Veganuary: Das heißt, einen Monat lang möglichst vegan zu leben. Das klappt bei uns nicht zu 100 Prozent, aber der gute Wille zählt ja schon mal.
Zum Beispiel mit einer leckeren Sauce zu Pasta, in der Rote Linsen die Rolle des Hackfleisches spielen. Rote Linsen sind wie andere Linsen auch reich an pflanzlichen Proteinen (46 g Protein auf 100 g Linsen), senken den Cholesterinspiegel und müssen nicht eingeweicht werden, wie das bei anderen Hülsenfrüchten der Fall ist.
Insofern sind sie neben Belugalinsen auch für die schnelle Küche geeignet.
Zutaten für 4 Portionen:
150 – 200 g Rote Linsen
1 kleine Stange Porree
1 Möhre
2 Stangen Sellerie
1 Knoblauchzehe
1 EL Tomatenmark
400 ml passierte Tomaten
1 kleine rote Chilischote
Salz, Pfeffer, Zucker
1 EL italienische Kräuter
Olivenöl zum Braten
zur Deko: Basilikumblättchen oder Selleriegrün, (veganer) Parmesan nach Wunsch
Zubereitung:
Linsen auf einem Sieb mit kaltem Wasser abspülen.
Gemüse, Chilischote und Knoblauchzehe fein würfeln und in etwas Olivenöl zum Braten glasig anschmoren. Tomatenmark zugeben, unter Rühren mitschmoren.
Mit Passata aufgießen, die Dose mit etwas Wasser ausspülen und ebenfalls zugeben.
Linsen zugeben und die Sauce köcheln lassen, bis die Linsen gar aber noch leicht bissfest sind.
Mit Salz, Pfeffer, Zucker und den italienischen Kräutern abschmecken und zu Pasta nach Wahl servieren.
Zorras Blog 1x umrühren bitte aka Kochtopf wird dieses Jahr tatsächlich 20 Jahre alt. Als Geburtstagsgeschenk wünscht sie sich von ihren Bloggerkolleginnen und -kollegen neu aufgelegte Rezepte, die aus den Anfangsjahren des eigenen Blogs sein sollten.
Risotti gibt es schon viele im Blog. Wir lieben sie als relativ schnell gekochte Mahlzeit und als Notnagel, wenn wir mal wieder nicht wissen, was wir kochen sollen. Die Mutter aller Risotti ist das Risotto alla milanese, aber man kann den „schlotzigen“ Reis mit vielen anderen Komponenten kombinieren.
Mein ältestes Risottorezept hier in Brittas Kochbuch ist wohl das Erbsenrisotto mit Wolfsbarsch aus dem September 2013, aber ich glaube, ich habe mich zum ersten Mal in Vor-Blog-Zeiten an diesem Rezept versucht, also vor 2013.
Dieses Mal stelle ich Euch einen fruchtigen Tomatenrisotto vor, den ich mit gebratenem Kabeljau und krossen Serranoschinkenbröseln serviert habe.
Zutaten für 2 Portionen:
Für den Risotto:
150 g Risotto-Reis
1 kleine Schalotte, fein gewürfelt
1 kleine Knoblauchzehe, fein gewürfelt
2 EL Tomatenmark
50 ml Weißwein
500 ml köchelnde Gemüsebrühe
2 EL Olivenöl
20 g kalte Butter
2 EL geriebener Parmesan
Salz, Pfeffer, Zitronensaft
Für den Kabeljau:
1 EL Pflanzenöl
ca. 200 g Kabeljauloins (grätenfreies dickes Rückenstück des Fischs)
Salz, Pfeffer
2 große Scheiben Serranoschinken, gewürfelt
Für die confierten Tomaten:
10 – 14 Kirschtomaten (gerne verschiedene Farben)
Olivenöl zum Braten, so viel, dass etwa 1 Finger breit Öl in der Pfanne ist
Arbeitsgeräte: Topf für die Brühe, Wok oder breiter Topf für das Risotto, Pfanne für Fisch, Schinken und Tomaten, Auflaufform, Brett, Messer, Kochlöffel
Zubereitung:
Für den Risotto alle Zutaten bereitstellen. Im Wok oder Topf das Olivenöl auf Mittelhitze erhitzen, Zwiebel und Knoblauch glasig dünsten, Risottoreis und Tomatenmark zugeben und anschwitzen. Mit Wein ablöschen und dann unter ständigem Rühren nach und nach die Brühe auffüllen, bis der Reis cremig, aber noch mit leicht knackigem Kern ist. Kalte Butter und Parmesan einrühren und nach Geschmack mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft würzen.
