Archiv der Kategorie: Resteverwertung

Nachgekocht: Linsensalat mit Nektarinen

Bis Mitte August durfte ich bei Zorra im Kochtopf ein Blog-Event zum Thema Hülsenfrüchte ausrichten. Es sind 31 tolle Rezepte zusammengekommen.

Schon während die Teilnahmephase lief, habe ich dieses Rezept von Sabine von Einfach kochen und mehr mit kleinen Anpassungen nachgemacht, denn erstens war es heiß und uns gelüstete einfach nach leichten Speisen und zweitens hatte ich unfassbare Mengen an Belugalinsen von den gefüllten Paprikaschoten aus dem Ofen übrig, die ich sogar zwischenzeitlich eingefroren hatte.

Nun wurden sie aus dem Kälteschlaf geweckt und mit knackiger Paprika und Gurke sowie fruchtiger Nektarine zu einem Salat vereint. Da ich (rohe Lauch)zwiebeln nicht gut vertrage, habe ich Rucola dazu genommen, was sehr gut gepasst hat.

    Rezept für 2 – 3 Portionen:

    • 250 g gekochte Belugalinsen (entspricht etwa 125 g getrocknete Ware)
    • Saft von ½ Zitrone
    • 1 EL Honig
    • 1 TL Kräutersalz (ich: Kretisches Gewürzsalz)
    • Pfeffer, frisch gemahlen
    • 2 EL Olivenöl extra vergine
    • 1 reife Nektarine, gewürfelt
    • je 1/2 rote und gelbe Paprikaschote, geschält, gewürfelt
    • 1 kleine Landgurke, geviertelt, entkernt und gewürfelt
    • 1 Handvoll Rucola
    • 2 EL frische Minze, gehackt
    • 100 g Feta, grob zerbröselt

    Zubereitung:

    In der Salatschüssel Zitronensaft, Honig Salz, Pfeffer und Olivenöl zu einer Vinaigrette verschlagen.

    Linsen und die restlichen Zutaten unterheben und genießen.

    Wir haben diesen köstlichen Salat mit einem selbst gebackenen Fladenbrot und etwas kretischem Olivenöl mit Kräutern zum Dippen genossen.

    Die kulinarische Weltreise: Chakalaka 2.1 (Südafrika)

    Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise von @volkermampft

    [Enthält Werbung ohne Gegenleistung]

    Wir machen uns mit Volker von volkermampft im Rahmen der kulinarischen Weltreise erneut an die Südspitze des afrikanischen Kontinents. Nach April 2019 geht es im Juli zum zweiten Mal nach Südafrika.

    Dieses Mal bringe ich Euch ein Rezept, das viel in den Townships gegessen wird, denn durch die Bohnen sättigt es gut, die restlichen Zutaten werden vor Ort angebaut.

    Das Rezept habe ich aus Tim Raues Kochbuch Herr Raue reist, das auf der gleichnamigen Serie bei MagentaTV basiert. Es ist kein reines Kochbuch, sondern ein – nicht für die Tasche geeigneter – Reiseführer.

    Tim Raue ist ein Sternekoch aus Berlin, weshalb er sein Chakalaka mit Kaisergranat pimpt.

    Das wäre dann nach meinem Dafürhalten die Version 2.0. Wir nehmen’s eine Nummer kleiner und haben den Hummer durch Garnelen ersetzt, deshalb 2.1.

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    Blog-Event CCIV – Eintopf – alles aus einem Topf – oder ein Topf für alles! (Gemüse-Fisch-Pfanne)

    Blog-Event CCIV - Eintopf (Einsendeschluss 15. Februar 2024)

    Es ist wieder so weit: Ein neues Blog-Event findet bei Zorra im Kochtopf statt, bei dem Sabine von Einfach-Kochen-und-Mehr.de die Gastgeberin ist. Sabine wünscht sich im weiteren Sinne Eintöpfe, also neudeutsch One-Pot-Gerichte.

    Ich bringe Euch eine leckere Gemüsepfanne mit Kartoffeln vom Vortag und Gemüse aus dem TK-Vorrat, auf der Kabeljau und Lachs kurz vor sich hin dünstet.

    Aus einem Rest des Pfannengemüses gab es am Sonntag ein spätes herzhaftes Frühstück mit (veganem) Speck und Ei.

