Archiv der Kategorie: Kreativecke

Alles was nichts oder nur unmittelbar etwas mit kochen zu tun hat.

Gezeichnete Etiketten für meine Vorratsgläser

In meinen Gewürzschubladen und -schränken stapelte es sich. Ich wünschte mir ein kleines Hängeschränkchen für Gewürzgläser – Hauptsächlich für meine eigenen Mixturen.

Anfang April kam es an und mir gefällt es wirklich gut:

In den drei kleinen Schubladen habe ich Tee untergebracht und ein paar meiner alten Apothekengläser (die mir mein Apotheker, als er 2016 in den Ruhestand ging, überlassen hatte) mit getrockneten Kräutern, Champignons, Sellerie- und Liebstöckelsalz sowie Gemüsebrühepulver eingeräumt, allerdings nehmen sie liegenderweise viel Platz weg. In den drei Schubladen ist übrigens Tee untergebracht.

Also habe ich begonnen, Etiketten zu zeichnen:

Bei der Gelegenheit hatte ich gleich auch noch mal Gemüsebrühepulver hergestellt:

Dadurch, dass ich jetzt die Gläser übereinander stellen kann, habe ich noch mehr Stauraum im Regal:

 

Kleine Geschenke aus der Küche

Enthält Werbung ohne Gegenleistung

Im März hatte meine liebe Freundin, Nachbarin und Qi-Gong-Meisterin Doris Geburtstag. Zu dem Zweck stellte ich ihr ein kleines Körbchen (aus dem Garten-/Baumarkt) mit kleinen Leckereien aus der und für die Küche zusammen.

Hinein kam ein Bärlauch, den sie sehr liebt (ich hasse das Zeug!) und inzwischen in den Garten gepflanzt hat. Hoffentlich vermehrt er sich wacker!

Dazu kam ein Gläschen handgeschöpftes Bad Sassendorfer Solesalz, das ich in den Westfälischen Salzwelten erstanden hatte (im Bild unten links).

Aus meiner Küche kamen getrocknete Champignons, Gemüsebrühepulver und Selleriesalz (einfach Stauden- und/oder Knollensellerie trocknen, mit Salz mischen und fein mahlen/pulverisieren) dazu.

Kleiner Aufwand – große Freude!

 

 

Töpfern: Kreativität außerhalb der Küche

Es dauert ja immer, bis meine Teile fertig sind, da ich nur einmal die Woche für zwei Stunden zum Töpfern gehe. Bei dem Teller musste ich den feinen weißen Ton sehr sorgfältig ausrollen, formen und in diesem Falle mit einem Stempel die Verzierung eindrücken, um ihn dann bis zum nächsten Mal trocknen zu lassen. Dann konnte ich ihn mit Schmirgelpapier glätten und er kam in den sogenannten Schrühbrand. Danach erst kann man mit dem Glasieren beginnen. Die Stempel habe ich in der Farbe Hawaiiblau ausgemalt und dann die überschüssige Farbe abgewaschen. Mit einem kleineren Teller habe ich den Rand abgezeichnet und auf die Innenfläche des Tellers mehrfach Craquele-Türkis aufgetragen. Dann musste wieder alles trocknen, bis ich beim dritten Termin den Rand über dem Muster mit weißer Glasur übermalen konnte. Erst dann ging der Teller in den abschließenden Glasurbrand.

Zum Glück konnte ich parallel an meiner Version der stilisierten Maispflanze arbeiten, die mir in der Ausstellung zur Nascakultur in der Bonner Kunst- und Ausstellungshalle so gut gefallen hatte.

Für den Hauptteil habe ich den groben Ton um Küchen- und Klorollen herum modelliert und mit Schlicker aneinander gefügt, um die gebogene Form hinzubekommen. Die Maiskolben habe ich voll geformt, d. h. sie haben keinen Hohlraum. Alleine für das Aufbauen, den Schrühbrand, das Bemalen und den anschließenden Hochbrand, damit die Vase auch wasserdicht (von innen zusätzlich mit Glasur ausgegeossen) wird. Sie ist bei weitem nicht so fein gearbeitet wie das Original – wofür ich die Nascahandwerker und -künstler wirklich bewundere – aber ansonsten finde ich sie nicht „ungelungen“.

Töpfern: Verrückte Hühner

Die Hühner sollen im Sommer in den Garten, machen sich aber derweil als Deko auf dem Esstisch auch ganz gut. Eins ist momentan noch in Arbeit, aber sie sollen noch Zuwachs bekommen.

Sie sind als Hohlkörperformen mit grobem lederfarbenen Ton gefertigt, Schnäbel, Flügel, Kämme und Schwänze sind aus feinem roten Ton. Ähnlich wie bei dem Pflanztopf habe ich die Hühner nur mit blauem Redox abgerieben. Danach wurden sie glasiert.

Töpfern für die Küche

Ich habe meiner Kreativität mal wieder freien Lauf gelassen und einen Mörser mit Stößel getöpfert.

 

Ausgangspunkt ist feiner Ton, aus dem ich beides hergestellt habe. Nach dem ersten Trocknen habe ich die Innenseite mit feinem Schlicker ausgekleidet, damit eine raue Oberfläche fürs Mörsern entsteht.

Die Außenseite sowie den Stößel habe ich bemalt und mit Mattglasur versehen.

 

 

 

 

 

Mit schwarzen Pfefferkörnern habe ich Mörser und Stößel gleich mal dem Praxistest unterzogen.

Es funktioniert gut, ohne die Schlickerschicht abzureiben. So hatte ich mir das vorgestellt.

 

 

 

 

 

 

Desweiteren habe ich mit einem großen Außenblatt eines Rotkohls zwei Teller gestaltet.

Ich habe zwie entsprechend große Platten aus feinem Ton zugeschnitten und das Rotkohlblatt jeweils aufgelegt und mit einer Teigrolle die äußeren Blattrippen in den Ton gedrückt. Die dicke Mittelrippe habe ich nur leicht mit den Fingern angedrückt.

Das linke Blatt habe ich – wie Ihr seht – mit einem satten Blau bemalt; das rechte mit einer türkisfarbenen Craqueléglasur *). Nach dem Brand habe ich das Blatt dann mit schwarzer Acrylfarbe angemalt und sofort unter fließendem Wasser wieder abgewaschen, so dass die Farbe nur in den kleinen Rissen zurückbleibt.

*) Wikipedia zu Craquelé

Aus der Töpferwerkstatt: Pflanztopf für draußen

Dieses Pflanzgefäß ist aus grobem Ton gefertigt, getrocknet und nur mit Redox-Tannengrün abgerieben. Dazu trägt man die Farbe zunächst auf, um sie dann wieder unter fließendem Wasser abzuwaschen. Zurück bleibt die Farbe in den Vertiefungen des aufgebrachten Reliefs und – hier gewollt – in den Poren des Tons. Danach wird das Gefäß gebrannt. Diesen Schritt übernimmt unsere Kursleiterin.

Ich habe vor, den Topf im Sommer mit Physalis zu bepflanzen, da diese starke unterirdische Triebe bildet und somit den ganzen Garten überwuchern könnte.

Hier und…

… hier sieht man, wie die tannengrüne Farbe in den aufgebrachten Reliefs und den natürlichen Tonporen zurückgeblieben ist.

Aus der Hobbywerkstatt: Badegugel

Dass man mit normalen Zutaten aus der Küche auch etwas nicht essbares und dennoch sehr schönes herstellen kann, zeige ich Euch hier. Anfang 2017 hatte ich ja schon überlegt, ob ich Euch nicht hin und wieder die Ergebnisse anderer Kreativitätsanfälle zeigen soll. Jetzt mache ich endlich mal den Anfang:

Kennt Ihr diese sprudelnden Badebomben der Firma Lush (gibt’s natürlich auch von anderen Anbietern)? Diese kann man relativ einfach selber herstellen, auch wenn meine ersten nicht so intensiv sprudeln. Doch dazu am Ende mehr.

Die Anleitung hatte ich eher zufällig bei Nachgekocht – Emmas Foodblog gefunden. Da ich noch ein Geburtstagsgeschenk für einen badewannenaffinen Freund suchte, habe ich mich dann mal daran versucht.

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Jetzt kann richtig genudelt werden

Ich hatte ja im Januar 2017 angefangen, selber Nudeln zu machen und war bis dato mit dem Ergebnis auch ganz zufrieden.

Sogar an gefüllte Nudeln – herzhaft und auch süß – hatte ich mich bereits mit Erfolg gewagt.

Doch zum Geburtstag bekam ich vom GöGa den Nudelaufsatz zur KitchenAid und das Ergebnis ist tatsächlich noch mal um Klassen besser als von Hand gerollte Nudeln, da die Walzen den Teig natürlich richtig dünn bekommen.

Zwei Tage später machten wir uns gemeinsam ans Werk, obwohl man die Maschine auch gut alleine bedienen kann.

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Erdnussdosen werden zu Geschenkdosen für Cookies

Dieses Thema hat zwar nur mittelbar etwas mit Kochen und Backen zu tun, aber ich habe zufällig festgestellt, dass die mit dem Cookies-Tray gebackene Kekse vom Durchmesser genau in die Ültje-Erdnussdosen passen, je nach Höhe der Plätzchen so vier bis fünf Stück.

Die Dosen werden in der Spülmaschine gereinigt, dann mit weißer Acrylfarbe grundiert – man muss schon zwei Mal dick darüber gehen, damit die Farbe nicht mehr durchschimmert. Anschließend werden Dose und Deckel mit hübschen Servietten verziert. (Serviettentechnik)

Diese Dose mit Weihnachtskätzchen wurde mit Lebkuchen, die ich im Tray gebacken hatte, um eine einheitliche Form für alle Lebkuchen zu bekommen, gefüllt und zu Weihnachten verschenkt.