In der Zwischenzeit den Backofen auf 150 °C vorheizen.
Kabeljau halbieren, salzen und pfeffern. In wenig Pflanzenöl von allen Seiten scharf anbraten, in die Auflaufform legen und im Ofen zu Ende garen.
In derselben Pfanne den Schinken kross braten, herausnehmen und auf Küchenpapier entfetten.
Olivenöl zum Braten etwa fingerhoch in die Pfanne geben, die Tomaten bei geriner Mittelhitze darin garen.
Zum Anrichten den Risotto auf Teller geben, die Fischstücke darauf geben, mit Schinkenbröseln garnieren und die Tomaten um den Risotto drappieren.
Schon während die Teilnahmephase lief, habe ich dieses Rezept von Sabine von Einfach kochen und mehr mit kleinen Anpassungen nachgemacht, denn erstens war es heiß und uns gelüstete einfach nach leichten Speisen und zweitens hatte ich unfassbare Mengen an Belugalinsen von den gefüllten Paprikaschoten aus dem Ofen übrig, die ich sogar zwischenzeitlich eingefroren hatte.
Nun wurden sie aus dem Kälteschlaf geweckt und mit knackiger Paprika und Gurke sowie fruchtiger Nektarine zu einem Salat vereint. Da ich (rohe Lauch)zwiebeln nicht gut vertrage, habe ich Rucola dazu genommen, was sehr gut gepasst hat.
Rezept für 2 – 3 Portionen:
250 g gekochte Belugalinsen (entspricht etwa 125 g getrocknete Ware)
Saft von ½ Zitrone
1 EL Honig
1 TL Kräutersalz (ich: Kretisches Gewürzsalz)
Pfeffer, frisch gemahlen
2 EL Olivenöl extra vergine
1 reife Nektarine, gewürfelt
je 1/2 rote und gelbe Paprikaschote, geschält, gewürfelt
1 kleine Landgurke, geviertelt, entkernt und gewürfelt
1 Handvoll Rucola
2 EL frische Minze, gehackt
100 g Feta, grob zerbröselt
Zubereitung:
In der Salatschüssel Zitronensaft, Honig Salz, Pfeffer und Olivenöl zu einer Vinaigrette verschlagen.
Linsen und die restlichen Zutaten unterheben und genießen.
Wir haben diesen köstlichen Salat mit einem selbst gebackenen Fladenbrot und etwas kretischem Olivenöl mit Kräutern zum Dippen genossen.
Ich freue mich sehr, dass ich wieder ein Blog-Event bei Zorra im Kochtopf ausrichten darf. Es ist bereits das 210. insgesamt und mein Viertes. Ist das zu fassen?!
Ehrensache, dass ich selber natürlich auch mitmache!
Es gibt Burger mit Patties aus Schwarzen Bohnen. Die Patties solltet Ihr etwas im Voraus zubereiten, da sie mindestens 30 Minuten im Kühlschrank ziehen müssen. Ich habe sie morgens für unsere Burger am Abend zubereitet.
außerdem: Burgerbuns (hier oder hier) und weitere Zutaten nach Lust und Laune.
Ich habe mich für gepickelte Streifen von roter Zwiebel, Gurke und Möhre entschieden. Ich habe sie in eine Mischung aus Sesamöl, Weißweinessig und Sojasauce eingelegt. Später habe ich die überschüssige Flüssigkeit abgegossen und die Pickles mit etwas Honig (vegane Alternative: Agavendicksaft oder Ahornsirup) abgeschmeckt.
Desweiteren vervollständigen Blattsalat und eine Srirachamayonnaise, bestehend aus (veganer) Mayonnaise (mit Mandelmus oder mit Milch) und – ja – Srirachasauce den Burgergenuss.
*) Wenn Ihr getrocknete Bohnen nehmt, solltet Ihr sie über Nacht in reichlich Wasser einweichen, am nächsten Tag abgießen und mit frischem Wasser weich kochen. Wieder abgießen und wie im Rezept unten weitermachen.
