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Türkische Pasta mit Joghurtsauce

Dieses leckere Gericht geht momentan in den Sozialen Medien um und das zu Recht! Ursprünglich wird es mit Mantı, den mit Hackfleisch gefüllten türkischen Teigtaschen zubereitet. Diese Teigtaschen sind in ganz Zentralasien bekannt, wie hier nachzulesen ist.

Um das Ganze etwas zu vereinfachen, wird das Gericht nun einfach mit dicken Nudeln wie Rigatoni o. ä. zubereitet und das Hackfleisch separat in der Pfanne gebraten.

Unser Rezept ist aus dem Rezeptfundus des Cookit (geführtes Rezept aus der HCA), ich schreibe es Euch aber für handelsübliche Töpfe und Herde auf, was meinem Empfinden nach schneller oder zumindest genauso schnell gewesen wäre. Zudem war im Cookit-Rezept das Verhältnis der Zutaten ein wenig unausgewogen, deshalb habe ich die Rezeptierung etwas angepasst.

Zutaten für 4 reichliche Portionen:

  • 250 g griechischer Joghurt, (10 % Fett)
  • 2 Knoblauchzehen, geschält, gepresst
  • 1 Zwiebel, (à ca. 50 g), gewürfelt
  • 2 EL Olivenöl zum Braten
  • 250 g Rigatoni mezzi (dicke kurze Rigatoni)
  • 500 g Rinderhackfleisch
  • Salz
  • Schwarzer Pfeffer, aus der Mühle
  • 1 TL Zwiebelpulver
  • 0,25 TL Currypulver
  • 75 g Butter, in Stücken
  • 5 TL edelsüßes Paprikapulver
  • frische glatte Petersilie, gehackt, zum Garnieren
  • Kirschtomaten, geviertelt, zum Garnieren

Zubereitung:

Joghurt mit Knoblauch und Salz mischen und bis zum Servieren zur Seite stellen.

In einer Pfanne das Olivenöl erhitzen und das Hackfleisch krümelig anbraten. Zwiebelwürfel, 1 TL Paprikapulver, Pfeffer, Zwiebelpulver, eine großzügige Prise Salz und Currypulver zugeben und auf kleiner Temperatur braten, bis die Zwiebelwürfel glasig sind.

In der Zwischenzeit Pasta wie gewohnt kochen und in einem kleinen Topf, z. B. einer Stielkasserole die Butter schmelzen und das restliche Paprikapulver darin anrösten. Dabei aufpassen, dass die Butter nicht verbrennt.

Petersilie hacken und Tomaten vierteln.

Pasta auf Tellern verteilen, Hackfleisch und Joghurtsaue darauf geben, mit der Buttersauce beträufeln und mit Petersilie und Tomatenservieren.

Afiyet olsun – Guten Appetit.

Die kulinarische Weltreise: Reisnudel-Hackfleisch-Kasserole aus Ägypten – Lesan Asfour Bel Lahma – لسان عصفو باللحمة

Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise von @volkermampft

Die letzte Station der kulinarischen Weltreise 2024 von und mit volkermampft ist Ägypten. Für viele ist das Land vielleicht auch ein willkommenes Reiseziel während des nasskalten deutschen Winters. Heute, am 14.12.2024 sind zum Beispiel in Hurghada, einem beliebten Reiseziel, angenehme 22 °C bei sonnigem Himmel.

Mehr zu Ägypten selber könnt Ihr auf Wikipedia nachlesen.

Da der GöGa und ich im oben genannten nasskalten Deutschland sitzen, machen wir uns mit einer leckeren ägyptischen Mahlzeit wenigstens urlaublich warme Gedanken.

Es gibt ein Schmorgericht aus dem Ofen mit Hackfleisch und Reisnudeln (Krithakraki oder Orzo), dazu habe ich eine Art ägyptisches Tzatziki gemacht.

