Koch mein Rezept (Chinesische Hackpfanne mit gebratener Gurke von Chili und Ciabatta)

Blogger Aktion "Koch mein Rezept - der große Rezepttausch" von @volkermampft

Koch mein Rezept, das große von Volker von volkermampft initiierte Foodblogwichteln geht in die 24. Runde.

Ich freue mich, dass mir der Blog Chili und Ciabatta von Petra aka Cascabel zugelost wurde.

Aus meinem Rezeptfundus dürfen sich Kerstin und Klaus vom Blog Kakao und Karotte etwas aussuchen. Ich bin schon sehr gespannt!

Petra ist eine gute Bloggerkollegin, die – wie ich – bei der Kulinarischen Weltreise eifrig dabei ist. Sie begann im Jahr 2004 den ersten deutschsprachigen Foodblog und benannte ihn nach ihren Vorlieben für scharfes Essen und gutes Brot Chili und Ciabatta.

Sie kommt gebürtig aus Schwaben, lebt nach Zwischenstationen in Würzburg und Kiel schon seit über 30 Jahren im Bayrischen Wald, wo sie gerne in der Natur unterwegs ist und dieses mit Geocaching und im Herbst Pilzesammeln verbindet. Sie bewirtschaftet einen großen Gemüsegarten, dessen Erträge sie in ihren Blogrezepte verwertet. Darüber berichtet sie ausführlich in einem Fototagebuch namens Rausgelinst. Guckt gerne mal rein.

Ihre Rezepte sind vielfältig, so dass es mir zunächst gar nicht so leicht fiel eines zum Nachkochen zu finden. Wie immer hatte ich meinem GöGa den Link zu Petras Blog geschickt, da er ja schließlich mitessen „muss“. Ganz zielsicher fand er das Chicken Tetrazzini, aber ich musste ihn enttäuschen, hatte ich genau dieses Rezept schon einmal in einer veganen Version nachgekocht.

Die gemeinsame Wahl fiel dann auf ein asiatisches Gericht, in dem Petra ihre diesjährige Gartengurkenschwemme unterbrachte: in der Chinesischen Hackpfanne mit gebratener Gurke.

Ein schnell gemachtes Gerichtes, das uns super geschmeckt hat. Bei den Zutaten für die Sauce musste ich wieder etwas improvisieren, aber ich denke, das ist jetzt nicht so das Drama. Ich schreibe Euch meine Alternativen in Kursivschrift dahinter.

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Blog-Event CCXXIII – Delikatessen mit Hut – Pilze in allen Variationen

Blätterteigtaschen mit Champignons aus der Heißluftfritteuse

Blog-Event CCXXIII – Delikatessen mit Hut (Einsendeschluss 15. Oktober 2025)

Der Herbst ist da und mit ihm schießen sie wie Pilze aus dem Boden: Die Delikatessen mit Hut.

Obwohl 2025 wohl als nicht besonders gutes Pilzjahr gilt, sammelt Felix von FEL!X KITCHEN bei Zorra im Kochtopf noch bis Mitte Oktober Rezepte mit diesen Feld-, Wald- und Wiesenköstlichkeiten.

Ich kenne mich mit Wildpilzen überhaupt nicht aus, und mein GöGa isst sowieso nur Champignons.

In meiner Kindheit sind meine Mutter und ich allerdings mit einer Nachbarin und deren Kindern oft in den Arnsberger Wald gefahren. Christa war quasi spezialisiert auf Halimasch, Ziegenbart, Maronenpilze und natürlich Steinpilze und damals kannte ich mich unter ihrer Anleitung einigermaßen mit diesen Sorten aus.

Dieses „Wissen unter Anleitung“ ist inzwischen verschwunden und von irgendwelchen Pilzbestimmungs-Apps sollte man tunlichst die Finger lassen. Dann gehe ich lieber auf den Markt oder in unseren Bio-Laden Lebensgarten.

Da wir seit ein paar Wochen stolze Besitzer einer weiteren Heißluftfritteuse (neben der VitAir Turbo von Klarstein) sind, bringe ich heute schnell gemachte Blätterteigtaschen mit einer leckeren Füllung aus Champignons, gekochtem Schinken und Erbsen mit, die warm zu einem Salat, aber auch kalt als Snack für Zwischendurch schmecken.

