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Reis mit Kichererbsen

Dieses sehr leckere Gericht habe ich aus der Zeitschrift „Schrot & Korn“, Ausgabe 02/2015.
Eigentlich ist es mit Sojajoghurt hergestellt und daher vegan, aber ich hatte keinen kleinen Becher Sojajoghurt bekommen und habe ganz „normalen“ Joghurt genommen.

Zutaten für 4 Portionen:

  • 300 g Basmati-Reis (ich: normaler Kochbeutelreis, der mal endlich weg musste)
  • 2 rote Zwiebeln
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 Chili (ich: Chiliflocken aus der Mühle)
  • 1 rote Paprika
  • 2 EL Olivenöl
  • 2 TL Kreuzkümmel
  • 1 TL Kurkuma
  • Salz und Pfeffer
  • 3 Stiele Minze
  • 5 Stiele glatte Petersilie
  • 1 Bund Koriander (hatte ich leider nicht bekommen)
  • 265 g Kichererbsen*)
  • 1 Zitrone
  • 50 ml Gemüsebrühe
  • 200 g Sojajoghurt (ich: „normalen“)

Zubereitung:

Während der Reis kocht, fein gehackte Zwiebeln, Knoblauch, Chili und Paprika in Olivenöl anbraten.

Gewürze und Reis hinzufügen, mit Salz und Pfeffer würzen. Kräuter und Kichererbsen untermischen und 3 Minuten mit erwärmen.

Zitronensaft und -abrieb mit der Brühe erwärmen, Joghurt hinzufügen.

Reis nochmals abschmecken und mit der warmen Joghurtsauce servieren.

reis_mit_kichererbsen

*) Wenn man getrocknete Kichererbsen nimmt, muss man diese 12 Stunden vorher in kaltem Wasser einweichen. Das Einweichwasser wird abgeschüttet und die Kichererbsen in frischem Wasser ca. 45 Minuten weich geköchelt.

Rotes Thai-Curry mit Tofu

Das erste Rezept, das ich aus meinem neuen Kochbuch Seelenfutter vegetarisch nachgekocht habe. Es hat sehr lecker geschmeckt, auch wenn ich nicht alle Zutaten eins zu eins bekommen habe.

thai-curry

 

Alle Gerichte in dem Buch sind für 2 Portionen bemessen, aber das Curry hat locker eine dritte Portion ergeben.

Zutaten:

  • 1 walnussgroßes Stück Ingwer
  • 1 kleines Stück frische rote Chilischote (habe ich weg gelassen)
  • 1 Stängel Zitronengras (bei mir aus dem Glas, weil ich kein frisches bekommen habe)
  • 1 große Limette
  • 1 TL brauner Zucker
  • 3 – 4 EL Sojasauce
  • 2 EL Öl
  • 200 g Natur-Tofu
  • 1 Möhre
  • 100 g Zuckerschoten oder TK-grüne Bohnen
  • 1 – 2 Stauden Mini-Pak Choi (ca. 100 g)
  • 100 g Minimaiskolben (hatte ich nur eingelegt im Glas bekommen u. gewässert, damit sie möglichst „naturbelassen“ schmecken)
  • 2 EL Cashewkerne
  • Salz
  • schwarzer Pfeffer
  • 1 Dose Kokosmilch (400 ml)
  • 1 – 2 EL rote Currypaste
  • außerdem: einige Stängel Thai-Basilikum (hatte ich natürlich nicht bekommen)

Zubereitung:

Den Ingwer schälen und fein reiben oder hacken. (Das Chilischotenstück waschen, je nach gewünschter Schärfe entkernen und sehr fein würfeln. Das Zitronengras waschen und eventuell von äußeren Blättern befreien, den dicken unteren Teil fein schneiden. Die Limette halbieren und auspressen.
In einer kleinen Schüssel Ingwer, Chili und Zitronengras mit 3 EL Limettensaft, knapp 1/2 TL braunem Zucker und 3 EL Sojasauce verrühren. 1 EL Öl unterrühren. Den Tofu in 1 – 2 cm große Würfel schneiden, in der Marinade wenden und darin ziehen lassen.

Inzwischen die Möhre schälen, putzen und in Scheiben hobeln oder schneiden. Zuckerschoten waschen und putzen, eventuell vorhandene Fädchen abziehen. Die Schoten schräg halbieren (diesen Schritt hatte ich wohl überlesen). Alternativ die grünen Bohnen antauen lassen und halbieren. Den Pak Choi putzen und waschen. Weiße Teile und grüne Blätter getrennt in schmale Streifen schneiden. Die Maiskölbchen waschen und kleiner schneiden (ich habe sie längs halbiert).