Zutaten für 2 Portionen:

  • 1 EL Ghee oder Butterschmalz
  • 85 g Reisnudeln
  • 250 g Hackfleisch vom Rind oder Lamm
  • 1 kleine Zwiebel, gehackt
  • 1 kleine Knoblauchzehe, zerdrückt
  • 1 TL Baharat
  • Salz, frisch gemahlener Pfeffer
  • 1 EL Tomatenmark
  • 1 Tasse Passata
  • 1 – 2 Tomaten in Scheiben

Zubereitung:

Ghee/Butterschmalz in einer schweren ofenfesten Kasserole erhitzen. Reisnudeln zugeben und unter ständigem Rühren goldbraun anschwitzen.

Hackfleisch, Zwiebel, Knoblauch, Tomatenmark und die Gewürze zugeben, unter Rühren anbraten und mit Passata und derselben Menge Wasser auffüllen.

Einmal aufkochen lassen, dann das Gericht mit Tomatenscheiben bedecken und bei 180 °C im Backofen für ca. 20 Minuten garen, bis die Reisnudeln weich, aber mit leichtem Biss sind.

Der Geschmack vom war richtig herzhaft und dicht. Ich habe Lesan asfour mit Oregano und einem Klecks vom Joghurt-Dip serviert.

Dieses Rezept ist eine Kombination aus einem Rezept aus dem Kochbuch So kocht Afrika von Dorah Sitole (mit Hackfleisch) und diesem Rezept auf Chez Nermine (mit Rindergulasch), dem englischsprachigen Blog von Nermine Mansour, einer ehemaligen ägyptischen Diplomatin, die inzwischen in den USA lebt.

Wie immer sammele ich hier im Laufe des Monats die Rezepte meiner Mitreisenden:

Die kulinarische Weltreise – Conill amb tomàquet (Kaninchen mit Tomatensauce aus Andorra)

Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise von @volkermampft

Im September geht es im Rahmen der kulinarischen Weltreise, initiiert von Volker von volkermampft in ein kleines europäisches Land, von dem die meisten von uns vermutlich wenig bis keine Ahnung haben.

Mir geht es ganz ähnlich: Ich weiß, dass Andorra irgendwo zwischen Spanien und Frankreich liegt, aber schon bei der Hauptstadt komme ich ins Trudeln. Wenn man dann überlegt, welche Sprache dort gesprochen wird und wie es ums Kulinarische steht, bemühe ich doch das Internet und hier die allwissende Wikipedia.

Dort erfährt man, dass das Principat d’Andorra (katalanisch für Fürstentum Andorra) ein in den östlichen Pyrenäen gelegener demokratischer Staat in Form einer parlamentarischen Monarchie ist. Hauptstadt ist Andorra la Vella und die Amtsprache Katalanisch.

Die Küche Andorras hat ihre Wurzeln im Katalanischen mit Einflüssen aus der französischen und spanischen Küche. Hauptsächlich finden sich Produkte aus der Landwirtschaft der drei Täler, wie Speck, (Süßwasser-)Fisch, Kaninchen, Lamm- und Ziegenfleisch, sowie Gemüse, Getreide und Früchte.

Mein heutiges Gericht gehört neben gegrilltem Lamm (xai rostit) zu den typischen und beliebtesten Speisen.

Sehr beliebt sind auch gergrillte und gekräuterte Weinbergschnecken (Caragols a la llauna), Ente mit Winterbirne (ànec am pera d’hivern), Eberschweinragout (civet de porc fer), Ziegenlamm aus dem Ofen mit getrockneten Früchten (cabrit al forn am picada de fruits secs) oder Bachforelle andorranisch (truita de riu a l’andorrana), die ich als zweites Gericht gemacht habe.

Wollt Ihr mehr über Andorra erfahren? Dann empfehle ich Euch die Website Visit Andorra.

