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Nun ist schon fast Juli, und ich habe noch nicht einmal angefangen, über unseren zweiwöchigen Urlaub Mitte Mai zu erzählen. Da ich am 14. Mai meinen jährlichen Termin in der Nierenambulanz in Köln hatte, habe ich die folgende Woche beim GöGa in seiner Pendlerwohnung in Bonn verbracht. Am Samstag vor Pfingsten fuhren wir von dort nach De Haan an der flämischen Nordseeküste, wo wir für eine Woche – das erste Mal überhaupt – eine Ferienwohnung gebucht hatten.
Freitag, 11.05.18
Los ging es am Freitagabend, nachdem wir Gina in die Katzenpension gebracht hatten. Ursprünglich wollten wir erst samstags fahren, aber warum warten?
Wir kamen sehr gut durch, nur waren wir total ausgehungert und fuhren erstmal los zum „Essenfanssen“.
Nach einigen Fehlversuchen in Bonn-Beuel landeten wir in einem kleinen Asia-Imbiss in der Friedrich-Breuer-Straße, namens „Hong Kong Wok“, wo wir gut und günstig gegessen haben:
Peking-Suppe
Ich liebe diese Suppe, könnte mich bei unserem Chinesen in Soest reinlegen. Auch diese Version war sehr gut und schmackhaft!
Knusprige Thai-Ente auf Curry-Gemüse mit Jasminreis
Sehr gut abgeschmeckt, vor allem die Entenhaut war wirklich knusprig und hatte auch keinen fettigen Schwabbel mehr unter der Haut.
Von des GöGas Mietshaus hat man einen Blick auf den Post-Tower. Nachdem ich fast 25 Jahren in Bonn und Umgebung gewohnt habe, kam doch sowas wie ein Heimatgefühl auf.
Nun packten wir noch halbherzig aus und gammelten den Rest des Abends vor dem TV herum. 😉
Samstag, 12.05.18
An diesem Tag mussten wir uns erst einmal um frische Lebensmittel kümmern, außerdem schauten wir uns im neu gestalteten HUMA in Sankt Augustin um. Während letztes Jahr noch kaum Läden geöffnet hatten, konnten wir uns diesmal ausgiebig bummeln.
Zwischendurch gab es einen sehr leckeren Flammkuchen mit Spargel und Ziegenkäse bei Épi und später noch einen Espresso Freddo bei Cafelito.
Zu Hause gab es abends Falafel mit Salat und Fladenbrot.
Sonntag, 13.05.18
Nach dem Frühstück machten wir uns auf zur Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland (KAH), um uns die Ausstellung über die Nasca-Kultur in Peru anzuschauen.
Eine faszinierende Ausstellung mit vielen interessanten Exponaten, die man sogar fotografieren durfte, was ich besonders schön fand.
Die Ausstellung läuft noch bis 16. September 2018 und wer sich für das präkolumbianische Südamerika interessiert, sollte die Gelegenheit für einen Besuch nutzen!
Da ich ja selber auch töpfere, war ich besonders an den Keramiken interessiert. Faszinierend, wie präzise und fein damals schon gearbeitet wurde.
Eine Drehscheibe gab es damals noch nicht, also wurde alles von Hand aufgebaut – so machen wir das in unserem Kurs auch – und mit natürlichen Farben bemalt.
Diese recht einfach gestaltete Vase in Form einer Maispflanze habe ich mir zum Vorbild genommen. Sie wurde inzwischen gebrannt, diese Woche geht es ans Bemalen, dann wir noch einmal gebrannt. Ich bin ganz gespannt, wie sie wird.
Spätestens in zwei Wochen sollte ich Euch (m)ein Ergebnis zeigen können, so sie den Brand überseht. Das ist halt immer so eine Sache…
Der Begleittext sagt folgendes:
Vase in Form eine Maispflanze
Ton, modelliert und bemalt, gebrannt
Mittlere Nasca-Phase (Stilphase Nasca 5)
300 – 450 n. Chr.
Auch die Handarbeiten der Nasca-Kultur sind sehr beeindruckend. Hier sieht man z. B. eine Textilborte mit gestickten dreidimensionalen Menschenfiguren aus einer Privatsammlung in Lima.
Auch die Webereien, Stick- und Strickteile unten sind absolut fein und akkurat gearbeitet. Wirklich beeindruckend.
Weitere Exponate umfassten noch wunderbar fein gearbeiteten Schmuckstücke, auch Fotos von den beeindruckenden sogenannten Nasca-Linien.
Nach dem Ausstellungsbesuch ging es zur Stärkung noch ins Café im Museumsfoyer, wo ich einen leckeren Käsekuchen mit Cappuccino genoß.
Anschließend ging es noch kurz ins Haus der Geschichte in die Sonderausstellung Deutsche Mythen seit 1945. Zum Fotografieren war es leider zu voll, so dass ich Euch mit diesem Foto aus dem Tag entlasse:
Was es abends zu Essen gab, weiß ich beim besten Willen nicht mehr…
Montag, 14.05.2018
Wie eingangs gesagt, hatte ich um 9 Uhr meinen jährlichen Kontrolltermin in der Nierenambulanz im Krankenhaus Köln-Merheim. Unglaublich, dass ich schon drei Jahre mit meiner neuen Niere lebe.
Zurück in Bonn ging es zum Botanische Garten, die früher ein beliebtes Sonntagsauflugsziel war. Hier und hier findet Ihr meine Fotos auf Flickr. (Mein Fotostream)
Hier einfach mal ein paar Impressionen:
Eine ähnliche Trockenmauer wie in Bild 6 planen wir noch für den Garten und ähnliche Figuren wie in Bild 7 und 8 würde ich gerne für den Garten töpfern.
Im Anschluss an den Besuch im Botanischen Garten genossen wir erst einmal ein leckeres Eis:
Für mich gab es den ersten Joghurt-Erdbeerbecher des Jahres. Mmmmh!
Dienstag, 15.05.2018
An diesem Tag machten wir nur mehr ein paar Besorgungen, bei denen ich u. a. diese beiden Früchtchen ergatterte:
Es handelt sich hierbei um Mispeln, die einen schönen süß-säuerlichen Geschmack haben. Innen befinden sich jeweils zwei Kerne, die ich natürlich mitgenommen habe, um vielleicht eigene Pflanzen zu ziehen.
Abends waren wir bei einer ehemaligen Kollegen von mir. Wir sind weiterhin freundschaftlich verbunden und treffen uns, wann immer ich beim GöGa bin. Wir gehen dann immer lecker essen. Die vergangenen Jahre waren wir in der Karawane in Bonn-Oberkassel, dieses Mal zog es uns ins Ristorante Il Pozzo in Windhagen-Rederscheid. Meine Wahl fiel auf gegrillten Tintenfisch mit Spaghetti – Salat war auch noch dabei. Der Tintenfisch war schön weich mit einer schönen leichten Kruste. Leider war das ganze insgesamt recht fettig, was nicht so mein Fall war.
Das Wetter war noch so schön, dass wir noch bis gegen 22 Uhr auf dem Balkon meiner Ex-Kollegin sitzen konnten.
Mittwoch, 16.05.2018
Endlich ging’s in die Bonner Innenstadt! Nach ein bisschen Bummeln ging es wieder ins vietnamesische Restaurant District Mo. Leider ist die Webseite momentan nicht online, deshalb kann ich unsere Gerichte nicht mehr vollständig benennen.
Für mich gab es Sommerrollen zur Vorspeise und eine Phở, die typisch vietnamesische Suppe, mit Tofu – sehr, sehr köstlich.
Mein GöGa wählte die Frühlingsrollen und ein rotes Curry als Hauptspeise. Ich durfte probieren und war auch sehr angetan.
Donnerstag, 17.05.2018 – Freitag, 18.05.2018
An den beiden Tagen haben wir nichts großartiges mehr unternommen, um unsere meine Kräfte für den bevorstehenden Urlaub zu schonen. Es wurden noch ein paar Dinge für die Ferienwohnung gekauft und am Freitag dann alles schon mal verstaut.
Gegessen wurde einmal Fertigpizza und einmal tatsächlich Burger von McDonald’s. Ich schäme mich sehr, aber kochen in des GöGa Miniküche ist wirklich eine Herausforderung.
Bald geht es mit der zweiten Urlaubswoche weiter.
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