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Spicy Tofu mit Gochujangsauce

Wir sind mal wieder „Opfer“ der Sendung „Die Höhle der Löwen“ geworden. Dort wurden koreanische Produkte der Firma Arang vorgestellt. Das klang alles so lecker und als Fans der asiatischen Küche haben der GöGa und ich natürlich sofort bestellt.

Mit der süß-scharfen Gochujangsauce ist das folgende leckere Gericht entstanden, das ich am ersten Sonntag im Monat September für das Event „Köstliches aus der Asia-Küche“ von Leckeres für jeden Tag präsentiere.

Zutaten für 2 – 3 Portionen:

  • 300 g Tofu
  • 3 EL Mais- oder Speisestärke
  • 1/2 Stange Lauchzwiebeln
  • Sesamkörner zum Garnieren
  • Öl zum Braten
  • Gochujangsauce, Menge nach Geschmack

Zubereitung:

Lauchzwiebeln in dünne Ringe schneiden und zunächst beiseite stellen.

Tofu mit Küchenpapier mit leichtem Druck trocken tupfen und in ca. 3 cm große Würfel schneiden.

Maisstärke in eine Schüssel geben und Tofuwürfel darin wenden

In eine heißen Pfanne oder einem Wok so viel Öl geben, dass der Boden bedeckt ist.

Tofuwürfel von allen Seiten braten, heraus nehmen und zur Seite legen.

Im selben Wok/derselben Pfanne die Beilage *) zurbereiten.

Tofu in einer Schüssel mit Gochujangssaue mischen, mit Lauchzwiebelringen und Sesamkörnern dekorieren

*) Als Beilage gab es eine Mischung aus Spinat und Champignons:

Zutaten:

  • 100 g Babyspinat
  • 100 g Champignons
  • 1 – 2 Lauchzwiebeln
  • Pflanzenöl
  • Sojasauce
  • Sesamkörner

Zubereitung:

Champignons in Scheiben schneiden und scharf anbraten. Lauchzwiebeln in ca. 1 cm lange Stücke schneiden und zu den Champignons geben.

Spinat verlesen, waschen und tropfnass zu den Champigons und Lauchzwiebeln geben. Zusammenfallen lassen und mit Sojasauce abschmecken.

Wir haben koreanischen Klebreis dazu gemacht, den ich zuunterst in eine Schüssel gegeben habe, Tofu und Gemüse darauf anrichten.

Der Tofu war herrlich knusprig und nur ganz leicht scharf. Mein „Phantasiegemüse“ passte super dazu.

Weitere Asia-Gerichte auf dem Blog gibt es in der Kategorie Asiatische Küche (manchmal mit deutschem Einschlag).

Hier findet Ihr die Asia-Gerichte der anderen Leckermäulchen:

#wirrettenwaszurettenist: Leichte schnelle Sommerküche – Marokkanischer Möhrensalat mit Falafel

Wenn die Temperaturen steigen, sinkt oft auch die Lust auf Kochen. Wer mag schon bei über 30 Grad lange vor dem heißen Herd stehen?

Da bieten sich Salate und leichte, schnelle Kost an. Dieses Dilemma hat auch der Einzelhandel erkannt und bietet allerhand Fertigspeisen an.

Möhrensalate gibt es zuhauf im Kühlregal, aber auch im Glas wird er angeboten. Meistens lässt der Geschmack sehr zu wünschen übrig, weshalb ich Euch heute einen schnellen marokkanischen Möhrensaat präsentiere.

Vorgestellt wurde er in der Vormittagssendung „Volle Kanne“ von Halima Pflipsen von Taste Maroco.

Zutaten für 2 – 4 Portionen: *)

  • 300 g Möhren
  • 1/2 Bund Radieschen
  • 75 g Sultaninen
  • 2 Bio-Orangen, geschält und in Filets oder Scheiben geschnitten
  • 50 g Mandelstifte (ich: Zedernkerne)
  • Saft von 1 Bio-Orange (oder aufgefangener Saft vom Filetieren)
  • 1,5 Stängel Pfefferminze, Blätter abgezupft und fein gehackt
  • 2 EL natives Olivenöl extra
  • 0,5 TL Zimt, gemahlen
  • 1 TL Senf (Dijon oder mild)
  • 1 TL Honig oder Agavendicksaft
  • 1 EL Apfelessig
  • 0,5 EL Orangenblütenwasser (optional)
  • Meersalz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer (ich: Orangenpfeffer)

Zubereitung:

Möhren schälen und grob raspeln, Radieschen in feine Scheiben schneiden.