Die Kaninchenkeulen in Tomatensauce müssen etwa eine Stunde schmoren, die Zeit plus der Vorbereitungszeit solltet Ihr beim Kochen einkalkulieren.

Zutaten für 2 Portionen:

  • 2 Kaninchenkeulen
  • Weißweinessig
  • Olivenöl
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 mittelgroße Zwiebel
  • 1 – 2 EL Tomatenmark
  • 125 m Weißwein
  • 300 g Fleischtomaten *), außerhalb der Saison 200 g Dosentomaten
  • 1 kleines Lorbeerblatt
  • 1 kleiner Zweig Thymian
  • 1 TL getrockneter Oregano
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle
  • eventuell etwas Zucker

*) Es sollten ca. 200 g gehäutete, entkernte Tomatenwürfel übrig bleiben.

Zubereitung:

Zwiebeln und Knoblauch schälen, Zwiebeln grob und Knoblauch fein hacken.

Kaninchen etwas trocken tupfen und mit etwas Weißweinessig einreiben. Olivenöl in einer großen Pfanne mit Deckel bzw. einer Cocotte bei mittlerer Hitze erhitzen. Kaninchenkeulen hineinlegen und von beiden Seiten anbraten, bis sie gut gebräunt sind. Dann die Keulen herausnehmen und beiseite stellen.

Zwiebeln und Knoblauch zugeben und 5 Minuten bei mittlerer Hitze dünsten. Tomatenmark zugeben und anschwitzen. Mit Weißwein ablöschen.

Dann die Tomaten mit Lorbeer, Thymian und Oregano zugeben, Hitze erhöhen und die Sauce auf etwa die Hälfte ihres Volumens einkochen lassen. Sauce mit Salz, Pfeffer und ggf. etwas Zucker würzen.

Die Temperatur auf kleine Stufe schalten, die Kaninchenkeulen in die Sauce legen und zugedeckt etwa eine Stunde lang schmurgeln lassen, dabei die Keulen einmal wenden.

Keulen mit der Sauce und einer Beilage nach Wahl, z.B. Rosmarin-Kartoffeln oder Weißbrot, servieren.

Wir haben aus einer unserer monströsen selbst angebauten Kartoffel Pommes in der Heißluftfritteuse gemacht und dabei einen Trick von der lieben Zorra angewendet.

Sie schreibt nämlich in ihrem Rezept für Pommes aus dem Airfryer, dass sie die Kartoffelstäbchen in einer Mischung aus Öl und Hartweizengrieß zu gleichen Teilen gewendet hat. Dadurch werden die Pommes frites schön knusprig!

Wie immer sammele ich hier die Rezepte meiner Mitreisenden:

20 Jahre kochtopf – Blog-Event CCXI – #neuaufgelegt

Risotto ai Pomodori con merluzzo

20 Jahre kochtopf - Blog-Event CCXI - #neuaufgelegt (Einsendeschluss 15. September 2024)

Zorras Blog 1x umrühren bitte aka Kochtopf wird dieses Jahr tatsächlich 20 Jahre alt. Als Geburtstagsgeschenk wünscht sie sich von ihren Bloggerkolleginnen und -kollegen neu aufgelegte Rezepte, die aus den Anfangsjahren des eigenen Blogs sein sollten.

Risotti gibt es schon viele im Blog. Wir lieben sie als relativ schnell gekochte Mahlzeit und als Notnagel, wenn wir mal wieder nicht wissen, was wir kochen sollen. Die Mutter aller Risotti ist das Risotto alla milanese, aber man kann den „schlotzigen“ Reis mit vielen anderen Komponenten kombinieren.

Mein ältestes Risottorezept hier in Brittas Kochbuch ist wohl das Erbsenrisotto mit Wolfsbarsch aus dem September 2013, aber ich glaube, ich habe mich zum ersten Mal in Vor-Blog-Zeiten an diesem Rezept versucht, also vor 2013.

