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Chicken Wings Asia-Style mit Bratnudeln aus dem Wok

Hier kommt ein weiteres Rezept aus meinen täglichen Vorschlägen von Essen & Trinken, das ich allerdings ziemlich stark abgewandelt habe.

Eigentlich handelt es sich nämlich um einen asiatischen Nudelsalat mit in Teriyakisauce gekochten und danach gebratenen Hähnchenflügeln. Geplant war das Gericht für einen sommerlichen Tag, wurde dann aber immer wieder verschoben. Keine Angst übrigens! Die Wings waren TK-Ware und schlummerten ihren Tiefkühlschlaf.

Inzwischen hat der Herbst Einzug gehalten und nun hatten wir eher Hunger auf etwas Warmes, weshalb nun aus dem Nudelsalat Bratnudeln wurden.

Zutaten für 4 Portionen:

  • 300 ml Geflügelfond (ich: Gemüsebrühe)
  • 2 EL Mirin-Reiswein
  • 4 EL Zitronensaft
  • 150 ml Teriyakisauce
  • 1 TL Chiliflocken
  • 750 g Bio-Hähnchenflügel (TK)
  • 200 g Mie-Nudeln
  • 2 Frühlingszwiebel, in feine Ringe geschnitten
  • 1 rote Paprikaschote, geschält, entkernt, in Streifen geschnitten
  • 1 mitteldicke Möhre, in streichholzförmige Stifte geschnitten
  • 1 Handvoll Spinat, von dicken Stielen befreit, eventuell geschnitten
  • 4 EL Erdnussöl
  • zur Deko: geröstete, gesalzene Erdnüsse, Koriandergrün

Zubereitung:

In einem großen Topf die Nudeln weichkochen, über einem Sieb abgießen und mit zwei Gabel etwas auseinanderzupfen. Sobald sie etwas abgekühlt sind, mit der Küchenschere zerteilen.

Im selben Topf Brühe, Reiswein, Zitronensaft, Teriyakisauce und Chiliflocken aufkochen, die Hähnchenflügel darin bei mittlerer Hitze 15 – 20 Minuten kochen.

In der Zwischenzeit 2 EL Erdnussöl in einem Wok erhitzen, die Nudeln darin anbraten, zur Seite stellen und das Gemüse braten. Nudeln zurück in den Wok geben und warm halten. Nach Geschmack mit dem Kochsud der Hähnchenflügel würzen.

In einer weiteren Pfanne das restliche Erdnussöl erhitzen, die Hähnchenflügel von beiden Seiten braten.

Auf Tellern anrichten und mit Erdnüssen und Koriander bestreut servieren.

Die kulinarische Weltreise – Sup-e Esfenaj (Persische Spinat-Joghurt-Suppe)

Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise von @volkermampft

Im August zieht die Truppe der kulinarischen Weltreise rund um volkermampft weiter in den Iran. Über die aktuelle Zustände möchte ich mich an dieser Stelle eigentlich gar nicht äußern. Man muss sich nur die aktuelle Nachrichten anschauen.

Das alte Perserreich hingegen war eine Wiege der Kultur und der Wissenschaft. Es herrschte ein reger Austausch mit der westlichen Welt aber auch dem fernen Osten. Dieser Austausch verlief teilweise auch über die alte Seidenstraße.

Die kulinarische Kultur Irans hat historisch mit den Küchen der Nachbarregionen interagiert, einschließlich der kaukasischen, türkischen, levantinischen, griechischen, zentralasiatischen und russischen Küche. Durch die verschiedenen persischisierten muslimischen Sultanate und die zentralasiatische Mogul-Dynastie wurden Aspekte der iranischen Küche auch in die indische und pakistanische Küche übernommen.

