Es gibt ein paar Zusammenfassungen vergangener Reisen der kulinarischen Weltreise:
Die Zusammenfassungen für Finnland, die zweite Reise in die USA, Namibia und Libyen sind bei Volkermampft online.
Es gibt ein paar Zusammenfassungen vergangener Reisen der kulinarischen Weltreise:
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[Enthält u. U. Werbung ohne Gegenleistung]
Im Oktober reisen wir mit der kulinarischen Weltreise von und mit Volkermampft in die Karibik, genauer gesagt nach Jamaika. Zuvor waren wir schon auf Kuba und in Haiti.
Bevor ich Euch dieses leckere Gericht namens Jerk Chicken (aus dem Backofen) vorstelle, möchte ich mich an dieser Stelle mal aufs allerherzlichste bei meinem GöGa bedanken. Ohne seine tatkräftige Unterstützung hätte ich in den letzten Wochen und Monaten keines der hier im Blog vorgestellten Rezepte, sei es für Die kulinarische Weltreise, für Leckeres für jeden Tag, #wirrettenwaszurettenist oder andere Blog-Events zustande bekommen.
Auch beim Jerk Chicken war er wieder fleißig beteiligt, hat die Jerk Gewürzmischung hergestellt und später auch beim Zubereiten geholfen.
Das Jerk Chicken kann man entweder mit einer „feuchten“ Marinade zubereiten oder mit einem Dry Rub. Für letzteres hatten wir uns entschieden und das war eine gute Wahl!
Die Beilagen sind nicht typisch jamaikanisch, haben aber wunderbar zu den Hähnchenstücken gepasst.
Außerdem für die Beilagen:
Mit einer Geflügelschere oder einem scharfen Messer die Schenkel im Gelenk teilen. In die Haut ein paar Schnitte setzen und die Hähnchenteile gründlich mit der Jerk Gewürzmischung einreiben.
Mindestens 4 Stunden im Kühlschrank marinieren.
Backofen auf 180 °C Umluft vorheizen.
Hähnchenteile mit etwas Pflanzenöl in einer Pfanne von beiden Seiten scharf anbraten.
Kartoffeln gründlich waschen, längs halbieren, in die Auflaufform setzen und den Käse darauf verteilen. Tomaten – je nach Größe – halbieren oder vierteln und zwischen den Kartoffelhälften verteilen.
Falls vorhanden, ein kleines Rost mit Hilfe von kleinen metallenen Servierringen über das Gemüse legen. Darauf die Hähnchenteile legen und das restliche Fett aus der Pfanne darüber verteilen.
Im Ofen ca. 40 Minuten garen, bis das Hähnchenfleisch gar ist.
Ein paar Kartoffelhälften und Tomatenstücke auf Tellern anrichten und ein Jerk Chicken-Teil dazu servieren.
Herausgekommen ist ein herrlich pikantes Hähnchenfleisch, nach dem man sich die Finger leckt.
Im Oktober geht es mit der kulinarischen Weltreise von und mit Volkermampft nach Jamaika. Zum Glück sind wir nur virtuell unterwegs, denn im Herbst beginnt die Hurrikan-Saison und darauf kann man sicher verzichten.
Jamaika ist seit seit dem 6. August 1962 unabhängig, davor war es von 1655 an britische Kronkolonie. Es gehört als freies Mitglied dem Commonwealth of Nations an. König Charles III. ist das Staatsoberhaupt.
Bei Jamaika denke ich sofort an Sonne, Strand, Palmen und Meer, aber natürlich auch an den bekanntesten Sohn der Insel: Bob Marley. Und auch das erste jamaikanische Viererbobteam, das 1988 in Calgary an den Olympischen Winterspielen teilnahm, kommt mir in den Sinn. Der Film Cool Runnings setzt sich humorvoll mit diesem Bobteam auseinander.
Und was genau wird jetzt auf Jamaika so gegessen?
Die jamaikanische Küche ist von afrikanischen, europäischen und asiatischen Einflüssen geprägt und bekannt für ihre scharfen Saucen und würzigen Speisen. Verwendung finden lokal angebautes Obst und Gemüse (Kokosnüsse, Getreide, Ingwer, Süßkartoffeln, Yams, Bohnen, Erbsen, Annatto) sowie Geflügel (in Form von Jerk Chicken) und Salzwasserfische.
Bei uns gibt es ein Jerk Chicken und dafür muss zunächst die Gewürzmischung hergestellt werden.
Jerk bedeutet übrigens soviel wie Narr oder Idiot und geht darauf zurück, dass die Maroons (In diesem Fall entflohene Sklaven auf Jamaica) ihr Fleisch in Erdgruben zubereitet haben, damit die Engländer ihre Siedlungen nicht durch aufsteigenden Rauch entdecken. Die Engländer wurden also „gejerked“, sprich: veräppelt.
Die Gewürzmischung ist mit auch hier in Deutschland leicht erhältlichen Zutaten schnell zusammengemischt.
Alle Zutaten mischen und in einem Schraubglas aufbewahren oder sofort weiterverwenden.
Diese Mischung kann als „dry rub“ oder auch als Zutat einer Marinade verwendet werden.
Mit dieser Gewürzmischung wurden Hähnchenschenkel „dry gerubbt“.
Im Oktober ist es wieder so weit: Wir retten ein Gericht aus dem Supermarkt, das man genauso gut zu Hause selber machen kann. Und zu allem „Überfluss“ weiß man dann auch noch genau, was drin ist.
Dieses Mal geht es um die Kartoffel und da hält der Lebensmittelhandel wirklich eine unfassbare Fülle von Fertig- und Halbfertigprodukten bereit. Wer kennt nicht das berühmte Flockenpüree aus der Tüte? Von derselber Firma gibt es in Alufolie versiegelte „Bratkartoffeln“, Knödel bzw. Klöße. Es gibt fertige Kartoffelsuppen, Reibekuchen – entweder vorgeformt oder als Teig in kleinen Eimern. Es gibt buchstäblich nichts, was es nicht gibt.
Ich habe mir heute die Ofenkartoffel, auch Baked Potato genannt, vorgenommen. Ganz klassisch wird sie meist nur mit Sour Cream gefüllt, ich habe sie mit Spinat und Krabben ein wenig gepimpt. Dazu gab es noch einen kleinen Tomatensalat.
Backofen auf 180 °C Umluft vorheizen. Kartoffeln gründlich waschen. Mit Salz und 2 EL Öl einreiben. In Folie gewickelt auf einem Backblech im heißen Ofen ca. 50 Minuten backen.
In der Zwischenzeit Spinat waschen, grob hacken. Zwiebel und Knoblauch schälen, fein hacken.
Etwas Olivenöl zum Braten in einer Pfanne erhitzen, Zwiebel und Knoblauch glasig dünsten, Spinat mit einem Schuss Weißwein zugeben und zusammenfallen lassen. Schmand zugeben, kurz köcheln lassen, mit Salz und Pfeffer würzen. Krabben zugeben.
Thymian abzupfen, mit den Pistazien hacken. Butter erhitzen, Thymian-Pistazien mit dem Paniermehl darin anrösten, salzen.
Kartoffeln aus dem Ofen nehmen, Folie entfernen. Kartoffeln längs einschneiden, etwas auseinanderdrücken und mit dem Spinat und der Pistazienmischung füllen.
In meiner Kategorie Kartoffelgerichte gibt es eine Fülle an weiteren Rezepten, u. a. für Kartoffelpüree, Bratkartoffeln, Kartoffelgratin oder Pommes frites.
Sus vom CorumBlog 2.0 hat zwar leider den Abgabetermin verpasst, aber ihr Kartoffel-Gurken-Salat ist zu gut, um in der Versenkung zu verschwinden.
Im Oktober darf ich schon zum dritten Mal ein Blog-Event bei Zorra im Kochtopf veranstalten. Nach dem Konservieren im September 2017 und den herzhaft & süßen Rezepten im März 2021 wünsche ich mir jetzt klassische Abendbrotrezpte.
Bei uns ist es nicht anders als bei den meisten berufstätigen Menschen heutzutage. Meistens wird abends die warme Hauptmahlzeit gegessen. Das war aber nicht immer so. Ich (Jahrgang 1965) kenne es aus meiner Kindheit und Jugend, dass es abends tatsächlich belegte Brote gab. Bei uns fielen diese Schnittchen meistens relativ einfach aus, aber wie wäre es, wenn wir uns gemeinsam an einen liebevoll gedeckten Abendbrottisch setzen und Brot, Aufstriche, kleine Salate oder ähnliches miteinander teilen?
Bei uns gibt es einen Salat „Budapester Art“, mit dem wir selbst gebackene Bagels belegten. Dazu hatte ich noch ein paar eingelegte Burger-Gürkchen gefunden. Da wir nur zu zweit sind, ist die Auswahl an verschiedenen Belägen und Beilagen natürlich nicht so groß wie bei einer größeren Runde. Wir hatten sogar noch Salat für das Frühstück am nächsten Tag übrig.
Eigentlich ist der ursprüngliche Budapester Salat aus Fleischresten gemacht, manchmal wird auch Fleischwurst genommen. Ich wollte gerne den gekauften Salat, den wir ganz gerne essen, nachempfinden und habe ihn folgendermaßen gemacht:
Falls man rohe Zwiebeln und Knoblauch nicht gut verträgt, am besten zunächst Zwiebel und Knoblauch pellen und fein würfeln und in etwas Apfelessig geben. Alternativ kann man Zwiebel- und Knoblauchpulver benutzen.
Schinkenspicker übereinanderlegen, aufrollen und in schmale Streifen schneiden.
Paprika schälen, vierteln, Stielansatz und Kerngehäuse herausschneiden und fein würfeln.
Tomate waschen, trocknen (nach Wunsch schälen/häuten) und ebenfalls fein würfeln.
Apfel schälen, vierteln, das Kerngehäuse herausschneiden und fein würfeln.
Alle Zutaten inklusive „Essigzwiebel/-knoblauch“ in eine Schüssel geben. Mayonnaise unterheben, alles mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver pikant abschmecken.
Mindestens 30 Minuten im Kühlschrank durchziehen lassen, dann mit etwas gehackter Petersilie bestreuen und zu Brot nach Wahl servieren.
Update: 20 tolle Vorschläge für ein tolles gemeinsames Abendbrot sind zusammengekommen.
Wie die Zeit vergeht! Das letzte Drittel des Jahres ist angebrochen und bei Leckeres für jeden Tag widmen wir uns dem Thema „Brot und Brötchen“. Nicht gerade meine Kernkompetenz. Ich koche einfach lieber als ich backe, habe ein paar gelingsichere Brot- und Brötchenrezepte und dann war’s das auch schon.
Bagels, die Brötchen mit dem Loch, wollte ich aber schon länger mal ausprobieren.
Ein Bagel, manchmal auch Beigel geschrieben (von englisch bagel oder beigel [ˈbeɪgəl], dieses von jiddisch בײגל bejgl oder bajgl bzw. in YIVO-Transkription beygl), historisch (Österreich-Ungarn) auch Beugel, ist ein handtellergroßes rundes Gebäck aus Hefeteig mit einem Loch in der Mitte. Bagel werden vor dem Backen kurz in Wasser gekocht. Das Loch in der Mitte beschleunigt den Kochvorgang und erhöht die Krustenbildung beim Backen.
Die 1610 erstmals in jüdischen Quellen in Krakau belegten Bagel entstanden vermutlich in Mittel- oder Osteuropa. Ende des 19. Jahrhunderts wurden sie von osteuropäischen jüdischen Einwanderern in den USA und Kanada eingeführt. Dort gehören sie seit den 1970er Jahren zum Ernährungsalltag und verbreiteten sich seitdem als typisch amerikanisches Backwerk weltweit. [Quelle: Wikipedia]
Ich wagte mich an das leckere Gebäck mit der Hilfe von Jamie Oliver, von dem das Rezept stammt und meinem GöGa, der den Handlanger (aufräumen, spülen, putzen) gab und bin megazufrieden mit dem Ergebnis!
Mehl, Hefe, Zucker und Salz in die Schüssel der Küchenmaschine geben. Etwas Wasser zugeben und mit dem Knethaken auf kleiner Geschwindigkeit mixen. Dabei nach und nach das Wasser zugeben, bis sich alles verbunden hat. Geschwindigkeit auf die mittlere Stufe hochschalten und den Teig 15 Minuten kneten lassen.
Teig in eine leicht geölte Schüssel geben, mit einem feuchten Küchenhandtuch abdecken und 1,5 – 2 Stunden an einem warmen, zugfreien Platz gehen lassen, bis sich der Teig verdoppelt hat.
Backofen auf 180 °C Umluft vorheizen. 2 Backbleche mit Backpapier (Silikonbackmatte) auslegen.
Mit der Faust die Luft aus dem Teig drücken, dann in 12 gleichgroße Kugeln formen. Mit dem Daumen ein Loch in die Mitte drücken und mit den Zeigefindern leicht bis auf 2 cm Durchmesser auseinander ziehen. Auf den Backblechen „parken“.
Einen breiten flachen Topf oder eine entsprechende Pfanne mit kochendem Wasser füllen, bei hoher Mitteltemperatur simmern lassen, Natron und eine Prise Salz zugeben.
Bagels von jeder Seite 1 Minute kochen, dabei den Topf nicht zu voll machen, damit die Bagels leicht nebeneinander Platz haben. Bei mir passten jeweils 4 Bagels in die Pfanne.
Mit einer Schaumkelle herausnehmen und auf die Backbleche legen. Das Ei verquirlen, die Oberseite der Bagels damit bestreichen und die gewünschten Saaten darauf streuen. Natürlich kann man die Bagels auch „nackt“ lassen.
20 – 25 Minuten backen, bis die Bagels goldenbraun sind. Herausnehmen und auf einem Rost völlig auskühlen lassen. Ich habe die Bagels zunächst eingefroren, um sie später portionsweise aufzubacken.