Dieses Mal stelle ich Euch einen fruchtigen Tomatenrisotto vor, den ich mit gebratenem Kabeljau und krossen Serranoschinkenbröseln serviert habe.

Zutaten für 2 Portionen:

Für den Risotto:
  • 150 g Risotto-Reis
  • 1 kleine Schalotte, fein gewürfelt
  • 1 kleine Knoblauchzehe, fein gewürfelt
  • 2 EL Tomatenmark
  • 50 ml Weißwein
  • 500 ml köchelnde Gemüsebrühe
  • 2 EL Olivenöl
  • 20 g kalte Butter
  • 2 EL geriebener Parmesan
  • Salz, Pfeffer, Zitronensaft
Für den Kabeljau:
  • 1 EL Pflanzenöl
  • ca. 200 g Kabeljauloins (grätenfreies dickes Rückenstück des Fischs)
  • Salz, Pfeffer
  • 2 große Scheiben Serranoschinken, gewürfelt
Für die confierten Tomaten:
  • 10 – 14 Kirschtomaten (gerne verschiedene Farben)
  • Olivenöl zum Braten, so viel, dass etwa 1 Finger breit Öl in der Pfanne ist

Arbeitsgeräte: Topf für die Brühe, Wok oder breiter Topf für das Risotto, Pfanne für Fisch, Schinken und Tomaten, Auflaufform, Brett, Messer, Kochlöffel

Zubereitung:

Für den Risotto alle Zutaten bereitstellen. Im Wok oder Topf das Olivenöl auf Mittelhitze erhitzen, Zwiebel und Knoblauch glasig dünsten, Risottoreis und Tomatenmark zugeben und anschwitzen. Mit Wein ablöschen und dann unter ständigem Rühren nach und nach die Brühe auffüllen, bis der Reis cremig, aber noch mit leicht knackigem Kern ist. Kalte Butter und Parmesan einrühren und nach Geschmack mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft würzen.

In der Zwischenzeit den Backofen auf 150 °C vorheizen.

Kabeljau halbieren, salzen und pfeffern. In wenig Pflanzenöl von allen Seiten scharf anbraten, in die Auflaufform legen und im Ofen zu Ende garen.

In derselben Pfanne den Schinken kross braten, herausnehmen und auf Küchenpapier entfetten.

Olivenöl zum Braten etwa fingerhoch in die Pfanne geben, die Tomaten bei geriner Mittelhitze darin garen.

Zum Anrichten den Risotto auf Teller geben, die Fischstücke darauf geben, mit Schinkenbröseln garnieren und die Tomaten um den Risotto drappieren.

Update: 35 Rezepte wurden neu aufgelegt

Panini selbst gemacht

[Enthält Werbung ohne Gegenleistung durch Produktnennung]

Am ersten Sonntag des Monats September treffen sich wieder die Foodblogger von Leckeres für jeden Tag, um gemeinsam zu kochen bzw. in diesem Fall zu backen. Wie immer leider nur virtuell. Das Thema ist „Allerlei aus Hefeteig“.

Ich habe mir überlegt, Panini zu backen. Wir hatten uns nämlich extra Platten für die Tefal Snack Collection gekauft und dann erst einmal ignoriert.

Ein weiterer Neuzugang ist der Cookit von Bosch und in der dazugehörigen App gibt es ein Rezept für Türkisches Fladenbrot, das ich schon einmal gebacken habe.

Was mich dabei allerdings gestört hat, waren die 2 Beutel Hefe auf nur 500 g Mehl und die schnelle Gare (nur 30 Minuten bei 37 °C). Schlecht ist das Brot nicht geworden, aber ich habe mir überlegt, das Rezept etwas abzuwandeln auf nur 1 Tütchen Trockenhefe und Übernachtgare im Kühlschrank.

