In Runde 19 des großen von volkermampft iniziierten Foodblogwichtelns wurde mir der Blog 1x umrühren aka Kochtopf von Zorra zugelost. Sie ist natürlich keine Unbekannte, ist sie doch ein echtes Foodblogger-Urgestein. Ihr „Kochtopf“ wird dieses Jahr sage und schreibe 20 (in Worten: zwanzig) Jahre alt. Ein Wahnsinn!
Ich selber nehme gerne regelmäßig an den von ihr organisierten Blog-Events, dem Synchronbacken oder dem World-Bread-Day teil.
Zorra lebt schon eine ganze Weile in Spanien, stammt aber ursprünglich aus der Schweiz.
Wie immer, wenn es um Rezepte zum Nachkochen geht, habe ich meinem GöGa den Link zum Kochtopf geschickt. Quasi postwendend hatte er sich für das Rezept für Pasta mit Apfel und Zwiebel entschieden. Es handelt sich dabei um ein relativ neues Rezept, das Zorra für das Blog-Event CCVI Süße und herzhafte Rezepte mit Südtiroler Apfel gekocht hatte.
Meinem Blog wurde übrigens Michael von Salzig, Süß, Lecker zugelost. Ich bin sehr gespannt, für welches Rezept er sich entscheidet.
Diesen erfrischenden Salat aus der Ukraine, wohin wir mit der kulinarischen Weltreise von und mit volkermampft im April reisen, sollte es eigentlich schon Ostern zum Weißen Knoblauchkaninchen geben, aber leider hatte sich die Gurke vorzeitig verabschiedet.
In des GöGas Abwesenheit hatte ich mir eine Portione zubereitet und einfach mit einer gekochten Kartoffel gegessen. Diese Salatvariante hat mir sehr gut geschmeckt, obwohl ich Tomaten sonst lieber mit Olivenöl und Balsamico esse. Die Mischung aus Tomaten, Gurken, Radieschen und einem Joghurtdressing hat aber wirklich gut gepasst. Die Kartoffel konnte man gut etwas in der Salatsauce quetschen, so dass diese gut aufgenommen wurde.
Ich schreibe Euch das vollständige Rezept für 4 Portionen aus dem Buch Mamusia von Olia Hercules auf; ich hatte es für eine Portion angepasst.
Zutaten für 4 Portionen:
4 kleine Landgurken oder 1 große Salatgurke
2 Fleischtomaten
1/2 Bund Radieschen in Scheiben
1 Frühlingszwiebel in dünnen Röllchen
1/2 Bund Dill gehackt (Ich musste leider auf 1 TL TK-Dill zurückgreifen)
100 g Smetana *) oder Joghurt + etwas Wasser
Salz, frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
*) Smetana ist eine oft handgeschöpfte Saure Sahne, die in der Ukraine und Russland bekannt ist.
Zubereitung:
Tomaten und Gurken direkt in die Salatschüssel schneiden, um die „Säfte“ aufzufangen.
Radieschen, Frühlingzwiebel und Dill dazugeben und unterheben.
Smetana bzw. Joghurt mit etwas Wasser glatt rühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Den Joghurt unter die Salatzutaten heben und durchziehen lassen.
Im Laufe des Monats sammele ich hier die Beiträge meiner Mitreisenden:
Es geht auf unserer kulinarischen Weltreise von und mit volkermampft weiter durch die Küche der Ukraine. Dabei kommt man an dem berühmten Eintopf mit Roter Bete und Weißkohl einfach nicht vorbei: Borschtsch.
Er wird in verschiedenen Ausführungen in ganz Ost- und Ostmitteleuropa gegessen, seinen Ursprung hat er aber wohl tatsächlich in der Ukraine.
Der Name „Borschtsch“ bzw. das polnische „Barszcz“ geht vermutlich auf das slawische Wort für den Wiesenbärenklau zurück, dessen ungiftigen Sprossen und jungen Blätter im Mittelalter ein fester Bestandteil der Suppe war
*) Ich weiß ja nicht, was andere Leute so essen. Ich bin an zwei Tagen hintereinander von der Suppe pappsatt geworden und konnte noch zwei Portionen einfrieren. Ich würde also eher von 4 – 6 Portionen sprechen.
