Archiv für den Monat: September 2017

Nachgebacken: Herzhaftes Kürbisbrot

Das Foto in Stephs Kleinem Kuriositätenladen vom herzhaften Kürbisbrot hat mir extremst den Mund wässrig gemacht, so dass ich ihn unbedingt nachbacken musste.

Und was soll ich sagen? Das Brot war gelungen – wo ich doch in den letzten Wochen beim Brotbacken nicht nur mit Erfolgserlebnissen gesegnet war – und absolut köstlich. Die Kruste war schön knusprig – und ich mag es ja, wenn sie so schön aufspringt.

Und die Farbe durch das Hokkaidopüree war sowieso klasse:

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Kürbispüree aus dem Dampfgarer

Eigentlich wollte ich „nur“ das herzhafte Kürbisbrot aus Stephs Kleinem Kuriositätenladen nachbacken.

Das Rezept sieht aber nun mal Küribspüree vor und so musste ich das zuerst herstellen. Es reichte gerade knapp für die 300 g, für das Brot, aber Steph kocht eine größere Menge Püree in kleinen Portionen ein, um es z. B. als Grundlage für eine Suppe oder eine Raviolifüllung zu nehmen.

Steph macht ihr Püree im Thermomix, man könne es aber auch problemlos im Topf machen. Aus dem Augenwinkel erhaschte ich das Wort „Dampfgarer“ und so ging ich dann vor:

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Nachgebacken: Kartoffelbrot mit Autolyse

Bei Zorra vom Kochtopf gab es im Sommer ein Kartoffelbrot aus dem Topf mit Autolyse. Das Wort hat vordergründig eine nicht so appetitliche Bedeutung, aber was es in der Bäckerei bedeutet, könnt Ihr hier nachlesen.

Ein Kartoffelbrot hatte ich auch schon mal gebacken und so machte ich mich wortgetreu nach Zorras Rezept an die Arbeit.

Zutaten:

 

  • 1 gekochte Kartoffel, ca. 190 g
  • 200 g mittelfester aktiver Sauerteig
  • 280 g Wasser
  • 3 g Frischhefe
  • 100 g Hartweizengriess
  • 100 g Weizenmehl Type 1050
  • 300 g Weizenmehl Type 550
  • 13 g Salz
 

Zubereitung:

Kartoffel schälen und direkt durch die Bircherraffel (Da ich nicht die geringste Ahnung habe, was das ist und ob es sich in meinem Besitz befindet, habe ich die Kartoffel mit einer Gabel klein gedrückt.) in die Schüssel der Küchenmaschine reiben.

Den Sauerteig (Lievito madre) mit 100 g Wasser etwas auflösen und zusammen mit der Hefe zur Kartoffel geben.

Restliche Zutaten ausser Salz dazugeben und 4 Minuten auf kleinster Stufe zusammenrühren.

Teig 20 Minuten in der Schüssel ruhen lassen (Autolyse) dann Salz zugeben und 6 Minuten auf Stufe 1,5 auskneten.

Teig zugedeckt bei 90 Minuten ruhen lassen, dabei insgesamt 2x nach je 30 Minuten falten.

 

 

 

 

Teig länglich formen (Da ich keinen runden Topf habe, habe ich den Teig in ein rundes Gärkörbchen gegeben.) und mit Schluss nach unten in einem Gärkörbchen zugedeckt je nach Raumtemperatur 45-75 Minuten gehen lassen.

Ofen inkl. Topf und Deckel auf 250 C aufheizen.

 

Sobald der Ofen die Hitze erreicht hat, dauert ca. 20 Minuten, den Topf aus dem Ofen nehmen, Deckel entfernen. Ofenhandschuhe nicht vergessen! Den Teigling in den Topf plumpsen lassen. Topf mit dem Deckel verschliessen.

20 Minuten bei 250 C backen, dann Hitze auf 230 C reduzieren und nochmals 20 Minuten backen, schliesslich den Deckel entfernen und 5 Minuten offen fertig backen.

Das Brot aus dem Topf auf ein Gitter kippen und auskühlen lassen.

Das Ergebnis sah super toll aus…

… aber die Krume war total kompakt und pappig, wenn der Geschmack auch sehr gut war.