Zutaten für 3 Panini:

  • 500 g Weizenmehl 550
  • 1 Tütchen Trockenhefe
  • 1/2 TL Zucker
  • 300 ml warmes Wasser
  • 2 TL Meersalz

Zubereitung:

Hefe mit Zucker in das Wasser einrühren und warten bis das Hefewasser leicht zu schäumen anfängt.

Salz zum Mehl geben, das Hefewasser dazu gießen und alles zu einem glatten Teig verkneten und bei Zimmertemperatur etwa 30 Minuten anspringen lassen.

Teigschüssel abdecken und über Nacht in den Kühlschrank stellen.

Im Gegensatz zum ersten Teig mit viel Hefe und kurzer Gare ist dieser Teig über Nacht wunderbar aufgegangen und auch das Backergebnis ist ein schöneres geworden (siehe unten).

Am nächsten Tag den Teig bei Zimmertemperatur aklimatisieren lassen.

Backofen auf 250 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Ein Backblech entweder fetten oder mit Backpapier bzw. Dauerbackfolie auslegen.

Mehl auf eine saubere Arbeitsfläche geben, den Teig darauf in drei gleich große Teile passend für die Grillplatten der Tefal Snack Collection zu länglichen, ca. 1,5 cm hohen Fladen formen. Auf das Backblech legen und im unteren Drittel des Ofens ca. 15 Minuten backen.

Auf einem Rost kurz auskühlen lassen, dann längs halbieren, nach Lust uns Laune belegen und kurz im Sandwichmaker mit den entsprechenden Platten grillen.

Unsere Panini, die wir jeweils halbiert hatten, waren belegt mit:

  • Tomatenscheiben
  • Mozzarellascheiben
  • Basilikum
  • Salz, Pfeffer
  • Frischkäse
  • Original italienische Mortadella
  • Champignonscheiben
  • Frischkäse
  • Serranoschinken (oder ganz authentisch Parmaschinken)
  • Rucola

Die Panini – je nach Angaben Eures Gerätes – ca. 5 – 7 Minuten backen.

Das Ergebnis war köstlich und sättigend und diese leckeren italienischen Sandwiches hat es nicht zum letzten Mal gegeben:

Was sonst noch leckeres mit Hefe gebacken wurde, erfahrt Ihr hier:

Blog-Event CCVII – Sandwiches – Genuss zwischen zwei Hälften! (Die Caprese-Stulle)

Blog-Event CCVII - Sandwiches (Einsendeschluss 15. Mai 2024)

Bis Mitte Mai sucht Sarah von kinderkommtessen.de bei Zorra im Kochtopf im Blog-Event CCVII Genuss zwischen zwei Hälften, also Klappstullen oder Sandwiches.

Ich muss sagen, dass bei mir die Zeiten der Schnittchen zum Mitnehmen vorbei sind und ich meine Brote eher „offen“ esse. Das gilt auch für das hier vorgestellte belegte Brot, das ich Caprese-Stulle genannt habe.

Woher sie ihren Namen hat, ahnt Ihr sicher. Es handelt sich im Wesentlichen um den Insalata Caprese (Tomate-Mozzarella) zwischen zwei Brothälften. Auf das Olivenöl habe ich allerdings verzichtet und die Mozzarella durch Frischkäse ersetzt.

Als Unterlage könnt Ihr natürlich die Brotsorte nehmen, die Ihr am liebsten mögt. Ich habe mein Mehrkornbrot mit Nüssen und Saaten gewählt, aber auch Toast (getoastet oder auch nicht) oder Ciabatta würden wunderbar passen.

Zutaten für eine Caprese-Stulle:

  • 1 Scheibe Brot nach Wahl
  • 2 Teelöffel Frischkäse
  • Crema di Balsamico – einige Tropfen
  • Basilikumblätter – so viele, dass beide Brothälften gut belegt sind
  • 1 Tomate in dünnen Scheiben
  • Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Brotscheibe halbieren, entweder als sandwichtypische Dreiecke oder als Rechtecke, beide Hälften mit Frischkäse bestreichen, Crema di Balsamico darauf tröpfeln und etwas mit dem Käse vermischen.