Typische iranische Hauptgerichte sind Kombinationen aus Reis mit Fleisch, Gemüse und Nüssen. Kräuter werden häufig zusammen mit Früchten wie Pflaumen, Granatäpfeln, Quitten, Aprikosen und Rosinen verwendet. Charakteristische iranische Aromen wie Safran, getrocknete Limette und andere Quellen von sauren Aromastoffen, Zimt, Kurkuma und Petersilie werden gemischt und in verschiedenen Gerichten verwendet. [Quelle: Wikipedia]

Mein erstes Gericht ist eine wirklich köstliche Suppe mit Spinat, Möhren, Kichererbsen und Joghurt, die wir als sogenanntes „manuelles Kochen“ in unserem neuen Cookit zubereitet haben. Das Rezept für die Zubereitung findet Ihr über die Home Connect App. Dieser Link lässt sich allerdings nur über ein Smartphone öffnen. Cookit-User wissen da aber Bescheid.

Für alle anderen habe ich natürlich das Originalrezept für Topf und Herd, das ich auf der Seite Reisen auf Persisch gefunden habe.

Zutaten für 4 Portionen:

  • 200 g frischen Blattspinat
  • 1 große Zwiebel
  • 10 ml Olivenöl
  • 1 große Möhre
  • 750 ml Wasser
  • 250 g Kichererbsen (ich: ca. 300 g aus dem Glas)
  • 5 EL Joghurt
  • 1 Ei
  • 50 g Reis
  • frisch gemahlener Pfeffer, Salz
  • optional: frisch gehackte Petersilie

​Zubereitung:

Möhre schälen, grob raspeln und zunächst zur Seite legen.

Spinat waschen, trocken schleudern, etwas kleiner schneiden (Ich habe die Bläter einfach mit den Fingern klein gezupft.) und ebenfalls zur Seite stellen.

Kichererbsen auf einem Sieb abgießen, gründlich mit Wasser spülen und abtropfen lassen.

Zwiebel fein würfeln bzw. hacken. In einem großen Topf in Olivenöl andünsten und Farbe nehmen lassen. Spinat und Möhrenraspel zugeben und etwa 2 Minuten unter Rühren ebenfalls dünsten.

Das Wasser zusammen mit etwas Salz und Reis zugeben. Einmal aufkochen, anschließend ca. 25 Minuten köcheln lassen. Sollte zu viel Flüssigkeit verkochen, noch etwas Wasser zugeben.

Ei in einer Schüssel gut vermischen und gründlich mit dem Joghurt verrühren. Anschließend ein paar Löffeln heißer Suppe unterrühren und diese Mischung ebenfalls unter Rühren in die Suppe laufen lassen. Kichererbse zugeben und weitere 10 Minuten köcheln lassen.

Die Suppe mit Salz und frisch gemahlenem schwarzen Pfeffer abschmecken und mit frisch gehackter Petersilie servieren.

Hier sammele ich im laufe des Monats die Rezepte meiner Mitreisenden:

Nachgekocht: Kritharaki-Hähnchen-Pfanne

Beim Blog-Event CCIV Eintopf – Alles auf einem Topf oder ein Topf für alles, das Sabine von Einfach kochen und mehr.de im Februar im Kochtopf ausgerichtet hat, sind 23 wundervolle Rezepte zusammengekommen. Eines davon habe ich kürzlich nachgekocht und war maximal begeistert von dem Geschmackserlebnis.

Von mir aus wäre ich nie darauf gekommen, Möhren, Mais, Tomaten, Spinat, Senf und Sahne mit Hähnchen und Parmesan zu mischen, aber Birgit von Backen mit Leidenschaft hat mit ihrer Kritharaki-Hähnchen-Pfanne wirklich etwas wunderbares zusammengestellt.

Zutaten für 4 Portionen:

  • 2 El Olivenöl
  • 500 g Pollo fino = ausgelöste Hähnchenschenkel ohne Haut *)
  • 1 TL Oregano, getrocknet
  • 1 TL Paprikapulver, edelsüss
  • Pfeffer, Salz
  • 20 g Butter
  • 100 g rote Zwiebel, gehackt
  • 2 Knoblauchzehen, gehackt
  • 100 g Möhre, in kleine Würfel geschnitten
  • 200 g Kritharaki (oder Orzo-Pasta)
  • 150 g Wasser
  • 150 g Weisswein
  • 200 g Sahne
  • 2 TL Senf 
  • 40 g getrocknete Tomaten
  • Salz, Pfeffer
  • 140 g TK-Mais
  • 30 g geriebener Parmesan
  • 80 g Babyspinat, gewaschen (ich musste auf TK-Spinat zurückgreifen)
  • ein paar Spritzer Zitrone
  • außerdem: ofenfeste Pfanne

