabei.

Es gibt das etwas andere, mediterrane, Spiegelei, das mit Tomaten, Mozzarella und Basilikum österliche Frühlingsgefühle weckt. Es ist im Prinzip die italienische Version von Shakshuka oder Huevos Rancheros.

Dieses Gericht aus Jamie Olivers Buch Jamie kocht Italien ist superfix gemacht und reicht als Hauptgericht für 2 – 4 Personen, für einen Brunch mit vielen weiteren Leckereien bekommt man locker 6 Portionen raus, man kann das ganze aber einfach auch halbieren oder verdoppeln.

Zutaten:

  • 1 getrocknete Chilischote
  • 1 Knoblauchzehe
  • Olivenöl zum Braten
  • 2 Stängel Basilikum + mehr zur Deko
  • Meersalz, schwarzer Pfeffer
  • 6 reife Tomaten, wenn möglich verschiedene Farben
  • 1 Mozzarella (125 g)
  • 6 große Eier
  • 4 – 6 Scheiben rustikales Brot (wir: Walnussbrot von der Brotmanufaktur Herr von Myra)

Zubereitung:

Chili entkernen und in eine kalte große Pfanne bröseln. Knoblauch schälen, in feine Scheibchen schneiden und mit 4 EL Olivenöl dazu geben. Bei mittlerer Hitze auf den Herd stellen und mit Meersalz und schwarzem Pfeffer würzen.
Basikum dazu zupfen und alles zusammen ca. 1 Minute anbraten.

In der Zwischenzeit die Tomaten grob zerschneiden.

Sobald der Pfanneninhalt anfängt zu brutzeln, Tomaten zugeben undd nach ein paar Minuten die Mozzarella dazu zupfen.

Mit einem Esslöffel sechs Mulden schaffen und die Eier hineinschlagen. Zugedeckt 3 – 5 Minuten garen, bis die Eier den gewünschten Gargrad haben.

Nach Wunsch das Brot rösten (Pfanne oder Toaster).

Das Spiegelei noch einmal mit schwarzem Pfeffer übermahlen, nach Wunsch etwas frisches Basilikum dazu geben und mit dem Brot servieren.

Mit den Ideen der restlichen Teilnehmer:innen sollte sich doch ein schöner Osterbrunch zusammenstellen lassen:

#wirrettenwaszurettenist: Italienische Gerichte aus dem Supermarkt – Pinsa Romana

Nein, wir retten nicht die italienische Küche, wie das Banner vielleicht vermuten lässt, denn da gibt es absolut nichts zu retten!

Dieses Mal retten wir italienische Gerichte aus den Supermarktregalen und -tiefkühltruhen, denn da gibt es so gut wie nichts, was es nicht gibt: TK-Pizza und -lasagne, Gnocchi oder Pasta aus dem Kühlregal, getrocknete Pasta, Fix-Pülverchen für Bolognese („Sie geben nur noch frisches Hackfleisch dazu.“), Carbonara oder Spaghetti Napoli oder Tüten mit Risottoreis und getrockneter Gewürzmischung. Selbst die berühmt-berüchtigten Miracoli oder Dosenravioli sind noch im Angebot.

Die italienische Küche gehört wohl mit zur beliebtesten in Deutschland. Alleine in unserem nicht mal 50.000 Einwohner zählenden „Kaff“ gibt es rund elf italienische Restaurants und mehrere Imbisse, die auch Pizza und Pasta außer Haus verkaufen.

Dabei gehört zur Cucina italiana weitaus mehr als ein paar Nudeln und belegte Brotfladen. Der italienische Stiefel reicht von den Alpen bis zum Mittelmeer, wobei Sizilien auf der Höhe Tunesiens, also Nordafrikas, liegt. Da ist von der deftig herzhaften Alpenküche Südtirols bis zu leichter mediterraner Kost alles vertreten.

Mehr zur Vielfalt der italienischen Küche, die seit seit 2010 auf der Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit der UNESCO geführt wird, könnt Ihr hier lesen.