Beide Hälften mit Basilikumblättern belegen, etwas in den Käse drücken.

Tomatenscheiben großzügig auf eine Hälfte legen, salzen und pfeffern, die zweite Hälfte darüber klappen, etwas zusammedrücken und:

Guten Appetit und viel Glück für einen unfallfreien Genuss!

Update: 25 lecker Sandwiches konnten Sarah und Zorra sammlen.

Die kulinarische Weltreise: Борщ/Borschtsch – Ukrainischer Rote Bete-Eintopf

Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise von @volkermampft

Es geht auf unserer kulinarischen Weltreise von und mit volkermampft weiter durch die Küche der Ukraine. Dabei kommt man an dem berühmten Eintopf mit Roter Bete und Weißkohl einfach nicht vorbei: Borschtsch.

Er wird in verschiedenen Ausführungen in ganz Ost- und Ostmitteleuropa gegessen, seinen Ursprung hat er aber wohl tatsächlich in der Ukraine.

Der Name „Borschtsch“ bzw. das polnische „Barszcz“ geht vermutlich auf das slawische Wort für den Wiesenbärenklau zurück, dessen ungiftigen Sprossen und jungen Blätter im Mittelalter ein fester Bestandteil der Suppe war

Es gibt schon zwei Borschtsch-Rezepte im Blog, einmal in der vegetarischen Version und als Gastbeitrag von Sebastian Reichelt im Rahmen der kulinarischen Weltreise nach Russland.

Dieses Rezept habe ich wiederum aus Olia Hercules‘ Kochbuch Mamusia.

Zutaten für 2 Portionen *):

Für die Brühe:
  • 250 g Ochsenschwanz oder gut marmorierte Querrippe, in Stücke zerteilt
  • 1/2 Zwiebel, geschält
  • 1 kleines Lorbeerblatt
  • 1250 ml Wasser
Für die Einlage:
  • 100 g Rote Bete, geschält und in streichholzgroße Streifen geschnitten
  • 100 g Kartoffeln, geschält und gewürfelt
  • 1 EL Sonnenblumenöl
  • 1/2 Zwiebel, fein gehackt
  • 1 kleine Möhre, geschält und grob geraspelt
  • 1/2 rote Paprikaschote, geschält, geputzt und gewürfelt
  • 1 TL Tomatenmark
  • 1 kleine Fleischtomate, grob gerieben, ohne Haut
  • 1/4 Weißkohl, in feine Streifen geschnitten
  • 200 g Kidneybohnen, abgetropft und abgespült
  • Meersalzflocken, frisch gemahlener Pfeffer
Zum Servieren:
  • 50 g Saure Sahne
  • 1/4 Bund frisch gehackter Dill oder TK-Dill
  • Pampuschky

*) Ich weiß ja nicht, was andere Leute so essen. Ich bin an zwei Tagen hintereinander von der Suppe pappsatt geworden und konnte noch zwei Portionen einfrieren. Ich würde also eher von 4 – 6 Portionen sprechen.

Zubereitung:

Für die Brühe Fleisch, Zwiebel und Lorbeerblatt in einem großen Topf mit kaltem Wasser bedecken. Sparsam salzen und bei schwacher Hitze 1 Stunde köcheln lassen.

In der Zwischenzeit die Einlage vorbereiten. Dann Rote Bete und Kartoffel zu Brühe geben, kräftig salzen und pfeffern und bei schwacher Hitze 30 Minuten mitgaren.

Inzwischen in einer großen Pfanne im erhitzten Sonneblumenöl Zwiebelwürfel und Möhre unter Rühren anschwitzen, bis das Gemüse sehr weich ist und zu karamellisieren anfängt. Dieser Vorgang nennt sich auf ukrainisch smaschennja oder sascharka genannt.