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Blogevent: Heimisches Superfood in einem Apfel-Beerenkuchen

Heimisches Superfood bei giftigeblonde.com und theapricotlady.com

Als weiteren Beitrag für das Blog-Event, das Sina (giftigeblonde) und Christina (The Apricotlady) gemeinsam ausrichten, bringe ich heute einen wunderbaren Apfel-Beerenkuchen mit:

Ausgewiesenes heimisches Superfood in diesem Kuchen sind:

Leinsamen werden als ein natürliches und nicht apothekenpflichtiges Abführmittel bei einer Verstopfung verwendet. Die abführende – genauer: stuhlregulierende – Wirkung beruht darauf, dass in der Schale des Leinsamens Schleime enthalten sind, die durch Wasseraufnahme quellen. Die Kotmasse wird auch erweicht. Die mit der Quellung einhergehende Volumenzunahme reizt die in der Darmwand befindlichen Dehnungsrezeptoren, so dass es zum Entleerungsreflex kommt. Leinsamenschleim kann zum Schutz der Magenschleimhaut bei Gastritis als morgendliche Rollkur oder auf den Tag verteilt eingenommen werden. Es gibt Hinweise darauf, dass Leinsamenschleim auch Prostatakrebs vorbeugen kann.

Apfel: Apfelfaser ist ein Ballaststoff, der aus entsafteten und getrockneten Äpfeln gewonnen wird. Er enthält einen hohen Anteil an Pektinen.
Der regelmäßige Verzehr von Äpfeln reduziert das Risiko, an Herz- und Gefäßerkrankungen, Asthma und Lungenfunktionsstörungen, Diabetes mellitus und Krebs zu erkranken. Bei den Krebserkrankungen sind dies insbesondere Darm- und Lungenkrebs. Mehrere Studien, Tierversuche und epidemiologische Daten kommen zu dem Schluss, dass der regelmäßige Verzehr von Äpfeln eine krebsvorbeugende Wirkung hat. Dafür sind vermutlich die in Äpfeln enthaltenen Pektine und Polyphenole, wie beispielsweise Quercetin, verantwortlich. Auch in Tierversuchen konnten die epidemiologischen Daten bestätigt werden. Mäuse und Ratten mit einer Nahrungsergänzung aus Äpfeln entwickelten bis zu 50 Prozent weniger Tumoren. Auch waren die Tumoren kleiner und die Metastasierung schwächer ausgeprägt, als bei den Tieren, die keine Äpfel in der Nahrung hatten. Der gleiche Effekt stellte sich bei Apfelsaftein, wobei hier der trübe Apfelsaft wirksamer war. Vermutlich sind hier die Procyanidine, die in trübem Apfelsaft in hoher Konzentration vorliegen, die Ursache. Apfeltee wird als Getränk aus getrockneten oder frischen Apfelstücken zubereitet. Das englische Sprichwort An apple a day keeps the doctor away fasst die gesundheitsfördernde Wirkung der Apfelfrucht zusammen.

Heidelbeeren: Als Heildroge dienen die getrockneten, reifen Früchte bzw. die frischen oder tiefgefrorenen Früchte. Weiterhin die getrockneten Blätter.
Hauptwirkstoffe: In den Früchten Catechingerbstoffe, dimere Proanthocyanidine, Anthocyanidine (wie z. B. Astragalin), Flavonoide, Caffeoylsäuren, Fruchtsäuren, Pektine, Invertzucker.
In den Blättern außer Gerbstoffen Iridoide, Phenolcarbonsäuren, in geringer Menge Chinolizidinalkaloide, Arbutin und Hydrochinon höchstens in Spuren, ein relativ hoher Gehalt an Chrom und Mangan. Über das früher angegebene „Glukokinin“ Neomyrtilin gibt es keine neueren Untersuchungen.
Anwendung: Die getrockneten Beeren sind aufgrund des Gerbstoffgehalts und der Pektine ein beliebtes Volksheilmittel gegen Durchfall, ebenso der mit Rotwein angesetzte Heidelbeerwein. Frische Früchte in größeren Mengen genossen wirken dagegen abführend.
Der verdünnte Saft oder 10%ige Abkochungen können als Gurgelmittel bei leichten Entzündungen im Mund- und Rachenraum angewendet werden. Die isolierten Anthocyanidine haben eine kapillarabdichtende Wirkung bei krankhafter Kapillarbrüchigkeit, z. B. bei Diabetes, und sie werden in Fertigpräparaten gegen Netzhauterkrankungen und Störungen des Nacht- und Dämmerungssehens, zur Epithelregeneration bei Magen- und Darmgeschwüren, äußerlich zur Vernarbung von Wunden eingesetzt. Im Zweiten Weltkrieg wurden den englischen Bomberpiloten Stunden vor dem Start nach Deutschland Heidelbeerpräparate verabreicht, um ihre Nachtsehtauglichkeit zu stärken.
In der Volksmedizin gelten Heidelbeerblätter als blutzuckersenkend, ohne dass bisher eine antiglykämisch wirkende Substanz nachgewiesen werden konnte. Ob der Chromgehalt der Blätter möglicherweise für eine derartige Wirkung verantwortlich ist, bedarf noch weiterer Untersuchungen. Da bei längerem Gebrauch Vergiftungserscheinungen auftreten können und die Wirksamkeit nicht belegt ist, wird von der Anwendung von Zubereitungen aus Heidelbeerblättern abgeraten.