Man kann aber auch guten Gewissens vorgekochte Bohnen aus Glas, Dose oder Vakuumpack nehmen. Diese nur auf ein Sieb gießen, gründlich unter kaltem Wasser spülen und mit Küchenpapier etwas trocken tupfen.
Zubereitung:
Fein gehackte Zwiebel im Sonnenblumenöl auf Mittelhitze glasig dünsten.
Bohnen mit einer Gabel zerdrücken, die Zwiebelwürfelchen zugeben und alles „beherzt“ mit den Händen durchkneten. Pikant mit den o. g. Gewürzen abschmecken, dann so viel Paniermehl einarbeiten, dass sich zwei kompakte Patties formen lassen. Diese auf einem Teller oder in einer flachen Schüssel bis zur Weiterverarbeitung in den Kühlschrank stellen, mindestens eine halbe Stunde.
In einer Pfanne etwas Sonnenblumenöl erhitzen, darin die Patties auf jeder Seite 4 MInuten braten, möglichst nur einmal wenden. Falls Ihr Cheeseburger machen möchtet, nach dem Wenden eine Scheibe Käse auf die Patties legen und einen Deckel auf die Pfanne legen, damit der Käse schmilzt.
Burgerbuns durchschneiden und mit der Schnittfläche kurz in eine Grillpfanne legen oder bei geringer Temperatur (< 100 °C) im Backofen erwärmen. Sie sollten keinesfalls knusprig wie frische Brötchen werden!
Nun den Burger nach Geschmack zusammenbauen.
Bun -> Srirachamayonnaise -> Pickles -> Black Bean Patty -> Salatblatt -> Srirachamayonnaise -> Bun ->
Fazit: Dieser Burger mit Patty aus schwarzen Bohnen war mal eine schöne Abwechslung, als Ersatz für einen Patty aus Fleisch würde ich ihn allerdings nicht sehen. Da gibt es „authentischer“ schmeckende Alternativen im Handel.
Poke oder Buddha? Beides hat man schon gehört, doch wo liegt der Unterschied; gibt es überhaupt einen?
Ja, gibt es! Poké ist hawaiianisch und bedeutet so viel wie „in Stücke schneiden“. Beim Poké handelt es sich um einen Fischsalat aus Hawaii und hat dort den Status eines Nationalgerichts. Es handelt sich um eine kulinarische Verschmelzung der japanischen mit der Küche der Westküste der Vereinigten Staaten. Er besteht im Wesentlichen aus Fisch wie Lachs oder Thunfisch, aber auch Oktopus und Garnelen werden mit Sesamöl und Sojasauce angemacht, auf warmem Sushi-Reis serviert und oft mit Frühlingszwiebeln, Avocados, Algen, Ingwer und Sesamkörnern gereicht.
In Deutschland werden Rezeptvarianten als Poké-Bowl angeboten und gelten derzeit als Trendspeise.
Und was hat jetzt Buddha mit alledem zu tun? Eine Buddha-Bowl ist eine vegetarische oder vegane Mahlzeit, die in einer Schüssel oder einem Teller mit hohem Rand kalt serviert und aus kleinen Portionen mehrerer Lebensmittel zusammengestellt wird. Dazu gehört eine Grundlage aus Getreiden wie Reis oder Quinoa, Pflanzenproteine wie Kichererbsen oder Tofu und verschiedene Gemüse. Der Name kann auf das buddhistische Ernährungskonzept zurückgehen, ist aber umstritten.
Fest steht, dass eine Buddha-Bowl beim derzeit sommerlichen Wetter genau das richtige ist.
Zutaten für 2 Portionen:
200 – 300 g kalter Basamtireis (Eigentlich nimmt man Sushireis, aber ich hatte noch Basmati von einer nicht weiter erwähnenswerten Mahlzeit übrig.)
Den Reis vorkochen und abkühlen lassen. Das Like Chicken im Kokosöl kross braten, dann ebenfalls abkühlen lassen.
Zum Anrichten den Reis auf die Schalen verteilen, dann alle Zutaten gefällig darauf anrichten.
Die Mayonnaise mit der Srirachasauce und dem Limettensaft pikant abschmecken, in ein Extraschälchen füllen und bei Tisch nach Geschmack über die Bowl geben.
