Burger mit Schweinebraten, Mangochutney und Avocado, dazu Pommes

Burger Buns wollte ich ja immer schon selber machen, aber bisher habe ich mich nicht getraut und die fertigen Buns gekauft. Jetzt hatte ich aber im Internet ein Rezept für Brioche-Buns gefunden, was sich nicht so wahnsinnig kompliziert anhörte. Ich hatte noch gepökelten Schweinebraten in Scheiben von diesem Versuch im Tiefkühler und so kam mir die Idee zu unserem Sonntagsessen: ich hatte den Geschmack schon richtig auf der Zunge… das leicht salzig-rauchige vom Braten, dazu ein schönes leicht scharfes Chutney und Avocadoscheiben.

Um mir die Zeit ein bisschen einzuteilen, hatte ich am Samstag bereits mit der Zubereitung des Chutneys angefangen.

Ich habe das Mangochutney nach diesem Rezept (etwas im Text scrollen) gemacht, allerdings die doppelte Menge. Da mir bei der Mango die letzten paar Gramm zur 300-Grammgrenze fehlten, habe ich diese mit Softaprikosen aufgestockt.
Außerdem habe ich nach der Hälfte der Kochzeit Zimtstange und Lorbeerblatt entfernt und ordentlich Chili beigegeben, weil mir das Chutney beim letzten Mal nicht ganz scharf genug war.

Das fertige Chutney kam in ein steriles Schraubglas und durfte dann im Kühlschrank auf seinen Einsatz beim Burger warten.


Am nächsten Tag, dem Sonntag bereitete ich nach dem Frühstück den Teig für die Buns vor.

Zutaten für 10 Hamburgerbrötchen:

  • 200 ml warmes Wasser
  • 4 EL Milch
  • 1 Würfel frische Hefe (Trockenhefe funktioniert nach Aussage im Originalrezept wohl nicht)
  • 35 g Zucker *)
  • 8 g Salz *)
  • 80 g weiche Butter
  • 500 g Mehl, Type 550
  • 1 Ei

außerdem:

  • 1 Ei
  • 2 EL Milch
  • 2 EL Wasser
  • Sesam

Zubereitung:

Das warme Wasser mit Milch und Zucker in einer Schüssel (hier kann man direkt die Schüssel der Küchenmaschine nehmen) und den Hefewürfel hinein bröseln. Ca. 5 Minuten stehen lassen, bis sich die Hefe aufgelöst hat.

Anschließend die die restlichen Zutaten (Mehl, Salz, Ei und Butter) zugeben und den Teig in der Küchenmaschine zu einem geschmeidigen kneten. Anschließend mindestens 1 Stunde abgedeckt an einem warmen Ort stehen lassen. **)

Nach dieser Stunde formt man die Buns, indem man ca. 80 g Teig pro Bun abnimmt (ich habe die Menge sehr genau ausgewogen!) und in der Hand zu einer gleichmäßigen runden Kugel rollt  und diese dann auf einem mit Backpapier belegten Backblech zu einer Scheibe drückt.

Diese Teiglinge müssen dann nochmal eine Stunde gegen, damit man richtig fluffige Buns heraus bekommt.

Während der Gehzeit kann man schon mal die Eistreiche aus Ei, Milch und Wasser verrühren. ***)

Den Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Buns mit der Eiermischung bestreichen und mit Sesam bestreuen.

Die Buns für 16 – 20 Minuten backen, bis die Oberfläche goldbraun ist.

Ich bin mit dem Ergebnis de ersten Versuchs durchaus zufrieden.

*) vom Geschmack her fand ich die Buns etwas zu süß und werde beim nächsten Backversuch den Zucker etwas reduzieren und einen Ticken mehr Salz zugeben
**) bei mir stand er von morgens ca. 11 Uhr bis abends ca. 17 Uhr, was ihm nicht geschadet hat
***) eigentlich hätte die Hälfte gereicht, ich musste einen ganzen Schwung weg kippen


Während die Buns im Ofen waren, hat der GöGa sich um die Pommes gekümmert. Die hatten wir von diesem Gericht noch in der Tiefkühle, weil wir es damals mit den Kartoffeln etwas zu gut gemeint hatten.

Ich habe dann schon mal ein paar Salatblätter gewaschen, die Avocado aufgeschnitten und knapp nach Ablauf der Backzeit die Schweinebratenscheiben kurz von beiden Seiten durch die Grillpfanne gezogen.

Dann wurde angerichtet: Zwei Buns wurden aufgeschnitten, mit je einem Salatblatt und dann mit den Schweinebratenscheiben belegt. Obenauf kam dann reichlich Mangochutney, die Avocadospaten und mit der schöne Sesamoberseite abgedeckt. Die Pommes haben wir in einer Schüssel auf den Tisch gestellt, so dass sich jeder selber bedienen konnte.

Meine Geschmacksvorstellung hat mich nicht getrogen: Die Kombi Schwein, Chutney, Avocado war stimmig und superlecker.

Die restlichen Hamburgerbrötchen habe ich eingefroren. Sie können später im Backofen aufgebacken werden.

4 Gedanken zu „Burger mit Schweinebraten, Mangochutney und Avocado, dazu Pommes

  1. Pingback: Gebratener Camembert mit Mangochutney und Salat | Brittas Kochbuch

  2. Pingback: #wir retten, was zu retten ist und futtern uns im Juni an Burgern satt | Brittas Kochbuch

  3. Pingback: Hotdog-Brötchen | Brittas Kochbuch

  4. Pingback: Cheeseburger vom Geschwisterkalb | Brittas Kochbuch

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.