Archiv für den Monat: November 2018

Herbstlicher Kürbiskuchen mit Walnüssen (vegan)

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Wie bei den gebrannten Mandeln ist auch dieser leckere Kürbiskuchen sozusagen eine verpasste Gelegenheit. Denn eigentlich wollte ich ihn für die Kürbis-Rettungsaktion machen.

Es hat tatsächlich am „Nussknacker“ gehapert. Wir haben kiloweise Walnüsse, teilweise noch aus dem letzten Jahr und noch einmal neue von des GöGas Patentante.

Nur das Knacken stellt mich vor eine unlösbare Aufgabe. Ich habe einfach keine Kraft in den Händen, brauche aber 50 g Walnusskerne. Der Mann im Haus wurde ein paarmal gebeten, aber irgendwann rückte der Abgabetermin für die Kürbisrettung immer näher und es gab dann Kürbisrisotto.

Im Vorrat lag immer noch der für den Kuchen gekaufte Kürbis namens Sweet Dumpling, der laut Vorschlag aus dem Lebensgarten besonders für Desserts oder Kuchen geeignet sei.

Sein Vorteil ist, dass er – genau wie der Hokkaido – nicht geschält werden muss.

 

Endlich bekam ich den GöGa ans Walnüsse knacken und buk das schon lange heraus gesuchte Rezept vom Blog Blattgruen nach. Änderungen stehen wie immer in Kursivschrift.

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Gebrannte Mandeln

Ich wollte eigentlich gebrannte Mandeln schon zur Rettung der Oktoberfestschmankerl machen, aber dann hatte ich mich doch noch umentschieden.

Wenn ich geahnt hätte, wie schnell sie gemacht sind, hätte ich doch noch einen Beitrag für das Blog-Event CXLVVII Geschenke aus der Küche bei Zorra gehabt.

Beide Chancen vertan, dabei geht die Herstellung wirklich fix!

Man braucht neben einem genügend großen Topf und einem mit Öl eingepinselten Stück Backpapier auf einem Backblech nur:

 100 g ungeschälte Mandeln 100 g feiner Raffinadezucker + 1 TL Zimt
80 ml Wasser  50 g feiner Raffinadezucker zusätzlich

Wasser mit Zucker und Zimt in einem großen Topf zum Kochen bringen.
Die Mandeln zufügen und unter Rühren das Wasser verkochen lassen, so dass der Zucker kristallisiert.

Die restlichen 50 Gramm Zucker unterrühren,
2 – 3 Minuten weiterrühren,
dann die Mandeln auf das vorbereitete Backblech geben und auskühlen lassen.

Die abgekühlten Mandeln mitsamt dem Backpapier einfach in einer Blechdose aufbewahren.

Die kulinarische Rundreise: Gentse waterzooi met kip – Genter Eintopf mit Hähnchen (Belgien)

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Nach zwei Hauptgerichten mit Fisch bzw. Muscheln kommt jetzt noch das flämische Nationalgericht, nämlich Genter Waterzooi *) mit Hähnchen. Im Rahmen der kulinarischen Weltreise bei Volker mampft, befinden wir uns noch in Belgien und gestern Abend kam dieses leckere Eintopfgericht auf den Tisch. Einmal mehr hatte ich das Rezept auf der Seite Dagelijkse Kost von Jeroen Meus gefunden.

*) Waterzooi heißt übersetzt so viel wie Wassersud und wurde ursprünglich mit Fluss- und Seefischen gekocht, liegt Gent doch mit einem Seehafen am Zusammenflußss von Leie und Schelde und das, wo die Stadt gar nicht am Meer liegt, sondern landeinwärts.

Nach und nach wurde der Fisch aber immer öfter durch Hähnchen, manchmal auch Kalbshaxe ersetzt.

Im Originalrezept verwendet Jeroen Meus ein halbe Hähnchen für 2 Personen, da uns das aber doch ein bisschen viel Fleisch war, habe ich eine Maispoulardenbrust von knapp 300 g genommen, was absolut reichlich war.

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Die kulinarische Weltreise: Brusselse Wafels – Brüsseler Waffeln (Belgien)

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Der Monat November neigt sich dem Ende zu und damit auch unser Aufenthalt in Belgien im Rahmen der Kulinarischen Weltreise unter Leitung von Volker von Volker mampft.

Heute gibt es noch einmal eine süße Verführung aus dem Land der Pralinen und Trüffel, des Bieres und des Abteikäses, der Muscheln und der besten Pommes, die man sich denken kann.

DIE belgische Waffel gibt es nicht: Während die Lütticher Waffel eher klein und rund und aus einem Rührteig mit Backpulver ist, ist die Brüsseler  Waffel eckig und etwa so groß wie eine Toastscheibe und aus einem Hefeteig gemacht.

Letztere haben wir während unseres Flandernurlaubs in Ostende mit selbst gemachtem Eierlikör; niederländisch-flämisch  Advocaat genossen.

Eigentlich war ich der festen Überzeugung gewesen, dass unser Waffeleisen genau diese eckigen Vertiefungen macht, wurde dann aber eines anderen belehrt. Geschmeckt haben die Waffeln natürlich trotzdem.

So kamen die Waffeln bei uns aus dem Eisen:

Den Eierlikör wollte ich auch noch selber machen, bin dann aber doch nicht dazu gekommen und habe eine der bekanntesten Marken Deutschlands verwendet.

Wisst Ihr eigentlich, warum der Eierlikör auf niederländisch/flämisch Advocaat heißt? Das hat nichts mit Anwälten zu tun, sondern tatsächlich mit der Avocado:

Im 17. Jahrhundert entdeckten europäische Eroberer im heutigen Brasilien bei Ureinwohnern des Amazonas ein Erfrischungsgetränk mit Namen Abacate. Aus dem mit Avocados hergestellten Getränk wurde unter Beimischung von Rohrzucker und Rum Advocaat, die Vorform des heutigen Eierlikörs. Nach Darstellung der Firma Verpoorten erfand der aus Antwerpen stammende Unternehmensgründer Eugen Verpoorten den Eierlikör in seiner heutigen Form in dem Bestreben, dieses Getränk zu imitieren. Da Avocados in Europa schlecht verfügbar waren, verwendete er stattdessen Eigelb. 1876 gründete er seine Firma in Heinsberg bei Aachen. [Quelle: Wikipedia]

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Blumenkohl mit Käsesauce, Frikadellen und Bratkartoffeln

 

Vom vormittäglichen Frikadelleneinkochen, hatte ich sechs „deutsche“ Frikadellen zur Seite gelegt und nicht mit eingeweckt. Sie waren abends die Beilage zu einem leckeren Blumenkohl mit Käsesauce aus dem Backofen und Bratkartoffeln.

Zutaten für 2 Portionen:

Zubereitung:

Den Blumenkohl wird im Ganzen verwendet. Dazu wird er in leicht gesalzenes Wasser gelegt, was dafür sorgt, dass eventuell versteckte Insekten ausgespült werden.

Dann den Strunk abschneiden und dann möglichst tief einschneiden. Den Blumenkohl bei 100 °C 30 Minuten im Dampfgarer garen. Alternativ könnt Ihr ihn in siedendem Wasser 10 – 15 Minuten blanchieren.

Den angegarten Blumenkohl in eine passende runde Auflaufform setzen. Die Käsesauce zubereiten und über den Blumenkohl gießen. Im auf 180 °C Umluft vorgeheizten Backofen 30 Minuten fertig garen.

In der Zwischenzeit die Bratkartoffeln zubereiten. Die Frikadellen in der Kartoffelpfanne erwärmen.

Frikadellen mit Bratkartoffeln anrichten und mit einem großen Löffel Blumenkohlröschen abstechen und mit Sauce übergießen.

Die kulinarische Weltreise: Asperges op Vlaamse wijze – Spargel auf flämische Art (Belgien)

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Zu unserer kulinarischen Weltreise, initiiert und betreut von Volker von Volker mampft, bringe ich heute noch eine Vorspeise mit. Wir befinden uns immer noch in Belgien, wo der GöGa und ich im Mai dieses Jahres waren. Den Spargel auf flämische Art gab es in fast jedem Restaurant oder Bistro auf der Karte. Probiert habe ich ihn allerdings nicht.

Das folgende Gerichte ist von der Website Dagelijkse Kost von Jeroen Meus, dessen Kochbuch ich mir aus dem Urlaub mitgebracht hatte.

Jetzt haben wir November und nicht gerade Spargelsaison, aber keine Angst! Ich habe jetzt keinen Importspargel aus Lateinamerika geholt, sondern auf meine eigenen Vorräte zurück gegriffen. Spargel aus dem Kälteschlaf und Spargelfond aus dem Einmachregal.

Zutaten für 1 Person als Vorspeise:

  • 4 – 6 weiße Spargelstangen (je nach Dicke)
  • Salz
  • 30 g geklärte Butter *) (ich: Butterschmalz)
  • 2 kleine Eier
  • 2 EL gehackte Petersilie
  • frisch gemahlene Muskatnuss
  • Pfeffer aus der Mühle
  • 200 ml Spargelfond (oder Wasser)

Zubereitung:

*) Die Butter klären: Auf mittlerer Temperatur erhitzen, bis das Eiweiß in weißen Schlieren ausfällt. Diese mit einem Löffel abschöpfen. Ich habe Butterschmalz genommen, das ja nichts anderes als geklärte Butter ist.

Den Spargel mit einem Sparschäler schälen, das untere holzige Ende abschneiden und in köchelndem Salzwasser garen.

Ich habe den gefrorenen rohen (!) Spargel in selbst eingekochtem Spargelfond gegart.

Die Eier hart kochen, abschrecken und pellen. Mit einer Gabel nicht zu „matschig“ zerdrücken. In die geklärte Butter geben, die Petersilie unterrühren und mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken.

Die Spargelstangen auf einem Teller anrichten, das Dressing darüber geben und servieren.

Einkochen: Drei Sorten Frikadellen

Vor ein paar Wochen haben der GöGa un ich mal wieder Frikadellen gemacht, also, er hat mir die je 1 kg Bio-Rind- und -schweinefleisch durch den Fleischwolf gedreht und ist dann zum Blutspenden verschwunden, um mir die ganze Frikadellenarbeit zu überlassen.

Ich hatte drei verschiedene Geschmacksorten geplant, wobei ich die Hälfte auf herkömmliche „deutsche“ Weise zubereitet hatte.

Ein Viertel habe ich dann „Asia-Style“ und das anderen Viertel „Mexiko-Style“ zubereitet.

Gegart habe ich alle Frikadellen im Backofen und anschließend fast alle Frikadellen in sterilisierten Weckgläsern eingekocht.

Sechs „deutsche“ Frikadellen habe ich für unser späteres Abendessen zurückbehalten.

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Küchenlatein: Was tun mit grün gebliebenen Tomaten?

Im Oktober war es ja noch außergewöhnlich warm und so waren meine drei Tomatenpflanzen noch voller Früchten und sogar Blüten. Das Problem war, dass die Tomaten noch quietschgrün waren, und ich bezweifelte, dass sie es noch zu einer gesunden Gesichtsfarbe schaffen würden.

Kurz entschlossen erntete ich sie alle am letzten Oktoberwochenende ab und packte sie mit ein den ebenfalls geernteten Äpfeln in einen großen Korb.

Äpfel strömen das Reifegas Ethen (auch Äthen, Ethylen oder Äthylen), was die Reifung von Tomaten vorantreibt. Tatsächlich sind die Tomaten inzwischen größtenteils sanft errötet und schmecken auch noch sehr tomatig.

 

 

Die kulinarische Weltreise: Mosselen met friets – Muscheln mit Fritten (Belgien)

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Im November zieht es uns mit unseren Reiseleiter Volker von Volker mampft während unserer kulinarischen Weltreise nach Belgien. Als wir noch in Bonn wohnten waren wir des öfteren mal über ein Wochenende an der Küste, im August 2008 eine Woche in Brügge und im Mai dieses Jahres haben wir eine Woche in De Haan verbracht.

Auf jeder Speisekarte – zumindest an der Küste bzw. in Küstennähe – ist das heutige Gericht zu finden.

Das erste Mal habe ich diese möglicherweise merkwürdig anmutende Kombination im Restaurant De Schilder in Brügge gegessen.

Dieses Restaurant am Jan-van-Eyck-Plein kann ich wirklich empfehlen. Die Muscheln waren topfrisch und reichlich und die Crème brûlée absolut fantastisch.

Miesmuscheln (mit Pommes Frites)
@ Restaurant „De Schilder“, Jan-van-Eyck-Plein

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Schnelle Linsensuppe

Die Linsen kommen in Bio-Qualität aus der Dose, weshalb dieses Solomittagessen schnell auf den Tisch kommt.

Zutaten für 1 – 2 Portionen:

  • 1 kleine Dose Bio-Linsen
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 Stange Staudensellerie
  • 1 – 2 Möhren (je nach Größe)
  • 1 kleines Mettendchen
  • 1 kleine Kartoffel
  • 1 TL Gemüsebrühepulver
  • Salz, Pfeffer
  • etwas Essig nach Wunsch

Zubereitung:

Das geputzte Gemüse und das Mettendchen in mundgerechte Stücke schneiden. Die Wurstscheiben mit etwa 200 ml kaltem Wasser aufsetzen und und zum Kochen bringen. Das Gemüse zugeben und auf kleiner Hitze garen. Das Brühepulver einrühren, die Linsen dazugeben und erwärmen. Mit Salz, Pfeffer und Essig nach Wunsch abschmecken.