*) Wenn Euch die leckere Hähnchenhaut auch zu schade zum Wegwerfen ist:
Haut in eine kalte beschichtete Pfanne legen, mit einem Stück Backpapier abdecken und einen schweren Topf darauf stellen. Auf hoche Mittelhitze schalten. So brät das Fett aus, ohne dass sich die Haut rollt. Das knusprige Hautstück habe ich dann noch zum Essen serviert.

Zubereitung:

Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Hähncheenschenkel auslösen oder auslösen lassen. Die Haut abziehen, dann in grobe Stücke schneiden.

1 Esslöffel Olivenöl mit Oregano, Paprika, Salz und Pfeffer mischen, die Hähnchenstücke darin gut mischen, dass alles mit dem Gewürzöl bedeckt ist.

1 EL in der Pfanne erhitzen und das Fleisch von allen Seiten goldbraun anbraten. Aus der Pfanne nehmen; zur Seite stellen.

Die Butter in die Pfanne geben, Zwiebel, Knoblauch und Möhren darin unter Rühren anschwitzen.

Kritharaki zugeben, weitere 5 Minuten unter Rühren anschwitzen. Mit Weißwein ablöschen, aufkochen lassen, dann Wasser, getrocknete Tomaten, Sahne und Senf zugeben. Mit Salz und Pfeffer würzen und alles gut verrühren.

Spinat, Mais und Parmesan ebenfalls unterrühren. Hähnchenfleisch obenauf legen.

Nun die Pfanne in den Backofen stellen und ca. 25 Minuten garen.

Servieren und nach Wunsch etwas Zitronensaft über das Gericht träufeln. Wenn Ihr noch einen Salat zur Kritharaki-Hähnchenpfanne reicht, werden auch gut 5 – 6 Personen davon satt.

Vielen Dank, liebe Birgit, für dieses megaleckere Essen, dass bestimmt jetzt öfter auf den Tisch kommt!

Blog-Event CCII – Suppenliebe: Tonkotsu-Ramen mit knusprigem Schweinebauch

Blog-Event CCII - Suppenliebe (Einsendeschluss 15. November 2023)

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Über das TV-Format „Die Höhle der Löwen“ sind wir auf die leckeren Produkte von Tada-Ramen aufmerksam geworden und haben natürlich auch gleich dort bestellt.

Am vergangenen Wochenende sollte es wieder einmal eine dieser leckeren japanischen Suppen geben. Wir entschieden uns für die Schweinefleischbrühe (Tonkotsu) und wollten gerne knusprig gebackenen Schweinebauch dazu. Neben den typischen Nudeln kamen auch noch Möhrenstreifen, lila Blumenkohl, Spinat und Champignons in die leckere Suppe. Und natürlich der aromatische Schweinebauch mit der Kracherschwarte, an dem nichts mehr glibberig oder fettig war.

So passt dieses leckere Gericht wunderbar zum aktuellen Blogevent. das Felix von Reiseschmaus.de bei Zorra im Kochtopf ausrichtet.

Zutaten für 4 Portionen:

  • 2 Gläser Schweinebrühe
  • 2 Ramennudelnester
  • 2 dicke Möhren in Juliennes geschnitten
  • 4 Champignons in dünnen Scheiben
  • 100 g Spinat
  • Chili in dünnen Scheiben
  • frischer Koriander
  • Limette
  • 200 g Schweinebauch
  • Kubebenpfeffer (oder normalen schwarzen Pfeffer)
  • Salz

Zubereitung:

Die Fleischseite des Schweinebauchs mit Salz und Pfeffer einreiben, die Schwarte oben mehrfach einstechen und dick mit Salz bedecken. Auf einem Rost über einem tiefen Backblech mit Wasser bei ca. 150 °C Umluft 1,5 Stunden garen.

Ich habe den Schweinebauch im geschlossenen Blech des Dampfgarers bei 100 °C gegart.

Das Ergebnis war ein jetzt schon sehr schmackhaftes Fleisch und eine aromatische Brühe. In dieser habe ich die Ramen-Nudeln sowie die Möhrenjuliennes und den Blumenkohl gegart.

Das Salz von der Oberseite der Schwarte abwaschen, das Fleisch trocken tupfen und die nun weiche Schwarte kreuzweise leicht einschneiden. Backofen auf 220 °C Heißluftgrill vorheizen und die Schwarte 20 – 25 Minuten lang aufknuspern.

Gleichzeitig die Tada-Ramenbrühe erwärmen.

Das Gericht wie folgt anrichten: Zunächst die Nudeln mit Möhrenjuliennes und Blumenkohlröschen in Schalen geben. Einen Teil der Ramenbrühe darüber geben. Spinat und Champignonscheiben nebeneinander in die Schalen geben. Restliche Brühe dazugeben, dann das Fleisch in mundgerechte Stücke schneiden und zuletzt in die Suppe geben, damit die Kruste nicht durchweicht.

Bei Tisch nach Wunsch mit Koriander, Chilischeibchen und Limettensaft abschmecken.

Update: 26 leckere Suppenrezepte sind zusammengekommen.

#wirrettenwaszurettenist: Kartoffelgerichte (Backofenkartoffel mit Spinat und Krabben)

Im Oktober ist es wieder so weit: Wir retten ein Gericht aus dem Supermarkt, das man genauso gut zu Hause selber machen kann. Und zu allem „Überfluss“ weiß man dann auch noch genau, was drin ist.

Dieses Mal geht es um die Kartoffel und da hält der Lebensmittelhandel wirklich eine unfassbare Fülle von Fertig- und Halbfertigprodukten bereit. Wer kennt nicht das berühmte Flockenpüree aus der Tüte? Von derselber Firma gibt es in Alufolie versiegelte „Bratkartoffeln“, Knödel bzw. Klöße. Es gibt fertige Kartoffelsuppen, Reibekuchen – entweder vorgeformt oder als Teig in kleinen Eimern. Es gibt buchstäblich nichts, was es nicht gibt.

Ich habe mir heute die Ofenkartoffel, auch Baked Potato genannt, vorgenommen. Ganz klassisch wird sie meist nur mit Sour Cream gefüllt, ich habe sie mit Spinat und Krabben ein wenig gepimpt. Dazu gab es noch einen kleinen Tomatensalat.

Zutaten für 2 Portionen:

  • 2 große Kartoffeln à ca. 200 g
  • Salz
  • Pfeffer
  • 2 EL Pflanzenöl
  • 200 g Nordseekrabben
  • 250 g Blattspinat
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 kleine Knoblauchzehe
  • 1 Schuss Weißwein
  • 100 g Schmand
  • 1 TL Butter
  • 2 Zweiglein Thymian
  • 20 g Pistazien
  • 1 EL grobes Paniermehl
  • außerdem: Alufolie

Zubereitung:

Backofen auf 180 °C Umluft vorheizen. Kartoffeln gründlich waschen. Mit Salz und 2 EL Öl einreiben. In Folie gewickelt auf einem Backblech im heißen Ofen ca. 50 Minuten backen.

In der Zwischenzeit Spinat waschen, grob hacken. Zwiebel und Knoblauch schälen, fein hacken.

Etwas Olivenöl zum Braten in einer Pfanne erhitzen, Zwiebel und Knoblauch glasig dünsten, Spinat mit einem Schuss Weißwein zugeben und zusammenfallen lassen. Schmand zugeben, kurz köcheln lassen, mit Salz und Pfeffer würzen. Krabben zugeben.

Thymian abzupfen, mit den Pistazien hacken. Butter erhitzen, Thymian-Pistazien mit dem Paniermehl darin anrösten, salzen.

Kartoffeln aus dem Ofen nehmen, Folie entfernen. Kartoffeln längs einschneiden, etwas auseinanderdrücken und mit dem Spinat und der Pistazienmischung füllen.

In meiner Kategorie Kartoffelgerichte gibt es eine Fülle an weiteren Rezepten, u. a. für Kartoffelpüree, Bratkartoffeln, Kartoffelgratin oder Pommes frites.

Weitere „gerettete“ Kartoffelgerichte sind:

Sus vom CorumBlog 2.0 hat zwar leider den Abgabetermin verpasst, aber ihr Kartoffel-Gurken-Salat ist zu gut, um in der Versenkung zu verschwinden.

Die kulinarische Weltreise: Vegane Rezepte aus aller Welt – (Minestrone – Italien)

Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise von @volkermampft

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Im September geht es mit der kulinarischen Weltreise in kein bestimmtes Land, nein, wir sammeln vegane Rezepte aus aller Herren Länder.

Nach der veganen Version des Chicken Tetrazzini aus den USA und einem erfrischenden Sommersalat aus dem östlichen Mittelmeerraum bzw. Nordafrika reise ich heute mit Euch nach Italien und stelle Euch eine wunderbar sättigende Minestrone vor. Eigentlich wird diese Suppe in Italien vor dem Hauptgang gereicht, dann langt dieses Rezept sicher für die doppelte Anzahl an Portionen. Wir haben sie als Hauptgericht gegessen.

Das Rezept stammt aus dem Kochbuch Vegan international, das ich Euch hier kurz vorgestellt habe.

Zutaten für 4 – 6 Portionen:

  • Cannellini-Bohnen aus der Dose, 400 g Einwaage *)
  • 100 g Schalotten
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 Peperoni/Chilischote – oder weniger nach Wunsch (ich: Chilipulver)
  • 300 g Möhren
  • 200 g Staudensellerie
  • 150 g Fenchel
  • 2 EL Olivenöl
  • 200 ml Weißwein
  • 1000 ml Gemüsebrühe
  • 300 g Tomaten
  • 100 g Spinat
  • 1 Zweig Rosmarin
  • 1 Zweig Oregano
  • 100 g kurze Makkaroni
  • 6 TL Tomatenmark
  • Salz, Pfeffer

*) Falls Ihr getrocknete Bohnen nehmen möchtet, ca. 200 g am Tag vorher mit der doppelten Menge Wasser einweichen, abgießen und mit frischem Wasser weich kochen.

Zubereitung:

Bohnen in ein Sieb schütten, waschen und abtropfen lassen.

Alle Gemüse und Kräuter putzen, waschen, schälen:

Schalotten in Halbringe, Knoblauch in Scheiben, Peperoni in feine Ringe schneiden.

Möhre in dünne Scheiben, Sellerie schräg in feine Ringe, Fenchel in feine Streifen schneiden. Fenchelgrün für die Garnitur beiseite legen.

Öl in einem Topf erhitzen. Schalotten glasig dünsten, Knoblauch und Peperoni zugeben und kurz mitbraten. Gemüse zufügen, unter Rühren ca. 1 Minute anbraten, mit Weißwein und Gemüsebrühe ablöschen. Aufkochen und zugedeckt bei kleinster Hitze köcheln lassen.

Tomate entweder am Strunk kreuzweise einschneiden, mit kochendem Wasser übergießen, kurz ziehen lassen und kalt abschrecken, Haut abziehen oder gleich eines meiner Lieblingsküchengeräte benutzen: Diesen Schäler von WMF. Anschließend Tomatenfruchtfleisch in Würfel schneiden.

Vom Spinat die Blätter von den Stielen zupfen, diese fein hacken. Blätter in Streifen schneiden.

Nadeln bzw. Blättchen der Kräuter abzupfen und fein hacken.

Zusammen mit Tomaten, Bohnen, gehackten Spinatstielen und Makkaroni zur Suppe geben und je nach Garzeit der Pasta etwa 8 Minuten weiterkochen. Zum Schluss Tomatenmark und Spinatblätter unterrühren und erwärmen, bis der Spinat zusammengefallen ist.

Suppe mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit Fenchelgrün servieren.

Nach Wunsch mit veganem Parmesan, z. B. Gran vegano von Bedda, bestreuen.

Dass man die Minestrone auch mit Gemüsen der Wintersaison machen kann, habe ich mit der Winterlichen Minestrone schon gezeigt, die u. a. Grün- und Rotkohl beinhaltet.

Hier geht es zu den anderen veganen Rezepten aus aller Welt:

Die kulinarische Weltreise: Rooz fil furoon – Libyscher gebackener Reis

Im Juni geht es mit Volker mampft und der kulinarischen Weltreise nach Libyen. Viel konnte ich – zumindest auf deutschen Webseiten – nicht über die libysche Küche finden und auch mit Rezepten sah es mau aus.

Die Zusammenfassung über das Land habe ich mir auf Wikipedia zusammengesucht, die Informationen über die Küche stammen von der italienischen und englischen Wiki-Seite.

Das heutige Rezept habe ich wiederum auf einer französischen Webseite namens La Tendresse en Cuisine (Zärtlichkeit in der Küche) und dort in der Kategorie über die libysche Küche gefunden.

Es war geschmacklich sehr gut, allerdings hatten wir versehentlich beim Einkauf zu Naturreis gegriffen, der ums Verrecken nicht weich werden wollte. Spinat und Bohnen waren dafür leider leicht übergart. Also, falls Ihr Wert auf Naturreis legt, lasst ihn über Nacht – oder wenigstens mehrere Stunden – mit der doppelten Menge Wasser quellen und kocht ihn am besten auch noch vor.

Zutaten für 4 – 5 Portionen:

  • 1 EL Olivenöl
  • 1 kleine gelbe Zwiebel, fein gewürfelt
  • 400 g Rinderhack
  • 1/2 EL Paprikapulver
  • 1/2 TL Za’atar
  • Cayenne- und schwarzen Pfeffer (ich: sch. Pfeffer aus der Mühle und etwas Chiliflocken [Pul biber] )
  • 1 TL Salz nach Geschmack
  • 1,5 EL Tomatenmark
  • 500 ml Wasser (ich: ca. 1000 ml, weil der Naturreis nicht weich wurde)
  • 250 g grüne Bohnen, TK (aufgetaut) oder frisch (geputzt u. evtl. halbiert, blanchiert)
  • 100 g TK-Spinat, aufgetaut oder frischer Spinat, grob durchgehackt
  • 250 g Langkornreis

Zubereitung:

In einem ofenfesten Topf (Cocotte) das Öl bei mittlerer Temperatur erhitzen und die Zwiebelwürfel hineingeben. Weich dünsten.

Hackfleisch zugeben und einige Minuten bräunen lassen. Gewürze und Tomatenmark zugeben, umrühren und etwa eine Minute erhitzen.

Backofen auf 180 °C Umluft vorheizen.

Wasser zugeben und gut vermischen. Aufkochen lassen und das Gemüse (Bohnen und Spinat) zugeben. Circa 5 Minuten kochen lassen, Herd ausschalten.

Reis zugeben und vorsichtig unterrühren.

Den Topf mit Deckel in den vorgeheizten Backofen stellen.

Nach etwa 15 Minuten den Topf aus dem Ofen holen, vorsichtig den Deckel abheben (Achtung! Es kann heißer Dampf entweichen!!), den Reis umrühren und abgedeckt weitere 15 Minuten in den Ofen stellen.

Aus dem Ofen holen, vorsichtig den Deckel abheben (heißer Dampf!) und probieren, ob der Reis gar ist. Falls nicht, weitere 3 – 5 Minuten im Ofen lassen. Ich musste das Gericht fast 40 Minuten garen und danach war der vermaledeite Naturreis immer noch nicht richtig gar, aber essbar.

Das Gericht noch einmal vorsichtig durchrühren und ohne Deckel 5 Minuten abkühlen lassen.

Abschmecken und servieren.

Geschmacklich war dieses Reisgericht aber äußert angenehm und gut abgestimmt.

Da wir noch einen Rest hatten, habe ich am übernächsten Tag diesen mit einer Dose Tomaten in eine Auflaufform geben, Mozzarella hineingezupft und noch mal 30 Minuten bei 180 °C Umluft gebacken.

Serviert mit Ciabatta und einem bunten Salat war der/die/das Rooz fil furoon fast noch leckerer als in der Originalfassung.

Wie immer sammele ich im Laufe des Monats hier die Rezepte der Mitreisenden:

Blätterteigrolle mit Spinat- und Lachsfüllung

Als es mal wieder um das allwöchentliche Thema „Was sollen wir wann essen und wieviel?“ ging, kam vom GöGa ein indifferentes „Irgendwas mit Nudeln, Lachs und Spinat“. Pasta gab es in letzter Zeit aber schon ziemlich häufig, worauf ich vorschlug, die genudelte Teigware mal durch eine leckere Teighülle zu ersetzen.

Super Idee! Der erste Gedanke war, Blätterteigtaschen zu machen, aber dann hatte ich die Vision von der Rolle. Auf den Blätterteig kam eine Schicht Spinat, darauf eine Crème-fraîche-Wasabi-Mischung, darauf wiederum Lachs und dann wurde das Ganze aufgerollt, gebacken, aufgeschnitten und mit einem kleinen Salat serviert.

Zutaten für 4 – 8 Portionen (je nachdem wie dick man die Portionen schneidet):

  • 1 Rolle Blätterteig aus dem Kühlregal
  • 500 g frischer oder TK-Spinat (aufgetaut und gut ausgedrückt)
  • 1 kleine Schalotte
  • 1 TL Erdnussöl
  • 3 EL Sesam
  • 1 – 2 EL Sojasauce nach Geschmack
  • Szenchuanpfeffer
  • 2 EL Ponzusauce
  • 1 Becher Crème fraîche
  • Limettenzeste
  • 1 TL Wasabipaste
  • 200 g TK-Wildlachsfilet, im Kühlschrank aufgetaut und noch ganz leicht angefroren
  • 1 verquirltes Ei

Zubereitung:

Schalotte fein würfeln, im Erdnussöl glasig dünsten, frischen bzw. ausgedrückten TK-Spinat zugeben, zusammenfallen lassen. Mit Sojasauce, 1 EL Ponzusauce, Szechuanpfeffer und 2 EL Sesam abschmecken und abkühlen lassen. Der Spinat sollte relativ trocken sein.

Crème fraîche mit restlicher Ponzusauce glattrühren, mit Wasabipaste und Limettenzeste abschmecken.

Lachs in möchlist dünne Scheiben oder Streifen schneiden, dabei das graue Fett entfernen, da es nicht sehr schmackhaft ist.

Backofen auf 200 ° C Umluft vorheizen.

Blätterteig abrollen, mit dem Spinat belegen. Anschließend die Crème fraîche mit einem Messer oder einer Palette darüber verstreichen und abschließend den Lachs dicht auf die Crème legen.

Von der längeren Seite her aufrollen, die „Naht“ leicht andrücken und die Enden verschließen. Die Rolle auf ein mit Backpapier oder Dauerbackfolie ausgelegtes Blech legen und mit dem verquirlten Eigelb einstreichen. Den restichen Sesam darüber streuen und leicht andrücken.

Die Blätterteigrolle ca. 30 Minuten backen, bis sie goldbraun ist.

Entweder in mehrere dünne Scheiben schneiden oder einmal glatt in der Mitte teilen und die beiden Hälften noch einmal mit einem Schrägschnitt halbieren.

Die Blätterteigstücke schmecken auch kalt.

Die kulinarische Weltreise: Sabzi ba tokhom (Afghanischer Spinat mit Tomaten)

Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise" von @volkermampft hält in Afghanistan - die besten Rezepte und Gerichte

Im Februar geht es mit Volker mampft und der Reisegesellschaft der kulinarischen Weltreise nach Afghanistan.

Dieses Gericht wird im Buch Salam von Imraan Safi mit Spinat mit Ei übersetzt. Da ich es ohne Ei als Beilage zu einem vegetarischen Like Chicken-Curry gemacht habe, weiß ich leider nicht, wie die korrekte Übersetzung dann hieße.

Ich habe ein bisschen im Internet recherchiert. Sabzi kommt wohl aus dem Persischen und heißt soviel wie Kräuter. Ob dieses Wort die Tomaten bereits beinhaltet oder ob „ba tokhom“ mit Tomaten oder mit Ei heißt, konnte ich leider nicht herausfinden bzw. keine Transliteration in lateinische Buchstaben finden.

Wer mir hier helfen kann, möge sich gerne melden und uns allen Klarheit verschaffen.

Ich habe mich auch nur grob ans Rezept gehalten.

Zutaten für 2 – 3 Portionen als Beilage:

  • 6 EL Tomatenstücke aus der Dose bzw. 4 frische Tomaten
  • 1 Zwiebeln
  • 1 Knoblauchzehen
  • Pflanzenöl zum Anbraten
  • 1 TL Kreuzkümmelsamen
  • 1 TL Char Masala oder Garam Masala
  • 200 g frischer Spinat
  • Salz
  • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

Zubereitung:

Frischen Spinat verlesen, gründlich waschen und abtropfen lassen.

Zwiebeln würfeln, Knoblauch fein hacken.

Reichlich Öl in einem großen Topf erhitzen und den Kreuzkümmel kurz anrösten. Zwiebeln und Knoblauch zugeben, bei mittlerer Temperatur unter gelegentlichem Rühren leicht anbräunen.

Mit Char Masala würzen und die Tomaten zugeben. Deckel aufsetzen und 3 – 4 Minuten schmoren.

Den Spinat zugeben und mit geschlossenem Deckel zusammenfallen lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Nachfolgend sammele ich im Laufe des Monats hoffentlich viele afghanische Rezepte:

Die kulinarische Weltreise: Chalau (Afghanischer Gewürzreis)

Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise" von @volkermampft hält in Afghanistan - die besten Rezepte und Gerichte

Im Februar geht es mit der Reisetruppe der kulinarischen Weltreise um Volker mampft nach Afghanistan.

Einen Einblick in diese leckere Küche hatte ich tatsächlich im August 2022 in München. Da der GöGa und ich sehr angetan waren, wurde gleich das Buch Salam von Imraan Safi erworben. Aus diesem sind auch die Rezepte, die ich hier vorstelle.

Den wunderbaren Gewürzreis wollte ich eigentlich schon zu den Dolma, den mit Linsen gefüllten Paprikaschoten machen, hatte mich aber beim Rezept verlesen und den Reis nicht eingeweicht.

Da noch viel Linsenfüllung übrig war, machte ich sie mit etwas TK-Spinat (Spinat ist auch sehr beliebt in Afghanistan) warm und servierte Reis dazu.

Zutaten für 4 Portionen Gewürzreis:
  • 500 g Sella-Reis *)
  • Salz
  • 2 Kardamomkapseln
  • 2 TL Kreuzkümmelsamen
Zubereitung:

Reis mit Wasser bedecken und 1 – 2 Stunden quellen lassen. Abgießen und abtropfen lassen.

Gesalzenes Wasser in einem Topf aufkochen. Kardamomkapseln grob zerstoßen und zusammen mit Reis und Kreuzkümmel ins kochende Wasser geben.

Reis bei mittlerer Temperatur 8 – 10 Minuten köcheln lassen, bis er weich ist und die Körner sich sichtbar vergrößert haben. Abschließend abgießen.

*) Den Sella-Reis musste ich online bestellen, was sich absolut gelohnt hat. Es handelt sich um einen Basmatireis, der – wie ich es verstanden habe – parboiled ist. Er hat besonders lange und feine Körner und einen ganz besonderen Geschmack.

Wir hatten ihn durch einen indischen Lieferdienst hier am Ort kennengelernt.

Nachfolgend sammele ich im Laufe des Monats hoffentlich viele afghanische Rezepte: