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Blätterteigrolle mit Spinat- und Lachsfüllung

Als es mal wieder um das allwöchentliche Thema „Was sollen wir wann essen und wieviel?“ ging, kam vom GöGa ein indifferentes „Irgendwas mit Nudeln, Lachs und Spinat“. Pasta gab es in letzter Zeit aber schon ziemlich häufig, worauf ich vorschlug, die genudelte Teigware mal durch eine leckere Teighülle zu ersetzen.

Super Idee! Der erste Gedanke war, Blätterteigtaschen zu machen, aber dann hatte ich die Vision von der Rolle. Auf den Blätterteig kam eine Schicht Spinat, darauf eine Crème-fraîche-Wasabi-Mischung, darauf wiederum Lachs und dann wurde das Ganze aufgerollt, gebacken, aufgeschnitten und mit einem kleinen Salat serviert.

Zutaten für 4 – 8 Portionen (je nachdem wie dick man die Portionen schneidet):

  • 1 Rolle Blätterteig aus dem Kühlregal
  • 500 g frischer oder TK-Spinat (aufgetaut und gut ausgedrückt)
  • 1 kleine Schalotte
  • 1 TL Erdnussöl
  • 3 EL Sesam
  • 1 – 2 EL Sojasauce nach Geschmack
  • Szenchuanpfeffer
  • 2 EL Ponzusauce
  • 1 Becher Crème fraîche
  • Limettenzeste
  • 1 TL Wasabipaste
  • 200 g TK-Wildlachsfilet, im Kühlschrank aufgetaut und noch ganz leicht angefroren
  • 1 verquirltes Ei

Zubereitung:

Schalotte fein würfeln, im Erdnussöl glasig dünsten, frischen bzw. ausgedrückten TK-Spinat zugeben, zusammenfallen lassen. Mit Sojasauce, 1 EL Ponzusauce, Szechuanpfeffer und 2 EL Sesam abschmecken und abkühlen lassen. Der Spinat sollte relativ trocken sein.

Crème fraîche mit restlicher Ponzusauce glattrühren, mit Wasabipaste und Limettenzeste abschmecken.

Lachs in möchlist dünne Scheiben oder Streifen schneiden, dabei das graue Fett entfernen, da es nicht sehr schmackhaft ist.

Backofen auf 200 ° C Umluft vorheizen.

Blätterteig abrollen, mit dem Spinat belegen. Anschließend die Crème fraîche mit einem Messer oder einer Palette darüber verstreichen und abschließend den Lachs dicht auf die Crème legen.

Von der längeren Seite her aufrollen, die „Naht“ leicht andrücken und die Enden verschließen. Die Rolle auf ein mit Backpapier oder Dauerbackfolie ausgelegtes Blech legen und mit dem verquirlten Eigelb einstreichen. Den restichen Sesam darüber streuen und leicht andrücken.

Die Blätterteigrolle ca. 30 Minuten backen, bis sie goldbraun ist.

Entweder in mehrere dünne Scheiben schneiden oder einmal glatt in der Mitte teilen und die beiden Hälften noch einmal mit einem Schrägschnitt halbieren.

Die Blätterteigstücke schmecken auch kalt.

Die kulinarische Weltreise: Kung Pao Huhn vegan (China)

Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise" von @volkermampft hält in China

Wie schon bei meinem ersten Beitrag, der Pekingsuppe, zum Zwischenstopp in China im Rahmen von Volkers kulinarischer Weltreise geschrieben, war ich selber noch nie in China und meine Erfahrungen mit „chinesischem“ Essen stammen aus den hiesigen Chinarestaurants, die sich natürlich dem europäischen Geschmack angepasst haben.

Heute bringe ich ein Gericht aus Szechuan, das ich auf der Seite Aisastreetfood gefunden habe. Hier könnt Ihr das Originalrezept sehen und auch etwas über die Herkunft des Gerichtes lesen.

Da ich, wie immer wieder gerne mit Bedauern erwähnt, in einer Kleinstadt wohne, die sich weder im Bereich der Restaurantauswahl noch der Einkaufsmöglichkeiten mit kulinarischen Extravaganzen schmückt, musste ich das Rezept mal wieder stark an meine Möglichkeiten anpassen. So habe ich zwar inzwischen helle und dunkle Sojasauce im Vorrat, aber lediglich einen Reiswein, den man in der üblichen Asia-Abteilung des Supermarktes bekommt und auch bei dem Essig für die Sauce habe ich einen normalen Weißweinessig benutzt.

Der Vorteil ist ja, dass wir nicht wissen, wie das Original schmeckt, und ich muss sagen, meine Variante war sehr gelungen.

Dass ich statt Hühnerbrust wieder einmal die vegane Variante in Form von Filetstücken Hähnchenart von LikeMeat zurückgegriffen habe, liegt einzig und allein daran, dass wir in den vergangenen Tagen etwas sehr viel Fleisch und Wurst gegessen hatten.

Nun zu meiner Rezeptvariante:

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