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Die kulinarische Weltreise: Poulet Yassa – Huhn in Zwiebelsauce (Senegal)

Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise von @volkermampftok

Im März geht es mit der Volkers kulinarischen Weltreise in den Senegal, der im Westen Afrikas an der Atlantikküste liegt. Nach Osten dehnt sich das Land bis hin zur Sahara und der Sahelzone wie auch zum tropischen Regenwald aus. Durch diese Lage ist der Speiseplan reichhaltig: Fisch und Meeresfrüchte, aber auch verschiedene Gemüsesorten werden ebenso wie Geflügel oder Rindfleisch gegessen.

Grundnahrungsmittel sind Hirse oder Sorghum, die meist als Brei gereicht werden. Nationalgericht und immaterielles Kulturerbe der Menschheit (seit 2021) gilt Thieboudienne, ein Gericht aus gefülltem Fisch mit Gemüse und Sauce auf Reis.

Yassa ist ein Gericht aus mariniertem Fisch oder Fleisch, das auf Reis serviert wird.

Ich habe mir ein Yassa mit Hähnchenfleisch aus dem Kochbuch So kocht Afrika ausgesucht. Serviert habe ich es mit Reis wie im Buch vorgeschlagen.

Als Beilage gab es einen Mango-Avocado-Salat, dessen Rezept ich auf der Seite Saveur gefunden habe.

Zutaten für 4 – 6 Portionen:

  • 4 Zwiebeln, in Scheiben geschnitten
  • 125 ml Zitronensaft
  • Salz und schwarzer Pfeffer nach Geschmack
  • 1/2 TL Cayennepfeffer (ich: Chilipulver)
  • 1 Bio-Poularde, in Portionsstücke zerlegt *)
  • 3 EL Senf
  • 3 EL Öl

Zubereitung:

Zwiebeln, Zitronensaft und Gewürze mischen und 30 Minuten ziehen lassen.

Poulardenstücke mit Salz, Pfeffer und Senf bestreichen und 15 Minuten marinieren lassen. Im Ofen braten oder frittieren, bis sie schön braun sind.

*) Ich habe das Hähnchen im Ganzen in der Heißluftfritteuse zubereitet und erst dann zerteilt.

Öl erhitzen und die Zwiebelmischung darin braten, bis sie glasig ist. Ich habe zum Schluss noch einen kleinen Rest der nicht gebrauchten Senfmarinade untergerührt.

Fleisch in die Zwiebelmischung geben und bei niedriger Hitze ziehen lassen, bis sich die Aromen verbunden haben; je länger, desto besser. Falls das Gericht zu trocken wird, etwas Wasser zufügen.

Ich habe Zwiebelsauce und Hähnchenteile im Slowcooker mehrere Stunden auf Stufe „LOW“ garen lassen.

Mit Reis servieren.

Durch die Senfmarinade hat das Hähnchen einen ganz feinen Geschmack gekommen. Die Zwiebelsauce war süßlich vom Geschmack und die Zwiebeln waren wunderbar weich.

Der erfrischende Salat hat gut dazu gepasst.

Hier geht es zu den Rezepten meiner Mitreisenden:

Die kulinarische Weltreise: Jerk Chicken (Jamaika)

[Enthält u. U. Werbung ohne Gegenleistung]

Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise" von @volkermampft hält in Jamaika - die besten Rezepte und Gerichte

Im Oktober reisen wir mit der kulinarischen Weltreise von und mit Volkermampft in die Karibik, genauer gesagt nach Jamaika. Zuvor waren wir schon auf Kuba und in Haiti.

Bevor ich Euch dieses leckere Gericht namens Jerk Chicken (aus dem Backofen) vorstelle, möchte ich mich an dieser Stelle mal aufs allerherzlichste bei meinem GöGa bedanken. Ohne seine tatkräftige Unterstützung hätte ich in den letzten Wochen und Monaten keines der hier im Blog vorgestellten Rezepte, sei es für Die kulinarische Weltreise, für Leckeres für jeden Tag, #wirrettenwaszurettenist oder andere Blog-Events zustande bekommen.

Auch beim Jerk Chicken war er wieder fleißig beteiligt, hat die Jerk Gewürzmischung hergestellt und später auch beim Zubereiten geholfen.

Das Jerk Chicken kann man entweder mit einer „feuchten“ Marinade zubereiten oder mit einem Dry Rub. Für letzteres hatten wir uns entschieden und das war eine gute Wahl!