Mandelstifte bzw. Zedernkerne in einer fettfreien Pfanne goldbraun rösten. Anschließend abkühlen lassen.

Für das Dressing in einer Schüssel Orangenblütenwasser, Orangensaft, Apfelessig, Senf, Honig, Zimt, Salz und Pfeffer verrühren. Nach und nach das Olivenöl unterschlagen, bis ein cremiges Dressing entsteht. Pfefferminze fein hacken und unterrühren. Möhren, Radieschen, Orangenfilets und Sultaninen in eine große Schüssel geben. Das Dressing darüber gießen und alles gründlich vermengen. Abgedeckt mindestens 30 Minuten im Kühlschrank ziehen lassen. So verbinden sich die Aromen und die Sultaninen werden schön saftig.

Vor dem Servieren mit den gerösteten Mandelstiften/Zedernkernen bestreuen und optional mit frischer Minze garnieren.

Dazu habe ich Falafel (doppelte Menge) sowie etwas Tzatziki und einen frischen Minztee serviert.

*) Ich weiß ja nicht, was andere Menschen so essen, aber ich habe den für vier Portionen berechneten Salat schon halbiert und trotzdem sind wir zweimal davon gut satt geworden, haben also vier reichliche Portionen Salat aus den o. a. Mengen bekommen. Jedenfalls war der Salat sehr erfrischend.

Was ich sonst gerne an heißen Tagen esse, ist folgendes:
Und was empfehlen die Mitretter:innen so bei sommerlichen Temperaturen?

Die kulinarische Weltreise: Sopa de Habas y Cebada – Suppe mit Dicke Bohnen und Gerstengraupen (Kolumbien)

Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise von @volkermampft

Die kulinarische Weltreise geht weiter und führt uns im August über den Atlantik von Bulgarien in die República de Colombia, also nach Kolumbien im Norden Südamerikas. Die präsidentielle Republik grenzt im Westen an den Pazifik, im Norden ans karibische Meer sowie an die Länder Panama im Nordwesten, Venezuela im Osten, Brasilien im Südosten, Peru im Süden sowie Ecuador im Südwesten. Hauptstadt sowie wirtschaftliches und kulturelles Zentrum ist Bogotá.

Die beiden für mich bekanntesten Persölichkeiten Kolumbiens sind einmal der Schriftsteller und Nobelpreisträger Gabriel García Marquéz und die Sängerin Shakira. Außerdem ist der Formel-1-Fahrer Juan Pablo Montoya auch bei uns bekannt.

Die kolumbianische Küche ist, der Geografie des Landes entsprechend, sehr vielfältig mit starken regionalen Unterschieden. Gemeinsamer Nenner ist dabei die Bedeutung von Reis, Kartoffeln, Bohnen und Kochbananen. In den Küstentiefländern dominiert der Fisch als Hauptspeise, während in den Hochländern eher deftige Speisen wie der Ajiaco-Eintopf prägend sind.

Bei uns gab es eine Suppe mit Dicken Bohnen und Gerste(ngraupen). Sie hat ihren Ursprung in Boyacá, einem Department in den Anden, das im Nordosten an Venezuela grenzt.

Das Rezept für diese Suppe habe ich aus dem Buch A Taste of Latin America von Patricia Cartin.

Die Mengenangaben sind in Cups und Spoons. Ich habe die ungefähren metrischen Angaben in Klammern dahinter geschrieben.

Zutaten für 6 – 8 Portionen:

  • 1 Zwiebel, gehackt
  • 2 Knoblauchzehe
  • 2 Frühlingszwiebeln, gehackt
  • 1/4 grüne Paprikaschote, nach Wunsch geschält und grob gehackt
  • 1/4 Tasse Staudensellerie, grob gehackt (ca. 65 g)
  • 8 Tassen Gemüsebrühe (ca. 2 l)
  • 1 Tasse frische Dicke Bohnen, alternativ TK (ca. 120 g)
  • 1/2 Tasse Graupen, mindestens 1 Stunde eingeweicht, abgegossen (ca. 75 g)
  • 2 Möhren, geschält und gehackt
  • 3 Kartoffeln, geschält und gewürfelt
  • 1 Tasse vorgekochte Kichererbsen (ca. 170 g)
  • 1/2 TL Paprikapulver
  • 1/2 TL Cumin (Kreuzkümmel)
  • Salz, Pfeffer
  • frischer gehackter Koriander zur Deko
  • 1 reife Avocado, in Scheiben geschnitten, zur Deko

Zubereitung:

Zwiebel, Knoblauch, Frühlingszwiebel, Paprikaschote und Staudensellerie in einen Standmixer geben und glattpürieren.

Brühe in einen großen Topf geben, Dicke Bohnen *) und Graupen zugeben. Zum Kochen bringen, dann bei Mittelhitze eine Stunde köcheln lassen. Wasser zugeben, falls nötig.

*) Wenn Ihr aufgetaute TK-Ware nehmt, kommen sie erst mit dem restlichen Gemüse dazu.

Gemüsepüree, Möhren, Kartoffeln, Kichererbsen, Paprikapulver und Cumin zugeben. Temperatur senken und ca. 30 Minuten köcheln lassen, bis Gemüse und Bohnen weich sind.

Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Mit gehacktem Koriander und Avocadoscheiben servieren. Dazu gab es noch Almojábanas, Maisbrötchen mit Hüttenkäse und Ricotta.

Im Prinzip hat die Suppe sehr gut, allerdings auch nicht viel anders als unser deutscher Graupeneintopf geschmeckt. Das pürierte Gemüse hat man kaum erkannt und auch Cumin, der ja eigentlich recht dominant ist und das rosenscharfe Paprikapulver kamen nicht so richtig durch, obwohl ich noch kräftig nachgewürzt hatte.

Avocado und Koriander machten das ganze natürlich etwas „südamerikanischer“, aber ich hätte mir insgesamt mehr „Pep“ erwartet.

Hier sammle ich im Laufe des Monats die Rezepte meiner Mitreisenden:

Orecchiette alla Crudaiola – Pasta mit kalter Tomatensauce

Der Sommer ist da (dachte ich eigentlich!) und die Lust auf schnelle Gerichte und Erfrischungen an und für heiße Tage steigt. Darum sammeln die Foodblogger:innen von Leckeres für jeden Tag am ersten Sonntag im August „Erfrischendes für heiße Tage“. Egal ob kühle Getränke, Eis oder leichte Gerichte, da sollte für jeden etwas dabei sein.

Wer nicht lange am Herd stehen, sich aber trotzdem nicht nur von Eis und Obst ernähren möchte, bereitet Pasta mit einer kalten, fix gemachten Tomatensauce zu.

Der Name Crudaiola beinhaltet den Wortstamm „crudo“, was nichts anderes als roh bedeutet.

Zutaten für zwei Portionen:

  • 500 g frische, aromatische Tomaten
  • 1 Knoblauchzehe
  • 15 – 25 Blätter Basilikum + Stängel
  • 30 ml Olivenöl exra vergine (+ weiteres Öl zum Verfeinern)
  • Salz
  • 250 g Orecchiette
  • 15 ml Olivenöl
  • Optional: ca. 125 g Burrata (oder Mozzarella in Stückchen gezupft), Basilikumblätter und geröstete Zedernnüsse zur Deko

Zubereitung:

Tomaten vom Strunk entfernen und kleinschneiden. Die Knoblauchzehe kleinhacken.

Basilikum waschen und kleinzupfen. Alle Zutaten mit dem Olivenöl in einem Mixer oder mit einem Stab pürieren.

Ich habe alles in meinen Zauberkessel namens Cookit geworfen und schnell mit dem Messer durchpüriert.

Mit Salz abschmecken und nach Wunsch in einer kleinen Schale abgedeckt mindestens zwei Stunden im Kühlschrank durchziehen lassen.

Orichiette nach Packungsanweisung in reichlich kochendem Salzwasser kochen. Mit einer Schöpfkelle in eine große Schüssel geben und mit 15 ml Olivenöl vermengen.

Die kalte Tomatensauce zur Pasta geben, alles gut verrühren, mit frisch gezupfter Burrata oder Mozzarella, Basilikum und gerösteten Zedernnüssen garnieren und servieren.

Die kalte Tomatensauce verbindet sich mit der heißen Pasta zu einem lauwarmen Gericht voller Geschmack. Ich könnte mir vorstellen, dass man das ganze auch gut kalt als italienischen Pastasalat anbieten kann, vielleicht zu gegrilltem Fisch o. ä.

Jetzt bin ich gespannt auf die Sommerrezepte der weiteren Blogger:innen:

Smacked Cucumber Salad

Dieser superleckere asiatische Gurkensalat firmiert im Netz auch unter Smashed Cucumber Salad. Er zeichnet sich dadurch aus, dass die Gurke kräftig einen übergebraten bekommt und somit die Salatsauce maximal gut aufnehmen.

Gefunden habe ich das Rezept auf der englischsprachigen Seite The Plant-Based Wok. Ein paar Zutaten musste ich austauschen, aber in seiner Gesamtheit war der Salat sehr schmackhaft und mal etwas anderes als unser deutscher Gurkensalat mit Dill.

Zutaten für 2 – 4 Portionen:

  • 1 Salatgurke oder 3 kleine Gartengurken mit möglichst dünner Schale und wenig Kernen
  • ½ TL grobes Salz
  • 2 gehackte Knoblauchzehen
  • ½ TL Zucker
  • 2 TL schwarzen Reisessig (ich: Weißweinessig)
  • 1 TL geröstetes Sesamöl
  • 1 EL Sichuan Chiliöl (ich: 1 geh. TL Spice up-Gewürzpaste von Tada Ramen)
  • ¼ TL Chiliflocken (Pul biber) oder 1 TL fein gehackte rote Chilischote

Zubereitung:

Die Enden der Gurke abschneiden. Gurke auf ein Schneidbrett legen und ein paar Mal mit einer Messerklinge oder einer Teigrolle schlagen, bis sie in große Stücke bricht. (Das ist nicht einmal meinem Mann gelungen, der sich wirklich mit ganzer Kraft auf die Gurke gestürzt hat. Immerhin war die Gurke etwas platter und die innere Struktur aufgelockert.)

Die „verkloppte Gurke“ diagonal in ca. 1 cm große Stücke schneiden, in eine genügend große Schüssel geben und mit dem Salz bestreuen. Abgedeckt 15 Minuten in den Kühlschrank stellen.

Ausgetretenes Wasser vorsichtig abgießen, ohne das Salz abzuwaschen. Gurkenstücke mit den übrigen Zutaten mischen und abschmecken, falls nötig. Ich hatte noch ein wenig mehr Essig zugegeben, kann aber sein, dass der Weißweinessig milder als der schwarze Reisessig ist.

Vor dem Servieren mindestens 30 Minuten im Kühlschrank durchziehen lassen, nach Wunsch mit etwas Sesam bestreuen.

Der Salat hält sich theoretisch bis zu einer Woche im Kühlschrank. 😉

#wirrettenwaszurettenist: Alles rund ums Grillen – Mediterranes Brot mit Oliven und getrockneten Tomaten

Es ist wieder so weit! Wir retten, was es an Zutaten für eine gelungene Grillparty zu retten gibt. Wir selber grillen so gut wie gar nicht, da es sich für zwei Personen einfach nicht lohnt, den Grill anzuwerfen. Gegrillt wird also höchstens mal in einer Grillpfanne.

Aber sobald sich die ersten Sonnenstrahlen durch die Wolkendecke mogeln, kommen sie gefühlt aus ihren Löchern und stürzen sich auf fertig mariniertes Fleisch und die üblichen Beilagenverdächtigen wie Kräuterbutter, Baguette oder fertige Kartoffel- oder Nudelsalate. Halt alles, was der Einzelhandel so bereithält. Dabei ist es doch viel schöner, wenn bei einer Grillparty selbst gemachtes angeboten wird.

Wie zum Beispiel ein leckeres mediterranes Brot mit getrockneten Tomaten und schwarzen Oliven, das hoffentlich hervorragend zu den Gerichten der anderen Retterinnen und Retter passt.

Bei dem Brot handelt es sich um das Nimmersattbrot aus der Cookit-Rezeptsammlung. Wir haben es schon oft gebacken und ihm dieses Mal einen mediterranen Touch gegeben. So kann man es zu Grillfleisch oder -gemüse genießen, aber auch einfach mit einem leckeren Dip essen.

Das Brot kann man leicht ohne „Zauberkessel“ in der handelsüblichen Küchenmaschine zubereiten oder auch von Hand kneten.

Falls Ihr etwas weniger Hefe benutzen möchtet, könnt Ihr das leicht machen und den Teig über Nacht im Kühlschrank gehen lassen.

Zutaten für 1 Brot von ca. 1 kg:

  • 520 ml Wasser
  • 30 g frische Hefe, zerbröselt
  • 1 TL Zucker
  • 450 g Weizenmehl 550
  • 100 g Dinkelmehl 630 (ich: Dinkel selbst gemahlen)
  • 200 g Roggenmehl 1150 (ich: Roggen selbst gemahlen)
  • 1 EL Salz
  • 2 gehäufter EL schwarze Oliven, halbiert
  • 2 gehäufter EL getrocknete Tomaten ohne Öl, grob zerkleinert
  • 1 EL getrocknete italienische Kräuter
  • außerdem: Mehl zum Kneten, gusseisener Topf zum Backen, Öl zum Fetten

Zubereitung:

Handwarmes Wasser mit Hefe und Zucker in die Schüssel der Küchenmaschine geben und warten bis sich die Hefe aufgelöst hat.

In der Zwischenzeit die übrigen Zutaten abwiegen und bereitstellen.

Mehlsorten mit Salz und Kräutern zum Hefewasser geben und alles gründlich mit dem Knethaken verrühren, bis sich der Teig vom Schüsselrand löst.

Abgedeckt an einem warmen Ort gehen lassen, bis sich der Teig in etwa verdoppelt hat. Das kann je nach Umgebungstemperatur bis zu eineinhalb bis zwei Stunden dauern.

Backofen auf 240 °C Ober-/Unterhitze vorheizen, einen Backrost auf die zweite Schiene von unten schieben.

Brotteig auf eine mit Mehl bestäubte Arbeitsfläche geben und mehrfach dehnen und falten. Dazu jeweils Teig von den Rändern in die Mitte klappen und wieder auseinanderziehen. Dabei verliert der Teig von seiner Klebrigkeit und ist gut formbar.

Im letzten Schritt Tomaten und Oliven zugeben, den Teig zu einem runden Laib formen und in den leicht gefetteten Gusseisentopf legen.

Mit Deckel in den Backofen stellen und 40 Minuten backen. Deckel entfernen und weitere 10 Minuten backen.

Das fertige Brot auf einem Gitter auskühlen lassen.

Und nun bin ich gespannt, wer sonst noch an der Grillparty teilnimmt und was an Leckereien zusammenkommt:

Die kulinarische Weltreise: Jollof Rice (Nigeria)

Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise von @volkermampft

Im Juni reisen wir mit der kulinarischen Weltreise unter Federführung von Reiseleiter Volker von volkermampft nach Nigeria. Die Federal Republic of Nigeria liegt in Westafrika und grenzt an den Atlantik sowie die Länder Benin, Niger, Tschad und Kamerun. Hauptstadt des Landes ist Abuja, wirtschaftliches Zentrum und bevölkerungsreichste Stadt ist allerdings die ehemalige Hauptstadt Lagos. Nigeria ist der bevölkerungsreichste Staat Afrikas, Amtssprache ist Englisch.

Die nigerianische Küche besteht aus den typische Speisen und Zutaten von hunderten ethinscher Gruppen. Wie in anderen westafrikanischen Länderküchen werden Gewürze und Kräuter mit Palm- oder Erdnussöl benutzt, um geschmackvolle Saucen und Suppen zu kreieren. Sie gilt als herzhaft und scharf.

Typische Gerichte findet Ihr auf der englischsprachigen Wikipedia-Seite.

Mein heutiges Gericht, der Jollof-Reis ist auch unter dem Namen Benachin in ganz Westafrika bekannt. Im Senegal heißt es Thiboudienne (Reis mit Fisch), und ich habe es im Rahmen unseres Abstechers dorthin im März 2024 zubereitet. Allerdings lag damals mein Hauptaugenmerk eher auf dem Fisch.

Der nigerianische Jollof-Reis kann gut als vegetarisch-veganes Hauptgericht serviert werden, bei uns gab es noch knusprige Hähnchenschenkel dazu.

Zutaten für 4 – 6 Portionen:

Für die Obe ata-Sauce:
  • 1 Dose geschälte Tomaten im eigenen Saft (ca. 400g)
  • 1 rote Paprika, geschält, entkernt und grob zerkleinert
  • ½ rote Zwiebel, geschält und grob zerkleinert
  • 4 Knoblauchzaehen, geschält
  • 1 daumengroßes Stück Ingwer, geschält und fein gehackt
  • 1 Habanero Chili, den Stiel entfernt (ich: ersatzweise Cayennepfeffer, da keine Habanero zu bekommen war)
  • 2 EL neutrales Pflanzenöl
Zubereitung:

Alle Zutaten bis auf das Öl in einem Mixer glatt pürieren. Falls die Flüssigkeit der Tomaten nicht ausreicht, etwas Wasser zufügen.

Öl in einem Topf langsam erhitzen, Püree zugeben und zum Kochen bringe. Hitze reduzieren und Sauce zugedeckt ca. 20 Minuten köcheln lassen, bis sie deutlich eingekocht ist.

Für den Jollof Reis:
  • 80 ml neutrales Pflanzenöl
  • 1 große rote Zwiebeln (geschält, halbiert und in dünne Streifen geschnitten)
  • 4 Knoblauchzehen (geschält und in dünne Streifen geschnitten)
  • 1 EL Tomatenmark
  • 1 TL Kurkumapulver
  • 1 TL geräuchertes Paprikapulver
  • 250 – 300 g Langkornreis
  • 5 Zweige frischer Thymian
  • 1 Lorbeerblatt
  • Salz, schwarzer Pfeffer
  • 300 ml Hühner- oder Gemüsebrühe oder so viel, dass der Reis bedeckt ist
Zubereitung:

Backofen auf 175 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Öl in einem ofenfesten Bräter auf dem Herd auf mittlerer Stufe erhitze. Zwiebeln zugeben und unter ständigem Rühren in 6 – 8 Minuten glasig werden lassen. Die Hälfte der Zwiebeln auf einem Teller beiseite stellen.

Knoblauch zugeben und glasig braten, bis er duftet. Tomatenmark, Kurkuma und geräuchertes Paprikapulver zugeben und unter gelegentlichem Rühren rösten, bis alles dufter und das Tomatenmark eine dunkelrote Farbe angenommen hat.

Obe ata-Sauce einrühren und bei Mittelhitze zum Kochen bringen. Reis, Brühe, Thymian und Lorbeerblatt einrühren und kräftig salzen und pfeffern.

Topf zugedeckt in den Ofen stellen und 35 Minuten garen, bis der Reis gerade weich ist. Herausnehmen und MIT Deckel 15 Minuten ruhen lassen. Auf diese Weise zieht der Reis gar. Reis mit einer Gabel auflockern, Thymian und Lorbeerblatt entfernen, falls nötig noch einmal mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die beiseite gestellten Zwiebeln dekorativ auf dem Reis verteilen und warm servieren.

Ich habe für etwas mehr „Frische“ noch ein paar Tomatenviertel dazu gegeben.

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Koch mein Rezept (Frühlingsgemüse mit gebratenem Tofu von Barbaras Spielwiese)

Blogger Aktion "Koch mein Rezept - der große Rezepttausch" von @volkermampft

Es ist wieder so weit: Koch mein Rezept, das große Foodblogwichteln, iniziiert von volkermampft geht bereits in die 23. Runde.

Dieses Mal wurde mir mit Barbaras Spielwiese eine „alte“ Bekannte zugelost. Wir begegnen uns bei zahlreichen Blog-Events immer wieder. Lustigerweise darf sich Barbara auch bei mir im Blog bedienen. Sie hat sich für den Rote-Linsenauflauf mit Cheddar entschieden, den ich durchaus auch mal wieder machen könnte.

Barbara blogt seit 2007 eher aus einem Zufall heraus. Sie wollte sich mit Websites im Allgemeinen und Blogs im Besonderen beschäftigen und da es im Blog ja auch was zu entdecken geben sollte, wählte sie das Thema „Kulinarik“ als Inhalt.

Inzwischen sind über 1.500 Beiträge und etwa 1.400 Rezepte zusammengekommen, was eine beachtliche Leistung ist. Parallel betreibt Barbara auch noch einen Reiseblog.

Die Rezeptauswahl ist umfangreich und international. Von A wie Aargauer Rüblitorte bis Z wie Zwiebelsirup mit Honig sollte wirklich für jeden Geschmack etwas dabei sein. Einen guten Querschnitt bietet hier die Kategorie Lieblingsrezepte mit Barbaras völlig subjektiver Auswahl.

Ich habe mich für ein relativ neues Gericht entschieden, nämlich das Frühlingsgemüse mit knusprigem Tofu.

Langsam steigen die Temperaturen (nur um nächste Woche noch mal auf knapp über 10 °C zu fallen) und da wächst die Lust auf leichte, vielleicht auch vegetarische oder vegane Kost. Da kommen frühlingsgrüne Gemüse, die nur schnell in Pfanne oder Wok gegart werden, gerade recht.

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Blog-Event CCXVIII – Currys der Welt – eine kulinarische Reise voller Aromen!

Massamancurry mit Süßkartoffeln

Blog-Event CCXVIII - Currys der Welt (Einsendeschluss 15. Mai 2025)

Nach längerer Zeit bin ich jetzt auch mal wiedere bei einem Blog-Event bei Zorra im Kochtopf dabei. Das Thema Currys sagt mir aber auch sehr zu.

Gastgeberin ist zum ersten Mal Cornelia vom Blog SilverTravellers, die sich Currygerichte aus aller Welt wünscht.

Ich bringe Euch ein Kaeng Masaman aus Thailand mit. Wärmende Gewürze und Aromen machen es zu einem idealen Essen bei aprilligem Schmuddelwetter.

Der Name heißt wörtlich übersetzt Muslim-Suppe, und ich frage mich gerade, ob der deutsche Ausdruck „Muselman(n)“ wohl eine Verballhornung des thailändischen Wortes ist.

Im Gegensatz zu indischen Currys, die mit gemahlenen und in Fett abgebratenen Gewürzen hergestellt werden, werden die thailändischen Kaeng-Gerichte mit einer Currypaste angesetzt, die oft in Kokosmilch gekocht wird.

Auch die Hauptkomponente wie Fleisch oder Tofu oder in diesem Fall das Like Chicken werden normalerweise mitgekocht, aber ich mag ein bisschen Brataromen, weshalb ich unser Like Chicken kurz angebraten und bis zur weiteren Verwendung aus dem Topf genommen habe. Statt der „normalen“ Kartoffeln habe ich zur Abwechslung mal Süßkartoffeln verwendet.

Zutaten für 4 Portionen:

  • 2 Pakete (= 360 g) Like Chicken von Like Meat (Meiner Meinung nach der beste vegane Hähnchenersatz!)
  • 300 g Möhren
  • 300 g Zwiebeln
  • 300 g (Süß-)Kartoffeln
  • 75 g geröstete Erdnüsse
  • 50 g (vegane) Massaman-Currypaste
  • 400 ml Kokosmilch
  • 20 ml (veganeI) Fischsauce
  • 30 g Kokosblütenzucker
  • 200 – 240 ml Wasser
  • 240 g Basmati- oder Jasminreis (im Dampfgarer zubereitet)
  • 1 EL Kokosöl

Zubereitung:

Süßkartoffeln, Möhren und Zwiebeln in nicht zu kleine Stücke schneiden.

Reis nach Garmethode nach Wahl zubereiten. Ich nutze den Dampfgarer.

Like Chicken im Kokosöl kurz rundum anbraten, aus dem Topf nehmen und im Fett kurz die Massamancurrypaste anbraten. Mit Kokosöl aufgießen, gut verrühren und aufkochen.

Gemüse und Erdnüsse zugeben und falls nötig mit Wasser aufgießen. Zehn Minuten garen.

Zum Schluss Like Chicken zugeben, mit Fischsauce und Kokosblütenzucker abschmecken, gut durchrühren und weitere 5 Minuten köcheln lassen.

Das fertige Curry mit Reis anrichten und genießen.

Meine liebsten Curry-Gerichte hier im Blog:

Update: 19 abwechslungsreiche Curry-Rezepte sind zusammengekommen.

Die kulinarische Weltreise: Suppen aus aller Welt – φασολάδα – Fasoláda mit Kräutertopping (Griechenland)

Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise von @volkermampft

Im März gibt es bei der kulinarischen Weltreise, initiiert von Volker von volkermampft, wieder um ein Sonderthema. Gesucht werden Suppen aus aller Welt.

Als erstes gab es bei kaltem Wetter eine Gulyásleves, eine ungarische Gulaschsuppe.

Jetzt nehme ich Euch mit nach Griechenland, ein Reiseziel aus dem Jahr 2021.

Es gibt eine leichte Suppe mit weißen Bohnen, eine Fasoláda mit einem Topping aus gerösteten Pinienkernen, die mit Petersilie und Minze und etwas Olivenöl durchgehackt werden.

Aus einem Missverständnis heraus habe ich noch Feta untergemischt, der eigentlich zusätzlich über die Fasoláda gebröstelt wird. Aber diese Mischung war erstens sehr lecker und zweitens macht sie einen tollen Brotaufstrich.

Zutaten für 4 -6 Portionen:

Für die Suppe:
  • 600 g vorgegarte kleine weiße Bohnen
  • 1 große Zwiebel, grob gehackt
  • 1 – 3 Knoblauchzehen, fein gehackt
  • 2 Möhren, in Scheiben
  • 3 Stangen Staudensellerie, in Scheiben (Blätter abgezupft und zur Seite gestellt)
  • 1 kleiner Zweig Rosmarin
  • 400 g gehackte Tomaten (Konserve oder frisch)
  • 1 EL Tomatenmark
  • 2 Lorbeerblätter
  • 1,5 l warmes Wasser
  • Olivenöl zum Braten
  • Salz, Pfeffer
  • optional: Chili oder Chiliflocken
Für das Topping:
  • 1/2 Bund Petersilie gehackt
  • 1/2 Bund Minze gehackt
  • 4 EL Pinienkerne
  • 4 EL Natives Olivenöl Extra
  • 200 g Fetakäse (optional)

Zubereitung Suppe:

In einen tiefen Topf etwas Olivenöl geben und das Gemüse in etwa 10 Minuten
bei geringer Hitze andünsten, nicht anbraten. Dann erst das Tomatenmark für eine Minute mit andünsten, anschließend gehackte Tomaten, Bohnen, Sellerieblätter, Lorbeerblätter und Rosmarin hinzufügen.

Mit dem warmen Wasser aufgießen, zum Kochen bringen, anschließend die Suppe 45 – 60 Minuten köcheln lassen, bis Bohnen und Gemüse weich sind.

Abschließend mit Salz, Pfeffer und (nach Geschmack) etwas Chili abschmecken. Lorbeer und Rosmarin wieder entfernen.

In der Zwischenzeit das Topping zubereiten:

Zubereitung Topping:

Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett kurz anrösten und grob zer-
stoßen. Die frischen Kräuter klein hacken und mit den Pinienkernen und vier Esslöffeln
Olivenöl gut verrühren. Feta zerbröseln und mit den Kräutern vermengen.

Die Fasoláda in den Teller geben und mit dem Topping servieren. Mit frischem Brot servieren.

Falls Ihr die Suppe etwas sämiger möchtet, einfach eine Kelle Bohnen und Gemüse abschöpfen, pürieren und wieder unter die Suppe rühren.

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