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#wirrettenwaszurettenist: Wintergemüse – Vegetarische Kohlrouladen

Saisonales Gemüse muss nicht langweilig sein! Man kann auch mit Kohl- oder Wurzelgemüsen im Winter leicht und schmackhaft kochen und das soll einmal mehr das wackere Trüppchen von #wirrettenwaszurettenist beweisen.

Durch das vielfältige Angebot an überregionalen Gemüsen ist das Gefühl für saisonales Obst und Gemüse inzwischen fast verloren gegangen und leider werden in vielen Lebensmittelgeschäften eher Ware aus Übersee zu Dumpingpreisen statt Ware aus der Region angeboten.

Zudem haben winterliche Gemüse einen „piefigen“, altbackenen Touch.

Auch ich erinnere mich an die Zeiten, in denen gerade Gemüse wie Grünkohl oder Wirsing zu einer grünlichgrauen Pampe verkocht wurde. Das muss überhaupt nicht sein, denn man muss diese Gemüse überhaupt nicht stundenlang in Wasser totkochen und dann dieses Wasser mit all den darin enthaltenen Vitaminen und Mineralstoffen weggießen.

Schmoren in wenig Wasser oder auch Dämpfen sind tolle Garmethoden.

Um wieder ein Gefühl für das saisonales Angebot zu bekommen, kann man im Netz zahlreiche Saisonkalender bemühen, wie z. B. diesen von GEO.

Mein heutiges Gemüse, der Wirsing wird den ganzen Winter über als Lagerware angeboten. Ich habe weitere winterliche Gemüse wie Kartoffeln, Knollensellerie und Zwiebeln darin verborgen und leckere Kohlrouladen zubereitet. An meiner Wickeltechnik muss ich allerdings noch arbeiten.

Zutaten für 2 Portionen:

  • 1 Wirsing (ca. 850 g)
  • 1 Brötchen (altbacken)
  • 10 g Petersilie (ich: TK)
  • 30 g Cashewkerne (saisonale, regionale Alternative: Walnüsse)
  • 1 weiße Zwiebel
  • 3 Kartoffeln
  • 100 g Knollensellerie
  • 2 EL Olivenöl
  • 1 TL Kümmelsaat (ich: 1 Espressolöffel gemahlen)
  • 1½ EL scharfer Senf
  • 1 Eier (Kl. M)
  • Salz, Pfeffer
  • 500 ml Gemüsefond

Zubereitung:

Die äußeren Blätter vom Wirsing entfernen und blanchieren.

Altbackenes Brötchen in Wasser (Ich habe das Blanchierwasser vom Wirsing genommen.) einweichen.
Petersilie klein hacken.
Cashewkerne in einer Pfanne anrösten und beiseitestellen.
Zwiebeln, Kartoffeln und Sellerie fein würfeln und Zwiebeln in einer Pfanne goldbraun dünsten.

Die Hälfte vom Wirsing in feine Streifen schneiden.
Öl in einen Topf geben und Sellerie, Kartoffeln und Wirsing-Streifen darin anschwitzen. Wirsing-Mischung in eine separate Schüssel geben.

Kümmel, Petersilie, Zwiebeln, Senf, Cashewkernen, Brötchen, Eier, Pfeffer und Salz mit in die Schüssel geben und alles mit den Händen vermengen.

Blanchierte Wirsingblätter mit 2 EL der Mischung füllen, einrollen und mit Küchengarn fixieren.

Ofen auf 150 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.

Wirsingrouladen in einer ofenfesten Pfanne mit etwas Öl von beiden Seiten scharf anbraten.

Übrig gebliebene Füllung habe ich mit in die Pfanne gegeben.

Anschließend Gemüsefond oder Wasser in die Pfanne gießen und die Rouladen für 15 bis 20 Minuten in der Pfanne im Ofen garen.

Uns haben diese Wirsingrouladen sehr gut geschmeckt, vor allem die Mischung mit den weiteren Gemüsesorten hat sehr gut gepasst.

Hier sind die Rezepte der restlichen Wintergemüseretter:innen:

An dieser Stelle geht mein herzlicher Dank an Sylvia von Brotwein, die die Organisation der Rettungen übernommen hat. Mir lag und liegt das Thema immer am Herzen, aber leider macht mir meine Gesundheit einen dicken Strich durch die Rechnung, mich viel im Hintergrund zu kümmern.

Die kulinarische Weltreise: Rosolje – Kartoffel-Rote Bete-Salat aus Estland

Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise von @volkermampft

Eigentlich gehören in diesen Salat noch Heringsstücke und hartgekochte Eier, aber den Aufwand wollte ich für mich alleine nicht betreiben. Er ist auch so lecker und sehr cremig geworden.

Im Januar 2025 geht es im Rahmen der kulinarischen Weltreise von und mit Volker von volkermampft nach Estland. Mein erstes Rezept war ein herzhaftes Roggenbrot, das sich als Beilage zu diesem Salat wunderbar eignet.

Zutaten für 1 Portion:

  • 1 vorgekochte Rote Bete
  • 1 Pellkartoffel
  • 1 kleiner oder 1/2 Apfel
  • 1 Gewürzgurke
  • 1 kleine Schalotte
  • 1 kleines mariniertes Heringsfilet
  • 1 hartgekochtes Ei
  • 2 EL TK-Erbsen (aufgetaut und auf einem Sieb mit heißem Wasser überbraust)
  • 1 EL Joghurt
  • 1 EL Mayonnaise
  • Salz, Pfeffer, Senf, Gurkenwasser

Zubereitung:

Alle Zutaten in Würfel schneiden und in eine Schüssel geben.

Joghurt, Mayonnaise und Gewürze zugeben und gründlich mischen.

Im Kühlschrank durchziehen lassen und vor dem Servieren z. B. mit etwas Dill dekorieren.

Ich fand diesen Salat auch ohne Hering und Ei sehr schmackhaft. Er erinnert ein bisschen an unsere norddeutsche Küche.

Das Rezept habe ich auf der Seite Eesti Toit – Estonian Cuisine gefunden und – wie oben erwähnt – etwas angepasst.

Hier sammle ich im Laufe des Monats die Rezepte meiner Mitreisenden:

Die kulinarische Weltreise: Joghurt mit Gurke aus Ägypten – Joghurt Zabadie Belkheiar – زبادي زبادي بلخيار

Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise von @volkermampft

Im Dezember 2024 geht es mit Volker von volkermampft mit der kulinarischen Weltreise nach Ägypten. Wie auch schon die Anregung für meinen Reisnudel-Hackfleisch-Auflauf kommt das Rezept des „ägyptischen Tzatzikis“ ebenfalls aus dem Buch So kocht Afrika von Dorah Sitole, das mir bei vergangen Reisezielen auf den afrikanischen Kontinent bei der Auswahl von passenden Speisen schon sehr geholfen hat. Ich habe das „Tzatziki“ als frische Beilage zum Auflauf serviert.

Zutaten für 2 Portionen:

  • 90 g Joghurt
  • 1/2 Gurke, in kleine Stücke geschnitten
  • 1/2 grüne Paprikaschote, fein gehackt (ich: gelb, weil keine grüne Paprika zu kaufen war)
  • Salz nach Geschmack

Zubereitung:

Alle Zutaten vermischen und als Beilag bzw. Dip servieren.

Wie immer sammele ich hier im Laufe des Monats die Rezepte meiner Mitreisenden:

#wirrettenwaszurettenist: Früchte des Herbstes/Erntedank (Süße Pizza mit Pflaumen und Äpfeln)

Anfang Oktober widmen wir uns bei #wirrettenwaszurettenist den Früchten des Herbstes und feiern Erntedank.

Unser Apfelbaum trägt auch dieses Jahr wieder reichlich, so dass auf die süße Pizza, die eigentlich ein Zufallsprodukt war, neben süßen gekauften Pflaumen auch Äpfel aus eigener Ernte kamen.

Der Herbst beschenkt uns noch einmal mit einer Fülle an Feldfrüchten, aber auch Obst und Pilze kommen jetzt in die Geschäfte. Früher begann nun auch die Zeit des Haltbarmachens für den kommenden Winter und es wurde eingekocht, getrocknet und sauer eingelegt. All diese Dinge sind mittlerweile in den Supermärkten fast das ganze Jahr erhältlich und noch vieles mehr, wie z. B. Flamm- und Zwiebelkuchen, Fix für Pilzpfanne, Kürbissuppe aus der Dose und andere Dinge, die man eigentlich leicht selber machen kann.

Meine süße Pizza zählt wohl eher nicht zur allseits erhältlichen Supermarktware, aber Kuchen mit Äpfeln und Pflaumen gibt es in unterschiedlichen Qualitäten überall.

Wie bereits erwähnt, ist meine süße Pizza, man könnt sie auch süßen Flammkuchen nennen, ein Zufallsprodukt:

Ich hatte Teig für Brötchen zubereitet, der eigentlich für das Samstags- und Sonntagsfrühstück dienen sollte. Samstagnachmittag gelüstete dem GöGa und mir aber irgendwie nach Kuchen und nachdem wir die gekauften Pflaumen in den Niederungen des Kühlschranks wiedergefunden hatte, dachte ich mir, der Brötchenteig ließe sich wohl auch als Basis für Kuchen verwenden.

Zutaten für den Teig (ergibt ca. 4 Kuchenstücke):

  • 250 g Weizenmehl 550
  • 40 g aufgefrischte Lievito Madre
  • 140 ml Wasser
  • 1 TL Salz

Zubereitung:

Alle Zutaten gründlich in der Küchenmaschine ca. 10 Minuten verkneten, anschließend 30 – 40 Minuten bei 30 °C gehen lassen.

Teig ein paarmal dehnen und falten, anschließend in einer Schüssel über Nacht im Kühlschrank gehen lassen.

Auf der bemehlten Arbeitsfläche noch einmal durchkneten und auf einem mit Backpapier oder Dauerbackfolie belegtem Blech möglichst rechteckig ausrollen. Abgedeckt zur Seite stellen und den Belag vorbereiten:

Zutaten für den Belag:

  • 4 Pflaumen (oder Zwetschgen)
  • 1/2 – 1 Apfel (je nach Größe)
  • Zucker zum Bestreuen des Teiges
  • 40 g kalte Butter
  • 40 g Mehl
  • Zucker und Zimt nach Geschmack

Zubereitung:

Backofen auf 180 °C Umluft vorheizen.

Pflaumen halbieren, die Steine entfernen und die Hälften noch einmal vierteln, so dass schmale Spalten entstehen.

Den Apfel nach Wunsch schälen (habe ich nicht, da er absolut ungespritzt ist), halbieren und ebenfalls in schmale Spalten schneiden.

Butter und Mehl zusammen mit Zucker und Zimt zu Streuseln verkneten.

Den ausgerollten Teig mit Zucker bestreuen, Apfel- und Pflaumen abwechselnd in Reihen oder nebeneinander – ganz nach Lust und Laune – darauflegen. Mit den Streuseln bestreuen und ca. 30 – 40 Minuten backen.

Tastet Euch langsam an die Backzeit heran, da Backöfen ziemlich zickig sein können.

Der Boden ist – wie bei einer Pizza – ziemlich knusprig.

Die süße Pizza in Stücke schneiden und entweder warm mit einer Kugel Vanilleeis oder kalt mit einem Klecks Sahne servieren.

Hier geht es zu den Rezepten des restlichen Rettungstrupps:

PS: An dieser Stelle geht ein ganz großer Dank an Sylvia von Brotwein, die sich bereit erklärt hat, die Rettung von Gerichten der Lebensmittelindustrie, die ganz einfach zu Hause selber zubereitet werden können, fortzuführen!

Nachgekocht: Linsensalat mit Nektarinen

Bis Mitte August durfte ich bei Zorra im Kochtopf ein Blog-Event zum Thema Hülsenfrüchte ausrichten. Es sind 31 tolle Rezepte zusammengekommen.

Schon während die Teilnahmephase lief, habe ich dieses Rezept von Sabine von Einfach kochen und mehr mit kleinen Anpassungen nachgemacht, denn erstens war es heiß und uns gelüstete einfach nach leichten Speisen und zweitens hatte ich unfassbare Mengen an Belugalinsen von den gefüllten Paprikaschoten aus dem Ofen übrig, die ich sogar zwischenzeitlich eingefroren hatte.

Nun wurden sie aus dem Kälteschlaf geweckt und mit knackiger Paprika und Gurke sowie fruchtiger Nektarine zu einem Salat vereint. Da ich (rohe Lauch)zwiebeln nicht gut vertrage, habe ich Rucola dazu genommen, was sehr gut gepasst hat.

    Rezept für 2 – 3 Portionen:

    • 250 g gekochte Belugalinsen (entspricht etwa 125 g getrocknete Ware)
    • Saft von ½ Zitrone
    • 1 EL Honig
    • 1 TL Kräutersalz (ich: Kretisches Gewürzsalz)
    • Pfeffer, frisch gemahlen
    • 2 EL Olivenöl extra vergine
    • 1 reife Nektarine, gewürfelt
    • je 1/2 rote und gelbe Paprikaschote, geschält, gewürfelt
    • 1 kleine Landgurke, geviertelt, entkernt und gewürfelt
    • 1 Handvoll Rucola
    • 2 EL frische Minze, gehackt
    • 100 g Feta, grob zerbröselt

    Zubereitung:

    In der Salatschüssel Zitronensaft, Honig Salz, Pfeffer und Olivenöl zu einer Vinaigrette verschlagen.

    Linsen und die restlichen Zutaten unterheben und genießen.

    Wir haben diesen köstlichen Salat mit einem selbst gebackenen Fladenbrot und etwas kretischem Olivenöl mit Kräutern zum Dippen genossen.

    Die kulinarische Weltreise – Sup-e Esfenaj (Persische Spinat-Joghurt-Suppe)

    Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise von @volkermampft

    Im August zieht die Truppe der kulinarischen Weltreise rund um volkermampft weiter in den Iran. Über die aktuelle Zustände möchte ich mich an dieser Stelle eigentlich gar nicht äußern. Man muss sich nur die aktuelle Nachrichten anschauen.

    Das alte Perserreich hingegen war eine Wiege der Kultur und der Wissenschaft. Es herrschte ein reger Austausch mit der westlichen Welt aber auch dem fernen Osten. Dieser Austausch verlief teilweise auch über die alte Seidenstraße.

    Die kulinarische Kultur Irans hat historisch mit den Küchen der Nachbarregionen interagiert, einschließlich der kaukasischen, türkischen, levantinischen, griechischen, zentralasiatischen und russischen Küche. Durch die verschiedenen persischisierten muslimischen Sultanate und die zentralasiatische Mogul-Dynastie wurden Aspekte der iranischen Küche auch in die indische und pakistanische Küche übernommen.

    Typische iranische Hauptgerichte sind Kombinationen aus Reis mit Fleisch, Gemüse und Nüssen. Kräuter werden häufig zusammen mit Früchten wie Pflaumen, Granatäpfeln, Quitten, Aprikosen und Rosinen verwendet. Charakteristische iranische Aromen wie Safran, getrocknete Limette und andere Quellen von sauren Aromastoffen, Zimt, Kurkuma und Petersilie werden gemischt und in verschiedenen Gerichten verwendet. [Quelle: Wikipedia]

    Mein erstes Gericht ist eine wirklich köstliche Suppe mit Spinat, Möhren, Kichererbsen und Joghurt, die wir als sogenanntes „manuelles Kochen“ in unserem neuen Cookit zubereitet haben. Das Rezept für die Zubereitung findet Ihr über die Home Connect App. Dieser Link lässt sich allerdings nur über ein Smartphone öffnen. Cookit-User wissen da aber Bescheid.

    Für alle anderen habe ich natürlich das Originalrezept für Topf und Herd, das ich auf der Seite Reisen auf Persisch gefunden habe.

    Zutaten für 4 Portionen:

    • 200 g frischen Blattspinat
    • 1 große Zwiebel
    • 10 ml Olivenöl
    • 1 große Möhre
    • 750 ml Wasser
    • 250 g Kichererbsen (ich: ca. 300 g aus dem Glas)
    • 5 EL Joghurt
    • 1 Ei
    • 50 g Reis
    • frisch gemahlener Pfeffer, Salz
    • optional: frisch gehackte Petersilie

    ​Zubereitung:

    Möhre schälen, grob raspeln und zunächst zur Seite legen.

    Spinat waschen, trocken schleudern, etwas kleiner schneiden (Ich habe die Bläter einfach mit den Fingern klein gezupft.) und ebenfalls zur Seite stellen.

    Kichererbsen auf einem Sieb abgießen, gründlich mit Wasser spülen und abtropfen lassen.

    Zwiebel fein würfeln bzw. hacken. In einem großen Topf in Olivenöl andünsten und Farbe nehmen lassen. Spinat und Möhrenraspel zugeben und etwa 2 Minuten unter Rühren ebenfalls dünsten.

    Das Wasser zusammen mit etwas Salz und Reis zugeben. Einmal aufkochen, anschließend ca. 25 Minuten köcheln lassen. Sollte zu viel Flüssigkeit verkochen, noch etwas Wasser zugeben.

    Ei in einer Schüssel gut vermischen und gründlich mit dem Joghurt verrühren. Anschließend ein paar Löffeln heißer Suppe unterrühren und diese Mischung ebenfalls unter Rühren in die Suppe laufen lassen. Kichererbse zugeben und weitere 10 Minuten köcheln lassen.

    Die Suppe mit Salz und frisch gemahlenem schwarzen Pfeffer abschmecken und mit frisch gehackter Petersilie servieren.

    Hier sammele ich im laufe des Monats die Rezepte meiner Mitreisenden:

    Blog-Event CCX – Hülsenfrüchte (Black Bean Burger)

    Blog-Event CCX – Hülsenfrüchte (Einsendeschluss 15. August 2024)

    Ich freue mich sehr, dass ich wieder ein Blog-Event bei Zorra im Kochtopf ausrichten darf. Es ist bereits das 210. insgesamt und mein Viertes. Ist das zu fassen?!

    Dieses Mal wünsche ich mir kreative Rezepte mit Hülsenfrüchten und bin schon ganz gespannt, was da so zusammenkommt.

    Ehrensache, dass ich selber natürlich auch mitmache!

    Es gibt Burger mit Patties aus Schwarzen Bohnen. Die Patties solltet Ihr etwas im Voraus zubereiten, da sie mindestens 30 Minuten im Kühlschrank ziehen müssen. Ich habe sie morgens für unsere Burger am Abend zubereitet.

    Zutaten für 2 Portionen:

    • 200 g Schwarze Bohnen *)
    • 1 EL gehackte Zwiebel
    • 1 TL Sonnenblumenöl
    • Salz, Pfeffer, Chilipulver, geräuchertes Paprikapulver
    • Vollkornpaniermehl, ca. 50 g
    • außerdem: Burgerbuns (hier oder hier) und weitere Zutaten nach Lust und Laune.

    Ich habe mich für gepickelte Streifen von roter Zwiebel, Gurke und Möhre entschieden. Ich habe sie in eine Mischung aus Sesamöl, Weißweinessig und Sojasauce eingelegt. Später habe ich die überschüssige Flüssigkeit abgegossen und die Pickles mit etwas Honig (vegane Alternative: Agavendicksaft oder Ahornsirup) abgeschmeckt.

    Desweiteren vervollständigen Blattsalat und eine Srirachamayonnaise, bestehend aus (veganer) Mayonnaise (mit Mandelmus oder mit Milch) und – ja – Srirachasauce den Burgergenuss.

    *) Wenn Ihr getrocknete Bohnen nehmt, solltet Ihr sie über Nacht in reichlich Wasser einweichen, am nächsten Tag abgießen und mit frischem Wasser weich kochen. Wieder abgießen und wie im Rezept unten weitermachen.

    Man kann aber auch guten Gewissens vorgekochte Bohnen aus Glas, Dose oder Vakuumpack nehmen. Diese nur auf ein Sieb gießen, gründlich unter kaltem Wasser spülen und mit Küchenpapier etwas trocken tupfen.

    Zubereitung:

    Fein gehackte Zwiebel im Sonnenblumenöl auf Mittelhitze glasig dünsten.

    Bohnen mit einer Gabel zerdrücken, die Zwiebelwürfelchen zugeben und alles „beherzt“ mit den Händen durchkneten. Pikant mit den o. g. Gewürzen abschmecken, dann so viel Paniermehl einarbeiten, dass sich zwei kompakte Patties formen lassen. Diese auf einem Teller oder in einer flachen Schüssel bis zur Weiterverarbeitung in den Kühlschrank stellen, mindestens eine halbe Stunde.

    In einer Pfanne etwas Sonnenblumenöl erhitzen, darin die Patties auf jeder Seite 4 MInuten braten, möglichst nur einmal wenden. Falls Ihr Cheeseburger machen möchtet, nach dem Wenden eine Scheibe Käse auf die Patties legen und einen Deckel auf die Pfanne legen, damit der Käse schmilzt.

    Burgerbuns durchschneiden und mit der Schnittfläche kurz in eine Grillpfanne legen oder bei geringer Temperatur (< 100 °C) im Backofen erwärmen. Sie sollten keinesfalls knusprig wie frische Brötchen werden!

    Nun den Burger nach Geschmack zusammenbauen.

    Bun ->
    Srirachamayonnaise ->
    Pickles ->
    Black Bean Patty ->
    Salatblatt ->
    Srirachamayonnaise ->
    Bun ->

    Fazit: Dieser Burger mit Patty aus schwarzen Bohnen war mal eine schöne Abwechslung, als Ersatz für einen Patty aus Fleisch würde ich ihn allerdings nicht sehen. Da gibt es „authentischer“ schmeckende Alternativen im Handel.

    Update: Es sind tatsächlich 31 tolle, abwechslungsreiche Rezepte zusammgekommen. Vielen Dank fürs Mitmachen!

    Blätterteigwaffeln mit Erdbeeren

    Der Sommer naht und mit ihm die Beeren. Deshalb lautet bei Leckeres für jeden Tag am ersten Sonntag im Monat Juni das Motto Beerenliebe. Wir hatten die ersten heimischen Erdbeeren aus der Soester Börde erstanden und im Prinzip kann man sie einfach so wegschnabulieren.

    Aber vor einiger Zeit hatte Britta von Backmädchen1967 ihre Blätterteigwaffeln vorgestellt, die den GöGa ziemlich begeistert hatten.

    Diese dienten als Vorlage für das heutige superschnelle Rezept zum Nachtisch oder zum Nachmittagskaffee. Vielen Dank, liebe Britta!

    Zutaten für 4 Blätterteigwaffeln:

    • 1 Rolle Blätterteig aus dem Kühlregal
    • 200 g Erdbeeren
    • 1 EL Puderzucker
    • 4 EL Clotted Cream, alternativ: Crème fraîche oder Mascarpone
    • 1 Waffeleisen für belgische Waffeln
    • etwas Butter oder Öl

    Zubereitung:

    Bis auf 4 Erdbeeren für die Deko alle Beeren in kleine Stücke schneiden und mit gesiebtem Puderzucker mischen und etwas Saft ziehen lassen.

    Aus der Teigrolle vier Stücke in der Größe der Waffelmulde vorschneiden. Waffeleisen vorheizen, leicht fetten, Blätterteigstück hineinlegen und 3 – 5 Minuten backen.

    Kurz auf einem Kuchenrost auskühlen lassen, dann die Waffeln auf Tellern anrichten, Puderzuckererdbeeren gleichmäßig darauf verteilen, einen Klecks Crème darauf geben und darauf jeweils eine Erdbeere (ganz oder halbiert) setzen.

    Die Blätterteigwaffeln schmecken natürlich auch mit anderen Beeren.

    Übrigens kann man die Waffeln auch mit – dünn geschnittenem – Obst der Wahl füllen:

    Die fertigen Waffeln kann man dann noch mit Puderzucker bestreuen.

    Mehr leckere Rezepte mit Beeren folgen hier:

    Die kulinarische Weltreise: Schokopudding – Desserts aus aller Welt (Deutschland u. a.)

    Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise" von @volkermampft sucht die besten Dessert-Rezepte aus aller Welt

    Im Mai suchen und sammeln die kulinarischen Weltreisenden rund um Volker von volkermampft Desserts aus aller Welt.

    Nach meinem selbst gemachten Karamellpudding, bleibe ich in heimischen Gefilden, will sagen Deutschland (und drumherum) und mache Euch einen Schokopudding. Der ist schneller selbstgemacht, als man Doktor Ö… sagen kann.

    Im Blog gibt es schon einen selbst gemachten Vanillepudding und einen veganen Schokopudding mit Avocado und Banane.

    Zutaten für 4 Portionen:

    • 50 g Schokolade nach Geschmack (ich: Zartbitter-Schokotropfen)
    • 500 ml Milch
    • 1 EL Backkakao
    • 1 EL Zucker oder mehr nach Geschmack
    • 35 g Speisestärke

    Zubereitung:

    Die Hälfte der Milch aufkochen, die Schokolade darin schmelzen lassen.

    Kakao, Zucker und Stärke mit der restlichen Milch glattrühren.

    Die angerührte Milch in die Schokomilch geben und unter ständigem Rühren ca. 1 Minute kochen lassen. In Portionsschälchen füllen und abkühlen lassen.

    Im Kühlschrank dann mindestens 4 Stunden auskühlen lassen.

    Vor dem Servieren nach Wunsch dekorieren.

    Hier geht es zu den Desserts der Mitreisenden:

    Blog-Event CCVII – Sandwiches – Genuss zwischen zwei Hälften! (Die Caprese-Stulle)

    Blog-Event CCVII - Sandwiches (Einsendeschluss 15. Mai 2024)

    Bis Mitte Mai sucht Sarah von kinderkommtessen.de bei Zorra im Kochtopf im Blog-Event CCVII Genuss zwischen zwei Hälften, also Klappstullen oder Sandwiches.

    Ich muss sagen, dass bei mir die Zeiten der Schnittchen zum Mitnehmen vorbei sind und ich meine Brote eher „offen“ esse. Das gilt auch für das hier vorgestellte belegte Brot, das ich Caprese-Stulle genannt habe.

    Woher sie ihren Namen hat, ahnt Ihr sicher. Es handelt sich im Wesentlichen um den Insalata Caprese (Tomate-Mozzarella) zwischen zwei Brothälften. Auf das Olivenöl habe ich allerdings verzichtet und die Mozzarella durch Frischkäse ersetzt.

    Als Unterlage könnt Ihr natürlich die Brotsorte nehmen, die Ihr am liebsten mögt. Ich habe mein Mehrkornbrot mit Nüssen und Saaten gewählt, aber auch Toast (getoastet oder auch nicht) oder Ciabatta würden wunderbar passen.

    Zutaten für eine Caprese-Stulle:

    • 1 Scheibe Brot nach Wahl
    • 2 Teelöffel Frischkäse
    • Crema di Balsamico – einige Tropfen
    • Basilikumblätter – so viele, dass beide Brothälften gut belegt sind
    • 1 Tomate in dünnen Scheiben
    • Salz, Pfeffer

    Zubereitung:

    Brotscheibe halbieren, entweder als sandwichtypische Dreiecke oder als Rechtecke, beide Hälften mit Frischkäse bestreichen, Crema di Balsamico darauf tröpfeln und etwas mit dem Käse vermischen.

    Beide Hälften mit Basilikumblättern belegen, etwas in den Käse drücken.

    Tomatenscheiben großzügig auf eine Hälfte legen, salzen und pfeffern, die zweite Hälfte darüber klappen, etwas zusammedrücken und:

    Guten Appetit und viel Glück für einen unfallfreien Genuss!

    Update: 25 lecker Sandwiches konnten Sarah und Zorra sammlen.