Paprikaschote und Tomatenmark zu Zwiebelwürfeln und Möhre geben, weitere 2 Minuten anschwitzen und anschließend die frisch geriebene Tomate zugeben.

Kurz einkochen lassen und unter die Brühre rühren.

Zuletzt Kohl und Kidneybohnen unterrühren und weitere 7 Minuten erhitzen.

Borschtsch mit einem Klecks saurer Sahne, gehacktem Dill und Pampuschky servieren.

Hier sammele ich im Laufe des Monats weitere Rezepte meiner Mitreisenden:

Nachgekocht: Steak mit Kräutern und Röstkartoffeln

Nach den Tunesischen Spaghetti gibt es gleich das nächste Gericht aus Jamie Olivers neuem Kochbuch 5 Zutaten mediterran.

Das folgende Rezept steht auf Seite 236. Wir haben lediglich das Sirloin-Steak gegen Straußenfilet getauscht, das wir noch von unserem Einkauf für das namibische Straußengulasch auf Gut Himmelpforten in der Tiefkühle hatten.

Zutaten:

  • 500 g (rotschalige) Kartoffeln
  • 1 Sirloin-Steak à 300 g (ich: 2 Straußenfilets, zusammen ca. 300 g)
  • 4 TL Pesto alla Genovese (ich: „geringfügig“ mehr)
  • 6 mittelgroße Tomaten, wenn möglich verschiedene Farben
  • 20 g Pistazienkerne
  • Olivenöl zum Braten
  • Salz, Pfeffer
  • Rotweinessig
  • natives Olivenöl

Zubereitung:

Kartoffeln kräftig sauber bürsten, in ca. 2 cm große Stücke schneiden und in 2 EL Olivenöl zum Braten in eine beschichtete Pfanne geben. Mit Salz und Pfeffer würzen und ca. 20 Minten unter Wenden braten, bis sie gar sind. In einer Schüssel zur Seite stellen.

In der Zwischenzeit die Straußenfilet rundum kräftig würzen und mit 2 TL Pesto einreiben.

Pistazienkerne grob durchhacken.

Pfanne kräftig erhitzen, gegebenfalls etwas Olivenöl zum Braten nachgeben. Die Filets von beiden Seiten jeweiels 3 Minuten braten. Herausnehmen und auf einem Teller ruhen lassen.

Kartoffeln in der Pfanne erwärmen. Tomaten in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden, auf zwei Teller verteilen, mit jeweils einem Spritzer Essig und nativem Olivenöl beträufeln, salzen und pfeffern. Röstkartoffeln daneben anrichten.

Filets in Scheiben schneiden, auf die Teller verteilen und mit dem ausgetretenen Saft beträufeln. Restliches Pesto darüber klecksen, Pistazienkerne darüber streuen und nach Wunsch noch mal etwas nativem Olivenöl abrunden.

Koch mein Rezept (Bohnen-Eintopf mit Kartoffeln und Zucchini von Ninamanie)

Blogger Aktion "Koch mein Rezept - der große Rezepttausch" von @volkermampft

Es geht bereits in die 16. Runde des großen Foodblog-Wichtelns Koch mein Rezept!, das Volkermampft ins Leben gerufen hatte. Dem eigenen Blog wird ein Blog zugeordnet, aus dem man sich ein Rezept aussuchen darf, der eigene Blog wiederum wird einem weiteren Blog zugelost.

Ich durfte mich dieses Mal bei Ninamanie umschauen, während das Übersee-Mädchen hoffentlich in Brittas Kochbuch fündig wird. Sie hat sich für meine Schoko-Walnuss-Cookies entschieden, die sie mit Pekannüssen gebacken hat: Schoko-Cookies mit Pekannüssen

Mein Tauschblog Ninamanie wird von Martina bereits seit 2014 betrieben. Von ihrer Familie wird sie liebevoll Nina genannt und ihren Food- und Lifestyleblog betreibt sie mit einer gewissen Verrücktheit, weshalb es also zu dem Namen Ninamanie kam.

Ninas Rezeptrepertoire ist wahnsinnig vielfältig, weshalb es mir zunächst auch schwer fiel, ein passendes Gericht auszusuchen.

Da ich selber die Mischung aus Bohnen und Tomaten sehr mag, kam dann der Bohnen-Eintopf mit Kartoffeln und Zucchini recht schnell in die engere und dann in die endgültige Auswahl. Bei Eintopf dachte der GöGa sofort an ein deftiges Wintergericht, aber dass man in einem Topf auch etwas sommerlich leichtes kochen kann, hat Nina schon bewiesen, und ich tue es ihr nach.

Leider kommt außer der Kräuter dieses Mal nichts aus dem eigenen Garten, aber vor ein paar Jahren hätte ich mit dem Körbchen durchaus Kartoffeln, Bohnen, Tomaten und Zucchini ernten können.

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Wenn’s mal wieder schnell gehen muss: Penne mit Tomaten-Nektarinensauce und Knoblauch-Chili-Garnelen

Freitags waren wir einkaufen und zurück zu Hause kam die Frage: „Was hatten wir eigentich für heute zum Abendessen geplant?“ Ja, nix, lieber GöGa, aber ich hatte da eine Idee:

Im Kühlschrank dümpelten ein paar (in Worten: zwei) nicht mehr ganz so taufrische Nektarinen und von den Paten(tierten) Spaghetti war noch eine halbe Flasche Passata übrig. In der Tiefkühle lümmelten sich Garnelen, der Rest war eh im Vorrat (Pasta, Knobi, Chili, Basilkum und die üblichen Gewürzverdächtigen).

Heraus kam ein schnell gemachtes Abendessen, das man auch bei den derzeitigen hitzigen Wetterkapriolen ganz gut essen konnte.

Zutaten für 2 Portionen:

  • 200 g Pasta, am besten eine Sorte, die gut Saucen aufnimmt wie Penne, Fussili oder Rigatoni
  • ca. 250 ml passierte Tomaten
  • 2 Nektarinen (oder Pfirsiche), geschält und in Würfeln vom Stein geschnitten
  • 1/2 Zwiebel in feinen Würfeln
  • 2 Knoblauchzehen, davon eine fein gehackt, eine im Ganzen angedrückt
  • 3 – 4 Stängel Basilikum, in feine Streifen geschnitten
  • 1/4 Chilischote in feinen Ringe geschnitten
  • 6 TK-Garnelen (oder mehr nach Geschmack)
  • Salz, Pfeffer
  • Olivenöl zum Braten
  • frische Tomatenwürfel nach Wunsch

Zubereitung:

Reichlich gesalzenes Wasser für die Pasta zum Kochen bringen, auf kleinster Stufe simmern lassen.

1 – 2 EL Olivenöl zum Braten im Wok oder einer weiten Pfannne mit hohem Rand auf Mittelhitze erwärmen, Zwiebel, gehackten Knoblauch, Basilikum und Nektarine andünsten. Mit der Passata aufgießen, Flasche mit etwas Wasser ausspülen, zugeben und zum Kochen bringen. Auf kleiner Temperatur köcheln lassen, am Schluss mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Parallel in einer kleinen Pfanne in etwas Olivenöl zum Braten die ganze Knoblauchzehe sowie die Chiliringe dünsten.

Pasta nach Anleitung kochen. Sobald diese fertig ist, zur Tomatensauce geben und erst jetzt die Garnelen von beiden Seiten im Knoblauch-Chili-Öl braten. Sie sollten nur rosa Farbe annehmen und innen noch glasig sein.

Pasta mit der Sauce anrichten, je drei Garnelen sowie frische Tomatenwürfel dazugeben und das ganze mit dem Knoblauch-Chili-Öl beträufeln.