Zubereitung:
Für die Brühe Fleisch, Zwiebel und Lorbeerblatt in einem großen Topf mit kaltem Wasser bedecken. Sparsam salzen und bei schwacher Hitze 1 Stunde köcheln lassen.
In der Zwischenzeit die Einlage vorbereiten. Dann Rote Bete und Kartoffel zu Brühe geben, kräftig salzen und pfeffern und bei schwacher Hitze 30 Minuten mitgaren.
Inzwischen in einer großen Pfanne im erhitzten Sonneblumenöl Zwiebelwürfel und Möhre unter Rühren anschwitzen, bis das Gemüse sehr weich ist und zu karamellisieren anfängt. Dieser Vorgang nennt sich auf ukrainisch smaschennja oder sascharka genannt.
Paprikaschote und Tomatenmark zu Zwiebelwürfeln und Möhre geben, weitere 2 Minuten anschwitzen und anschließend die frisch geriebene Tomate zugeben.
Kurz einkochen lassen und unter die Brühre rühren.
Zuletzt Kohl und Kidneybohnen unterrühren und weitere 7 Minuten erhitzen.
Borschtsch mit einem Klecks saurer Sahne, gehacktem Dill und Pampuschky servieren.
Hier sammele ich im Laufe des Monats weitere Rezepte meiner Mitreisenden:
Ich habe für beide Events Pampuschky, das sind fluffige ukrainischen Weizenbrötchen, gebacken. Eigentlich werden sie noch warm mit Knoblauchöl beträufelt und direkt serviert. Da wir aber bekanntermaßen nur zu zweit sind, habe ich das Öl zunächst weggelassen und die Hälfte der Pampuschky eingefroren.
Eine Pampuschka ist eigentlich ein „üppiges Prachtweib“, wie es Olia Hercules beschreibt, deren Buch Mamusia ich das Rezept entnommen habe. Wenn man die prallen Brötchen sieht, erkennt man die Analogie!
Zutaten für 8 Brötchen:
15 g frische Hefe oder 7 g Trockenhefe (ich: ein Tütchen)
1 TL Zucker
400 g Weizenmehl Type 550, plus Mehl zum Bestäuben
8 g feines Meersalz
1 verquirltes Ei
Zubereitung:
Am Vortag bzw. -abend wird ein Vorteig angesetzt. Dafür Hefe und Zucker in 225 ml warmem Wasser auflösen. 200 g Mehl zugeben und grob untermengen. Mit Frischhaltefolie o. ä. abdecken und über Nacht in den Kühlschrank stellen.
Am nächsten Morgen das restliche Mehl und das Salz unter den Vorteig mengen und auf der gut bemehlten Arbeitsfläche verkneten, bis der Teig geschmeidig ist und nicht mehr klebt. Ich habe die KitchenAid und den Knethaken bemüht. Zuerst auf kleiner Stufe vermischen und dann auf höherer Stufe kurz verkneten, bis kein Teig mehr an der Schüssel klebt.
Teig auf der Arbeitsfläche noch mal kurz durchkneten, in 8 Stücke teilen und zu Kugeln formen.
Nebeneinander in eine leicht geölte ofenfeste Form oder eine Springform von 26 cm Durchmesser setzen und zugedeckt an einem warmen Ort gehen lassen, bis sie ihr Volumen verdoppelt haben. (Ich hatte die Teiglinge ca. 1,5 Stunden bei 27 °C in der Gärbox.)
Beim Gehen verbinden sich die Teiglinge zu einer Art Brötchenrad.
Backofen auf 220 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Brötchen mit verquirltem Ei bestreichen und 20 – 25 Minuten backen, bis sich eine goldbraune Kruste bildet.
Falls Ihr die Pampuschky mit Knoblauchöl, z. B. zum Grillabend, servieren möchtet, 3 EL Sonnenblumenöl mit 20 g fein zerstoßenem frischen oder getrockneten Knoblauch, 1/2 Bund fein gehackter Petersilie und 1 Prise Salz verrühren und nach dem Backen sofort über die Pampuschky geben.