Wir machen uns mit Volker von volkermampft im Rahmen der kulinarischen Weltreise erneut an die Südspitze des afrikanischen Kontinents. Nach April 2019 geht es im Juli zum zweiten Mal nach Südafrika.
Dieses Mal bringe ich Euch ein Rezept, das viel in den Townships gegessen wird, denn durch die Bohnen sättigt es gut, die restlichen Zutaten werden vor Ort angebaut.
Ich habe schon seit einiger Zeit den Newsletter von Essen & Trinken abonniert. Hin und wieder koche ich auch ein Rezept nach. So auch dieses für die mit Belugalinsen gefüllten Paprikaschoten. Samstags kaufen wir immer unsere Lebensmittel für die Woche ein, und ich arbeitete im Bio-Laden unseres Vertrauens die Zutatenliste ab.
Als ich heute an die Zubereitung ging, stand in der Zubereitungsanleitung auf einmal etwas von „Zucchini würfeln“. Hä?! Ein Blick in die Zutatenliste. Nix Zucchini. Na toll. Für eine Zucchini ins Auto steigen? Leider haben wir keine fußläufig erreichbaren Geschäfte mehr. Nö. Dann nehme ich halt TK-Erbsen. Bei der Menge habe ich pi mal Daumen geschätzt. Das Ergebnis konnte sich trotzdem schmecken lassen, aber ärgerlich ist so ein Fehler, gerade bei einem professionellen Anbieter allemal. Und ich habe noch einen weiteren Kritikpunkt, die Mengenangaben betreffend (siehe unten).
Zutaten für 2 Portionen *):
200 g Belugalinse
1 rote Zwiebel
1 Knoblauchzehe
2 Frühlingszwiebeln
100 g TK-Erbsen
2 EL Olivenöl zum Braten
½ Bund glatte Petersilie
150 g Feta (Ich habe nur die Hälfte genommen.)
4 EL Aceto balsamico bianco
2 rote Paprikaschoten
2 Stiele Minze (ich: Inhalt von 1 Beutel Pfefferminztee, weil ich keine frische Minze bekommen habe)
150 g griechischer Joghurt (10 % Fett)
Salz
Pfeffer
1 TL Olivenöl extra vergine
etwas Zitronensaft
*) Ich weiß nicht, was sich der Rezeptentwickler gedacht hat, aber wir sind zweimal reichlich satt geworden und hatten noch jede Menge gekochte Belugalinsen übrig, die ich erst mal eingefroren habe.
Zubereitung:
Linsen mit der doppelten Menge Wasser 20 – 30 Minuten kochen, abgießen, abschrecken und abtropfen lassen. Zwiebel und Knoblauch halbieren und fein würfeln. Zucchini (ich: TK-Erbsen auftauen lassen) und Frühlingszwiebeln putzen. (Zucchini fein würfeln,) Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden. Olivenöl zum Braten in einer Pfanne erhitzen, Gemüse darin 3 Minuten andünsten. Petersilienblätter abzupfen, fein schneiden und unter das Gemüse mischen.
Backofen auf 200 °C (Umluft 180 °C) vorheizen. Feta zerbröseln. Linsen (Ich habe nur die Hälfte der fertig gekochten Linsen genommen und hatte trotzdem zum Schluss noch Füllung übrig.), Gemüse und Essig in einer Schüssel mischen. Paprika putzen, längs halbieren, Kerne und weiße Trennwände entfernen. Paprikahälften auf ein Blech setzen, mit der Linsen-Gemüse-Mischung füllen, mit Feta bestreuen und im heißen Ofen auf der mittleren Schiene 20 Minuten backen.
Minzblätter (Pfefferminztee) abzupfen, fein hacken. Mit Joghurt und 1 TL Olivenöl extra vergine verrühren, mit Salz, Pfeffer und etwas Zitronensaft abschmecken. Paprikahälften mit Joghurt und etwas geröstetem Fladenbrot servieren. (Ich hatte noch Ciabatta eingefroren, die wir dazu gegessen haben.)
Die gefüllten Paprikaschoten haben wirklich toll geschmeckt, aber die Mengenangaben sollte Essen & Trinken noch einmal überarbeiten und bei der Gelegenheit gleich noch die Zucchini in die Zutatenliste setzten.
Thiebou djeun, auch Thieboudienne oder ceebu jën auf Wolof, gilt als DAS senegalesische Nationalgericht. Es wird dort mit meruo, thiiof oder anderem einheimischen Fisch zubereitet.
Das Rezept, das ich im Buch So kocht Afrika gefunden habe, ist für 4 – 6 Portionen berechnet und sieht eine ein Kilo schwere Meerbrasse vor. Diese wird eingeschnitten, die Schnitte mit einer Mischung aus Petersilie, Zwiebel, Knoblauch und Chili gefüllt und mindestens eine Stunde stehen gelassen. Anschließend wird der Fisch gebraten, das Gemüse separat zubereitet und der Fisch mit dem Gemüse weiter gegart.
Ich habe etwas improvisiert, zwei Doradenfilets besorgt und die Zutatenmenge in etwa halbiert. Auch die Zubereitung habe ich ein bisschen abgewandelt, aber trotzdem war das Ergebnis ganz toll.
Zutaten für 2 Portionen:
2 Doradenfilets mit Haut
1 kleine Zwiebel, gerieben
1 kleine Knoblauchzehe, gerieben
1 EL Petersilie, gehackt
1 Chilischote, gehackt
2 EL Öl
2 Tomaten, gehäutet, Samen entfernt, grob gewürfelt
60 g Tomatenmark
2 EL Brokkoliröschen *)
2 – 4 Möhren nach Größe, geschabt, längs halbiert bzw. geviertelt
1 kleine Aubergine, geviertelt (ich: Zucchini, grob gewürfelt, da mein GöGa nicht so gerne Auberginen mag)
500 ml Wasser
Salz, Pfeffer nach Geschmack
175 g Reis
*) Im Originalrezept wird ein halber Kohl verwendet; für mein halbiertes Rezept hätte ich also nur ein Viertel gebraucht. Alternativ habe ich TK-Brokkoli genommen.
Zubereitung:
Die Fischfilets auf der Hautseite einkerben. Zwiebel, Knoblauch, Petersilie und Chili vermengen und in die Kerben drücken. Mindestens 1 Stunde marinieren.
Anschließend im erhitzten Öl auf der Hautseite braten. Kurz auf die Fleischseite wenden und sofort aus der Pfanne nehmen.
Backofen auf 150 °C Umluft mit Grillfunktion vorheizen.
Tomaten, Tomatenmark und Gemüse mit dem Wasser in einen Topf geben und weich garen. Mit Salz und Pfeffer würzen.
Gemüse mit einer Schaumkelle in die Fischpfanne heben, die Doradenfilets mit der Hautseite nach oben darauf legen und in den Ofen stellen, während der Reis gart.
Diesen in der Gemüsebrühe ca. 20 – 25 Minuten garen. Dazu einmal aufkochen lassen, dann auf kleine Hitze stellen und mit Deckel ausquellen lassen. Hin und wieder umrühren, nach Bedarf noch Wasser nachgeben. Eventuell noch einmal mit Salz und Pfeffer nachwürzen.
Reis auf einer Servierplatte verteilen, Fisch und Gemüse darauf anrichten bzw. bei nur zwei Personen alles gleichmäßig auf zwei Teller verteilen.
Der Fisch mit der Füllung hat wunderbar geschmeckt, die Aromen vom Braten sind ins Gemüse gezogen und der Reis war schön „tomatig“. Ein rundum gelungenes Essen!
Unsere Märzreise in den Senegal im Rahmen der kulinarischen Weltreise von und mit volkermampft geht langsam zu Ende. Nach dem Poulet Yassa und dem Avocado-Mango-Salat gibt es heute noch einen leckeren Nachtisch, nämlich einen Kokosmilchreis mit Mango. Das Rezept habe ich – wie auch den Salat – ebenfalls auf der Webseite Saveur gefunden.
Zutaten für 2 Portionen:
1/4 Tasse Honig
1 Mango, geschält und in Streifen geschnitten
1 Tasse Kokosmilch
2 x 3 EL Kokosraspeln
1/8 Tasse = 30 g = 6 TL Zucker *)
1/2 Vanilleschote, längs aufgeschnitten und das Mark ausgekratzt *)
1/2 Tasse gekochter Reis, vorzugsweise Langkorn (ich hatte noch Basmatireis übrig)
1/2 EL Limetten- oder Zitronensaft
1 Prise Salz
*) alternativ: 1/8 Tasse selbst gemachter Vanillezucker (Ich habe allerdings nach 3 TL aufgehört, sonst wäre mir das Dessert mitsamt den Honigmangos zu süß geworden!)
Zubereitung:
Einen kleinen Topf bei mittlerer Hitze aufsetzen, den Honig darin aufkochen, bis er Blasen wirft. Mangostücke in den Honig zugeben, ca. 5 Minuten kochen, bis sie goldbraun sind. Beiseite stellen.
Einen weiteren Topf auf Mittelhitze aufsetzen. Kokosmilch, 3 Esslöffel Kokosraspeln, Zucker und Vanille bzw. Vanillezucker zugeben. Ca. 10 Minuten unter ständigem Rühren kochen, bis alles leicht eindickt. 1/4 Tasse der Sauce zur Seite stellen.
In einer kleinen Pfanne die restlichen Kokosraspeln bei kleiner Temperatur unter Rühren leicht goldbraun rösten. Von der Hitze nehmen.
Den Topf mit der Kokosmilchmischung bei niedriger Temperatur zurück auf den Herd stellen. Reis zugeben und unter Rühren ca. 5 Minuten kochen, bis alle Flüssigkeit aufgesogen ist. Limetten- bzw. Zitronensaft sowie Salz zugeben und die Vanilleschote herausnehmen falls nötig.
Reispudding in Servierschüsselchen geben, gleichmäßig die restliche Sauce am Rand der Schüsseln verteilen. Mangos in die Mitte legen und mit den gerösteten Kokosraspeln bestreuen. Warm servieren.
Weder mein GöGa noch ich mögen herkömmlichen Milchreis, aber dieser Kokosmilchpudding hat uns beiden sehr gut geschmeckt, vor allem mit der leckeren Honigmango als Topping. Aber wir mögen auch alles mit Kokos!
Verpeilt, wie ich manchmal bin, habe ich dieses Gericht allerdings nicht mit Bulgur sondern mit Freekeh, das ich noch im Vorrat hatte, gemacht. Dadurch hatte dieser Salat, den ich wegen des winterlich kühlen Wetters warm serviert hatte, eher etwas von Naturreis.
Außerdem habe ich das Rezept insgesamt etwas abgewandelt, so habe ich z. B. den Joghurt nicht abtropfen lassen und auch den Mangold anders zubereitet.
Zutaten für 4 Portionen:
500 g Joghurt
100 g Bulgur (ich: Freekeh)
320 g saisonales grünes Blattgemüse (ich: Mangold)
1 Glas geröstete Paprikaschote in Lake (460 g)
1 geh. TL Zimt
aus dem Vorrat: Olivenöl zum Braten, Salz, Pfeffer, Knoblauchsalz, etwas Honig
Zubereitung:
Das Freekeh nach Packunganweisung zubereiten. Ich hatte es mit der doppelten Menge Wasser und einer Prise Salz 30 Minuten im Dampfgarer.
In der Zwischenzeit die Mangoldblätter von den Stielen zupfen, klein schneiden und in einer Pfanne mit einem Esslöffel Öl langsam zusammenfallen lassen. Salzen und pfeffern.
Für das Paprikadressing die Schoten aus dem Glas in einen Mixbecher geben, dabei eine kleine Schote zur späteren Deko zurücklegen.
Mit etwas Olivenöl extra vergine, ein wenig von der Lake (statt des im Rezept stehenden Rotweinessigs), dem Zimt und etwas Honig im Mixer pürieren. Die zurückgelegte Paprikaschote in Streifen schneiden.
Den Joghurt nach Wunsch mit Knoblauchsalz abschmecken.
Zum Servieren das gegarte Freekeh mit dem Paprikadressing mischen, auf Teller geben und mit Joghurt, Mangold und Paprikastreifen ausgarnieren.
Auch kalt als Salat, wie es ja eigentlich gedacht ist, hat dieses Gericht am nächsten Tag noch wunderbar geschmeckt. Das Durchziehen hat ihm nicht geschadet!