Archiv für den Monat: August 2014

Makiman: Sushi und koreanische Speisen

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In der letzten Woche kam die Sendung Mein Lokal, Dein Lokal auf Kabel1 aus Bonn. Wie immer wurden fünf verschiedene Lokale vorgestellt, deren Besitzer sich gegenseitig besuchen und bewerten.

Der spätere Sieger hieß Makiman und die Vorstellung am Dienstagabend hatte mir so gut gefallen, dass wir Mittwoch ganz spontan hingegangen sind. Toll war’s.

Während der GöGa sich zur Hauptspeise Bibimbap bestellt hatte, wählte ich eine mittelgroße Sushiplatte aus. Zur Vorspeise bekamen wir beide eine Misosuppe, die ich sehr lecker fand – der GöGa war nicht ganz so begeistert.

Nach der riesigen Schüssel Bibimbap kapitulierte der GöGa, während bei mir noch Platz für einen kleinen Nachtisch war. Eigentlich hatte ich das Matcha-Eis probieren wollen, aber das war leider aus. Statt dessen bestellte ich das Meloneneis, was auch sehr lecker war.

Ich kann dieses Restaurant uneingeschränkt empfehlen!

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Misosuppe

makiman_sushi

Sushi – v. l. n. r.: eingelegter Ingwer, darunter Wasabi – 2 Sake Nigiri (m. Lachs), dazwischen Maguru Nigiri (m. Thunfisch) – je 2 x Sake Maki (m. Lachs), Kappa Maki (m. Gurke) u. Surimi Maki (m. Surimi)

makiman_meloneneis

Meloneneins am Stiel

Grundrezept: Süßsaure Sauce (mit Chinagemüse und Tofu)

Ich hatte vom letzten Grillabend noch Paprikaschoten und Zucchini übrig, außerdem fristeten noch ein halber Chinakohl und ein paar Möhren ein trostloses Dasein im Kühlschrank.

Die Zusammenstellung kam mir chinesisch vor und so schnippelte ich alles, zusammen mit mit einer Zwiebel und Tofu (ca. 100 g) in mundgerechte Stücke bzw. Würfel.

Für die süßsaure Sauce ging ich nach folgendem Rezept vor:

  • 1,5 EL Speisestärke
  • 5 EL Wasser
  • 1,5 EL Sojasauce
  • 2,5 EL Zucker
  • 3,5 EL Essig
  • 3,5 EL Orangensaft
  • 2,5 EL Tomatenmark
  • 1,5 EL trockener Sherry

Die Zutaten für die Sauce in einem kleinen Topf mit einem Schneebesen anrühren, aufkochen und 4 – 5 Minuten unter Rühren köcheln lassen, bis sie eindickt und klar ist.

Naja, schon beim Aufkochen bekam die Sauce die Konsistenz von Pudding, so dass ich den Topf erst mal vom Herd zog. Dann muss ich sage, dass sie so was von sauer war. Ich mag es eigentlich säuerlich, im Gegensatz zum GöGa, aber das war selbst mir zuviel des Guten. Also habe ich noch Zucker, Orangensaft, Sojasauce und später auch noch etwas Wasser zugegeben, weil die Sauce auch beim Aufwärmen wieder total dick wurde. Am Schluss hat sie mir zwar gut geschmeckt, aber ich glaube, für den GöGa war das nix…

Nach dem Zubereiten der Sauce habe ich Basmatireis im Verhältnis 1 Teil Reis zu 2 Teilen Wasser aufgesetzt, leicht gesalzen und zum Kochen gebracht. Dann wurde die Platte ausgestellt und der Reis konnte während der Zubereitung des Gemüses ausquellen.

In einem Wok oder einer Pfanne mit hohem Rand etwas Pflanzenöl erhitzen und zunächst die Zwiebeln bei mittlerer Temperatur glasig dünsten. Zur Seite schieben und die Tofuwürfel von allen Seiten knusprig anbraten. Diese unter die Zwiebelstücke rühren und die Möhren von beiden Seiten braten. Diese wiederum mit der Zwiebel-Tofu-Mischung verrühren und die Paprikaschote zugeben. Weiter wie oben verfahren und die Zucchini zugeben, zum Schluss die Chinakohlstreifen, die die kürzeste Garzeit haben.

Das Gemüse sollte beim Servieren noch knackig sein. Etwas salzen, dann auf dem Reis anrichten und die Sauce dazu geben.

gemuese-suesssauer

Die Gemüse sind natürlich noch erweiter- oder austauschbar, z. B. Brokkoliröschen, Porree, Shiitake-Pilze, Mungo- oder Sojabohnensprossen, Kaiserschoten… und den Tofu kann man natürlich auch durch Fleisch oder Fisch ersetzen.

Ich finde, dieses Rezept ist ein guter Beitrag zu Susannes (Magentratzerl) Dauerevent Schatzsuche im Vorratsschrank.