Hier geht es zu den Broten und Brötchen von Leckeres für jeden Tag:
Ich hatte mir für Ostern auf dem Markt Kaninchenkeulen besorgen lassen.
Geplant hatte ich eigentlich Stifado mit Kaninchen, aber dann kam das ukrainische Kochbuch ins Haus, in dem ich ebenfalls ein Rezept für Kaninchen fand.
Kurz entschlossen bereitete ich es für Ostersonntag zu und war begeistert, dass ein Gericht mit ein paar einfachen Zutaten so schmackhaft werden konnte.
Das für 4 Personen berechnete Rezept habe ich für uns zwei halbiert. Statt in einem Schmortopf habe ich es im Slow Cooker zubereitet.
Zutaten für 2 Portionen:
40 g Butter (ich: Butterschmalz)
8 kleine Knoblauchzehen in dünnen Scheiben
2 Kaninchenkeulen
250 g Saure Sahne
300 ml Hühnerbrühe oder Wasser
Meersalzflocken
optional: 1 EL Sonnenblumenöl, um darin Knoblauchscheiben zu rösten. Darauf hatte ich verzichtet.
Zubereitung:
Butter(schmalz) in einem Schmortopf mit dickem Boden geben. (Ich habe eine Pfanne genommen, weil ich das Gericht im Slow Cooker zubereitet habe.)
1 dünn geschnittene Knoblauchzehe zur Garnitur zu Seite legen.
Kaninchenschnenkel von beiden Seiten in der Pfanne anbraten und in den Topf des Slow Cookers legen. – Alternativ alles im Schnortopf zubereiten. –
Knoblauchscheibchen darauf legen. Saure Sahne mit Brühe/Wasser verrühren. Mit Meersalzflocken kräftig würzen und über das Kaninchen gießen.
Den Slow Cooker 1 Stunde auf HIGH laufen lassen, dann auf LOW schalten und bis zum Essen laufen lassen.
Bei der Zubereitung im Schmortopf alles zum Kochen bringen und 1,5 Stunden auf kleiner Temperatur schmoren.
Kaninchen mit Fussili oder Reis servieren. Ich habe die Sauce mit ein wenig Stärke angedickt und noch mit etwas Salz sowie Pfeffer abgeschmeckt.
Obwohl ich das Fleisch vor dem Anbraten nicht gewürzt habe, waren die Aromen ganz wunderbar. Alles hat sich harmonisch miteinander verbunden und die Fussili haben gut dazu gepasst.
Eigentlich hatte ich noch einen Salat aus Gurke, Tomaten und Radieschen als Beilage geplant, aber leider war die Gurke nicht mehr gut, als ich sie aus dem Kühlschrank holen wollte.
Im Laufe des Monats sammele ich hier die Beiträge meiner Mitreisenden:
Thiebou djeun, auch Thieboudienne oder ceebu jën auf Wolof, gilt als DAS senegalesische Nationalgericht. Es wird dort mit meruo, thiiof oder anderem einheimischen Fisch zubereitet.
Das Rezept, das ich im Buch So kocht Afrika gefunden habe, ist für 4 – 6 Portionen berechnet und sieht eine ein Kilo schwere Meerbrasse vor. Diese wird eingeschnitten, die Schnitte mit einer Mischung aus Petersilie, Zwiebel, Knoblauch und Chili gefüllt und mindestens eine Stunde stehen gelassen. Anschließend wird der Fisch gebraten, das Gemüse separat zubereitet und der Fisch mit dem Gemüse weiter gegart.
Ich habe etwas improvisiert, zwei Doradenfilets besorgt und die Zutatenmenge in etwa halbiert. Auch die Zubereitung habe ich ein bisschen abgewandelt, aber trotzdem war das Ergebnis ganz toll.