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    Die kulinarische Weltreise: Namibischer Bananenkuchen

    Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise von @volkermampft

    Im August geht es mit Volker im Rahmen der kulinarischen Weltreise nach Namibia.

    Tja, was soll ich sagen. Im August haben wir Silberhochzeit und mein großer Traum war es jahrelang, zu diesem Anlass eine besondere Reise zu unternehmen: Ich wollte unbedingt mal nach Namibia! Ich weiß gar nicht warum. Viele zieht es ja nach Südafrika, wo wir bereits im April 2019 waren – natürlich nur virtuell, aber ich hätte immer Namibia den Vorzug gegeben. Vielleicht, weil ich u. a. die Tatsache so faszinierend finde, dass die Wüste Namib direkt am Pazifik endet – von der Sandwüste gelangt man ungebremst sofort in die Wasserwüste.

    Auch die Tatsache, dass Namibia mal unter dem Namen Deutsch-Südwestafrika zum Deutschen Kaisereich gehörte, finde ich spannend, auch wenn sich meine Vorfahren dort genauso wenig mit Ruhm bekleckert haben wie ander Kolinialisten in etlichen anderen Ecken der Welt.

    Nun ist der Zug aus gesundheitlichen Gründen wohl endgültig abgefahren und es bleiben mir virtuelle Reisen per Dokumentationen im TV oder leckerem Essen.

    Der deutsche Einfluss macht sich tatsächlich bis heute auch in der Küche Namibias bemerkbar. So werden in allen größeren Städten Gerichte wie Braten mit Sauce und Rotkohl oder auch verschiedene Wurstspezialitäten angeboten.

    Die traditionelle Küche Namibias basiert vor allem auf den natürlichen Gegebenheiten eines Wüstenlandes. So wurden von den einheimischen Ethnien wie Ovambo, San, Nama, Damara und Herero vor allem Früchte wie zum Beispiel die ǃNara, Blätter, Getreide und Wurzeln sowie Fleisch von Wildtieren genutzt. Zudem hat die Domestizierung von Rindern vor mehr als 2000 Jahren durch die San zur Nutzung von Rindfleisch und Milchprodukten geführt.

    Als Grundnahrungsmittel dient den meisten traditionellen Ethnien heute das Maismehl, das in Form von Pap („Polenta“) gereicht wird. In den nordöstlichen Regionen Kavango-Ost und -West und Sambesi wird der Brei traditionell aus Mahangu hergestellt.

    Viele Gerichte der südafrikanischen Küche sind auch in Namibia bekannt, so u. a. das oben schon erwähnte Pap, eine Art Maisbrei oder Polenta, aber auch Biltong (getrocknetes Rind oder Wildfleisch), Melktert oder Malva-Pudding. Die Küche Namibias ist sehr fleischlastig und so wird, wie im Nachbarland Südafrika auch, leidenschaftlich gegrillt (Braai).

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    Wenn’s mal wieder schnell gehen muss: Penne mit Tomaten-Nektarinensauce und Knoblauch-Chili-Garnelen

    Freitags waren wir einkaufen und zurück zu Hause kam die Frage: „Was hatten wir eigentich für heute zum Abendessen geplant?“ Ja, nix, lieber GöGa, aber ich hatte da eine Idee:

    Im Kühlschrank dümpelten ein paar (in Worten: zwei) nicht mehr ganz so taufrische Nektarinen und von den Paten(tierten) Spaghetti war noch eine halbe Flasche Passata übrig. In der Tiefkühle lümmelten sich Garnelen, der Rest war eh im Vorrat (Pasta, Knobi, Chili, Basilkum und die üblichen Gewürzverdächtigen).

    Heraus kam ein schnell gemachtes Abendessen, das man auch bei den derzeitigen hitzigen Wetterkapriolen ganz gut essen konnte.