Einen kleinen und unvollständigen Überblick über die italienischen Gerichte, die ich schon im Blog habe, findet Ihr am Ende des Artikels ebenso wie die Liste der anderen Retter:innen.

Doch nun zur Pinsa, die es noch nicht so lange in den Geschäften gibt und interessanterweise habe ich noch kein Ristorante besucht, in dem dieser „Teigfladen“ auf der Karte stand.

Auf den ersten Blick, sieht die Pinsa erst einmal wie eine unrunde Pizza aus. Während letztere bereits seit Mitte des 18. Jahrhunderts in Italien bekannt ist [Quelle: Wikipedia], wurde die Pinsa tatsächlich erst im 21. Jahrhunderts erfunden. Sie geht auf eine Idee des italienischen Unternehmers Corrado Di Marco zurück, der 2001 den Markennamen Pinsa romana registrieren ließ. [Quelle: Wikipedia]

Anderen Quellen zufolge gehen die Teigfladen aber auf die Etrusker zurück.

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Türkische Pasta mit Joghurtsauce

Dieses leckere Gericht geht momentan in den Sozialen Medien um und das zu Recht! Ursprünglich wird es mit Mantı, den mit Hackfleisch gefüllten türkischen Teigtaschen zubereitet. Diese Teigtaschen sind in ganz Zentralasien bekannt, wie hier nachzulesen ist.

Um das Ganze etwas zu vereinfachen, wird das Gericht nun einfach mit dicken Nudeln wie Rigatoni o. ä. zubereitet und das Hackfleisch separat in der Pfanne gebraten.

Unser Rezept ist aus dem Rezeptfundus des Cookit (geführtes Rezept aus der HCA), ich schreibe es Euch aber für handelsübliche Töpfe und Herde auf, was meinem Empfinden nach schneller oder zumindest genauso schnell gewesen wäre. Zudem war im Cookit-Rezept das Verhältnis der Zutaten ein wenig unausgewogen, deshalb habe ich die Rezeptierung etwas angepasst.

Zutaten für 4 reichliche Portionen:

  • 250 g griechischer Joghurt, (10 % Fett)
  • 2 Knoblauchzehen, geschält, gepresst
  • 1 Zwiebel, (à ca. 50 g), gewürfelt
  • 2 EL Olivenöl zum Braten
  • 250 g Rigatoni mezzi (dicke kurze Rigatoni)
  • 500 g Rinderhackfleisch
  • Salz
  • Schwarzer Pfeffer, aus der Mühle
  • 1 TL Zwiebelpulver
  • 0,25 TL Currypulver
  • 75 g Butter, in Stücken
  • 5 TL edelsüßes Paprikapulver
  • frische glatte Petersilie, gehackt, zum Garnieren
  • Kirschtomaten, geviertelt, zum Garnieren

Zubereitung:

Joghurt mit Knoblauch und Salz mischen und bis zum Servieren zur Seite stellen.

In einer Pfanne das Olivenöl erhitzen und das Hackfleisch krümelig anbraten. Zwiebelwürfel, 1 TL Paprikapulver, Pfeffer, Zwiebelpulver, eine großzügige Prise Salz und Currypulver zugeben und auf kleiner Temperatur braten, bis die Zwiebelwürfel glasig sind.

In der Zwischenzeit Pasta wie gewohnt kochen und in einem kleinen Topf, z. B. einer Stielkasserole die Butter schmelzen und das restliche Paprikapulver darin anrösten. Dabei aufpassen, dass die Butter nicht verbrennt.

Petersilie hacken und Tomaten vierteln.

Pasta auf Tellern verteilen, Hackfleisch und Joghurtsaue darauf geben, mit der Buttersauce beträufeln und mit Petersilie und Tomatenservieren.

Afiyet olsun – Guten Appetit.