Himbeeren: Heildrogen sind die getrockneten Himbeerblätter, Rubi idaei folium (DAC) und Himbeersirup aus den frischen Früchten zubereitet – Rubi idaei sirupus. Wirkstoffe sind in den Blättern Gerbstoffe(Gallotannine und Ellagitannine), Flavonoide und Vitamin C, in den Früchten Mineralstoffe, Vitamine, Fruchtsäuren, Farbstoff-Glykoside und Aromastoffe aus etwa 100 Komponenten.
Die Blätter werden in der Volksheilkunde wie die Blätter von Brombeeren verwendet, so aufgrund ihres Gerbstoffgehalts als Tee bei leichten Durchfallerkrankungen, zu Gurgeln bei Entzündungen im Mund- und Rachenraum, seltener auch zu Waschungen bei chronischen Hauterkrankungen. Fermentierte Himbeerblätter erinnern an den Geschmack von Schwarzem Tee, sie sind daher häufig in Hausteemischungen enthalten. Der Sirup dient der Geschmacksverbesserung und der Färbung von Arzneimitteln, seit alters her wird er (verdünnt) gern als durstlöschendes Getränk bei Fieber gegeben.
In der Naturheilkunde finden sowohl Früchte, Blätter, Blüten als auch Wurzeln Anwendung. Es werden beispielsweise die Beeren gekocht oder roh eingenommen oder die verschiedenen Teile der Pflanze als Tees, Tinkturen oder Bäder angewandt.
Die Wirkung der Pflanze reicht von entzündungshemmend, blutreinigend, adstringierend bis zu beruhigend, fiebersenkend, harn- und schweißtreibend. Eingesetzt wird sie unter anderem bei geschwächtem Immunsystem, Rheuma, Halsentzündungen, Mundgeschwüren oder Verdauungsproblemen.

Walnuss:  Je nachdem, ob frisch oder getrocknet, haben Walnusskerne einen Fettanteil von 42 bis 62,5 Prozent, 11 bis 16 Prozent Eiweiß, 15 bis 23 Prozent Kohlenhydrate. Walnüsse haben von allen Nussfrüchten mit 7490 mg/100 g den höchsten Gehalt an Linolensäure (einer für das Herz gesunden Omega-3-Fettsäure). Darüber hinaus sind sie reich an Tocopherolen, einer Gruppe von vier verschiedenen Vitamin-E-Formen. Dazu ist diese Frucht reich an Zink (ein wichtiges Spurenelement unter anderem für Leber und Haare) und Kalium (unter anderem für den Herzmuskel), außerdem enthält sie Magnesium, Phosphor, Schwefel, Eisen, Calcium und die Vitamine A, B1, B2, B3, C und Pantothensäure. Der Brennwert von 100 g verzehrbarem Anteil liegt bei 2738 kJ.
In einer Untersuchung über Mittelmeerdiäten wurde festgestellt, dass die Nüsse eine vor Diabetes (Typ 2) schützende Wirkung besitzen. Auch zeigen neuere Untersuchungen, dass schon neun Walnüsse täglich und ein Teelöffel Walnussöl den Körper vor zu hohem Blutdruck in Stresssituationen schützen können. In Kombination mit Leinöl sollen sich Walnüsse zudem auch positiv auf den Zustand der Blutgefäße auswirken. Darüber hinaus scheinen Walnüsse nicht nur Herz-Kreislauferkrankungen entgegenzuwirken, sondern auch Prostatakrebs zu bremsen.

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Brennnessel, das vermeintliche Unkraut

Die Brennnessel wird gerne mal als Unkraut beschimpft, weil sie alles überwuchert, wenn man ihr keinen Einhalt gebietet.

Dass in der gemeinen Brennnessel aber allerlei nützliche Inhaltsstoffe stecken, wissen die wenigsten.

Sobald sich bei uns im Garten frische Brennnesseln zeigen, pflücke ich die oberen zarten Spitzen (natürlich mit Gartenhandschuhen) wasche sie kurz unter klarem Wasser ab und trockne sie dann.

Diese getrockneten Blätter ergeben einen hervorragenden Tee, der, besonders durch die harntreibende Wirkung des hohen Kaliumgehalts, ein natürliches Mittel bei einer leichten Blasenentzündung *) ist. Man kann noch etwas Zitronensaft, frische oder getrocknete Zitronenschale und auch Honig oder Agavendicksaft für einen besseren Geschmack zugeben.

Zu viel Brennnesseltee sollte man dennoch nicht trinken, weil es dann zu Nebenwirkungen im Magen-Darm-Trakt (Übelkeit, Blähungen, Durchfall) kommen kann.

Brennnesseln kann man auch wie Spinat zubereiten oder eine cremige Suppe daraus kochen. Durch Hacken und/oder Erhitzen verlieren die kleinen Nesselhärchen ihre hautirritierende Wirkung.

*) Bei starken Beschwerden mit Fieber, Schmerzen und allgemeinem Unwohlsein ist natürlich ein Arzt aufzusuchen!

Ferner entfaltet der Tee nur dann seine Wirkung, wenn nebenher genügend Flüssigkeit zu sich genommen wird.

 

 

Blog-Event CXXXIV: Konservieren – Das Update

Nun ist das Blog-Event, dass ich bei Zorra vom Kochtopf betreuen durfte auch schon wieder vorbei.

Ich möchte mich auch an dieser Stelle noch mal herzlich für die tollen Rezepte bedanken. Das ein oder andere werde ich sicher mal nachkochen.

Hier könnt Ihr die Zusammenfassung nachlesen.

Ich hatte als Gastgeber auch einen kleinen Beitrag geleistet, nichts besonderes:

Eingemachte Bohnen und Sauerkraut

Wurzelgemüse aus dem Backofen

Im Gegensatz zu meiner normalen Kartoffelernte ist die der Süßkartoffel eher mau ausgefallen. Es war gerade genug, um ein leckeres Wurzelgemüse aus dem Ofen zu machen.

Neben den 5 kleinen Süßkartoffeln – normalerweise 1 mittelgroße – braucht man 1 mittelgroße Kartoffel, sowie 1 große Möhre. Alle drei Gemüse gründlich waschen. Die Kartoffeln in Ecken und die Möhre in etwa gleich lange und dicke Stücke schneiden. Falls Eure Süßkartoffel größer ist, diese dann auch auf die entsprechende Größe schneiden.

Den Ofen auf 180 °C Umluft vorheizen. Eine ofenfeste Form mit etwas Olivenöl auspinseln. Die geschnittenen Gemüse darin verteilen.

1 geschälte Knoblauchzehe in grobe Stücke schneiden, 1 kleine Schalotte längs in Streife schneiden. Zusammen mit ein paar Zweigen Oregano und Rosmarin ebenfalls zum Gemüse geben, salzen, pfeffern und zum Schluss 1/2 Feta (ca. 70 g) über das Gemüse bröseln.

30 – 40 Minuten im Backofen garen und zum Schluss noch mal mit frischen Kräutern garnieren.

Nichts für Feiglinge: Feigensenf

Senf selber zu machen ist nicht so schwierig. Man braucht Öl, Senfkörner bzw. Senfmehl, Essig und entsprechende Gewürze.

Dazu für kleinere Menge einen Zauberstab, für größere Produktionen bietet sich ein Standmixer an.

Zutaten für 5 Gläser à ca. 130 g:

10 EL Senfmehl bzw. Senfkörner *)
2 TL Salz
10 EL Essig – Aceto Balsamico
200 ml Pflanzenöl – Olivenöl
Wasser nach Bedarf
2 EL Zucker
200 g Softfeigen

 

 

Zubereitung:

*) Falls man Senfkörner benutzt, diese in einer einfachen elektrischen Kaffeemühle mahlen.

Die Feigen etwas klein schneiden.

Alle Zutaten in einen Standmixer bzw. einem hohen Gefäß zu einer homogenen Masse pürieren.

Eventuell muss man etwas Wasser zugeben, um den Senf geschmeidiger zu machen.

 

Die fertige Masse – ja, ich weiß: appetitlich sieht ander aus! – auf sterilisierte Gläser verteilen und kühl lagern.

 

 

 

 

 

 

Der Senf schmeckt z. B. zu Käse sehr gut.

Der Senf wird nach einer Weile oft etwas dick; man kann den Senf dann mit einem Schuss Wasser wieder geschmeidig rühren.

Das Rezept lehnt sich übrigens an den Weihnachtssenf vom GLATZKOCH Jörg Heilemann an.

Aus einer Pfanne: Gefüllte Zucchini mit Möhrenreis

Ich hatte noch eine riesige Zucchini im Kühlschrank, die ich mir eigentlich irgendwann unter der Woche als Solomittagessen hatte machen wollen und dann eben doch liegen geblieben war.

Was also tun? Füllen fand der GöGa schon mal nicht übel. Mit Hack oder vegetarisch? Indifferent. Wie wär’s mit einer schönen Champignonfüllung und dazu noch etwas Reis. Zustimmendes Nicken.

Die Champignons und Käse zum Reiben mussten noch gekauft werden, ansonsten war ich gut bevorratet.

Da ich nicht viel Geschirr dreckig machen wollte, habe ich Zucchini sowie den Reis in einer Pfanne zubereitet, was gut funktioniert hat. Hier also das Rezept:

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Blogevent: Heimisches Superfood aus Friseesalat mit Kartoffelpüree und Ei

Heimisches Superfood bei giftigeblonde.com und theapricotlady.com

 

Superfood ist in den letzten Jahren buchstäblich in aller Munde: Chia aus Mexiko, Açaí aus Südamerika, Aronia aus Nordamerika, Manukahonig aus Neuseeland und Südost-Australien  und wie sie alle heißen.

Kann es aber sein, dass Mutter Erde uns armen Mitteleuropäern Pflanzen mit gesunden Inhaltstoffen so komplett vorenthalten hat, dass wir diese rund um die Welt fliegen oder verschiffen lassen müssen?

Das fragen sich auch Sina (Giftigeblonde) und Christina (The Apricotlady) und wünschen sich noch bis zum 31. Oktober Rezepte mit heimischem Superfood.

Als erstes Gericht möchte ich mal diese eigentlich typische Hausmannskost auf seine Superfoodqualitäten durchleuchten.

Zutaten für 1 Portion:

  • 1 mittelgroße Kartoffel
  • 1 EL Butter
  • Salz, Pfeffer, Muskatnuss
  • 1 Handvoll Friseesalat – meiner war nicht mehr ganz knackfrisch
  • 1 kleine Knoblauchzehe
  • 1 kleine Schalotte
  • 1 EL Rapsöl
  • 1 Bio-Ei
  • 4 – 5 Walnüsse

Zubereitung:

Kartoffel schälen, in kleine Würfel schneiden und in wenig gesalzenem Wasser sehr weich kochen.

Inzwischen die Walnüsse in einer trockenen Pfanne rösten und zur Seite stellen.

Kartoffelwasser nicht komplett abgießen, die Butter zugeben und stampfen. Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.

Den Salat putzen, waschen und abtropfen lassen. Im Rapsöl die gehackte Knoblauchzehe und in dünne Scheiben geschnittene Schalotte andünsten. Den Frisee dazu und noch knackig schmoren.

Das Ei neben den Salat gleiten lassen und leicht verrühren. Beides mit Salz und Pfeffer würzen und zum Kartoffelpüree servieren. Mit den grob gehackten Walnüssen bestreuen.

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