    Zutaten für 2 Portionen:

    • 200 g Pasta, am besten eine Sorte, die gut Saucen aufnimmt wie Penne, Fussili oder Rigatoni
    • ca. 250 ml passierte Tomaten
    • 2 Nektarinen (oder Pfirsiche), geschält und in Würfeln vom Stein geschnitten
    • 1/2 Zwiebel in feinen Würfeln
    • 2 Knoblauchzehen, davon eine fein gehackt, eine im Ganzen angedrückt
    • 3 – 4 Stängel Basilikum, in feine Streifen geschnitten
    • 1/4 Chilischote in feinen Ringe geschnitten
    • 6 TK-Garnelen (oder mehr nach Geschmack)
    • Salz, Pfeffer
    • Olivenöl zum Braten
    • frische Tomatenwürfel nach Wunsch

    Zubereitung:

    Reichlich gesalzenes Wasser für die Pasta zum Kochen bringen, auf kleinster Stufe simmern lassen.

    1 – 2 EL Olivenöl zum Braten im Wok oder einer weiten Pfannne mit hohem Rand auf Mittelhitze erwärmen, Zwiebel, gehackten Knoblauch, Basilikum und Nektarine andünsten. Mit der Passata aufgießen, Flasche mit etwas Wasser ausspülen, zugeben und zum Kochen bringen. Auf kleiner Temperatur köcheln lassen, am Schluss mit Salz und Pfeffer abschmecken.

    Parallel in einer kleinen Pfanne in etwas Olivenöl zum Braten die ganze Knoblauchzehe sowie die Chiliringe dünsten.

    Pasta nach Anleitung kochen. Sobald diese fertig ist, zur Tomatensauce geben und erst jetzt die Garnelen von beiden Seiten im Knoblauch-Chili-Öl braten. Sie sollten nur rosa Farbe annehmen und innen noch glasig sein.

    Pasta mit der Sauce anrichten, je drei Garnelen sowie frische Tomatenwürfel dazugeben und das ganze mit dem Knoblauch-Chili-Öl beträufeln.

    Blog-Event CXCVIII – Schnelle Sommerrezepte (Phở bò hà nội)

    Blog-Event CXCVIII - Schnelle Sommerrezepte (Einsendeschluss 15. Juli 2023)

    Ich liebe im Sommer schnell gemachte, leichte Asiasuppen, besonders Phở in verschiedenen Varianten hat es mir angetan.

    Phở gà, die vietnamesische Hühnerbrühe, habe ich schon gemacht, jetzt gab es eine schnell gemachte Rinderbrühe (aus dem Vorrat) mit Reisbandnudeln, Gemüse und Resten eines Roastbeefs. Sooooo lecker!

    Dieses ist mein zweiter Vorschlag für das Blog-Event Schnelle Sommerrezepte (für Gerichte, die in 30 Minuten auf dem Tisch stehen), das Jenny von Jenny is baking bei Zorra im Kochtopf ausrichtet. Mein erster Rezeptvorschlag waren Stracci Primavera.

    Diese Suppe ist natürlich nur dann so schnell gemacht, wenn man auf Rinderbrühe eingekocht oder eingefroren (abends vorher auftauen lassen) zurückgreifen kann.

    Zutaten für 2 Portionen:

    • 700 ml Rinderbrühe
    • 1 Kapsel schwarzer Kardamom
    • 1 Sternanis
    • 1 kleines Stück Zimtrinde
    • 150 g Reisbandnudeln, mit heißem Wasser übergießen und ziehen lassen
    • 1 Frühlingszwiebel
    • 2 EL Mungbohnensprossen
    • 1 kleines Stück Möhre
    • 2 Stangen grüner Spargel
    • 2 Champignons
    • 100 g gebratenes Roastbeef (Rest eines Sonntagssteaks)
    • Fischsauce, Chilisauce zum Abschmecken
    • frischer Koriander, Chiliringe nach Wunsch

    Zubereitung:

    Die Kardamomkapsel andrücken, mit Sternanis und Zimtrinde in einem Gewürzei in die Rinderbrühe geben. Aufkochen und köcheln lassen.

    In der Zwischenzeit Champignons und Roastbeef in dünne Scheiben, das restliche Gemüse in Juliennes schneiden. Mungbohnensprossen, falls Dosenware, auf einem Sieb abtropfen und ausspülen.

    Die vorbereiteten Zutaten mit den eingeweichten Nudeln auf zwei Schalen verteilen, mit der heißen Brühe übergießen, umrühren und ein paar Minuten ziehen lassen.

    Update: 40 tolle schnelle Sommerrezepte sind zusammengekommen.