Die Beilagen sind nicht typisch jamaikanisch, haben aber wunderbar zu den Hähnchenstücken gepasst.

Zutaten für ca. 4 Portionen:

Außerdem für die Beilagen:

  • 8 mittelgroße Kartoffeln
  • 8 EL geriebener Käse
  • 8 – 10 Tomaten, je nach Größe
  • Salz, Pfeffer
  • außerdem: große ofenfeste Form, Pfanne

Zubereitung:

Mit einer Geflügelschere oder einem scharfen Messer die Schenkel im Gelenk teilen. In die Haut ein paar Schnitte setzen und die Hähnchenteile gründlich mit der Jerk Gewürzmischung einreiben.

Mindestens 4 Stunden im Kühlschrank marinieren.

Backofen auf 180 °C Umluft vorheizen.

Hähnchenteile mit etwas Pflanzenöl in einer Pfanne von beiden Seiten scharf anbraten.

Kartoffeln gründlich waschen, längs halbieren, in die Auflaufform setzen und den Käse darauf verteilen. Tomaten – je nach Größe – halbieren oder vierteln und zwischen den Kartoffelhälften verteilen.

Falls vorhanden, ein kleines Rost mit Hilfe von kleinen metallenen Servierringen über das Gemüse legen. Darauf die Hähnchenteile legen und das restliche Fett aus der Pfanne darüber verteilen.

Im Ofen ca. 40 Minuten garen, bis das Hähnchenfleisch gar ist.

Ein paar Kartoffelhälften und Tomatenstücke auf Tellern anrichten und ein Jerk Chicken-Teil dazu servieren.

Herausgekommen ist ein herrlich pikantes Hähnchenfleisch, nach dem man sich die Finger leckt.

Hier sammle ich im Laufe des Monats die Rezepte meiner Mitreisenden:

Nachgekocht: Asia-Hähnchen und -gemüse

Dieses leckere Hähnchen- ja, man kann schon sagen… -geschnetzelte aus dem Slow Cooker hatte Anikó von Paprika meets Kardamom vorletzte Woche vorgestellt. Da ich ja jetzt auch einen Slow Cooker habe, war ich von dem Gericht angetan. Nach einigem Hin und Her, meinte sie aber, dass mein Slow Cooker zu groß sei und die Gefahr bestünde, dass das Gericht doch anbrennen oder zumindest ansetzen könne. Sie habe mir doch gleich gesagt, dass ich auch den kleinen Slow Cooker bräuchte. *lach*

Nachdem sich dann auch noch The Masked Chef Tommy eingemischt hatte, der behauptete, slow cooking könne man auch in einem normalen Topf auf dem Induktionsfeld, machte ich mich daran, das Experiment zu wagen. Und was soll ich sagen, geilstes Hähnchenfleisch im asiatischen Stil ever!

Als Beilage hatte Anikó noch einen lauwarmen Pak Choi-Salat gemacht, der aber bei mir geringfügig anders ausgefallen ist (siehe Foto), doch dazu gibt’s noch einen separaten Eintrag.

Jetzt erst mal zum Hähnchen und Anikós Rezept. Meine Änderungen/Anpassungen stehen wie immer in Klammern bzw. Kursivschrift:

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Brathähnchen mit bunter Kartoffel-Gemüsepfanne

Wir hatten beide mal wieder Lust auf ein richtig schönes Brathähnchen, wollten aber auch nicht beide einen „ganzen halben Gockel“ vertilgen. Das Pfingswochenende bot sich da doch geradezu an, für zwei Tage zu kochen.

Wir besorgten einen schönen Kikok-Gockel sowie Kartoffeln und verschiedenen Gemüsesorten nach Angebot.

Dazu schmeckte uns ein feiner Johan du Barrou Corbières, ein trockener Rotwein aus Südfrankreich.

Zutaten für 4 Portionen:

  • 1 Hähnchen, ca. 1,2 kg
  • Salz, Pfeffer, edelsüßes Paprikapulver
  • 1 Hähnchenbräter für Grill oder Backofen; dies ist unser Modell
  • 2 große neue Kartoffeln
  • 3 große Strauchtomaten
  • 1 dicke Möhre
  • 1 Zucchini
  • je 1/2 roten und gelbe Paprikaschote
  • 100 g braune Champignons oder andere Pilze nach Wahl
  • 3 große Haushaltszwiebeln
  • 2 – 3 Knoblauchzehen
  • 1 kleines Stück Ingwer
  • mediterrane Kräuter*)
  • 2 – 3 EL Olivenöl

Zubereitung:

Den Backofen auf 180 – 200 °C Umluft vorheizen.

Das Kikok-Hähnchen nehmen wir deshalb so gerne, weil es dieses hineingesteckte rote Minithermometer hat (siehe Foto auf der Webseite), das heraus kommt, wenn das Geflügel bis ins Innerste gar ist.

Salz, Pfeffer und Paprikapulver mit etwas Pflanzenöl verrühren und mit einem Pinsel innen und außen auf das Hähnchen auftragen. Aus den Hähnchenbräter setzen (ich finde ja, das sieht immer leicht obszön aus) und auf einem tiefen Backblech in den Ofen geben. Erfahrungsgemäß dauert die Garzeit etwa eine bis eineinhalb Stunden. Damit man nicht die ganze Zeit fasziniert vor dem Backofenfenster hockt und auf das Hochkommen des kleinen Thermometers wartet, kann man schon mal eine Stunde am Ofen vorstellen und hat dann Zeit sich um das Gemüse zu kümmern.

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Hühnerbrühe einkochen

Am vergangenen Samstag erstand ich an der Fleischtheke im Rewe eine schöne Kikok-Maispoularde à 1,5 kg. Ich ließ die Brüste mit Haut sowie die Schenkel auslösen und habe sie zu Hause eingefroren. Aus der übrig gebliebenen Carcasse habe ich dann am Sonntag eine wunderbare Hühnerbrühe gekocht, die ich danach im Dampfgarer eingeweckt habe.

Das war insgesamt übrigens eine – *hüstel* – Scheißarbeit.

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Marokkanische Hähnchenpfanne…

… gab es gestern bei uns. Laut Rezeptvorgabe sollte es  mit Couscous zubereitet werden; der GöGa hatte sich aber Reis dazu gewünscht.

Zutaten für 2 Portionen:

  • 2 Hähnchenkeulen
  • 20 g frischer Ingwer
  • 1/2 TL Kurkuma
  • 1/2 TL Zimt
  • 1/2 TL rosenscharfes Paprikapulver
  • 3 EL Olivenöl
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 rote Paprikaschote
  • 2 EL Mandeln (ich: Pinienkerne)
  • Pfeffer
  • Salz
  • 350 ml Hühnerbrühe (ich: Gemüsebrühe)
  • 150 g Coucous (ich: Basmatireis)
  • 2 EL Rosinen
  • (ich außerdem: 1 EL getrocknete Berberitzen)
  • 1/2 Bund glatte Petersilie

Zubereitung:

Hähnchenkeulen häuten und im Gelenk halbieren. Ingwer hacken und in einer Schüssel mit Kurkume, Zimt, Paprikapulver und Zimt mischen. Fleisch und die Gewürzmarinade in einen Gefrierbeutel geben, sorgfältig mischen und das Fleisch mindestens 30 Minuten im Kühlschrank marinieren.

Zwiebel halbieren und in Spalten schneiden. Knoblauch würfeln, Paprika putzen, (ich: schälen), entkernen und in 3 cm große Würfel schneiden. Mandeln grob hacken (ich: Pinienkerne im ganzen) und in einer Pfanne ohne Fett goldbraun rösten.

Hähnchen aus dem Gefrierbeutel nehmen, in einem heißen Bräter rundherum 4 – 5 Minuten goldbraun anbraten, salzen und pfeffern. Zwiebeln und Knoblauch zugeben und 3 Minuten mitbraten. Brühe zugießen, aufkochen und das Fleisch zugedeckt bei mittlerer Hitze 35 Minuten schmoren.

Couscous (ich: Reis), Rosinen, (ich zusätzlich: Berberitzen) und Paprika in die Brühe geben und mit Deckel weitere 10 Minuten bei milder Hitze mitgaren. (ich: zum Schluß bei hoher Temperatur die überschüssige Flüssigkeit verkochen lassen).

Hähnchen, Paprika und Reis schmurgeln vor sich hin.

Hähnchen, Paprika und Reis schmurgeln vor sich hin.

Das Gericht eventuell mit Salz und Pfeffer nachwürzen. Mit Mandeln (ich: Pinienkernen) und grob gehackter Petersilie bestreut servieren.

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Marrokanische Hähnchenpfanne serviert

 

Eine Woche Schlemmen in Portugal – Teil 3

Zu Teil 2…

Wir haben nicht nur in den diversen Restaurants lecker gegessen, nein, meine Gastgeberin L. hat uns auch mit sehr leckerem Essen bekocht.

pt-martini
Zunächst wurde ich mit einem kleinen Martini bestochen, damit ich danach das Essen nur noch loben kann. *g* Nee, Quatsch. Alles war wirklich sehr lecker.

Es gab zum Beispiel:

pt-haehnchen
Hähnchenteile mit Reis, dazu geschmorte Tomaten und gegrillte Zucchinistreifen und Nektarinen. Von den gegrillten Nektarinen war ich besonders begeistert!

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Diese beiden Gerichte heißen Tiborna de Tomate und Amêijoas à Bolhão pato. Ersteres (im Foto vorne) waren Tomatenwürfel auf Brot, ähnlich der Bruschetta, nur dass das Brot nicht geröstet war. Sehr, sehr lecker.
Beim zweiten Gericht (im Foto hinten) handelt es sich um Venusmuscheln in Brühe gegart. Auch super lecker!

Ein weiteres tolles Abendessen waren die Bifanas, dünne Schweineschnitzelchen auf Brot, mit Ananas überbacken.
pt-schwein_auf_brot

Leider habe ich von den leckeren Garnelen, die es am ersten Abend gab und den Lulas estufadas com Chouriço, den mit Chouriço gefüllten Kalmaren, keine Fotos gemacht.

Vielen, vielen Dank, liebe L. für das überaus leckere Essen!

Fortsetzung folgt…

Cape Town Chicken Curry – fertig

Cape Town Chicken Curry - fertig

Das war ja soooo lecker! Hier noch mal der Link zum Originalrezept bei Chefkoch.
Ich habe ein paar Änderungen vorgenommen, weil mir das ganze zu fleischlastig war. Deshalb habe ich nur etwa die Hälfte Hähnchenbrust genommen, dafür noch zwei kleine Möhren und eine Zucchini dazu gegeben, die ich noch im Kühlschrank hatte.
In der Zutatenliste war noch von Kokosmilch die Rede, im Rezept selber dann nur von von Kokoscrème. Da ich ebenfalls ein Paket Creamed Coconut sowie einen Becher Schlagsahne im Kühlschrank hatte, habe ich daraus die Sauce „gebastelt“, was eine gute Idee war. Zusätzlich habe ich auch noch eine Stange Zitronengras „behämmert“ und in drei größeren Stücken dazu gegeben (das Zitronengras vor dem Servieren entfernen, da es nicht mitgegessen werden kann).
Dann fand ich Olivenöl zum Anbraten auch nicht so ganz passend für ein asiatisch angehauchtes Gericht und habe stattdessen Butterschmalz, die deutsche Entsprechung zum indischen Ghee genommen.
Den Basmatireis habe ich noch mit ein paar Belugalinsen aufgepeppt, was sich auch als sehr lecker heraus stellte. Wegen der Linsen, die sonst hart bleiben, den Reis erst am Ende der Kochzeit salzen.

Ich muss sagen, dieses Gericht hat uns wirklich sehr gut geschmeckt, und ich werde es bestimmt noch öfter kochen. Ich könnte es mir sogar gut in einer vegetarischen Version vorstellen, mit Tofuwürfeln, die vorher in den Gewürzen mariniert wurde.

 

Cape Town Chicken Curry

Heute Abend möchte ich mal dieses Gericht zum Abendessen machen.

Ich habe also jetzt ungefähr zwei Stunden in der Küche gestanden, um alles vorzubereiten. Zunächst habe ich ein Aprikosen-Chutney zubereitet. Da ich keine frischen Aprikosen bekommen hatte, habe ich Dosenaprikosen genommen, die etwa 300 g ergaben. Also etwas weniger, als im Rezept angegeben.

Das Ergebnis kann sich aber trotzdem schon mal sehen (und schmecken) lassen:

Aprikosen-Chutney

 

Dann habe ich mich an das Vorbereiten der Zutaten für das Curry gemacht: Ingwer und Knoblauch gehackt, Frühlingszwiebeln und (Dosen-)Mango klein geschnitten und – und abweichend vom Rezept – zwei kleine Möhren, eine kleine Zucchini geschnitten und etwas Zitronengras „behämmert“. Statt 350 g Hähnchenbrust habe ich auch nur etwa die Hälfte genommen und die Stücke noch ein bisschen in Stärkemehl gewendet.

Jetzt harrt alles seiner Zubereitung. Ich bin gespannt!