Den Wok oder eine Pfanne erhitzen. Die Cashewkerne etwas kleiner hacken und im heißen Wok ohne Fett goldbraun rösten, bis sie duften. Dann herausnehmen und beiseite stellen.

Das restliche Öl im Wok erhitzen. Die Tofuwürfel aus der Marinade nehmen und gut trocken tupfen. Tofu im heißen Öl bei mittlerer bis starker Hitze unter häufigem Wenden in 3 – 5 Minuten rundherum goldbraun anbraten. Herausnehmen, leicht salzen und pfeffern, dann beiseite stellen.

Von der Kokosmilch den festen Teil ablöffeln und im heißen Wok aufkochen. Je nach gewünschter Schärfe 2 – 4 EL Currypaste einrühren und ca. 1 Minute mitkochen. Dann die Möhrenscheibchen, die Zuckerschoten oder Bohnen sowie die Maiskölbchen und weißen Pak Choi-Streifen einrühren. Die restliche Kokosmilch und die Tofumarinade dazugießen, alles aufkochen, dann bei kleinster Hitze 5 – 7 Minuten ziehen lassen. Wenn die Sauce zu dick wird, mit etwas Wasser verdünnen.

(Inzwischen das Thai-Basilikum kalt abbrausen und trocken schütteln. Die Blätter abzupfen und kleiner zupfen.) Die grünen Pak Choi-Streifen und den Tofu zum Curry geben und erhitzen. Das Curry mit übrigem Limettensaft sowie restlichem Zucker und Sojasauce abschmecken und mit Cashewkernen (und Thai-Basilikum) bestreut servieren.
Dazu passt Reis (wie bei uns Basmatireis) oder ein Schälchen Nudeln, zum Beispiel Reisnudeln.

 

In Muschelsud gedünstetes Fischfilet

Der Sud der Miesmuscheln war so lecker, dass ich die Reste eingefroren habe, um später darin Fisch zu dünsten.

Das habe ich dann auch in die Tat umgesetzt, und was soll ich sagen? Es war wirklich super lecker.

Ich habe immer Seelachsfilets im TK-Schrank, die ich aufgetaut habe. Zwei „Knubbel“ Muschelsud habe ich in einer Pfanne aufgetaut und dann die Seelachsfilets darin bei kleiner Temperatur gar gedünstet.

Dazu gab es Spinat und eine Wildreismischung.

fischfilet

Pfannengyros von der Hähnchenbrust…

… dazu Tzatziki und Reis.

Blog-Event Es ist das erste Mal, dass ich an einem Blog-Event teilnehme. Es wird von Karin von Food for Angels and Devils veranstaltet und nennt sich Hendls für Frau Neudecker.

 

 

 

 

Für 2 – 3 Personen braucht man:

  • 2 Hähnchenbrüste (ca. 170 g pro Stück)
  • (Bio-)Gyrosgewürzmischung
  • 1 Zwiebel
  • Knoblauch nach Geschmack
  • 1 Becher Joghurt
  • 1 halbe Salatgurke
  • 1 halber Bund Dill
  • Salz, Pfeffer
  • Zitronensaft
  • 1 halbe Tasse (Basmati-)Reis
  • Olivenöl

Zubereitung:

Die Hähnchenbrüste in Streifen schneiden. Für die Marinade 2 Esslöffel Olivenöl mit Gyrosgewürz mischen. Eine Zwiebel in Streifen schneiden, 2 – 3 Knoblauchzehen mit dem Messerrücken andrücken. Alles mit dem Hähnchenstreifen vermischen und mindestens eine Stunde im Kühlschrank durchziehen lassen.

Für das Tzatziki den Joghurt mit etwas Zitronensaft glatt rühren. Eine Knoblauchzehe fein hacken und zugeben. Die Salatgurke längs halbieren und die Kerne mit einem Teelöffel heraus kratzen. Dann entweder hobeln oder sehr fein schneiden. Zum Joghurt geben. Zum Schluss den Dill hacken, ebenfalls zum Joghurt geben und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Eventuell später vorm Servieren noch mal abschmecken, weil die Gurke das Tzatziki etwas verwässern kann.

Einen Teelöffel Olivenöl in einem Topf erhitzen, den Reis darin anschwitzen, wenig Salz zugeben und mit der doppelten Menge, also einer Tasse Wasser aufgießen. Ein Mal aufkochen lassen, dann Kochplatte ausschalten (Gasherd auf kleinste Flamme) und einfach mit Deckel ausquellen lassen.