    Pie mit Hähnchen-Champignon-Erbsenfüllung

    Schon ist der erste Sonntag im Juni da und da wird wieder gemeinsam Leckeres für jeden Tag gekocht und gebacken. Es soll Tartes und Pies geben.

    Im Mai 2021 waren sie schon einmal Thema bei #wirrettenwaszurettenist, weil man diese Gebäcke überall als Fertiggericht kaufen kann. Damals habe ich eine Spinattarte gebacken und auch erklärt, wo der Unterschied zwischen Tarte und Quiche liegt. Ein/e Pie hat in den meisten Fällen noch einen Teigdeckel, d. h. die Füllung ist komplett oder teilweise umhüllt, wie z. B. bei meinen Mince Pies.

    Mein Pie entstand aus – eingeplanten – Resten eines Brathähnchens, die mit Erbsen und Champignons in einer nicht zu dünnflüssigen Béchamelsauce baden durften und in einen fertigen Bio-Quicheteig gepackt wurde.

    Das Ergebnis, quasi Hühnerfrikassee in knuspriger Teighülle, war wirklich superlecker.

    Zutaten für 2 – 4 Portionen:

    • 100 – 120 g Fleisch eines Brathähnchens
    • 100 g TK-Erbsen, aufgetaut
    • 100 g Champignons
    • 1 kleine Schalotte
    • 40 g Butter
    • 40 g Mehl
    • 100 ml Weißwein
    • 1/2 Liter Milch, eventuell mehr, wenn die Sauce zu dick wird
    • Salz, Pfeffer
    • 1 paar Spritzer Worcestershiresauce
    • Zitronensaft und -zeste
    • 1 Rolle Bio-Quiche- oder Blätterteig aus dem Kühlregal
    • 1 – 2 EL Paniermehl

    Zubereitung:

    Fleisch in kleine Stücke zupfen oder schneiden.

    Champignons fein hacken und in der trockenen Pfanne braun braten.

    Schalotte sehr fein hacken und zu den Champignons geben und etwas andünsten.

    Erbsen ebenfalls zugeben.

    Butter in einem Topf zerlassen, Mehl zugeben und anschwitzen. Mit Weißwein ablöschen, dabei gründlich mit dem Schneebesen verrühren. Milch zugeben und unter Rühren aufkochen. So lange köcheln lassen, bis die Sauce die gewünschte Konsistenz hat. Mit Zitronensaft und -zeste sowie Salz, Pfeffer und Worcestershiresauce abschmecken.

    Hähnchenfleisch, Champignons und Erbsen zugeben und gut verrühen. Abkühlen lassen. Dabei dickt die Masse ein.

    Den Quicheteig so in die vorbereitete Tarteform (gut mit Butter ausfetten) legen, dass nicht zu viel Verschnitt bleibt. Den übrigen Teig vorsichtig noch einmal ausrollen.

    Zuerst Paniermehl und dann die Füllung auf den Teigboden geben. Das Paniermehl soll verhindern, dass der Boden durch die Füllung zu stark durchweicht.

    Leider hatte ich nicht genug Teig, um die Füllung komplett abzudecken. Ich habe den ausgerollten Rest mit einem Teigrad in Streifen geschnitten und gitterförmig über den Pie gelegt.

    Backofen auf 180 °C Umluft einstellen, den Pie auf der mittleren Schiene ca. 45 Minuten backen, bis er goldbraun ist.

    Pie in vier Stücke schneiden. Wenn Ihr noch einen Salat dazu serviert, reicht er für vier Personen – anonsten werden zwei gut satt von ihm.

    Weitere Tarte- oder Pierezepte der anderen Leckerschmecker:

    Blog-Event CXCVI – Meal Prep – immer gut vorbereitet! (Penne mit Zucchini nach Carbonara-Art wird zum leckeren Auflauf)

    Blog-Event CXCVI - Meal Prep - immer gut vorbereitet! (Einsendeschluss 15. Mai 2023)

    Shermin von Der magische Kessel sucht bei Zorra im Kochtopf kreative Ideen für die Vorbereitung von Mahlzeiten. Eine Meal-Prepperin im eigentlichen Sinne bin ich nicht, ich bin eher so die Resteköchin. Meistens plane ich meine Gerichte so, dass sie mindestens an zwei Tagen gegessen werden können. Eintöpfe und Schmorgerichte schmecken aufgewärmt sowieso am besten, aber auch aus anderen Mahlzeiten lässt sich oft im Handumdrehen eine weitere Mahlzeit zubereiten. Reis- oder Nudelnreste kann man braten und mit den verschiedensten Zutaten aufpeppen.

