Schlagwort-Archive: Walnüsse

Koch mein Rezept (Karamellisierte Zwiebel-Apfel-Pasta mit Salbei von 1x umrühren aka Kochtopf)

Blogger Aktion "Koch mein Rezept - der große Rezepttausch" von @volkermampft

In Runde 19 des großen von volkermampft iniziierten Foodblogwichtelns wurde mir der Blog 1x umrühren aka Kochtopf von Zorra zugelost. Sie ist natürlich keine Unbekannte, ist sie doch ein echtes Foodblogger-Urgestein. Ihr „Kochtopf“ wird dieses Jahr sage und schreibe 20 (in Worten: zwanzig) Jahre alt. Ein Wahnsinn!

Ich selber nehme gerne regelmäßig an den von ihr organisierten Blog-Events, dem Synchronbacken oder dem World-Bread-Day teil.

Zorra lebt schon eine ganze Weile in Spanien, stammt aber ursprünglich aus der Schweiz.

Wie immer, wenn es um Rezepte zum Nachkochen geht, habe ich meinem GöGa den Link zum Kochtopf geschickt. Quasi postwendend hatte er sich für das Rezept für Pasta mit Apfel und Zwiebel entschieden. Es handelt sich dabei um ein relativ neues Rezept, das Zorra für das Blog-Event CCVI Süße und herzhafte Rezepte mit Südtiroler Apfel gekocht hatte.

Meinem Blog wurde übrigens Michael von Salzig, Süß, Lecker zugelost. Ich bin sehr gespannt, für welches Rezept er sich entscheidet.

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Nachgekocht: Farfalle mit Radicchio, Gorgonzola, Walnüssen und Birnen

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Radicchio, Gorgonzola, Walnüsse und Birnen machen eine gute Figur als herbstlicher oder winterlicher Salat. Dass diese vier Zutaten auch warm super schmecken, wenn sie sich mit einer Portion Pasta vereinen, beweist das folgende Rezept aus Jamie Olivers 5-Zutaten-Küche.

Damit habe ich auch gleich einen Beitrag für die Januarrunde von Leckeres für jeden Tag unter dem Motto „Nudeln & Co.“.

Zutaten für 2 Portionen:

  • 150 g getrocknete Farfalle
  • 75 g Gorgonzola
  • ½ Radicchio oder 2 rote Chicorée
  • 2 sehr reife Birnen
  • 30 g Walnusshälften (ich: Walnussbruch)
  • aus dem Vorrat: Salz, Pfeffer, Rotweinessig (ich: Aceto balsamico), Olivenöl extra vergine

Zubereitung:

Pasta nach Packungsanweisung kochen. Den Kochtopf so wählen, dass eine Schüssel darauf passt, um im Dampf den Käse zu schmelzen.

Wenn der Käse schmilzt, vorsichtig vom Kochtopf nehmen und zur Seite stellen.

Vom Pastakochwasser eine Tasse zur Seite stellen. Pasta abgießen.

In der Zwischenzeit den Radicchio in ca. 1 cm dicke Streifen schneiden. In einer beschichteten Pfanne ohne Fett bei hoher Temperatur 5 Minuten braten, einmal wenden.

Birnen schälen, vierteln und entkernen. Dann längs in Streifen schneiden. Zum Radicchio in die Pfanne geben, schwenken und den Großteil der Walnüsse darüber krümeln und einen Schuss Pastawasser zugeben. Bei kleiner Temperatur mit Deckel leicht karamelisieren lassen.

Die abgegossene Pasta und den geschmolzenen Gorgonzola zu Radicchio und Birnen geben. Mit einem Schuss Rotweinessig und eventuell etwas Pastawasser glatt rühren.

Pasta mit Salz und Pfeffer abschmecken, anrichten, die restlichen Walnüsse darüber geben und mit etwas Olivenöl beträufeln.

Hier geht es zu den Rezepten der anderen Leckeres-für-jeden-Tag-Mitglieder:

Koch mein Rezept (Wintersalat mit Rosenkohl von Münchner Küchenexperimente)

Blogger Aktion "Koch mein Rezept - der große Rezepttausch" von @volkermampft

Im Juni 2020 rief Volker von Volker mampft das große Blogwichteln ins Leben. Bei Koch mein Rezept wird dem eigenen Blog ein zweiter Blog zugelost, aus dem man sich ein Rezept zum Nachkochen aussuchen darf.

Gleichzeitig bekommt ein dritter Blog den eigenen zugelost und darf sich daraus ein Rezept zum Nachkochen aussuchen.

Die inzwischen neunte Runde führt mich zu Yvonne, genannt Wonnie von den Münchner Küchenexperimenten, die genau vor einem Jahr aus meinem Blog einen Selleriesalat mit Granatapfel und Feta zubereitet hat. Hier geht es zu meinem „Original“.

Wonnie ist Vegetarierin mit gelegentlichen Ausnahmen – genau wie ich. Angefangen hat es bei ihr mit vier vegetarischen Wochen „zur Probe“ im Jahr 2011, aus denen inzwischen zehn Jahre geworden sind.

Ihr Credo ist dabei: individuelle, einfache, alltagstaugliche Rezepte, die auch mal in die internationale Küche führen. Auch das ist eine Gemeinsamkeit. Deshalb ist die Auswahl an tollen Rezepten natürlich groß.

Da ich auch immer gerne auf saisonales Gemüse zurückgreife, habe ich mich für ihren wunderbaren Wintersalat – Warmer Rosenkohlsalat mit Walnüssen, (veganem) Parmesan und Granatapfeldressing entschieden.

Und dies war eine absolut gute Entscheidung!

Aus meinem Blog darf sich Zorra von 1x umrühren bitte aka Kochtopf ein Rezept aussuchen: Sie hat sich für meine Hasselbackkartoffeln entschieden und hat ihre Fächerkartoffeln im Airfryer zubereitet.

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Die kulinarische Weltreise: Μπακλαβα – Baklava (Griechenland)

Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise" von @volkermampft hält in Griechenland - die besten Rezepte und Gerichte

Im Juni geht es im Rahmen von Volkers Foodblog-Aktion Die kulinarische Weltreise nach Griechenland. Nach Bauernsalat, Souvlaki und Pastitsio gibt es heute ein süßes Gebäck, das ich heiß und innig liebe: Baklava, geschichtete Teigplatten mit einer Füllung aus Nüssen, Mandeln oder Pistazien. Ich habe es bisher noch nie selber gemacht, nehme mir aber immer gerne etwas vom Griechen, Türken oder sonstigen orientalischen Restaurants mit.

Ehrlich gesagt, würde ich es auch nicht noch mal selber machen. Das Rezept ist verhältnismäßig einfach, aber die Zubereitung ist zeitintensiv und leider hatte ich extreme Schwierigkeiten, das fertige Gebäck in diese feinen süßen Stückchen zu schneiden, wie man es kennt.

Wo genau Baklava erfunden wurde, ist nicht ganz bekannt. Eine erste Erwähnung gibt es laut Wikipedia aus Kreta:

Das älteste bekannte Rezept dieses Kuchens stammt aus dem spätantiken Griechenland und wird von Athenaios in seinem Buch Δειπνοσοφιστών (Buch XIV) erwähnt. Er beschreibt das Koptoplakousrezept aus Kreta als einen Kuchen, bestehend aus mehreren Schichten, der mit pontischen Nüssen, Mohn und Mandeln gefüllt wird und anschließend mit Honig übergossen wird. Die Teigschichten sollen hierbei sehr dünn ausgelegt werden, ähnlich wie beim Filoteig. Dieses Koptoplakonrezept ähnelt dem heutigen Baklava somit sehr. [weiterlesen]

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Blog-Event CLXVI – Eis geht immer (Griechisches Aprikosen-Joghurteis ohne Eismaschine)

Blog-Event CLXVI - Eis geht immer! (Einsendeschluss 15. August 2020)

Es ist immer noch sehr warm und inzwischen leider auch wieder sehr schwül, so dass ein kühlendes, erfrischendes Eis noch immer hochwillkommen ist.

Das dachte sich auch Christian von SavoryLens, der das Event Eis geht immer bei Zorra im Kochtopf noch bis zum 15. August hostet.

Von mir gibt es noch ein blitzschnelles Joghurteis, für das Ihr nicht einmal eine Eismaschine braucht.

Eigentlich müsst Ihr nur ein paar tiefgefrorene Beeren mit etwas Naturjoghurt und eventuell etwas Zucker im Standmixer pürieren.

Da ich noch Aprikosen, die eigentlich für ein anderes Rezept vorgesehen waren, im Kühlschrank hatte, habe ich mich für eine Art griechisches Joghurteis entschieden.

Zutaten für ca. 500 ml Eis:

  • 250 g Aprikosen
  • 250 g Joghurt, vorzugsweise griechischen Joghurt mit 10 % Fettanteil
  • Honig nach Geschmack
  • 1 Handvoll Walnüsse
  • optional: ein paar Lavendelblüten

Zubereitung:

Die Aprikosen entkernen, mit etwas Wasser weich kochen, durch die Flotte Lotte streichen und das entstandende Püree – am besten in Eiswürfelbehältern – einfrieren.

Den Mixbecher in den Kühlschrank stellen, so dass er schön kalt ist.

Das gefrorene Aprikosenpüree mit dem Joghurt und etwas Honig schnell durchmixen und am besten sofort servieren.

Vorher Walnüsse mit etwas Honig karamellisieren. Zum Anrichten mit Lavendelblüten, falls gewünscht, über das Eis streuen.

Wintersalat mit warmem Ziegenkäse

Dieses Solo-Mittagessen ist mal wieder einer Kühlschranksuche entsprungen. Es war noch Eichblattsalat da, ebenso Möhren und eine halbe Mango. Eine Rote Bete sah ihrer Verwendung entgegen und wollte mit Ziegenfrischkäse vereint werden. Walnüsse sind sowieso meistens im Vorrat.

Zutaten für 1 Portion zum Sattwerden:
  • eine Handvoll Salatblätter, z. B. Eichblatt
  • 1/2 Mango
  • 1 kleine Rote Bete
  • 1 mittlere Möhre
  • ca. 50 g Walnusskerne
  • einige Tropfen Ahornsirup
  • 3 Scheiben Ziegenfrischkäserolle
  • Salatdressing nach Wunsch, am besten schmeckt eine fruchtige Vinaigrette
Zubereitung:

Zuerst die Rote Bete in der Schale kochen, bis sie noch leicht bissfest ist. Kurz mit kaltem Wasser abschrecken, die Schale entfernen und die Bete in Würfel schneiden.

Salat waschen, trocken schleudern, etwas klein zupfen und einen Teller oder eine Schüssel damit auslegen.

Mango schälen und würfeln. Möhre mit dem Sparschäler in dünne Streifen schneiden. Walnüsse in der trockenen Pfanne rösten, in einer Schüssel mit Ahornsirup mischen.

Ziegenkäse vorsichtig von beiden Seiten bei mittlerer Temperatur in der Pfanne erwärmen.

Zum Anrichten Möhrenstreifen, Bete- und Mangowürfel auf den Salatblättern verteilen. Das Dressing vorsichtig darüber geben, Walnüsse und Ziegenkäse zuoberst verteilen.

Blog-Event CLV – Mezze (Linsensalat im Fenchelblatt)

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Blog-Event CLV - Mezze (Einsendeschluss 15. August 2019)

Auf den letzten Drücker kann ich noch ein zweites Rezept zum Blogevent Mezze, ausgerichtet von Susan von Labsalliebe bei Zorra im Kochtopf, beitragen.

Diesen Salat habe ich mir selber ausgedacht, er ist aber von den Zutaten und Gewürzen her an Freekeh-Salat oder Tabouleh angelehnt.

Für ca. 500 g Salat:

  • 250 g Bio-Linsen aus der Dose
  • 1 Fenchelknolle + 1 – 2 weitere zum Anrichten
  • 1 Frühlingszwiebel
  • 2 kleine Möhren
  • 1 Stück Zucchini oder Gurke
  • je 1/4 gelbe und rote Paprikaschote
  • 1 – 2 Champignon(s)
  • 2 – 3 Stängel Petersilie
  • 1 Handvoll Walnüsse
  • 1 EL Honig
  • 2 EL Rotweinessig oder Aceto balsamico
  • Salz
  • Pul Biber
  • Cumin
  • Sumach
  • 1 TL Rosenwasser

Zubereitung:

Linsen über einem Sieb abschütten und gut mit kaltem Wasser spülen, in eine Schüssel geben.

Frühlingszwiebel in Röllchen schneiden und in den Essig geben, damit sie durch die Säure etwas weicher wird.

Die äußeren Blätter von den Fenchelknollen entfernen. Den Rest in feine Würfel hacken.

Das restliche Gemüse ebenfalls würfeln. Zu den Linsen geben.

Walnüsse in einer trockenen Pfanne anrösten, durchhacken, in einer kleinen Schüssel mit dem Honig mischen.

In derselben Pfanne die Champignons in etwas Olivenöl anbraten. Zu den Salatzutaten geben.

Frühlingszwiebeln in Essig ebenfalls zugeben. Petersilie fein hacken.

Salat mit den Gewürzen abschmecken und mit Olivenöl vermischen.

Die Fenchelblätter auf einer Platte anrichten, den Salat hineinfüllen und mit Petersilie und den Walnüssen dekorieren.

Entstaubte Klassiker: Porreesalat

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Altes Rezeptbild und -vorlage mit freundlicher Genehmigung von Tobias Stoetter.

Es geht in eine neue Runde, bei Julia von German Abendbrot einen Klassiker zu entstauben. Bei mir gibt es einen Porreesalat, der in den 70er und 80er Jahren auf Partys auf allen Tellern und in aller Munde war. Bei uns zu Hause gab es keine Partys, aber ich kenne ihn von Geburtstagsfeiern meiner Schulfreundinnen.

Tobias Stoetter berichtete in einer Facebook-Kochgruppe, ihm sei beim Durchblättern eines alten Kochbuchs dieser Zettel in die Hände gefallen. Auch er erinnerte sich an diesen Salat und meinte, er wolle ihn unbedingt mal wieder machen.

Im „Geiste unserer Rettungstruppe“ meinte ich, dann müsse er das Rezept aber mit frischen Zutaten machen.

Er habe für so etwas keine Zeit und außerdem würde der Salat bestimmt nicht schmecken, wie ihn der Vergangenheit.

Das mochte so stimmen, aber trotzdem bot ich ihm die Challenge an, den Salat mit frischen Zutaten zuzubereiten.

Gesagt, getan und so kam es, dass ich diesen alten Partyklassiker in ein neues Gewand packte:

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Grünkohl „orientalisch“

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Als Kind war Grünkohl mein liebstes Wintergericht. Er wurde in viel Schmalz mit vielen karamelisierten Zwiebeln und ordentlich Fleisch- und Wursteinlage zubereitet. Mettenden, dicke Schweinerippe und Kohlwurst gehörten zwingend hinein. So war es bei meinen Großeltern und später auch bei meiner Mutter und mir Tradition, als ich noch zu Hause wohnte.

Als ich über zehn Jahre Vegetarierin war, musste ich mir eine Alternative für die Fleischmengen überlegen und kochte ihn mit Räuchertofu, ansonsten aber ganz traditionell.

Inzwischen esse ich schon lange wieder Fleisch, wenn auch qualtativ so hochwerti, wie‘s geht und bei weitem nicht jeden Tag. In den traditionellen Grünkohl, den ich natürlich auch weiterhin koche, kommt aber nur noch Kohlwurst.

Seit der Saison 2017/18 habe ich Grünkohl im eigenen Garten und experimentiere gerne mit neuen, weniger deftigen Zubereitungsarten.

Am vergangenen Sonntag sollte es eigentlich Grünkohl-Kartoffelcurry geben. Die Kohlblätter hatte ich in einer kurzen Regenpause schnell geerntet, aber abends hatte ich so gar keinen Elan zu kochen, dass wir bei Burger.me bestellten. Für mich gab es den Veggieburger und zwei Portionen Süßkartoffelpommes. Nicht, weil ich so unglaublich verfressen bin, sondern weil ich irgendwann mal Pommes übrig und am nächsten Tag im Backofen aufgebacken hatte.

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Herbstlicher Kürbiskuchen mit Walnüssen (vegan)

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Wie bei den gebrannten Mandeln ist auch dieser leckere Kürbiskuchen sozusagen eine verpasste Gelegenheit. Denn eigentlich wollte ich ihn für die Kürbis-Rettungsaktion machen.

Es hat tatsächlich am „Nussknacker“ gehapert. Wir haben kiloweise Walnüsse, teilweise noch aus dem letzten Jahr und noch einmal neue von des GöGas Patentante.

Nur das Knacken stellt mich vor eine unlösbare Aufgabe. Ich habe einfach keine Kraft in den Händen, brauche aber 50 g Walnusskerne. Der Mann im Haus wurde ein paarmal gebeten, aber irgendwann rückte der Abgabetermin für die Kürbisrettung immer näher und es gab dann Kürbisrisotto.

Im Vorrat lag immer noch der für den Kuchen gekaufte Kürbis namens Sweet Dumpling, der laut Vorschlag aus dem Lebensgarten besonders für Desserts oder Kuchen geeignet sei.

Sein Vorteil ist, dass er – genau wie der Hokkaido – nicht geschält werden muss.

 

Endlich bekam ich den GöGa ans Walnüsse knacken und buk das schon lange heraus gesuchte Rezept vom Blog Blattgruen nach. Änderungen stehen wie immer in Kursivschrift.

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