Eine Pfanne erhitzen und die Hähnchenstreifen mit der Marinade hinein geben und scharf anbraten. Dann bei milder Hitze zu Ende garen. Zum Schluss noch ein Mal mit Gyrosgewürz und eventuell Salz und Pfeffer abschmecken.

Alle drei Komponenten auf Tellern anrichten und servieren. Für ein bisschen Chichi habe ich mich entschlossen, das Tzatziki in zwei ausgehöhlten Tomaten anzurichten.haehnchengyros

Ach ja… es sollte ja noch erwähnt werden, woran man erkennt, dass das Fleisch durch ist. Nun, das sollte bei einem Geschnetzelten nicht das große Problem sein: einfach, wenn das Fleisch schön gebräunt ist, ein Stückchen probieren.

Eine tolle Methode, wie man ein ganzes Hähnchen auf den Punkt bekommt, haben wir im Sommer entdeckt, als wir so ein Viech grillen wollten. Auf dem Markt erstanden wir ein Hähnchen mit „eingebautem“ Thermometer (ein Kikok-Hähnchen), aus dem ein roter Nuppsie aufsteigt, wenn es komplett gar ist.
Auf diesem Foto kann man das sehr schön erkennen.

Tofu-Spinat-Curry mit Linsenreis

Tofu-Spinat-Curry

Gestern habe ich mal wieder vegetarisch, mit Tofu gekocht. Das Rezept stammt aus dem Kochbuch Vegetarisch genießen von Barbara Rias-Bucher.

Vegetarisch genießen

Für 4 Portionen:
– 1 kleine Zwiebel
– 1 TL Butter
– 100 g Naturlangkornreis (hatte ich nicht, Basmati tat’s auch)
– 100 g braune Linsen (ich hatte Belugalinsen)
– 1/2 l Gemüsebrühe
– 1kg frischer Spinat (oder TK, etwa 500 g)
– 2 Knoblauchzehen
– 250 g Tofu
– 50 g Walnusskerne
– 1 EL Kurkuma
– je 1 TL gemahlener Kreuzkümmel u. Koriander
– 1/2 TL gemahlener Ingwer
– Cayennepfeffer (hatte ich auch nicht, dafür habe ich Chiliflocken aus der Mühel genommen)
– Salz
– 5 EL Sonnenblumenöl
– Saft von 1 Zitrone
– 100 g Magerjoghurt
– 1 EL Crème fraîche
– 1 Bund Petersilie

Zubereitung (etwa 1 Stunde, 10 Minuten):
1. Für den Reis die Zwiebel schälen und hacken. Die Butter erhitzen und die Zwiebel darin glasig braten. Den Reis, die Linsen und die Gemüsebrühe zugeben, einmal aufkochen und zugedeckt bei schwacher Hitze in etwa 45 Minuten garen, bis der Reis und die Linsen gerade eben weich sind.

2. Den Spinat verlesen, waschen und trockenschwenken. (TK-Spinat auftauen lassen)
Die Knoblauchzehen schälen und hacken. Den Tofu abtropfen lassen und würfeln. Die Walnusskerne grob hacken. Kurkuma, Kreuzkümmel, Koriander, Ingwer und eine kräftige Prise Cayennepfeffer (gem. Chiliflocken) und Salz in einem Schälchen vermischen.

3. In einer Pfanne 3 Esslöffel Öl erhitzen. Die Gewürzmischung, den Knoblauch und den Tofu darin bei mittlerer Hitze unter ständigem Wenden braten, bis die Tofuwürfel eine Kruste haben. Alles warm halten.

4. Das restliche Öl in die Pfanne geben und erhitzen. Portionsweise den Spinat und die Nüsse darin bei starker bis mittlerer Hitze unter Rühren garen, bis der Spinat weich und intensiv grün ist. Jede Portion mit dem Tofu mischen und warm halten.
(Faul wie ich bin, habe ich natürlich den aufgetauten TK-Spinat und die Nüsse direkt zum Tofu geschmissen – der Spinat musste ja nur warm werden.)

5. Das Curry mit Zitronensaft und bei Bedarf auch noch mit Salz und Cayennepfeffer (Chiliflocken) würzen. Mit dem gegarten Linsenreis auf heißen Tellern anrichten.

6. Joghurt mit Créme fraîche kräftig verrühren. Die Petersilie fein hacken. Die Joghurtmischung als Klecks auf jede Curryportion setzen und mit der Petersilie bestreuen.