    Aus Kartoffelpüreeresten mache ich gerne eine leckere Kartoffelsuppe oder ein Nudelgericht mit Sauce verwandelt sich in einen tollen Auflauf.

    Mehr Vorschläge finden sich in meiner Kategorie Resteverwertung.

    So geschehen auch mit den Penne mit Zucchini nach Carbonara-Art, die am Folgetag mit einer Mischung aus Vollkornpaniermehl, Parmesan und Kürbiskernen überbacken wurden.

    Zutaten für 4 Portionen:

    • 3 Knoblauchzehen
    • 30 g Parmesankäse
    • 2 Frühlingszwiebeln
    • 500 g Zucchini
    • 100 ml Weißwein
    • 400 g (Vollkorn-)Penne
    • Salz
    • Pfeffer
    • 1 EL Olivenöl zum Braten
    • 4 frische Eigelbe
    • 2 EL Crème fraîche
    • etwas Basilikum zur Deko

    Zubereitung:

    Knoblauch fein hacken, Frühlingszwiebeln in dünne Ringe, Zucchini in feine Scheiben schneiden.

    Penne nach Packungsanweisung kochen.

    In der Zwischenzeit Olivenöl in einer weiten Pfanne oder einem Wok auf mittlerer Temperatur erhitzen, Knoblauch, Frühlingszwiebeln und Zucchini darin dünsten. Mit Weißwein ablöschen.

    Eigelbe in einer Schüssel mit Crèmefraîche und 3/4 des Parmesans vermischen. Mit kochendem Nudelwasser glatt rühren.

    Zum Ende der Nudelkochzeit über die Zucchini geben, gut verrühren und auf kleiner Temperatur warm halten. Nach Wunsch kann man noch weiteres Nudelwasser zufügen, falls die Sauce zu dick erscheint.

    Pasta abgießen, mit der Sauce mischen, auf Tellern anrichten und etwas Basilikum und dem restlichen Parmesan garnieren.

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    Blog-Event CXCIV – Cucina Povera – Rezepte für kleines Geld (Würstchengulasch)

    Blog-Event CXCIV - Cucina Povera - Rezepte für kleines Geld (Einsendeschluss 15. März 2023)

    Hier kommt mein zweites Rezept für das aktuelle Blogevent, das Regina von Bistroglobal bei Zorra im Kochtopf ausrichtet:

    In meinem ersten Beitrag – es gab Kartoffelsuppe aus Resten und Zutaten aus dem Vorrat – habe ich mir ja schon Gedanken zur Cucina Povera und dem Thema an sich gemacht.

    Auch heute gibt es ein schnelles Gericht mit Resten aus dem Vorrat. So habe ich z. B. die restlichen Würstchen von der Kartoffelsuppe weiterverwendet, außerdem hatte ich noch ein paar Champignons und Paprikaschote im Kühlschrank gefunden. Ich weiß, Paprikaschoten sind zur Zeit alles andere als günstig, aber manchmal sehen Rezepte sie nun mal vor und da ist es allemal besser, das teure Stück eben nicht vergammeln zu lassen!

    Zutaten für 2 Portionen:

    • 3 Wiener Würstchen
    • 2 festkochende Kartoffeln
    • 2 Champignons (oder mehr – bei mir waren sie von der letzten Pizza im Kühlschrank liegengeblieben)
    • 1 kleine oder 1/2 große rote Paprikaschote
    • 1/2 große rote Zwiebeln oder 1 normal große
    • 1/2 Dose gestückelte Tomaten
    • 1 EL Tomaten-Paprikamark
    • 2 EL Tomatenmark
    • Salz, Pfeffer
    • Paprika edelsüß
    • italienische Kräuter
    • 2 EL Schmand
    • gehackte Schnittlauch oder andere Kräuter nach Wunsch
    • 1 EL Pflanzenöl

    Zubereitung:

    Kartoffeln würfeln, Würstchen in Scheiben schneiden. Zwiebel, Paprikaschote (nach Wunsch geschält) und Champignons in grobe Stücke schneiden.