Die kulinarische Weltreise: Suppen aus aller Welt – φασολάδα – Fasoláda mit Kräutertopping (Griechenland)

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Im März gibt es bei der kulinarischen Weltreise, initiiert von Volker von volkermampft, wieder um ein Sonderthema. Gesucht werden Suppen aus aller Welt.

Als erstes gab es bei kaltem Wetter eine Gulyásleves, eine ungarische Gulaschsuppe.

Jetzt nehme ich Euch mit nach Griechenland, ein Reiseziel aus dem Jahr 2021.

Es gibt eine leichte Suppe mit weißen Bohnen, eine Fasoláda mit einem Topping aus gerösteten Pinienkernen, die mit Petersilie und Minze und etwas Olivenöl durchgehackt werden.

Aus einem Missverständnis heraus habe ich noch Feta untergemischt, der eigentlich zusätzlich über die Fasoláda gebröstelt wird. Aber diese Mischung war erstens sehr lecker und zweitens macht sie einen tollen Brotaufstrich.

Zutaten für 4 -6 Portionen:

Für die Suppe:
  • 600 g vorgegarte kleine weiße Bohnen
  • 1 große Zwiebel, grob gehackt
  • 1 – 3 Knoblauchzehen, fein gehackt
  • 2 Möhren, in Scheiben
  • 3 Stangen Staudensellerie, in Scheiben (Blätter abgezupft und zur Seite gestellt)
  • 1 kleiner Zweig Rosmarin
  • 400 g gehackte Tomaten (Konserve oder frisch)
  • 1 EL Tomatenmark
  • 2 Lorbeerblätter
  • 1,5 l warmes Wasser
  • Olivenöl zum Braten
  • Salz, Pfeffer
  • optional: Chili oder Chiliflocken
Für das Topping:
  • 1/2 Bund Petersilie gehackt
  • 1/2 Bund Minze gehackt
  • 4 EL Pinienkerne
  • 4 EL Natives Olivenöl Extra
  • 200 g Fetakäse (optional)

Zubereitung Suppe:

In einen tiefen Topf etwas Olivenöl geben und das Gemüse in etwa 10 Minuten
bei geringer Hitze andünsten, nicht anbraten. Dann erst das Tomatenmark für eine Minute mit andünsten, anschließend gehackte Tomaten, Bohnen, Sellerieblätter, Lorbeerblätter und Rosmarin hinzufügen.

Mit dem warmen Wasser aufgießen, zum Kochen bringen, anschließend die Suppe 45 – 60 Minuten köcheln lassen, bis Bohnen und Gemüse weich sind.

Abschließend mit Salz, Pfeffer und (nach Geschmack) etwas Chili abschmecken. Lorbeer und Rosmarin wieder entfernen.

In der Zwischenzeit das Topping zubereiten:

Zubereitung Topping:

Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett kurz anrösten und grob zer-
stoßen. Die frischen Kräuter klein hacken und mit den Pinienkernen und vier Esslöffeln
Olivenöl gut verrühren. Feta zerbröseln und mit den Kräutern vermengen.

Die Fasoláda in den Teller geben und mit dem Topping servieren. Mit frischem Brot servieren.

Falls Ihr die Suppe etwas sämiger möchtet, einfach eine Kelle Bohnen und Gemüse abschöpfen, pürieren und wieder unter die Suppe rühren.

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Die kulinarische Weltreise: Suppen aus aller Welt – Gulyásleves – Gulaschsuppe (Ungarn)

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Für das Sonderthema Suppen aus aller Welt im Rahmen der kulinarischen Weltreise unter „Reiseleitung“ von Volker von volkermampft gibt es heute eine herzhafte Gulaschsuppe.

Es ist noch reichlich frisch in Deutschland, so dass man so eine wärmende Suppe mit reichhaltiger Fleisch- und Gemüseeinlage nochmal gut vertragen kann.

Wie beim letzten Besuch in Ungarn mit der Reisetruppe im Januar 2020 habe ich mich auch dieses mal wieder bei der lieben Anikó von Paprika meets Kardamom umgeschaut. Sie ist halbe Ungarin und weiß somit wovon sie spricht, wenn sie ungarisch kocht.

Wir haben ihre Gulaschsuppe im Cookit zubereitet (Wenn wir das Teil nunmal haben, sollten wir es auch nutzen und für Eintöpfe aller Art ist er wirklich gut geeignet.), aber es geht natürlich genauso gut in einem Schmortopf auf dem Herd oder im Slowcooker.

Zutaten für 4 Portionen:

  • 800 g Schweinegulaschfleisch, etwa 1 – 2 cm große Würfel (ich: 900 g Schweinenacken inkl. Knochen)
  • 2 Zwiebeln
  • Pflanzenöl
  • 4 TL Paprikapulver edelsüß
  • 2 TL Paprikapulver rosenscharf (oder mehr, wer es schärfer mag)
  • 1 EL Tomatenmark
  • 1/2 rote Paprikaschote
  • Salz, Pfeffer
  • ca. 500 g Kartoffeln festkochend
  • 3 Möhren
  • 1 große Petersilienwurzel
  • Saure Sahne zum Servieren

Zubereitung:

Zunächst alle Zutaten vorbereiten: Das Fleisch vom Knochen schneiden und würfeln. Zwiebeln fein hacken. Kartoffeln, Möhren, Petersilienwurzel und Paprikaschote waschen, schälen und in etwa gleich große Würfel schneiden.

Beide Paprikapulversorten und Tomatenmark bereitstellen.

Öl in einem großen Topf erhitzen und die Zwiebelwürfel bei Mittelhitze dünsten, bis sie weich und süßlich sind. Topf kurz vom Herd nehmen, das Paprikapulver einrühren und zurück auf dem Herd kurz mitdünsten. Wenn man es zu lange auf dem Herd lässt, wird es schnell bitter. Tomatenmark ebenfalls kurz anrösten, dann Fleisch und Paprikawürfel zugeben. Gut salzen und pfeffern.

Ich habe an dieser Stelle den Knochen ebenfalls noch dazugegeben, weil der einfach noch zusätzlich Geschmack gibt.

Mit aufgelegtem Deckel bei schwacher bis mittlerer Hitze ca. 1 Stunde schmoren lassen. Durch den austretenden Fleischsaft brennt nichts an. Wer – wie ich – auf Nummer Sicher gehen will, gießt einen kleinen Schluck Wasser an.

Nach einer Stunde den Knochen entfernen, die Gemüsestücke und dann soviel Wasser zugeben, dass diese gerade knapp bedeckt sind. Nochmals salzen und pfeffern.

Aufkochen und bei mittlerer Temperatur so lange garen, bis das Gemüse den gewünschten Gargrad hat. Das dauert ca. 30 Minuten.

Die Suppe mit einem Klecks Saurer Sahne anrichten und mit einem Stück Brot servieren.

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Koch mein Rezept (Schmorhuhn mit Rotkraut von Zimtkringel)

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Die 22. Runde von Koch mein Rezept, dem großen Foodblogwichteln, das Volker von volkermampft vor fünf Jahren ins Leben gerufen hatte, hat mir den Blog Zimtkringel von Simone zugelost. Aus meinem Blog darf sich „The Volker himself“ etwas aussuchen.

Update: Volker hat meinen Skrei mit orientalischem Blumenkohl und Sesamjoghurt nachgekocht.

Simone ist wirklich eine liebe Blogger-Kollegin; wir laufen uns immer bei den verschiedenen Blog-Events über den Weg. Sie bloggt aus dem – O-Ton – Herzen des Schwabenlandes, was Heimatküche bedeutet, aber natürlich geht es auch bei Simone weit über den Tellerrand.

Als Buchhändlerin sitzt sie an der Quelle, was neue Kochbücher angeht und außerdem hat sie ein Faible für alle möglichen Küchengatchets. Wenn man ihr Portraitfoto anschaut und ihre humorigen Rezepttexte liest, ist Simone einem sofort absolut sympathisch.

Wie immer habe ich meinem GöGa den Blog zum Aussuchen eines Gerichtes zum Nachkochen gezeigt und relativ schnell hat er sich für Simones Schmorhuhn mit Rotkraut entschieden, welches wir gesten nachgekocht haben.

Das Ergebnis war eine absolute Geschmacksexplosion!

Heiß aus dem Backofen kam das Schmorhuhn auf den Tisch! Wie es dort hinkam, lest Ihr hier:

Zutaten für 4 Portionen:

  • 4 große Hähnchenschenkel mit Bruststück, zusammen ca. 1200g
  • 1/2 kleiner Rotkohl
  • 2 rote Zwiebeln (ich: eine richtig große…)
  • 3 Karotten
  • 2 Stangen Staudensellerie
  • 1 Knoblauchzehe
  • 100 g Baconwürfel
  • 1/2 Bund Petersilie
  • 3 EL Mehl
  • Öl zum Anbraten
  • 300 ml Rotwein
  • 250 ml Geflügelbrühe
  • 2 EL Balsamico
  • 2 Lorbeerblätter
  • Salz und Pfeffer
  • 2 EL brauner Zucker

Zubereitung:

Zwiebel, Sellerie und Möhren waschen, putzen und in Würfel schneiden; Knoblauchzehe hacken.

Hähnchenschenkel im Gelenk mit einem Messer oder der Geflügelschere teilen.

Rotkohl falls nötig von den Außenblättern befreien und so in Spalten schneiden, dass sie am Strunk noch zusammenhalten.

Das Fleisch rundum salzen, in Mehl wenden und im heißen Fett in einem Schmortopf oder einer backofenfesten Pfanne braten. Herausnehmen und das gewürfelte Gemüse dünsten.

Backofen auf 170 °C Umluft vorheizen.

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Die kulinarische Weltreise: Gemüse nach Chef Tak (China)

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Hier ist ein weiteres Rezept aus Tim Raues Repertoire, das er von seiner Reise nach Hongkong mitgebracht hat. Mit wenigen Zutaten entsteht in kurzer Zeit ein köstliches Geschmackserlebnis.

Im Febraur 2025 führt uns die kulinarische Weltreise zum zweiten Mal nach Dezember 2019 nach China. Nach den Dim Sum Siu Mai kommt eine knackige Gemüsebeilage, die eigentlich mit grünem Spargel zubereitet wird.

Außerhalb der Saison habe ich tatsächlich nach etwas Suchen Bimi-Brokkoli, also Brokkolisprossen gefunden, die den Spargel gut ersetzen.

Das Rezept ist von Chan Yan-tak, Chefkoch des Lung King Heen, einem 2-Sterne-Restaurant im Hotel Four Seasons.

Zutaten für 2 – 3 Portionen:

  • 10 Stk. Grüner Spargel (ich: Sprossenbrokkkoli, Handelsname Bimi)
  • 1 Knoblauchzehe, fein gehackt
  • 2 EL Ingweröl (ganz einfach selbst gemacht)
  • 1 Grüne Chilischote
  • 2 EL Wasser
  • 1 EL Reiswein
  • 1 EL Orangensaft
  • 1 TL Maisstärke, in Wasser angerührt
  • Salz, brauner Rohrzucker (ich: Kokosblütenzucker)

Zubereitung:

Grünen Spargel (oder Sprossenbrokkoli) am Ende schälen und in Stücke schneiden. Mit der Knoblauchzehe und der Chili in Ingweröl anbraten. Salzen, zuckern und mit Wasser, Orangensaft und Reiswein ablöschen. Etwas köcheln lassen und mit der angerührten Maisstärke leicht abbinden.

Das Gemüse war Teil eines kleinen chinesischen Abendessens bestehend aus Dim Sum (Mitte) und frittiertem Tofu (rechts).

Hier sammele ich im Laufe des Monats die Rezepte der Mitreisenden: