Archiv der Kategorie: Fleisch und Geflügel

Die kulinarische Weltreise: Budaatai Khuurga – Будаатай Хуурга – Mongolische Reispfanne mit Fleisch und Gemüse

Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise" von @volkermampft hält in der Mongolei - die besten Rezepte und Gerichte

Im November geht es mit der kulinarischen Weltreise von und mit Volkermampft in die Mongolei.

Die Mongolei ist ein Binnenstaat in Asien mit Russland im Norden und China im Süden. Sie zeichnet sich durch Steppengebiete aus und die Ernährung wird weitestgehend aus tierischen Produkten geprägt.

Ich bringe heute ein Reisgericht mit, da Reis aus dem südlich gelegenen China importiert wird, obwohl Nudeln wohl einen höheren Stellenwert haben.

Das Rezept für die monogolische Reispfanne mit Fleisch und Gemüse habe ich von der Seite Mongolfood.

Zutaten für 4 Portionen:

  • 150 – 200 g Fleisch (ich: Rinderfilet)
  • 250 g Reis
  • 300 ml Wasser
  • Öl
  • 2 Zwiebeln in Halbringen
  • 2 Knoblauchzehen gehackt
  • 300 – 400 g Gemüse nach Angebot (ich: Spitzkohl, Paprikaschote, Möhre) in Streifen geschnitten
  • Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Den Reis nach Methode nach Wahl zubereiten. Ich habe wie immer den Dampfgarer genommen.

Zwiebeln in viel Öl andünsten. Gemüsestreifen dazugeben und dünsten.

Fleisch in Streifen schneiden. Das Gemüse zur Seite schieben und das Fleisch rundum anbraten.

Reis unterheben und salzen und pfeffern.

Dies ist ein einfaches Gericht, dass sich sicher leicht auf einem offenen Feuer in einer Jurte kochen lässt.

Hier sind die Rezepte unserer Mitreisenden:

Cassoulet – Französischer Bohneneintopf

Es geht mit Riesenschritten auf den Winter zu und wenn es draußen kalt und grau ist, sind wärmende Eintöpfe eine willkommene Abwechslung auf dem Speiseplan. Deshalb heißt das Novemberthema bei Leckeres für jeden Tag am ersten Sonntag des Monats auch Suppen, Eintöpfe & Co – Wärmende Rezepte für den Winter.

Mein absoluter Lieblingseintopf ist der mit Graupen und viel Gemüse, aber auch Linsen– und Erbseneintopf habe ich schon im Blog vorgestellt. Mehr dazu in der Kategorie Suppen und Eintöpfe.

Heute gibt es einen Eintopf nach französischem Vorbild: Cassoulet – Das Eintopfgericht stammt aus der Region des südwestlichen Languedoc und des Toulousain. Der Name rührt von einem Tontopf her, in dem es ursprünglich zubereitet wurde, dem cassolle, abgeleitet vom französischen cassolette für „Pfännchen“. Es handelt sich um eine irdene Keramikform, die traditionell in reiner Handarbeit in einem kleinen Dorf in der Nähe von Castelnaudary hergestellt wird. Die „Urheberschaft“ des Cassoulet wird sowohl von Castelnaudary als auch von Carcassonne und Toulouse beansprucht. [Quelle: Wikipedia]

Das Rezept stammt aus dem Buch RecipeTin Eats von Nagi Maehashi.

Zutaten für 4 Portionen:

  • 2 EL Olivenöl
  • 200 g durchwachsenen Speck, grob gewürfelt
  • 4 frische Bratwürste
  • 2 Zwiebeln, fein gehackt
  • 3 Knoblauchzehen, durchgepresst
  • 2 Möhren, längs geviertelt, dann gewürfelt
  • 1 EL Tomatenmark
  • 2 Zweige Thymian *)
  • 2 Zweige Rosmarin *)
  • 2 Lorbeerblätter *)
  • 60 ml Weißwein (Chardonnay)
  • 2 x 400 g Cannelinibohnen (abgetropft aus der Dose)
  • 500 ml Gemüsebrühe
  • 1/4 TL Salz
  • 1/2 TL schwarzer Pfeffer
  • 12 Kirschtomaten
  • 30 g Panko
  • 2 EL gehackte Petersilie
  • 2 EL Olivenöl
  • 1/4 TL Salz

*) als Bouquet garni gebunden

Zubereitung:

Ofen auf 180 °C Umluft vorheizen.

Panko, Petersilie, Olivenöl und Salz für das Topping in einer Schüssel mischen.

Olivenöl in einer ofenfesten Kasserole erhitzen, den Speck darin goldbraun anbraten, aus dem Topf nehmen und in eine Schüssel geben. Im selben Topf die Bratwurst braun anbraten, dann zum Speck geben.

Zwiebel, Knoblauch und Möhren zugeben und unter Rühren ca. 3 Minuten garen, bis die Zwiebeln gar sind. Tomatenmark und Kräuter zugeben und 1 Minute weiterrühren.

Mit dem Wein aufgießen, den Bratensatz vom Topfboden lösen und alles auf die Hälfte einkochen.

Jetzt Bohnen, Brühe, Salz und Pfeffer zugeben. Gut umrühren, Speck und Bratwurst dazu geben, die Tomaten verteilen und die Mischung fürs Topping über dem Eintopf verteilen, dabei möglichst Wurst und Tomaten auslassen.

Kurz aufkochen, dann ohne Deckel in den Ofen stellen und 30 Minuten garen. Zum Schluss den Grill zuschalten und die Oberfläche 3 Minuten lang bräunen.

Herausnehmen, ca. 15 Minuten ruhen lassen – dabei dickt die Stärke aus den Bohnen die Flüssigkeit leicht an.

Auf Schüsseln oder tiefe Teller verteilen und genießen.

Ich habe noch zwei Baguettes – nach diesem Rezept (doppelte Menge, 30 Minuten Backzeit) gebacken und zu diesem wunderbaren Eintopf serviert.

Hier geht es zu den Rezepten der anderen Teilnehmer:innen:

Blog-Event CCII – Suppenliebe: Tonkotsu-Ramen mit knusprigem Schweinebauch

Blog-Event CCII - Suppenliebe (Einsendeschluss 15. November 2023)

[Werbung ohne Gegenleistung durch Produktnennung]

Über das TV-Format „Die Höhle der Löwen“ sind wir auf die leckeren Produkte von Tada-Ramen aufmerksam geworden und haben natürlich auch gleich dort bestellt.

Am vergangenen Wochenende sollte es wieder einmal eine dieser leckeren japanischen Suppen geben. Wir entschieden uns für die Schweinefleischbrühe (Tonkotsu) und wollten gerne knusprig gebackenen Schweinebauch dazu. Neben den typischen Nudeln kamen auch noch Möhrenstreifen, lila Blumenkohl, Spinat und Champignons in die leckere Suppe. Und natürlich der aromatische Schweinebauch mit der Kracherschwarte, an dem nichts mehr glibberig oder fettig war.

So passt dieses leckere Gericht wunderbar zum aktuellen Blogevent. das Felix von Reiseschmaus.de bei Zorra im Kochtopf ausrichtet.

Zutaten für 4 Portionen:

  • 2 Gläser Schweinebrühe
  • 2 Ramennudelnester
  • 2 dicke Möhren in Juliennes geschnitten
  • 4 Champignons in dünnen Scheiben
  • 100 g Spinat
  • Chili in dünnen Scheiben
  • frischer Koriander
  • Limette
  • 200 g Schweinebauch
  • Kubebenpfeffer (oder normalen schwarzen Pfeffer)
  • Salz

Zubereitung:

Die Fleischseite des Schweinebauchs mit Salz und Pfeffer einreiben, die Schwarte oben mehrfach einstechen und dick mit Salz bedecken. Auf einem Rost über einem tiefen Backblech mit Wasser bei ca. 150 °C Umluft 1,5 Stunden garen.

Ich habe den Schweinebauch im geschlossenen Blech des Dampfgarers bei 100 °C gegart.

Das Ergebnis war ein jetzt schon sehr schmackhaftes Fleisch und eine aromatische Brühe. In dieser habe ich die Ramen-Nudeln sowie die Möhrenjuliennes und den Blumenkohl gegart.

Das Salz von der Oberseite der Schwarte abwaschen, das Fleisch trocken tupfen und die nun weiche Schwarte kreuzweise leicht einschneiden. Backofen auf 220 °C Heißluftgrill vorheizen und die Schwarte 20 – 25 Minuten lang aufknuspern.

Gleichzeitig die Tada-Ramenbrühe erwärmen.

Das Gericht wie folgt anrichten: Zunächst die Nudeln mit Möhrenjuliennes und Blumenkohlröschen in Schalen geben. Einen Teil der Ramenbrühe darüber geben. Spinat und Champignonscheiben nebeneinander in die Schalen geben. Restliche Brühe dazugeben, dann das Fleisch in mundgerechte Stücke schneiden und zuletzt in die Suppe geben, damit die Kruste nicht durchweicht.

Bei Tisch nach Wunsch mit Koriander, Chilischeibchen und Limettensaft abschmecken.

Update: 26 leckere Suppenrezepte sind zusammengekommen.

Die kulinarische Weltreise: Jerk Chicken (Jamaika)

[Enthält u. U. Werbung ohne Gegenleistung]

Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise" von @volkermampft hält in Jamaika - die besten Rezepte und Gerichte

Im Oktober reisen wir mit der kulinarischen Weltreise von und mit Volkermampft in die Karibik, genauer gesagt nach Jamaika. Zuvor waren wir schon auf Kuba und in Haiti.

Bevor ich Euch dieses leckere Gericht namens Jerk Chicken (aus dem Backofen) vorstelle, möchte ich mich an dieser Stelle mal aufs allerherzlichste bei meinem GöGa bedanken. Ohne seine tatkräftige Unterstützung hätte ich in den letzten Wochen und Monaten keines der hier im Blog vorgestellten Rezepte, sei es für Die kulinarische Weltreise, für Leckeres für jeden Tag, #wirrettenwaszurettenist oder andere Blog-Events zustande bekommen.

Auch beim Jerk Chicken war er wieder fleißig beteiligt, hat die Jerk Gewürzmischung hergestellt und später auch beim Zubereiten geholfen.

Das Jerk Chicken kann man entweder mit einer „feuchten“ Marinade zubereiten oder mit einem Dry Rub. Für letzteres hatten wir uns entschieden und das war eine gute Wahl!

Die Beilagen sind nicht typisch jamaikanisch, haben aber wunderbar zu den Hähnchenstücken gepasst.

Zutaten für ca. 4 Portionen:

Außerdem für die Beilagen:

  • 8 mittelgroße Kartoffeln
  • 8 EL geriebener Käse
  • 8 – 10 Tomaten, je nach Größe
  • Salz, Pfeffer
  • außerdem: große ofenfeste Form, Pfanne

Zubereitung:

Mit einer Geflügelschere oder einem scharfen Messer die Schenkel im Gelenk teilen. In die Haut ein paar Schnitte setzen und die Hähnchenteile gründlich mit der Jerk Gewürzmischung einreiben.

Mindestens 4 Stunden im Kühlschrank marinieren.

Backofen auf 180 °C Umluft vorheizen.

Hähnchenteile mit etwas Pflanzenöl in einer Pfanne von beiden Seiten scharf anbraten.

Kartoffeln gründlich waschen, längs halbieren, in die Auflaufform setzen und den Käse darauf verteilen. Tomaten – je nach Größe – halbieren oder vierteln und zwischen den Kartoffelhälften verteilen.

Falls vorhanden, ein kleines Rost mit Hilfe von kleinen metallenen Servierringen über das Gemüse legen. Darauf die Hähnchenteile legen und das restliche Fett aus der Pfanne darüber verteilen.

Im Ofen ca. 40 Minuten garen, bis das Hähnchenfleisch gar ist.

Ein paar Kartoffelhälften und Tomatenstücke auf Tellern anrichten und ein Jerk Chicken-Teil dazu servieren.

Herausgekommen ist ein herrlich pikantes Hähnchenfleisch, nach dem man sich die Finger leckt.

Hier sammle ich im Laufe des Monats die Rezepte meiner Mitreisenden:

Nachgekocht: Steak mit Kräutern und Röstkartoffeln

Nach den Tunesischen Spaghetti gibt es gleich das nächste Gericht aus Jamie Olivers neuem Kochbuch 5 Zutaten mediterran.

Das folgende Rezept steht auf Seite 236. Wir haben lediglich das Sirloin-Steak gegen Straußenfilet getauscht, das wir noch von unserem Einkauf für das namibische Straußengulasch auf Gut Himmelpforten in der Tiefkühle hatten.

Zutaten:

  • 500 g (rotschalige) Kartoffeln
  • 1 Sirloin-Steak à 300 g (ich: 2 Straußenfilets, zusammen ca. 300 g)
  • 4 TL Pesto alla Genovese (ich: „geringfügig“ mehr)
  • 6 mittelgroße Tomaten, wenn möglich verschiedene Farben
  • 20 g Pistazienkerne
  • Olivenöl zum Braten
  • Salz, Pfeffer
  • Rotweinessig
  • natives Olivenöl

Zubereitung:

Kartoffeln kräftig sauber bürsten, in ca. 2 cm große Stücke schneiden und in 2 EL Olivenöl zum Braten in eine beschichtete Pfanne geben. Mit Salz und Pfeffer würzen und ca. 20 Minten unter Wenden braten, bis sie gar sind. In einer Schüssel zur Seite stellen.

In der Zwischenzeit die Straußenfilet rundum kräftig würzen und mit 2 TL Pesto einreiben.

Pistazienkerne grob durchhacken.

Pfanne kräftig erhitzen, gegebenfalls etwas Olivenöl zum Braten nachgeben. Die Filets von beiden Seiten jeweiels 3 Minuten braten. Herausnehmen und auf einem Teller ruhen lassen.

Kartoffeln in der Pfanne erwärmen. Tomaten in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden, auf zwei Teller verteilen, mit jeweils einem Spritzer Essig und nativem Olivenöl beträufeln, salzen und pfeffern. Röstkartoffeln daneben anrichten.

Filets in Scheiben schneiden, auf die Teller verteilen und mit dem ausgetretenen Saft beträufeln. Restliches Pesto darüber klecksen, Pistazienkerne darüber streuen und nach Wunsch noch mal etwas nativem Olivenöl abrunden.

Die kulinarische Weltreise: Namibisches Straußengulasch

Im August geht es mit Volkers kulinarischer Weltreise nach Namibia. Lange Zeit träumte ich davon, anlässlich unserer Silberhochzeit am 21. August nach Namibia zu reisen, aber nun bleibt es wohl bei der virtuellen bzw. kulinarischen Reise.

Ähnlich wie in Südafrika, wohin es uns im April 2019 verschlagen hatte, wird auch in Namibia gerne viel Fleisch, darunter neben Rindfleisch auch für uns exotische Sorten wie Strauß oder auch Antilope, gegessen.

Aus reiner Neugier habe ich mal gegoogelt, ob man bei uns irgendwo Straußenfleisch bekommt und siehe da, nur wenige Kilometer vom Kaff entfernt liegt das Gut Himmelpforten, eine Straußenfarm, die seit 2019 besteht.

Wir haben dort Bratenfleisch für das Gulasch sowie Filets für eine spätere Mahlzeit gekauft.

Das Gulasch war mit Zimt, Honig und Backpflaumen ganz ungewöhnlich, aber am Ende sehr schmackhaft. Das Rezept ist – wie der Bananekuchen – ebenfalls aus dem Namibia-Kochbuch [Werbung ohne Gegenleistung].

Leider gab es keinen Vorschlag für die Beilage(n), deshalb gab es einfach auf Wunsch des GöGas Selleriekartoffelpüree und Brokkoli. Eine typische Beilage in Namibia ist auf jeden Fall Pap, ein Maisbrei ähnlich der Polenta.

Zutaten für 3 – 4 Portionen:

  • 640 g Straußenfleisch (für Gulasch geeignet)
  • 1 Zwiebel
  • 250 ml Wasser
  • 250 ml Rotwein
  • 250 g entkernte Backpflaumen
  • 15 ml Sonnenblumenöl
  • 30 ml Honig
  • 1 Zitrone
  • 1 kleines Stück Ingwer
  • 5 g gemahlener Zimt

Zubereitung:

Fleisch in mundgerechte Stücke schneiden und in eine Schüssel füllen.

Zwiebel schälen und würfeln, Ingwer schälen und fein hacken. Beides zum Fleisch geben. Öl und Zimt zufügen, alles gut vermengen und abgedeckt mindestens 4 Stunden an einem kühlen Ort ruhen lassen.

Nach der Ruhezeit Fleisch in einem Topf von allen Seiten anbraten. Mit den beiden Flüssigkeiten (Wasser und Rotwein) ablöschen. Die Hälfte der Zitrone in Zesten aufteilen und zum Fleisch geben. Honig und die Pflaumen ebenso hinzufügen. Unter gelegentlichem Umrühren mit einem Deckel abgedeckt 2 Stunden lang schmoren, bis das Fleisch gar und weich ist.

Das Gulasch mit den Beilagen nach Wunsch anrichten.

Wie immer sammle ich im Laufe des Monats hier die Rezepte der Mitreisenden:

#wirrettenwaszurettenist: Das Reisgericht – Zucchini-Reispfanne mit Lammhack

Man soll nicht glauben, was die Lebensmittelindustrie und der Einzelhandel nicht alles an Reisgerichten anbietet, die man wirklich in den meisten Fällen schnell und einfach selber kochen könnte.

Der Rettungstrupp von #wirrettenwaszuretten ist, widmet sich dieses Mal den diversen Fertig- und Halbfertigprodukten mit Reis und will einmal mehr beweisen, wie einfach und im Zweifel genauso schnell man diese Gerichte zu Hause selber machen kann.

Da gibt es Trockenmischungen für Risotti, die man irgendwie mit kochendem Wasser aufgießt, auch Mikrowellenreisgerichte findet man und verschiedenste TK-Gerichte wie Paella oder Bratreis.

Besonders sinnentleert finde ich ja die Fixtüten von M*ggi und Kn*rr. Es handelt sich schlicht um ein Pulver mit dubiosen Emulgatoren, Geschmacksträgern und sonstigen Zauberpülverchen. Die Hauptkomponenten muss man sowieso selber vorbereiten und zugeben. Warum nicht einfach mal ein bisschen herumexperimentieren und selber würzen und abschmecken?

Ich habe für Euch eine sehr leckere Zucchinireispfanne mit Lammhack im Gepäck, die es als Tüte gibt. Die Inhaltsstoffe dieses Tütenpülverchens bestehen aus:

Tomaten, Jodsalz (Salz, Kaliumjodat), Gewürzen (Zwiebeln, Knoblauch, 2,3 % Paprika, Pfeffer, Chili), Maltodextrin, Kartoffelstärke, Zucker, Hefeextrakt, Aromen, Kräuter (Oregano, Petersilie, Thymian), Sonnenblumenöl, Würze (aus WEIZEN), Salz, Palmfett, Säuerungsmittel Citronensäure. Kann Spuren von SELLERIE, EIERN, MILCH, SENF und SOJA enthalten.

Will man das alles wirklich in einem gesunden Essen, das man vielleicht auch Kindern serviert, haben? Ich nicht!

Deshalb funktioniert das Ganze bei mir folgendermaßen:

Zutaten für 2 Portionen:

  • 125 g 10-Minutenreis *)
  • 1 mittlere Zucchini in Scheiben
  • 150 g Lammhack aus der Keule
  • 1 rote Paprikaschote in Würfeln
  • 1 Zwiebel, fein gehackt
  • 1 kleine Knoblauchzehe, fein gehackt
  • 2 EL Tomatenmark
  • Salz, Pfeffer
  • Chilipulver, gemischte mediterrane Kräuter
  • gehackte Petersilie nach Wunsch
  • etwas Feta nach Wunsch
  • 500 ml Gemüsebrühe aus selbst gemachtem Pulver **)
  • 1 EL Olivenöl zum Braten

*) „Normalen“ Langkorn- oder Basmatireis sollte man vorkochen und erst zum Schluss zugeben. Hier hätte man eine wunderbare Verwendung für Reisreste vom Vortag!

**) Wer Kochanfänger ist, kann hier gerne zu einem Bio-Brühepulver greifen. Diese sind ohne Zusatzstoffe und allemal besser als das Tütenpulver (siehe oben).

Zubereitung:

Olivenöl in einer großen Pfanne erhitzen, Lammhack anbraten, Zwiebel und Knoblauch zugeben und mitbraten. Zucchinischeiben und Paprikawürfel ebenfalls zugeben. Tomatenmark mit den Gewürzen und Kräutern sowie dem Reis unterrühren. Gemüsebrühe angießen und die Reispfanne bei kleiner Temperatur simmern lassen, bis der Reis gar ist.

Zum Servieren mit zerkrümeltem Feta und Petersilie bestreuen.

Superfix gemacht, schmeckt dieses Gericht auch mit Rinderhack oder komplett vegetarisch. Da kann man doch seiner Phantasie einfach mal freien Lauf lassen.

Weitere Reisgerichte findet Ihr in der Kategorie Reis, Getreide und Hülsenfrüchte.

Und was die anderen Retter:innen auftischen, erfahrt Ihr hier:

Chicken Wings „Gangnam Style“

[Werbung ohne Gegenleistung]

Die Zubereitung dieser wunderbar gewürzten Hähnchenflügel habe ich in der Sendung Keep cooking and carry on von und mit Jamie Oliver auf dem Spartensender RTL Living gesehen. Glücklicherweise ist das Rezept im Internet zu finden.

Als Beilage gibt es eine Art Bratreis mit Pak Choi, aber eigentlich hätten wir uns an den Flügeln – von denen wir dann mehr gebraucht hätten – sattessen können.

Finger licking good!

Weiterlesen

Die kulinarische Weltreise: Spaghetti alla Corleone (USA)

Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise" von @volkermampft hält in den USA - die besten Rezepte und Gerichte

Heute mache ich Euch ein Angebot, das Ihr nicht ablehnen könnt!

Es gibt nämlich im Rahmen der kulinarischen Weltreise von und mit Volker mampft, die im Juli ein weiteres Mal in die USA geht, ein italo-amerikanisches Gericht, das mafiös gut ist.

Es geht um die Spaghetti mit Fleischbällchen aus dem Film Der Pate mit Marlon Brando als Don Vito Corleone.

Die ersten italienischen Einwanderer waren Protestanten, die sich bereits im Jahr 1657 in Neu Amsterdam, dem heutigen New York City niederließen.

Die Mehrheit der italienischen Einwanderer kam mit insgesamt 5,3 Millionen zwischen 1820 und 1978 in die USA. Sie kamen meist aus dem ärmeren Süden Italiens wie Apulien, Kalabrien, Kampanien und vor allem Sizilien. Von dort kommt auch der Protagonist aus Mario Puzzos (ebenfalls ein Nachkomme italienischer Einwanderer) Roman „Der Pate“ (The Godfather), der 1972 von Francis Ford Coppola (ein Nachkomme italienischer Einwanderer) verfilmt wurde.

Neben typischen Gerichten aus der Heimat brachte ein Teil der Einwanderer natürlich auch nicht so schöne Gewohnheiten mit und die Mafia hielt auch in den USA Einzug – wie in anderen Einwanderunsländern natürlich auch.

Doch nun: Vieni a tavola!

Weiterlesen

Blog-Event CXCVIII – Schnelle Sommerrezepte (Phở bò hà nội)

Blog-Event CXCVIII - Schnelle Sommerrezepte (Einsendeschluss 15. Juli 2023)

Ich liebe im Sommer schnell gemachte, leichte Asiasuppen, besonders Phở in verschiedenen Varianten hat es mir angetan.

Phở gà, die vietnamesische Hühnerbrühe, habe ich schon gemacht, jetzt gab es eine schnell gemachte Rinderbrühe (aus dem Vorrat) mit Reisbandnudeln, Gemüse und Resten eines Roastbeefs. Sooooo lecker!

Dieses ist mein zweiter Vorschlag für das Blog-Event Schnelle Sommerrezepte (für Gerichte, die in 30 Minuten auf dem Tisch stehen), das Jenny von Jenny is baking bei Zorra im Kochtopf ausrichtet. Mein erster Rezeptvorschlag waren Stracci Primavera.

Diese Suppe ist natürlich nur dann so schnell gemacht, wenn man auf Rinderbrühe eingekocht oder eingefroren (abends vorher auftauen lassen) zurückgreifen kann.

Zutaten für 2 Portionen:

  • 700 ml Rinderbrühe
  • 1 Kapsel schwarzer Kardamom
  • 1 Sternanis
  • 1 kleines Stück Zimtrinde
  • 150 g Reisbandnudeln, mit heißem Wasser übergießen und ziehen lassen
  • 1 Frühlingszwiebel
  • 2 EL Mungbohnensprossen
  • 1 kleines Stück Möhre
  • 2 Stangen grüner Spargel
  • 2 Champignons
  • 100 g gebratenes Roastbeef (Rest eines Sonntagssteaks)
  • Fischsauce, Chilisauce zum Abschmecken
  • frischer Koriander, Chiliringe nach Wunsch

Zubereitung:

Die Kardamomkapsel andrücken, mit Sternanis und Zimtrinde in einem Gewürzei in die Rinderbrühe geben. Aufkochen und köcheln lassen.

In der Zwischenzeit Champignons und Roastbeef in dünne Scheiben, das restliche Gemüse in Juliennes schneiden. Mungbohnensprossen, falls Dosenware, auf einem Sieb abtropfen und ausspülen.

Die vorbereiteten Zutaten mit den eingeweichten Nudeln auf zwei Schalen verteilen, mit der heißen Brühe übergießen, umrühren und ein paar Minuten ziehen lassen.

Update: 40 tolle schnelle Sommerrezepte sind zusammengekommen.