    Kartoffelwürfel im Öl anbraten, Wurstscheiben zugeben, etwas Farbe nehmen lassen. Das restliche Gemüse und Tomaten-Paprikamark zugeben und leicht anschmoren. Mit den Dosentomaten und etwas Wasser aufgießen und mit geschlossenem Deckel köcheln bis die Kartoffelwürfel gar sind.

    Mit Gewürzen und Kräutern abschmecken.

    Auf Teller geben, jeweils einen Esslöffel Schmand obenauf setzen und mit dem Schnittlauch bzw. Kräutern nach Wahl bestreut servieren.

    Update: Hier geht es zu den gesammelten Rezepten.

    Blog-Event CXCIV – Cucina Povera – Rezepte für kleines Geld (Kartoffelsuppe)

    Blog-Event CXCIV - Cucina Povera - Rezepte für kleines Geld (Einsendeschluss 15. März 2023)

    Bis Mitte März sucht Regina von Bistroglobal bei Zorra im Kochtopf Rezepte für den schmalen Geldbeutel.

    Technisch gesprochen gehört die Cucina Povera in die italienische Küche und umfasst einfache, aber schmackhafte bäuerich geprägte Speisen.

    Dazu gehören z. B. die Pasta alla Puttanesca, aber auch die Carbonara oder eine einfache Tomatensauce (all’arrabiata).

    Regina dehnt diesen Begriff auch auf unsere einfache Alltagsküche aus und sucht vor allem Rezepte für kleines Geld.

    Für mich gehört dazu, möglichst regional und saisonal zu kochen, denn in der Regel sind diese Zutaten günstiger zu haben als Importware. Dass diese Regel nicht mehr passt, habe ich selber im Dezember erfahren, als eine Facebook-Freundin mokierte, dass importierte Erdbeeren günstiger seien als regional-saisonaler Grünkohl.

    Ich prüfte diese „Behauptung“ beim nächsten Supermarktbesuch und stellte fest, dass es tatsächlich so war.

    Ja, es lebe die Globalisierung.

    Außerdem gehört zu meiner heimsichen Cucina povera auch, Reste weiter zu verwenden.

    So gab es letztens eine leckere Suppe aus Kartoffelpüreeresten, die ich mit Staudensellerie, Möhren sowie Erbsen, Brokkoli und Mais aus dem Tiefkühlvorrat und zugekauften Wiener Würstchen zubereitet habe. Auf die Würstchen kann man aber auch getrost verzichten.

    Zutaten für 2 Teller Kartoffelsuppe als Hauptspeise oder 4 Schalen als Vorspeise:

    • 1 Portion Kartoffelpüree vom Vortag
    • 1 große Möhre
    • 1 Stange Staudensellerie
    • je 50 g TK-Erbsen, -Mais und -Brokkoli
    • 500 ml Gemüsebrühe (Wasser und selbst gemachtes Brühepulver)
    • etwas Schlagsahne oder Milch
    • Salz, frisch gemahlener Pfeffer, frisch gerieben Muskatnuss
    • optional: 2 – 3 Wiener Würstchen, je nach Größe und Dicke

    Zubereitung:

    Möhre in Würfel, Staudensellerie in dünne Scheiben und optional Würstchen in Scheiben schneiden. TK-Gemüse auftauen.

    Möhren und Sellerie in der Gemüsebrühe garen, zum Kartoffelpüree geben und gut verrühren. TK-Gemüse zugeben, kurz aufkochen. Sahne bzw. Milch zugeben, mit den Gewürzen pikant abschmecken. Zum Schluss nach Wunsch die Wurstscheiben zugeben und nur warm werden lassen.

    Zum Servieren mit Sellerieblättchen und/oder gehackter Petersilie bestreuen.

    Eine leckere, sättigende Suppe mit Resten und Gemüse der Saison bzw. aus dem – eventuell eigenen – Tiefkühlvorrat.

    Eine etwas aufwändigere Kartoffelpüreerestsuppe habe ich auch schon im Blog.

    Update: Hier geht es zu den gesammelten Rezepten.