Zutaten für 6 Blätterteigtaschen:

  • 1 Rolle Blätterteig aus der Kühltheke in Bio-Qualität
  • 1 Paket gekochter Bio-Schinken bzw. so viele Scheiben, dass der Blätterteig später bedeckt ist
  • 200 – 250 g Pilze nach Wahl – Champignons, Kräutersaitlinge, Shiitake oder Mischpilze
  • 1 Becher (200 g) Saure Sahne oder Schmand
  • 2 – 3 EL geriebener Käse (wir hatten noch Reste von Gouda und Parmesan)
  • 1 Handvoll TK-Erbsen
  • Salz, Pfeffer
  • weitere Gewürze nach Wunsch

Zubereitung:

Mit der Füllung anfangen, da diese kalt stehen muss:

Champignons fein durchhacken und in der fettfreien Pfanne braun braten. Saure Sahne und Erbsen zugeben und einkochen lassen. Würzen.

So lange in den Kühlschrank stellen, bis die Masse fest geworden ist. Wenn man es eilig hat, kann man sie auch ausnahmsweise (!) kurz ins Gefrierfach stellen.

Blätterteig ausrollen, die Kochschinkenscheiben nebeneinander darauf legen und darauf die Füllung verteilen (links unten). Den Käse darüber streuen und von der Längsseite möglichst eng aufrollen (Mitte unten). Die Naht etwas andrücken und die Rolle zunächst halbieren und die Hälften dritteln, so dass man sechs Stücke bekommt (rechts unten).

Auf einem Backpapier in die Schubladen der Heißluftfritteuse geben und bei 170 °C ca. 25 – 30 Minuten – je nach Modell – garen, bis sie goldbraun sind.

So ist ein schnelles Abendessen – wenn man von der Kühlzeit der Füllung absieht – gemacht, das auch noch gut schmeckt!

Brathähnchen mit Bohnengemüse aus den Air Fryern

Jetzt hat es uns auch „ereilt“: Das neueste Kochbuch von Jamie Oliver namens Easy Air Fryer.

Auf dem Spartensender RTL-Living stellte Jamie ein paar überaus köstlich aussehende Rezepte vor, die richtig Hunger auf mehr machten.

Eine Heißluftfritteuse nannten wir ja schon länger unser Eigentum, allerdings stellten wir bald fest, dass die Jamies Rezpte im UFO vom Klarstein nicht wirklich nachkochbar waren. Also folgte dem Buch auch noch eine neue Heißluftfritteuse von Ninja mit zwei Schubladen übereinander.

Das heutige Gericht bzw. einen Teil davon, nämlich die Bohnen aus dem Air Fryer, hatten Susanne und Dietmar, ein Gastblogger bereits auf Magentratzerl vorgestellt und nun kommt meine Version:

Bei uns gab es noch eine saftige Maispoularde aus der VitAir Turbo von Klarstein und ein Dinkelbaguette (selbst gekauft) dazu. Das Hähnchen wird am Rotisseriespieß im UFO einfach fantastisch! Dazu die Poularde innen und außen nach Gusto würzen, auf den Spieß stecken und ca. 40 Minuten im Hähnchenprogramm garen.

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Nachgekocht: Rotolo mit Kürbis und Spinat

Es gibt wieder ein leckeres Rezept von Jamie Oliver, das ich nachgekocht habe. Er hatte es in einer seiner zahlreichen Kochsendungen gezeigt, und es hörte sich sehr lecker an.

Rotolo ist eine Mischung zwischen Lasagne und Cannelloni; die Füllung war sehr lecker, aber die Zubereitung etwas tricky, so dass ich vermutlich das nächste Mal doch wieder eine herkömmliche Lasagna schichten würde.

Eigentlich sollten die Nudelrollen aufrecht stehen, einige sind mir aber – wie Ihr auf dem Foto sehen könnt – umgekippt. Geschmeckt hat das Gericht natürlich trotzdem!

Zutaten für 4 – 6 Portionen:

  • 1 Butternusskürbis von ca. 1,2 kg (ich: Hokkaidokürbis)
  • 1 rote Zwiebel
  • Olivenöl
  • 1 TL getrockneter Thymian
  • 500 g TK-Spinat
  • frische Muskatnuss, Salz, Pfeffer
  • 4 Knoblauchzehen
  • 700 ml Passata (ich: 400 ml + etwas Wasser)
  • 6 frische Pastaplatten von ca. 15 x 20 cm
  • 50 g zerbröselter Feta (ich brauchte etwas mehr)
  • 20 g geriebener Parmesan

Zubereitung:

Backofen auf 180 °C Umluft vorheizen. Den ganzen Butternusskürbis auf einem Rost ca. 1,5 Stunden weich backen.

Ich habe den Hokkaido in Spalten geschnitten und ca. 30 Minuten auf dem Backblech gegart, bis er sehr weich war.

In der Zwischenzeit Zwiebel schälen und grob hacken. In einem Schuss Öl zusammen mit Thymian und einer Prise Salz und Pfeffer auf Mittelhitze 10 Minuten unter gelegentlichem Rühren weich dünsten.

TK-Spinat einrühren, abgedeckt 15 Minuten köcheln lassen, bis die Flüssigkeit verdampft ist. Vom Herd nehmen.

Butternusskürbis halbieren, Kerne und Schale entfernen und mit einer Gabel zerdrücken.

Beim Hokkaido habe ich ebenfalls die Kerne entfernt, die Schale aber dran gelassen und alles kräftig mit einem Kartoffelstampfer bearbeitet.

Spinat und Kürbispüree getrennt voneinander mit Salz, Pfeffer und frisch geriebener Muskatnuss abschmecken.

Knoblauch in dünne Scheiben schneiden und in einer ofenfesten Pfanne in etwas Öl einige Minuten goldbraun braten.

Passata zugeben, das Glas mit etwas Wasser ausspülen und ebenfalls zugeben. Mit Salz und Pfeffer und gegebenenfalls etwas Zucker, um die Tomatensäure auszugleichen, abschmecken. Zum Kochen bringen und 3 Minuten köcheln lassen.

Nudelplatten auf der Arbeitsfläche auslegen, so dass jeweils die breiten Seiten in Körperrichtung zeigen. Damit die Nudelplatten nicht zu schnell austrocknen, diese mit reichlich Wasser bepinseln. Jeweils mit dem Kürbispüree, dann mit dem Spinat einstreichen und den Feta darüber bröseln. Von der Längsseite aufrollen und in 4 gleichgroße Stücke schneiden. Nebeneinander in die Tomatensauce stellen und mit Parmesan bestreuen.

Auf der unteren Backofenschiende 35 – 40 Minuten backen, bis die Oberfläche knusprig ist.

Leider sind mit die Platten beim Aufrollen trotzdem teilweise zerbrochen, so dass ich sie nicht ganz gleichmäßig schneiden konnte. Auch sind mir ein paar Rollen beim aufrecht Hinstellen in die Tomatensauce umgekippt.

Die Mischung von Kürbis, Spinat und Tomatensauce war sehr schmeckhaft und kommt sicher noch einmal auf den Tisch.

Weil wir noch Kürbispüree übrig hatten, haben wir noch ein leckeres Kürbisbrot gebacken:

Die kulinarische Weltreise: Frühstücksideen rund um die Welt – Strammer Max (Deutschland)

Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise von @volkermampft

Im September nehmen wir uns bei der kulinarischen Weltreise wieder eines Sonderthemas an: Es geht um internationale Frühstücksgerichte.

Ich bleibe zunächst in heimischen Gefilden und präsentiere einen Strammen Max. Das ist ein Brot, das mit (gekochtem) Schinken und Spiegelei belegt und sehr sättigend ist.

Wenn man der Düsseldorfer Punkband „Die Toten Hosen“ Glauben schenken darf, müsste man dieses Gericht mit „Eisgekühltem Bommerlunder“ servieren, aber das dürfte zum Frühstück suboptimal sein.

Zumindest ist man nach „einem Brot mit Schinken und einem Brot mit Ei“ oder beidem erst einmal für den Rest des Tages satt.

Zutaten für 2 „Stramme Mäxe“:

  • 2 Scheiben Brot nach Wunsch
  • 2 Scheiben (gekochter) Schinken
  • 2 Spiegeleier
  • Salz, Pfeffer
  • Gürkchen nach Wunsch
  • Butter nach Wunsch

Zubereitung:

Brot nach Wunsch leicht toasten oder in der Pfanne rösten, buttern, mit dem Schinken belegen.

In der Zwischenzeit zwei Spiegeleier zubereiten und auf die Schinkenstullen gleiten lassen. Salzen und pfeffern und nach Geschmack mit Gewürzgürkchen belegen.

Ein paar Frühstücksgerichte habe ich schon im Blog versammelt, auch wenn wir die meisten von ihnen zugegebnermaßen eher als Hauptmahlzeit oder zum Nachmittagskaffee gegessen haben:

Dazu kommen noch verschiedene Brot- und Brötchensorten in der Kategorie Brot, Brötchen und herzhaftes Gebäck.

Im Laufe des Monats sammele ich hier die Frühstücke der Mitreisenden:

Spicy Tofu mit Gochujangsauce

Wir sind mal wieder „Opfer“ der Sendung „Die Höhle der Löwen“ geworden. Dort wurden koreanische Produkte der Firma Arang vorgestellt. Das klang alles so lecker und als Fans der asiatischen Küche haben der GöGa und ich natürlich sofort bestellt.

Mit der süß-scharfen Gochujangsauce ist das folgende leckere Gericht entstanden, das ich am ersten Sonntag im Monat September für das Event „Köstliches aus der Asia-Küche“ von Leckeres für jeden Tag präsentiere.

Zutaten für 2 – 3 Portionen:

  • 300 g Tofu
  • 3 EL Mais- oder Speisestärke
  • 1/2 Stange Lauchzwiebeln
  • Sesamkörner zum Garnieren
  • Öl zum Braten
  • Gochujangsauce, Menge nach Geschmack

Zubereitung:

Lauchzwiebeln in dünne Ringe schneiden und zunächst beiseite stellen.

Tofu mit Küchenpapier mit leichtem Druck trocken tupfen und in ca. 3 cm große Würfel schneiden.

Maisstärke in eine Schüssel geben und Tofuwürfel darin wenden

In eine heißen Pfanne oder einem Wok so viel Öl geben, dass der Boden bedeckt ist.

Tofuwürfel von allen Seiten braten, heraus nehmen und zur Seite legen.

Im selben Wok/derselben Pfanne die Beilage *) zurbereiten.

Tofu in einer Schüssel mit Gochujangssaue mischen, mit Lauchzwiebelringen und Sesamkörnern dekorieren

*) Als Beilage gab es eine Mischung aus Spinat und Champignons:

Zutaten:

  • 100 g Babyspinat
  • 100 g Champignons
  • 1 – 2 Lauchzwiebeln
  • Pflanzenöl
  • Sojasauce
  • Sesamkörner

Zubereitung:

Champignons in Scheiben schneiden und scharf anbraten. Lauchzwiebeln in ca. 1 cm lange Stücke schneiden und zu den Champignons geben.

Spinat verlesen, waschen und tropfnass zu den Champigons und Lauchzwiebeln geben. Zusammenfallen lassen und mit Sojasauce abschmecken.

Wir haben koreanischen Klebreis dazu gemacht, den ich zuunterst in eine Schüssel gegeben habe, Tofu und Gemüse darauf anrichten.

Der Tofu war herrlich knusprig und nur ganz leicht scharf. Mein „Phantasiegemüse“ passte super dazu.

Weitere Asia-Gerichte auf dem Blog gibt es in der Kategorie Asiatische Küche (manchmal mit deutschem Einschlag).

Hier findet Ihr die Asia-Gerichte der anderen Leckermäulchen:

Die kulnarische Weltreise: Cazuela de mariscos – Kolumbianischer Meeresfrüchteeintopf

Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise von @volkermampft

Wir sind nach wie vor im Rahmen der kulinarischen Weltreise in Kolumbien unterwegs. Die kolumbianische Küche ist durch die Lage des Landes an zwei Meeren, dem Pazifik im Westen und dem karibischen Meer im Norden sowie den Amazonas und den Orinoko als Süßwasserreservoire auch reich an Gerichten mit Fisch und Meeresfrüchten.

Ich bringe Euch nach der Sopa de Habas y Cebada und den Almojábanas heute noch einen leckeren Cazuela genannten Meeresfrüchteeintopf mit. Das Rezept habe ich beim Stöbern auf der Seite Reisehappen gefunden.

Cazuela (Webseite eines Shops mit verschiedenen Cazuelas) bezeichnet in der ursprünglichen Bedeutung kein Gericht, sondern das Kochgeschirr, ganz ähnlich wie beim bulgarischen Gjuwetsch. Auch die Cazuela ist ein irdenes Gefäß, in dem verschiedene Zutaten als Eintopf zubereitet wurden. Im Grunde genommen ist ja auch das deutsche Wort Eintopf vom Kochgeschirr, dem einen Topf, in dem er zubereitet wird, abgeleitet.

Der kolumbianische Meeresfrüchteeintopf hat uns jedenfalls sehr geschmeckt, auch wenn wir es uns etwas einfach gemacht haben und TK-Meeresfrüchte statt frischer Ware genommen haben.

Zutaten für 4 reichliche Portionen:

  • 2 EL Butter (ich: Sonnenblumeöl)
  • je 1 grüne und rote Paprikaschote
  • 1 Stange Sellerie
  • 3 Frühlingszwiebeln
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 große Möhre/Karotte
  • ½ TL Paprikapulver
  • 1 EL Tomatenmark
  • 100 ml Weißwein
  • 200 ml Fischfond *)
  • 500 ml Kokosmilch *)
  • 200 ml Sahne *)
  • 300 g Garnelen **)
  • 16 Muscheln **)
  • 400 g Tintenfisch **)
  • 500 g festes, weißes Fischfilet (z.B. Kabeljau) **)
  • 1 Zweig Thymian
  • frischer Koriander
  • frische Petersilie
  • Salz
  • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

*) Da die Sahne 250 ml, die Kokosmilch aber nur 400 ml hatte, habe ich etwas mehr Fischfond genommen, um auf insgesamt 1 Liter Flüssigkeit (inklusive Wein) zu kommen.

**) Ich habe eine TK-Meeresfrüchtemischung und -Kabeljau genommen. Insgesamt hatte ich weit weniger Einlage als im Originalrezept, was aber absolut ausreichend war.

Zubereitung:

TK-Ware langsam auftauen lassen. Frische Ware wie folgt vorbereiten:

Muscheln gründlich waschen und mit einer Bürste säubern. Bereits geöffnete Muscheln entsorgen.

Anschließend das Fischfilet grob in Würfel schneiden (3 x 3 cm). Den Tintenfisch putzen und in mundgerechte Happen teilen. 

Paprikaschoten waschen, nach Wunsch schälen, entkernen und in feine Würfel schneiden. Möhre schälen und ebenfalls fein würfeln. Staudensellerie waschen, die fadenartige Haut abziehen und würfeln. Knoblauch schälen und fein hacken. Frühlingszwiebeln putzen und in feine Ringe schneiden.

Koriander und Petersilie waschen, trockenschütteln und fein hacken; zur Deko zur Seite stellen.

Butter (ich: Öl) in einem großen Topf erhitzen, Frühlingszwiebeln, Knoblauch, Paprikaschoten, Staudensellerie und Karottenwürfel zugeben. Hitze reduzieren und das Gemüse etwa 10 Minuten glasig dünsten. Dabei hin und wieder umrühren.

Tomatenmark und Paprikapulver zugeben, kurz anrösten und anschließend mit dem Weißwein ablöschen, kurz einköcheln lassen.

Restliche Flüssigkeiten mit Thymian, Fisch und Meeresfrüchten zugeben und ca. 15 Minuten vor sich hin simmern lassen. Zum Schluss mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit Petersilie und Koriander bestreut servieren.

Wir haben die Cazuela de mariscos mit Reis genossen, man kann aber auch Brot oder frittierte Kochbananen dazu reichen.

Hier geht es zu den Rezepten der Mitreisenden:

#wirrettenwaszurettenist: Leichte schnelle Sommerküche – Marokkanischer Möhrensalat mit Falafel

Wenn die Temperaturen steigen, sinkt oft auch die Lust auf Kochen. Wer mag schon bei über 30 Grad lange vor dem heißen Herd stehen?

Da bieten sich Salate und leichte, schnelle Kost an. Dieses Dilemma hat auch der Einzelhandel erkannt und bietet allerhand Fertigspeisen an.

Möhrensalate gibt es zuhauf im Kühlregal, aber auch im Glas wird er angeboten. Meistens lässt der Geschmack sehr zu wünschen übrig, weshalb ich Euch heute einen schnellen marokkanischen Möhrensaat präsentiere.

Vorgestellt wurde er in der Vormittagssendung „Volle Kanne“ von Halima Pflipsen von Taste Maroco.

Zutaten für 2 – 4 Portionen: *)

  • 300 g Möhren
  • 1/2 Bund Radieschen
  • 75 g Sultaninen
  • 2 Bio-Orangen, geschält und in Filets oder Scheiben geschnitten
  • 50 g Mandelstifte (ich: Zedernkerne)
  • Saft von 1 Bio-Orange (oder aufgefangener Saft vom Filetieren)
  • 1,5 Stängel Pfefferminze, Blätter abgezupft und fein gehackt
  • 2 EL natives Olivenöl extra
  • 0,5 TL Zimt, gemahlen
  • 1 TL Senf (Dijon oder mild)
  • 1 TL Honig oder Agavendicksaft
  • 1 EL Apfelessig
  • 0,5 EL Orangenblütenwasser (optional)
  • Meersalz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer (ich: Orangenpfeffer)

Zubereitung:

Möhren schälen und grob raspeln, Radieschen in feine Scheiben schneiden.

Mandelstifte bzw. Zedernkerne in einer fettfreien Pfanne goldbraun rösten. Anschließend abkühlen lassen.

Für das Dressing in einer Schüssel Orangenblütenwasser, Orangensaft, Apfelessig, Senf, Honig, Zimt, Salz und Pfeffer verrühren. Nach und nach das Olivenöl unterschlagen, bis ein cremiges Dressing entsteht. Pfefferminze fein hacken und unterrühren. Möhren, Radieschen, Orangenfilets und Sultaninen in eine große Schüssel geben. Das Dressing darüber gießen und alles gründlich vermengen. Abgedeckt mindestens 30 Minuten im Kühlschrank ziehen lassen. So verbinden sich die Aromen und die Sultaninen werden schön saftig.

Vor dem Servieren mit den gerösteten Mandelstiften/Zedernkernen bestreuen und optional mit frischer Minze garnieren.

Dazu habe ich Falafel (doppelte Menge) sowie etwas Tzatziki und einen frischen Minztee serviert.

*) Ich weiß ja nicht, was andere Menschen so essen, aber ich habe den für vier Portionen berechneten Salat schon halbiert und trotzdem sind wir zweimal davon gut satt geworden, haben also vier reichliche Portionen Salat aus den o. a. Mengen bekommen. Jedenfalls war der Salat sehr erfrischend.

Was ich sonst gerne an heißen Tagen esse, ist folgendes:
Und was empfehlen die Mitretter:innen so bei sommerlichen Temperaturen?

Blog-Event CCXXI – Aus dem Korb – Kochen mit Gartenernte & Gemüsekisten

Gemüselasagne mit Aubergine, Paprika und Zucchini

Blog-Event CCXXI - Aus dem Korb (Einsendeschluss 15. August 2025)

Bei Zorra im Kochtopf gibt es ein neues Blog-Event:

Sylvia von Brotwein sucht Rezepte, in denen die derzeitige frische Ernte verarbeitet wird, egal ob aus dem eigenen Garten, aus der Gemüsekiste oder auch vom Markt, dem Hof- oder Bioladen. Aus gesundheitlichen Gründen kann ich meinen großen Garten leider nicht mehr beackern, wie ich gerne wollte. Wir haben insgesamt 5 Hochbeete und in den ersten Jahren im Haus (ab 2015) haben wir alles mögliche angebaut: Zucchini, grüne Bohnen, Gurken, Tomaten, Rote Bete, Möhren, Grünkohl, Kartoffeln, (Pflück-)Salat, Rucola und jede Menge Kräuter. Ich habe dann auch vieles eingekocht oder eingefroren und konnte später im Jahr von der eigenen Ernte profitieren.

Zum Glück haben wir am Ort einen tollen inhabergeführten Biomarkt, den Lebensgarten, der uns jede Woche mit frischem regionalen und saisonalen Gemüse und Obst versorgt.

Bereits im Juni 2018 beim Blog-Event Marktspaziergang von und mit Simone von Zimtkringel hatte ich diese beiden Fotos gepostet, um die Vielfalt zu zeigen.

Auf jeden Fall wird dort viel Wert auf regionale Lieferanten gelegt. Natürlich sind alle Waren im Geschäft bio-zertifiziert.

Die Zutaten für meine Gemüselasagne habe ich beim vergangenen Wocheneinkauf dort erstanden: frische Lasagneplatten, Käse zum Überbacken, Aubergine, Zucchini und je eine rote und gelbe Paprikaschote.

Zutaten für 2 – 4 Portionen (je nach Hunger und ob es noch Vor- und/oder Nachspeise gibt):

  • frische Lasagneplatten (gekauft oder selbstgenudelt)
  • 1 Aubergine
  • 2 Zucchini
  • je 1 rote u. gelbe Paprikaschote
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 dicke oder 2 dünne Frühlingszwiebeln
  • 1 Dose/Glas Cubetti
  • 1 EL Ajvar oder Tomatenmark
  • Salz, Pfeffer, italienische Kräutermischung
  • 2 EL Olivenöl zum Braten
  • 150 g geriebener Käse (ich hatte eine 4-Käse-Mischung)
  • 1 mittlere oder 2 kleine flache Auflaufformen

Zubereitung:

Die Gemüse waschen, putzen und in ca. 1 cm große Stücke schneiden. Knoblauchzehe hacken, Frühlingszwiebel in Ringe schneiden.

In einer großen weiten Pfanne 2 EL Olivenöl erhitzen und die Auberginenwürfel auf hoher Temperatur anbraten. Danach Zwiebeln und Knoblauch zugeben, danach die Paprikaschoten und zum Schluss die Zucchiniwürfel.

Mit Ajvar oder Tomatenmark verrühren und mit den Cubetti aufgießen.

Mit den Gewürzen pikant abschmecken.

Jetzt schon mal den Backofen auf 180 °C Umluft vorheizen, während die Lasagne geschichtet wird:

Unten in die Auflaufform eine ganz dünne Schicht Sauce, möglichst ohne Gemüsestücke geben, danach dann Lasagneplatten und Sauce abwechseln, bis alles aufgebraucht ist. Mit Sauce abschließen und Käse darüber streuen.

Lasagne 40 Minuten backen und entweder in der kleinen Form oder als Stücke auf Tellern servieren.

Update: 32 tolle Rezeptideen sind zusammengekommen.

Die kulinarische Weltreise: Almojábanas (Kolumbien)

Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise von @volkermampft

Im August 2025 geht es mit Volkers kulinarischen Weltreise in den Norden Südamerikas, nach Kolumbien. In meinem ersten Beitrag habe ich schon einiges zu dem Land geschrieben. Ich habe eine Suppe mit Dicken Bohnen und Graupen gekocht und dazu habe ich diese leckeren Maisbrötchen gebacken, die sehr an die Arepas erinnern, die ich im Rahmen des Foodblogwichtelns Koch mein Rezept aus dem Blog Jenny is Baking nachgebacken hatte. Genau von der Backaktion hatte ich auch noch das benötigte vorgekochte Maismehl übrig, das jetzt Verwendung fand.

Auch dieses Rezept ist aus dem Kochbuch A Taste of Latin America von Patricia Cartin (Kurzbio).

Zutaten für 6 – 8 Brötchen:

  • 1 Tasse Ricotta (ca. 220 g; ich hatte ein Päckchen à 200 g)
  • 1 Tasse Hüttenkäse (ca. 225 g; dito)
  • 1 EL Butter
  • 1 Tassse Masarepa-Maismehl (ca. 160 g)
  • 1 Ei
  • 1 – 3 EL Milch *)
  • 1/2 TL Backpulver

*) Ich wollte nicht extra Milch anbrechen und habe Wasser genommen. Das war auch gut so, weil ich nur einen Esslöffel brauchte.

Zubereitung:

Backofen auf 200 °C (400 °F im Original) Ober-/Unterhitze vorheizen.

Ein Backblech mit Backpapier oder Dauerbackfolie auslegen und zunächst zur Seite stellen.

Beide Käsesorten mit Butter und Mehl in einer großen Schüssel bzw. der Schüssel der Küchenmaschine mischen. Ei, Milch und Backpulver zugeben und alles gründlich verrühren. Zum Schluss mit den Händen einen Teig formen.

Teig auf die Arbeitsfläche geben, in 6 bis 8 gleichgroße Stücke teilen und zu Kugeln formen. Auf das Backblech legen und die Brötchen 25 bis 30 Minuten backen.

Die Almojábanas sind schön fluffig geworden und schmeckten gut zur Sopa de Habas y Cebada, allerdings nur mir. Ich hatte eigentlich gedacht, dass man die restlichen „Brötchen“ mal für Hamburger nehmen könnte, aber mein GöGa mochte den Geschmack leider gar nicht und so habe ich die restlichen Brötchen an den Folgetagen als Frühstücksbrötchen gegessen.

Im Laufe des Monats August sammele ich hier die Rezepte der Mitreisenden: