Bei der fast alltäglichen Frage: „Was kochen wir heute?“ antwortete der GöGa „Ich hätte mal gerne wieder Nasi Goreng“. Ein Rezept ist schon im Blog, da wir aber in den Tagen davor schon relativ viel Reis hatten, schlug ich vor, die Variante mit Nudeln, also „Bami goreng“ zu machen. Der Vorschlag wurde abgesegnet und so überlegte ich, ob ich einfach Tagliatelle kaufen oder sie nach meinem Pastarezept ohne Ei selber machen sollte.
In Indonesien, wo Bami goreng herkommt, nimmt man natürlich keine italienische Pasta, sondern Mie-Nudeln. Die sollten sich doch selber machen lassen. Nach kurzer Web-Recherche (Was haben wir eigentlich in der prähistorischen Zeit ohne Internet gemacht?) fand ich dieses Rezept auf Indonesisch kochen. Na, das klang doch machbar, denn Weizenmehl Type 1050 hatte ich zufällig im Haus, denn der GöGa hatte sich beim Mehlkauf „vergriffen“.
Für zwei Portionen habe ich das Rezept halbiert und bin wie folgt vorgeganen:
Zutaten für 2 Portionen:
- 200 g Weizenmehl Type 1050
- 1/2 TL Salz
- 90 ml Wasser
Zubereitung:
Alle Zutaten in die Rührschüssel der Küchenmaschine geben und auf Stufe 2 mit dem Knethaken kneten, bis eine bröselige Matte entstanden ist.
Heraus nehmen und auf einer Backmatte oder der Arbeitsfläche fest zusammendrüchen und zu einer Rolle formen.
Den Aufsatz für Teigplatten an die Küchenmaschine montieren.
Immer Teilstücke des Teiges nehmen, mit dem Handballen flach drücken und auf Stufe 1 (breiteste Einstellung) bei Geschwindigkeit 2 durchlassen. Den Teig immer wieder falten und das ganze jeweils 10 Mal wiederholen, bis der Teig geschmeidig wird.
Dann den Teig bis Stufe 5 nach und nach durch den Pastaaufsatz lassen.
Jetzt den Aufsatz für Nudeln montieren und Bandnudeln herstellen.
Im Gegensatz zum Originalrezept habe ich die Nudeln bis zum endgültigen Kochen abends zum Trocknen aufgehängt, denn ich teile mir die Küchenarbeit immer gerne ein.
Ich habe dann schon mal das Gemüse vorbereitet, so dass die eigentliche Zubereitung der Mahlzeit schnell erledigt war.
Ich habe alles wie im Rezept für Nasi goreng gemacht, nur habe ich statt der Omeletts mit Sojasauce in Streifen geschnittene Römersalatstreifen auf das Gericht gegeben. Statt der Chilisauce hatte ich eine paar Ringe von einer frischen roten Chili genommen.
Die Nudeln wurden kurz in heißem Salzwasser abgekocht und zur fertigen Gemüsemischung gegeben.