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Nachgekocht: Linsensalat mit Nektarinen

Bis Mitte August durfte ich bei Zorra im Kochtopf ein Blog-Event zum Thema Hülsenfrüchte ausrichten. Es sind 31 tolle Rezepte zusammengekommen.

Schon während die Teilnahmephase lief, habe ich dieses Rezept von Sabine von Einfach kochen und mehr mit kleinen Anpassungen nachgemacht, denn erstens war es heiß und uns gelüstete einfach nach leichten Speisen und zweitens hatte ich unfassbare Mengen an Belugalinsen von den gefüllten Paprikaschoten aus dem Ofen übrig, die ich sogar zwischenzeitlich eingefroren hatte.

Nun wurden sie aus dem Kälteschlaf geweckt und mit knackiger Paprika und Gurke sowie fruchtiger Nektarine zu einem Salat vereint. Da ich (rohe Lauch)zwiebeln nicht gut vertrage, habe ich Rucola dazu genommen, was sehr gut gepasst hat.

    Rezept für 2 – 3 Portionen:

    • 250 g gekochte Belugalinsen (entspricht etwa 125 g getrocknete Ware)
    • Saft von ½ Zitrone
    • 1 EL Honig
    • 1 TL Kräutersalz (ich: Kretisches Gewürzsalz)
    • Pfeffer, frisch gemahlen
    • 2 EL Olivenöl extra vergine
    • 1 reife Nektarine, gewürfelt
    • je 1/2 rote und gelbe Paprikaschote, geschält, gewürfelt
    • 1 kleine Landgurke, geviertelt, entkernt und gewürfelt
    • 1 Handvoll Rucola
    • 2 EL frische Minze, gehackt
    • 100 g Feta, grob zerbröselt

    Zubereitung:

    In der Salatschüssel Zitronensaft, Honig Salz, Pfeffer und Olivenöl zu einer Vinaigrette verschlagen.

    Linsen und die restlichen Zutaten unterheben und genießen.

    Wir haben diesen köstlichen Salat mit einem selbst gebackenen Fladenbrot und etwas kretischem Olivenöl mit Kräutern zum Dippen genossen.

    Blog-Event CCX – Hülsenfrüchte (Black Bean Burger)

    Blog-Event CCX – Hülsenfrüchte (Einsendeschluss 15. August 2024)

    Ich freue mich sehr, dass ich wieder ein Blog-Event bei Zorra im Kochtopf ausrichten darf. Es ist bereits das 210. insgesamt und mein Viertes. Ist das zu fassen?!

    Dieses Mal wünsche ich mir kreative Rezepte mit Hülsenfrüchten und bin schon ganz gespannt, was da so zusammenkommt.

    Ehrensache, dass ich selber natürlich auch mitmache!

    Es gibt Burger mit Patties aus Schwarzen Bohnen. Die Patties solltet Ihr etwas im Voraus zubereiten, da sie mindestens 30 Minuten im Kühlschrank ziehen müssen. Ich habe sie morgens für unsere Burger am Abend zubereitet.

    Zutaten für 2 Portionen:

    • 200 g Schwarze Bohnen *)
    • 1 EL gehackte Zwiebel
    • 1 TL Sonnenblumenöl
    • Salz, Pfeffer, Chilipulver, geräuchertes Paprikapulver
    • Vollkornpaniermehl, ca. 50 g
    • außerdem: Burgerbuns (hier oder hier) und weitere Zutaten nach Lust und Laune.

    Ich habe mich für gepickelte Streifen von roter Zwiebel, Gurke und Möhre entschieden. Ich habe sie in eine Mischung aus Sesamöl, Weißweinessig und Sojasauce eingelegt. Später habe ich die überschüssige Flüssigkeit abgegossen und die Pickles mit etwas Honig (vegane Alternative: Agavendicksaft oder Ahornsirup) abgeschmeckt.

    Desweiteren vervollständigen Blattsalat und eine Srirachamayonnaise, bestehend aus (veganer) Mayonnaise (mit Mandelmus oder mit Milch) und – ja – Srirachasauce den Burgergenuss.

    *) Wenn Ihr getrocknete Bohnen nehmt, solltet Ihr sie über Nacht in reichlich Wasser einweichen, am nächsten Tag abgießen und mit frischem Wasser weich kochen. Wieder abgießen und wie im Rezept unten weitermachen.

    Man kann aber auch guten Gewissens vorgekochte Bohnen aus Glas, Dose oder Vakuumpack nehmen. Diese nur auf ein Sieb gießen, gründlich unter kaltem Wasser spülen und mit Küchenpapier etwas trocken tupfen.

    Zubereitung:

    Fein gehackte Zwiebel im Sonnenblumenöl auf Mittelhitze glasig dünsten.

    Bohnen mit einer Gabel zerdrücken, die Zwiebelwürfelchen zugeben und alles „beherzt“ mit den Händen durchkneten. Pikant mit den o. g. Gewürzen abschmecken, dann so viel Paniermehl einarbeiten, dass sich zwei kompakte Patties formen lassen. Diese auf einem Teller oder in einer flachen Schüssel bis zur Weiterverarbeitung in den Kühlschrank stellen, mindestens eine halbe Stunde.

    In einer Pfanne etwas Sonnenblumenöl erhitzen, darin die Patties auf jeder Seite 4 MInuten braten, möglichst nur einmal wenden. Falls Ihr Cheeseburger machen möchtet, nach dem Wenden eine Scheibe Käse auf die Patties legen und einen Deckel auf die Pfanne legen, damit der Käse schmilzt.

    Burgerbuns durchschneiden und mit der Schnittfläche kurz in eine Grillpfanne legen oder bei geringer Temperatur (< 100 °C) im Backofen erwärmen. Sie sollten keinesfalls knusprig wie frische Brötchen werden!

    Nun den Burger nach Geschmack zusammenbauen.

    Bun ->
    Srirachamayonnaise ->
    Pickles ->
    Black Bean Patty ->
    Salatblatt ->
    Srirachamayonnaise ->
    Bun ->

    Fazit: Dieser Burger mit Patty aus schwarzen Bohnen war mal eine schöne Abwechslung, als Ersatz für einen Patty aus Fleisch würde ich ihn allerdings nicht sehen. Da gibt es „authentischer“ schmeckende Alternativen im Handel.

    Update: Es sind tatsächlich 31 tolle, abwechslungsreiche Rezepte zusammgekommen. Vielen Dank fürs Mitmachen!

    Buddha-Bowl mit Like Grilled Chicken und Srirachamayonnaise

    Poke oder Buddha? Beides hat man schon gehört, doch wo liegt der Unterschied; gibt es überhaupt einen?

    Ja, gibt es! Poké ist hawaiianisch und bedeutet so viel wie „in Stücke schneiden“. Beim Poké handelt es sich um einen Fischsalat aus Hawaii und hat dort den Status eines Nationalgerichts. Es handelt sich um eine kulinarische Verschmelzung der japanischen mit der Küche der Westküste der Vereinigten Staaten. Er besteht im Wesentlichen aus Fisch wie Lachs oder Thunfisch, aber auch Oktopus und Garnelen werden mit Sesamöl und Sojasauce angemacht, auf warmem Sushi-Reis serviert und oft mit Frühlingszwiebeln, Avocados, Algen, Ingwer und Sesamkörnern gereicht.

    In Deutschland werden Rezeptvarianten als Poké-Bowl angeboten und gelten derzeit als Trendspeise.

    Und was hat jetzt Buddha mit alledem zu tun? Eine Buddha-Bowl ist eine vegetarische oder vegane Mahlzeit, die in einer Schüssel oder einem Teller mit hohem Rand kalt serviert und aus kleinen Portionen mehrerer Lebensmittel zusammengestellt wird. Dazu gehört eine Grundlage aus Getreiden wie Reis oder Quinoa, Pflanzenproteine wie Kichererbsen oder Tofu und verschiedene Gemüse. Der Name kann auf das buddhistische Ernährungskonzept zurückgehen, ist aber umstritten.

    Fest steht, dass eine Buddha-Bowl beim derzeit sommerlichen Wetter genau das richtige ist.

    Zutaten für 2 Portionen:

    • 200 – 300 g kalter Basamtireis (Eigentlich nimmt man Sushireis, aber ich hatte noch Basmati von einer nicht weiter erwähnenswerten Mahlzeit übrig.)
    • 1 Paket (180 g) Like Grilled Chicken
    • 1 EL Kokosöl
    • 150 g Edamebohnen
    • 1/2 rote Paprikaschote in Würfel
    • 100 g TK-Mais
    • 1/2 Gurke in Streifen
    • 1/2 Mango in Würfeln
    • 4 EL (vegane) Mayonnaise
    • Srirachasauce nach Geschmack
    • Limettensaft

    Zubereitung:

    Den Reis vorkochen und abkühlen lassen. Das Like Chicken im Kokosöl kross braten, dann ebenfalls abkühlen lassen.

    Zum Anrichten den Reis auf die Schalen verteilen, dann alle Zutaten gefällig darauf anrichten.

    Die Mayonnaise mit der Srirachasauce und dem Limettensaft pikant abschmecken, in ein Extraschälchen füllen und bei Tisch nach Geschmack über die Bowl geben.

    Die kulinarische Weltreise: Салат з огірків з редискою і помідорами/Gurkensalat mit Radieschen und Tomaten (Ukraine)

    Diesen erfrischenden Salat aus der Ukraine, wohin wir mit der kulinarischen Weltreise von und mit volkermampft im April reisen, sollte es eigentlich schon Ostern zum Weißen Knoblauchkaninchen geben, aber leider hatte sich die Gurke vorzeitig verabschiedet.

    In des GöGas Abwesenheit hatte ich mir eine Portione zubereitet und einfach mit einer gekochten Kartoffel gegessen. Diese Salatvariante hat mir sehr gut geschmeckt, obwohl ich Tomaten sonst lieber mit Olivenöl und Balsamico esse. Die Mischung aus Tomaten, Gurken, Radieschen und einem Joghurtdressing hat aber wirklich gut gepasst. Die Kartoffel konnte man gut etwas in der Salatsauce quetschen, so dass diese gut aufgenommen wurde.

    Ich schreibe Euch das vollständige Rezept für 4 Portionen aus dem Buch Mamusia von Olia Hercules auf; ich hatte es für eine Portion angepasst.

    Zutaten für 4 Portionen:

    • 4 kleine Landgurken oder 1 große Salatgurke
    • 2 Fleischtomaten
    • 1/2 Bund Radieschen in Scheiben
    • 1 Frühlingszwiebel in dünnen Röllchen
    • 1/2 Bund Dill gehackt (Ich musste leider auf 1 TL TK-Dill zurückgreifen)
    • 100 g Smetana *) oder Joghurt + etwas Wasser
    • Salz, frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

    *) Smetana ist eine oft handgeschöpfte Saure Sahne, die in der Ukraine und Russland bekannt ist.

    Zubereitung:

    Tomaten und Gurken direkt in die Salatschüssel schneiden, um die „Säfte“ aufzufangen.

    Radieschen, Frühlingzwiebel und Dill dazugeben und unterheben.

    Smetana bzw. Joghurt mit etwas Wasser glatt rühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Den Joghurt unter die Salatzutaten heben und durchziehen lassen.

    Im Laufe des Monats sammele ich hier die Beiträge meiner Mitreisenden:

    Kartoffelwaffeln mit Joghurtdip, Erbsensprossen und Lachs-Gurken-Päckchen

    Vielleicht gefallen Euch die Kartoffelwaffeln ja als Bestandteil eines Osterbrunches. Falls Ihr Karfreitag traditionell Fisch plant, eventuell Kartoffelpüree dazu servieren wollt, dann verdoppelt doch einfach die Menge und macht aus dem Rest am Ostersonntag leckere Kartoffelwaffeln.

    Zutaten für 4 Portionen:

    Für die Waffeln:
    • Kartoffelpüree aus ca. 300 g Kartoffeln *)
    • 1 – 2 Eier
    Für den Joghurtdip:
    • 4 geh. EL Joghurt
    • etwas abgeriebene Zitronenschale
    • 1 Spritzer Zitronensaft
    • 1 TL Dill, frisch gehackt oder TK
    • 1 Prise Salz
    • falls vorhanden: Erbsesprossen
    Für die Lachspäckchen:
    • 16 Scheiben Räucherlachs
    • 16 Gurkenstreifen, mit dem Sparschäler längs runtergeschnitten
    Außerdem:
    • Waffeleisen, am besten für dicke belgische Waffeln + etwas Öl

    *) Ich hatte das Kartoffelpüree mit Butter und Sahne zubereitet und mit Salz und Wasabipaste abgeschmeckt. Natürlich könnt Ihr es nach Gusto würzen oder alternativ dieses Rezept frisch zubereiten, wenn Ihr keine Reste habt.

    Zubereitung:

    Backofen auf 100 °C Umluft vorheizen.

    1 – 2 Eier unter das Kartoffelpüree rühren, so dass eine leicht flüssige Masse entsteht. Am besten backt Ihr nach der Zugabe des ersten Eis eine kleine Probewaffel und gebt, falls nötig ein zweites Ei dazu.

    Waffeleisen leicht fetten und vier Waffeln backen. Im Backofen warm stellen.

    Joghurt mit Zitronensaft und -schale sowie Dill und Salz verrühren.

    Lachsscheiben aufrollen und die Gurkenstreifen wie eine kleine Schleife darum binden.

    Waffeln auf Teller geben, die Lachspäckchen daneben legen und jeweils einen Klecks Joghurt auf die Waffel geben. Nach Wunsch mit Erbsensprossen garnieren.

    Die kulinarische Weltreise: Vegane Rezepte aus aller Welt (Linsen-Pancakes mit Tofu, veganem Tzatziki und Salat – Vorderer Orient)

    Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise von @volkermampft

    [Produktnennung – Werbung ohne Gegenleistung]

    Das folgende Rezept habe ich aus einem Rezeptheftchen der Tofumanufaktur Tofubar, das letzte Woche in unserem Bioladen Lebensgarten auslag. Theoretisch sollte der Tofu auch im „Lebensgarten“ erhältlich sein, dem war aber vergangenen Samstag nicht so und so griff ich zu einer Alternative aus dem Kühlregal:

    Bratfilet japanische Art von Taifun ist ein mild gewürzter Tofu, der knusprig gebraten sehr gut zum Gericht gepasst hat.

    Statt des Sojajoghurts, den es nur in 500-g-Bechern gab, habe ich dieses Produkt genommen, das ich überaus lecker fand, sowohl geschmacklich als auch von der Textur her.

    Dieses Rezept, das ich am ehesten wegen der Gewürze im vorderen Orient sehe, nimmt an der kulinarischen Weltreise von und mit Volkermampft teil. Im September geht es nämlich in kein bestimmtes Land, sondern wir sammeln vegane Rezepte aus aller Welt.

    Zutaten für 2 Portionen:

    • 300 g (ungekochte) Rote Linsen
    • 380 ml Wasser
    • 1/2 TL Salz
    • 1 EL Lieblingsgewürz nach Wahl (ich: Char Masala)
    • 200 g Tofu, z. B. Bratfilets japanische Art
    • 1 Bund Rucola
    • 10 Kirschtomaten
    • 1 kleine rote Zwiebel
    • 200 g Sojajoghurt natur (ich: das oben genannte Produkt)
    • 1 Zitrone
    • 1 kleine Gurke
    • Olivenöl zum Braten
    • natives Olivenöl
    • Salz, Pfeffer
    • nach Wunsch: frische gehackte Minze

    Zubereitung:

    Linsen, Wasser und Gewürze in einen Mixer zu einem cremigen Teig mischen. Es dauert eine Weile bis der Teig so aussieht:

    Gurke reiben, das Wasser herauspressen. Die Zwiebel in feine Ringe schneiden und im Saft der Zitrone „garen“. Die Säure zerstört die Zellstruktur der Zwiebel, sie wird weicher und ist besser verträglich.

    Zwiebelringe aus dem Zitronensaft nehmen und wenn nötig unter kaltem Wasser ausspülen.

    Sojajoghurt, Gurke, etwas Zitronensaft, 1 EL natives Olivenöl sowie Salz und Pfeffer mischen. Nach Wunsch gehackte Minze unterrühren.

    Tomaten halbieren, Rucola waschen, eventuell kleiner schneiden, die Zwiebelringe dazu geben. Natives Olivenöl darüber träufeln, mit Salz und Pfeffer würzen.

    Olivenöl zum Braten in einer Pfanne erhitzen, Teig mit einer Schöpfkelle hineingeben und Pancakes von ca. 10 cm Durchmesser auf mittlerer Stufe golden braten. Wir haben die Pancake-Platten der Snack Collecton von Tefal benutzt. Pancakes bei ca. 100 °C im Backofen warm halten, bis alle fertig gebacken sind.

    Zum Schluss den Tofu in etwas Olivenöl zum Braten rundum knusprig braten.

    Den Joghurt in kleine Schälchen füllen, Pancakes und Salat auf Tellern anrichten und den knusprigen Tofu darauf legen.

    Fazit: Mir persönlich waren die Pancakes zu dick und nicht knusprig genug. Und die Anzahl von acht Pancakes war viel zu viel für zwei Personen.

    Ich würde beim nächsten Mal die Hälfte Linsenteig machen und diesen wie im Rezept vorgeschlagen in einer Pfanne ausbacken oder auf einem Crêpes-Maker.

    Ansonsten war unser Abendessen sehr lecker.

    Hier geht es zu den anderen veganen Rezepten aus aller Welt:

    Die kulinarische Weltreise: Vegane Rezepte aus aller Welt (Erfrischender Sommersalat – östliches Mittelmeer/Nordafrika)

    Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise von @volkermampft

    Wenn die Temperaturen steigen, kommt ein erfrischender Salat mit Zitrusnoten und Minze gerade recht. Diesen Salat, den ich zum Thema Vegane Rezepte aus aller Welt im Rahmen der kulinarischen Weltreise von Volkermampft zubereitet ist, würde ich am ehesten in den oben genannten Gegenden des Mittelmeerraums verorten.

    Er schmeckt so als Beilage zum (veganen) Grillfest, kann aber mit Reis, Nudeln, Getreide oder Hülsenfrüchten schnell zur vollwertigen Hauptmahlzeit an heißen Tagen werden. Das leckere Dressing schreit förmlich danach, mit Fladenbrot oder Baguette aufgetunkt zu werden!

    Zutaten für 2 – 4 Portionen:

    • 1 Salatgurke
    • 1 große Paprikaschote – wegen des Farbspiels am besten gelb oder orange
    • 8 Strauchtomaten oder verschiedenfarbige Tomaten
    • 2 EL natives Olivenöl (ich mag am liebsten das kretische, da es recht mild im Geschmack ist)
    • Saft und etwas abgeriebene Schale einer Zitrone (man kann auch gut Orange oder aber Grapefruit nehmen)
    • fein gehackte Minze – Menge nach Wunsch – oder andere mediterrane Kräuter
    • Salz, Pfeffer
    • Agavendicksaft

    Zubereitung:

    Salatzutaten waschen und putzen. Alles in etwa gleich große Würfel schneiden und n eine Schüssel geben. Olivenöl, Saft und Agavendicksaft darüber geben. Mit den Gewürzen abschmecken, gut umrühren und Minze darüber streuen.

    Hier geht es zu den anderen veganen Rezepten aus aller Welt:

    Nachgemacht: Persischer Gurken-Apfelsalat

    Im August war es sehr heiß, weshalb wir im Rahmen der Kulinarischen Weltreise von und mit Volker mampft Rezepte gegen die Hitze gesucht haben.

    Dabei ist mir der persische Gurken-Apfelsalat von Simone von Zimtkringel sehr positiv aufgefallen. So positiv, dass ich ihn vor kurzem nachgemacht habe.

    Ich habe mich ziemlich exakt an Simones Rezept gehalten, habe nur veganen Feta (war noch im Vorrat und wollte mal weg) verwendet, die Frühlingszwiebel habe ich weggelassen und statt dessen noch etwas Sumach für die säuerlich-orientalische Note über den Salat gepulvert.

    Zutaten für 1 – 2 Portionen:

    • 100 g Feta, bei mir vegan
    • 150 g Joghurt, alternativ: veganer Frischkäse mit etwa aufgesprudeltem Wasser verdünnt
    • 1 säuerlicher Apfel
    • 1 kleine Salatgurke
    • einige Stengel Dill
    • 1 Frühlingszwiebel
    • 2 TL Schwarzkümmelsamen
    • Salz und Pfeffer
    • etwas Olivenöl
    • ich zusätzlich: etwas Sumach

    Zubereitung:

    Feta in einer Schüssel mit einer Gabel etwas zerdrücken. Mit dem Joghurt gut vermischen.

    Dill fein hacken, bis auf ein paar Dekospitzen zur Joghurtmischung geben.

    Gurke längs halbieren, Kerne herauskratzen und in dünne Scheiben schneiden. Apfel vierteln, Kerngehäuse entfernen und mit Schale ebenfalls in dünne Scheiben schneiden. Unter den Joghurt geben, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Mit Schwarzkümmel und Sumach bestreuen. Etwa Olivenöl darüber träufeln und zum Schluss noch mit etwas Dillspitzen garnieren.

    Da es nicht mehr ganz so heiß war, habe ich die Hälfte des Salates mit einer Pellkartoffel genossen. Die zweite Hälfte habe ich abends mit einem Stück Brot gegessen.

    Ein sehr leckerer Salat, der unbedingt nach Wiederholung schreit.

    #wirrettenwaszurettenist: Streetfood/Vom Imbiss (Lahmacun)

    Bei der Lebensmittelrettung im Juli geht es dieses Mal um die schnelle Mahlzeit vom Imbiss, neudeutsch auch „Streetfood“ genannt.

    Wer kennt ihn nicht, den kleinen Hunger zwischendurch? Beim Einkaufen, aber auch während eines Ausfluges oder einfach so, wenn gerade keine Zeit zum Kochen ist.

    Dann geht man gerne mal an die „Pommesbude“ und holt sich bei uns – in der Nähe zum Ruhrgebiet – eine Mantaplatte (Currywurst mit Pommes frites) oder Pommes „Schranke“ (Pommes frites mit Ketchup und Mayo).

    Die „Ode an die Currywurst“:

    Aber auch der Döner oder die Gyros Pitta werden gerne genommen. Gerade auf Volks- und Stadtfesten ist die Vielfalt der Imbissstände mittlerweile groß.

    Wer sein Imbissessen bzw. sein Streetfood auch mal schön zu Hause genießen möchte, kann sich Anregungen bei den Mitretter:innen (siehe Liste am Ende) holen.

    Bei uns gibt es ein türkisches Lahmacun, hier fälschlicherweise gerne als türkische Pizza bezeichnet.

    Lahmacun [lahmaˈdʒun] (gebildet aus arabisch لحم بعجين, DMG laḥm bi-ʿaǧīn ‚Fleisch mit Teig‘), ist ein Fladenbrot aus Hefeteig, das vor dem Backen dünn mit einer würzigen Mischung aus Hackfleisch, Zwiebeln und Tomaten bestrichen wird.

    Das Gericht ist in der Türkei ein traditioneller Imbiss, der meist heiß direkt aus dem Backofen gegessen wird. Ähnliche Gerichte sind auch im arabischen Raum bekannt. [weiterlesen auf Wikipedia]

    Das Rezept habe ich von der Seite Koch Dich türkisch von Orkide und Orhan Tançgil.

    Den Teig könnt Ihr schon am Vortag vorbereiten und dann über Nacht gehen lassen.

    Zutaten für 2 Lahmacun:

    Für den Teig:

    • 225 g Mehl
    • 75 ml lauwarmes Wasser
    • 1/4 Würfel Hefe = ca. 11 g
    • 1 Prise Zucker
    • 1/2 TL Salz
    • 1 EL Naturjoghurt (3,5% Fettanteil)
    • 1 EL Speiseöl (Sonnenblumen- oder Rapsöl)

    Zubereitung:

    Für den Teig zuerst in einer Schüssel Hefe und Zucker im lauwarmen Wasser auflösen, ca. 5 Minuten stehen lassen, bis es schäumt.

    Dann auch die restlichen Zutaten für den Teig in eine Rührschüssel geben. Mit der Hand zu einem sehr weichen und glatten Teig verkneten, der nur noch ganz leicht klebt. Je nach Bedarf etwas Wasser oder Mehl zugeben, um die richtige Konsistenz zu bekommen.

    Im Türkischen spricht man von der Konsistenz gleich eines „Ohrläppchens“ (kulak memesi kıvamı).

    Mit einer Frischhaltefolie bedeckt an einem warmen Ort mindestens 1 Stunde (am besten über Nacht) zugedeckt gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat.

    Für die Füllung:

    • 150 g Hackfleisch (ich: Lamm, frisch gewolft)
    • 1 Möhre, fein gerieben oder in der Küchenmaschine zerkleinert
    • 1 große Zwiebel, fein gewürfelt
    • 2 grüne Spitzpaprika, geschält, entkernt und fein gewürfelt (ich: eine große rote)
    • 1,5 EL Tomaten-Paprikamark
    • 2 Tomate, geschält (ich: 1/2 Ochsenherztomate)
    • 0,5 handvoll glatte Petersilie, fein gehackt
    • 1 TL getr. Thymian-Oregano-Mischung
    • 1 Knoblauchzehe, gepresst oder fein gehackt
    • 0,5 TL Pul biber (Chiliflocken)
    • 1 TL Sumach
    • 1 – 1,5 TL Salz
    • optional: in feine Streifen geschnittener Eisbergsalat, Gurkenscheiben, Tomatenstücke, Petersilie zum Belegen

    Zubereitung:

    Für die Füllung Karotte, Zwiebel, Spitzpaprika, Tomaten und Petersilie in der Küchenmaschine fein zerkleinern oder mit einem Kochmesser fein durchhacken und mit dem Hackfleisch sowie den anderen Zutaten vermengen.

    Diese Mischung ist geschmacklich so der Hammer! Das Rezept werde ich mal für Köfte nehmen.

    Fertigstellung:

    Wenn Ihr einen Pizzastein habt, diesen auf die unterste Schiene des Backofens legen und mindestens 30 Minuten auf höchster Ofentemperatur vorheizen.

    Teig auf einer glatten Arbeitsfläche ohne Mehl nochmals etwas kneten, in 2 gleichgroße Portionen aufteilen, Kugeln daraus formen und wieder mit einem Küchentuch abdecken.

    Je eine dieser Teigkugeln gleichmäßig auf einem passenden Stück Backpapier so dünn wie möglich ausrollen. Ich habe sie nicht rund, sondern länglich geformt, damit sie nebeneinander auf den Backstein passen. Eine gute Portion der rohen Hackfleisch-Füllung mittig darauf platzieren und dünn bis zum Rand verteilen.

    Fladen direkt mit dem Backpapier auf den Backstein heben.

    Bei 250 °C Ober-/Unterhitze ca. 5 – 6 Minuten backen, bis der Boden ganz leicht Farbe bekommt und beginnt Blasen zu werfen.

    Im türkischen Imbiss wird das Lahmacun dann aufgerollt und mit Papier umwickelt über die Theke zum direkten Verzehr gereicht.

    Ich haben sie auf Tellern serviert, mit einem Steakmesser in handliche Stücke geschnitten und dann aus der Hand gegessen.

    Ein Hochgenuss vom Imbiss zu Hause!

    Lest hier, was uns die anderen Retter:innen Leckeres an Streetfood/Imbissgerichten zubereitet haben:

    Sommerküche: Asia-Nudelsalat mit Like Chicken „Teriyaki“

    Heute möchte ich Euch einen tollen – selbst kreierten – Asianudelsalat für heiße Sommertage vorstellen. Ich war erst mal relativ planlos, was alles in diesen Salat rein sollte, mal von Reisbandnudeln und Like Chicken von Like Meat abgesehen.

    Aber dann habe ich mal meine Vorräte durchgeschaut und herausgekommen ist ein überaus lecker-leichter Salat, der perfekt in meine Kategorie Asiatische Küche (manchmal mit deutschem Einschlag) passt.

    Zutaten für 2 Portionen:

    • 1 Rezept Teriyaki-Sauce
    • 1 Paket = 180 g Like Chicken, ersatzweise Tofu oder Hähnchenbrust
    • ca. 300 g Reisbandnudeln
    • etwas Sesamöl
    • 100 g TK Brokkoli – möglichst kleine Röschen
    • 100 g TK Kaiserschoten
    • 4 Champignons
    • je 1/4 rote und gelbe Paprikaschote
    • 1 – 2 Radieschen, je nach Größe
    • 200 ml ungesüßte Kokosmilch
    • 2 – 3 TL Tamarindenpaste
    • Sriracha-Sauce
    • Limettensaft und -abrieb
    • Salz
    • 5-Gewürze-Pulver
    • 1/2 Schlangengurke, mit einem Sparschäler in Streifen schneiden
    • 2 EL Erdnüsse, in der trockenen Pfanne geröstet

    Zubereitung:

    Zuerst die Erdnüsse trocken in einer Pfanne rösten, herausnehmen und darin die Teriyakisauce herstellen. Das Like Chicken hineingeben, gut verrühren und zunächst kaltstellen.

    Für die Nudeln einen großen Topf Wasser mit Nudeleinsatz zum Kochen bringen, die Reisbandnudeln gerade bissfest kochen, herausheben und in eine Schüssel umfüllen. Mit einer Küchenschere die Nudeln beherzt klein schneiden, dann mit etwas Sesamöl und Nudelwasser mischen, damit sie nicht zusammenkleben. Brokkoli und Kaiserschoten im selben Wasse kurz blanchieren, dann zu den Nudeln geben.

    Kokosmilch mit Tamarindenpaste, Sriracha-Sauce, Limettensaft und -abrieb. Salz und 5-Gewürzepulver pikant abschmecken.

    Paprikaschoten schälen und in feine Streifen schneiden, Champignons in dünne Scheiben und Radieschen ebenfalls zunächst in Scheiben und dann in Stifte schneiden. Zu den erkalteten Nudeln geben.

    Like Chicken mit der Teriyaki-Mischung ohne Fett in der Pfanne knusprig braten.

    Zum Servieren das Kokosmilchdressing über die Nudel-Gemüsemischung geben und gut durchmischen. Auf Schalen verteilen, das Teriyaki-Like Chicken darüber geben und mit Gurkenstreifen und Erdnüssen garnieren.