Zutaten für 2 Portionen:
2 Doradenfilets mit Haut
1 kleine Zwiebel, gerieben
1 kleine Knoblauchzehe, gerieben
1 EL Petersilie, gehackt
1 Chilischote, gehackt
2 EL Öl
2 Tomaten, gehäutet, Samen entfernt, grob gewürfelt
60 g Tomatenmark
2 EL Brokkoliröschen *)
2 – 4 Möhren nach Größe, geschabt, längs halbiert bzw. geviertelt
1 kleine Aubergine, geviertelt (ich: Zucchini, grob gewürfelt, da mein GöGa nicht so gerne Auberginen mag)
500 ml Wasser
Salz, Pfeffer nach Geschmack
175 g Reis
*) Im Originalrezept wird ein halber Kohl verwendet; für mein halbiertes Rezept hätte ich also nur ein Viertel gebraucht. Alternativ habe ich TK-Brokkoli genommen.
Zubereitung:
Die Fischfilets auf der Hautseite einkerben. Zwiebel, Knoblauch, Petersilie und Chili vermengen und in die Kerben drücken. Mindestens 1 Stunde marinieren.
Anschließend im erhitzten Öl auf der Hautseite braten. Kurz auf die Fleischseite wenden und sofort aus der Pfanne nehmen.
Backofen auf 150 °C Umluft mit Grillfunktion vorheizen.
Tomaten, Tomatenmark und Gemüse mit dem Wasser in einen Topf geben und weich garen. Mit Salz und Pfeffer würzen.
Gemüse mit einer Schaumkelle in die Fischpfanne heben, die Doradenfilets mit der Hautseite nach oben darauf legen und in den Ofen stellen, während der Reis gart.
Diesen in der Gemüsebrühe ca. 20 – 25 Minuten garen. Dazu einmal aufkochen lassen, dann auf kleine Hitze stellen und mit Deckel ausquellen lassen. Hin und wieder umrühren, nach Bedarf noch Wasser nachgeben. Eventuell noch einmal mit Salz und Pfeffer nachwürzen.
Reis auf einer Servierplatte verteilen, Fisch und Gemüse darauf anrichten bzw. bei nur zwei Personen alles gleichmäßig auf zwei Teller verteilen.
Der Fisch mit der Füllung hat wunderbar geschmeckt, die Aromen vom Braten sind ins Gemüse gezogen und der Reis war schön „tomatig“. Ein rundum gelungenes Essen!
Kennt Ihr Nduja? Das ist eine pikant-scharfe Rohwurst aus Kalabrien, die von der Konsistenz an die mallorquinische Sobrasada erinnert, allerdings ungleich schärfer im Geschmack ist.
Wir hatten sie mitbestellt, als wir beim italienischen Feinkosthandel Gustini Pancetta und Guanciale bestellt hatten, um Versandkosten zu vermeiden.
Eines Morgens hörte ich das Wehgeschrei meines GöGas, weil er sich die Nduja dick aufs Frühstückbrot gelegt hatte. Nein, sooo schlimm war es nicht, aber das Zeug hat ihm wohl dezent die Schnüss verbrannt.
Auch wenn die Wurst immer noch ordentlich Wumms hat, war sie in Kombination mit Pasta und Mozzarella (Burrata habe ich leider nicht bekommen) tatsächlich sehr lecker!
Zutaten für 4 Portionen:
500 g Tagliatelle
200 g Nduja (ich: ca. 150 g)
2 EL Olivenöl
1 kleine Zwiebel
1 Knoblauchzehe
2 EL Tomatenmark
1 Dose Tomaten, z.B. San Marzano (ich: Bio-Cubetti im Glas)
200 g schwarze Oliven entsteint (ich: grüne Oliven, weniger)
100 g Burrata Abtropfgewicht (ich: 200 g Mozzarella)
Salz und Pfeffer
Basilikumblätter optional
ich zusätzlich: 1 Tomate in Würfeln
Zubereitung:
Pasta wie gewohnt in viel gesalzenem kochendem Wasser zubereiten.
Zwiebeln und Knoblauch schälen und fein würfeln. In einer großen Pfanne oder einer Cocotte mit Olivenöl glasig dünsten.
Nudja zugeben, mit einem Kochlöffel zerdrücken und ca. 1 – 2 Minuten anbraten, bis sie anfängt zu schmelzen. Tomatenmark zugeben und kurz anbraten.
Cubetti zugeben und alles zusammen 10 Minuten köcheln lassen.
Oliven halbieren und zugeben. (Ich hatte die grünen Oliven separat auf den Tisch gebracht, weil der GöGa nicht so gerne Oliven mag.)
Die fertige Pasta mit der Nduja-Tomatensauce mischen, nach Wunsch mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Die Pasta auf Tellern verteilen, Tomatenwürfel und die gezupfte Burrata bzw. Mozzarella darüber geben.
Tipp: Wenn Euch die Sauce immer noch zu scharf ist, rührt etwas Schlag- oder Saure Sahne unter.
Unsere Märzreise in den Senegal im Rahmen der kulinarischen Weltreise von und mit volkermampft geht langsam zu Ende. Nach dem Poulet Yassa und dem Avocado-Mango-Salat gibt es heute noch einen leckeren Nachtisch, nämlich einen Kokosmilchreis mit Mango. Das Rezept habe ich – wie auch den Salat – ebenfalls auf der Webseite Saveur gefunden.
Zutaten für 2 Portionen:
1/4 Tasse Honig
1 Mango, geschält und in Streifen geschnitten
1 Tasse Kokosmilch
2 x 3 EL Kokosraspeln
1/8 Tasse = 30 g = 6 TL Zucker *)
1/2 Vanilleschote, längs aufgeschnitten und das Mark ausgekratzt *)
1/2 Tasse gekochter Reis, vorzugsweise Langkorn (ich hatte noch Basmatireis übrig)
1/2 EL Limetten- oder Zitronensaft
1 Prise Salz
*) alternativ: 1/8 Tasse selbst gemachter Vanillezucker (Ich habe allerdings nach 3 TL aufgehört, sonst wäre mir das Dessert mitsamt den Honigmangos zu süß geworden!)
Zubereitung:
Einen kleinen Topf bei mittlerer Hitze aufsetzen, den Honig darin aufkochen, bis er Blasen wirft. Mangostücke in den Honig zugeben, ca. 5 Minuten kochen, bis sie goldbraun sind. Beiseite stellen.
Einen weiteren Topf auf Mittelhitze aufsetzen. Kokosmilch, 3 Esslöffel Kokosraspeln, Zucker und Vanille bzw. Vanillezucker zugeben. Ca. 10 Minuten unter ständigem Rühren kochen, bis alles leicht eindickt. 1/4 Tasse der Sauce zur Seite stellen.
In einer kleinen Pfanne die restlichen Kokosraspeln bei kleiner Temperatur unter Rühren leicht goldbraun rösten. Von der Hitze nehmen.
Den Topf mit der Kokosmilchmischung bei niedriger Temperatur zurück auf den Herd stellen. Reis zugeben und unter Rühren ca. 5 Minuten kochen, bis alle Flüssigkeit aufgesogen ist. Limetten- bzw. Zitronensaft sowie Salz zugeben und die Vanilleschote herausnehmen falls nötig.
Reispudding in Servierschüsselchen geben, gleichmäßig die restliche Sauce am Rand der Schüsseln verteilen. Mangos in die Mitte legen und mit den gerösteten Kokosraspeln bestreuen. Warm servieren.
Weder mein GöGa noch ich mögen herkömmlichen Milchreis, aber dieser Kokosmilchpudding hat uns beiden sehr gut geschmeckt, vor allem mit der leckeren Honigmango als Topping. Aber wir mögen auch alles mit Kokos!
Wie habe ich mich (nicht) gefreut, als ich feststellte, dass mir in der 18. Runde von Koch mein Rezept!, dem großen von volkermampft initiierten Foodblog-Wichteln ein Blog zugelost wurde, der sich fast ausschließlich mit Backen beschäftigt. Wer mich kennt, weiß, dass ich einfach lieber koche als backe.
Hinter meinem Tauschblog Little Kitchen and more steckt Nadja aus der Schweiz. Sie verrät, dass sie schon immer ein großes Interesse und eine große Liebe für das Backen von Brot und Kuchen hatte. So hat sie schon als Schülerin in den Ferien beim Dorfbäcker hinter die Kulissen geschaut und absolvierte nach der Schule eine Ausbildung als Bäckerin und Konditorin. Nadjas Hauptaugenmerk liegt aber eher auf Bäckerei, was man in ihrem Blog durchaus beim Durchscrollen merkt.
Neben den Broten, die sie seit Jahren selber backt, ist Nadja laut Schweizer BROT-Magazin die Königin der Hefezöpfe.
Eigentlich wollte ich Nadjas Kartoffel-Walnussbrot – wie der Rezepttitel auf Hochdeutsch heißt – nachbacken, schob es aber immer weiter vor mir her. Leider geht es mir mal wieder gesundheitlich gar nicht gut, so dass ich mich – frei nach dem Motto „Gegessen werden muss immer“ – für die Kürbissuppe entschieden habe. Nadja hatte sie im Rahmen von Zorras Blogevent „So schmeckt Spanien“ vorgestellt.
Zutaten für ca. 4 Portionen:
20 g Olivenöl
70 g Zwiebeln (geschält, in Würfel geschnitten)
650 g Muskatkürbis, geschält, in Stücke geschnitten (ich: Hokkaido)
170 g festkochende Kartoffeln, geschält, in Stücke geschnitten
250 g Halbrahm (ich: Schlagsahne, leicht angeschlagen)
Croûtons
getrocknete Kräuter
ich zusätzlich: geräuchertes Paprikapulver
Zubereitung:
Das Olivenöl in einen Topf geben, heiss werden lassen und die Zwiebelwürfel andünsten. Kürbis- und Kartoffelstücke dazugeben und ebenfalls kurz mitdünsten. Gemüsebrühepulver und Tomatenpürree zum Gemüse geben, gut vermischen und dann mit dem Wasser ablöschen. Würzen mit Salz und Pfeffer und auf kleiner Stufe etwa 40 Minuten zugedeckt köcheln lassen.
Danach alles fein pürieren und gegebenenfalls durch ein Sieb streichen.
Kürbissuppe in Schalen oder tiefe Teller geben, mit Croûtons, schaumiger Sahne und geräuchertem Paprikapulver servieren.
Die Suppe hat uns wunderbar geschmeckt. Vielen Dank, liebe Nadja für das tolle Rezept. Dein Brot backe ich bestimmt irgendwann auch noch mal!
Aus meinem Blog hat sich Martina von ninamanie ein Rezept von Sebastian Reichelt (Gastbeitrag) ausgesucht.
Hier stelle ich Euch die Tauschblogs der letzten 17 Runden vor:
Zu meinem Poulet Yassa aus dem Senegal habe ich einen erfrischenden Salat aus Avocado und Mango serviert. Gefunden habe ich dieses Rezept auf der Seite Saveur und habe es für uns halbiert.
Zutaten für ca. 4 Portionen:
1⁄2 Tasse fein gehackte Petersilie
1⁄4 Tasse Erdnuss- oder Rapsöl
1⁄4 Tasse Limettensaft
2 EL Orangensaft
1 Jalapeño, geputzt und fein gehackt
(Meer-)Salz und frisch gemahlener Pfeffer nach Gescmack
2 reife Mangos, geschält, vom Kern und in Würfel geschnitten
2 reife Avocados, geschält, entkernt und gewürfelt
1 kleine (Navel-)Orange, geschält und in Segmente geteilt *)
2 TL ungesüßte Kokosraspeln (optional)
*) Leider gab es nur Saftorangen, die sich nicht gut schälen und in Stücke teilen ließ, so dass ich sie weggelassen habe.
Zubereitung:
6 EL Petersilie, Öl, beide Zitrussäfte, Jalapeño, Salz und Pfeffer in einer großen Schüssel mixen.
Mango- und Avocadowürfel zugeben und vorsichtig unterheben. Mit Folie abdecken (ich habe dehnbare Silikondeckel) und ca. 1 Stunde kühlen.
Zum Servieren in eine Schüssel geben, die Orangensegmente vierteln und auf den Salat legen. Restliche Petersilie und nach Geschmack die Kokosraspelndarüber streuen.
Der Salat hat sehr gut geschmeckt, allerdings war der Rest, den ich am nächsten Tag gegessen hatte, noch besser durchgezogen und somit auch schmackhafter.