Archiv für den Monat: Juni 2024

Blog-Event CCIX – Quark, Frischkäse & Joghurt (Geschichtetes Limettenquarkcrèmetörtchen mit Erdbeeren)

Blog-Event CCIX – Quark, Frischkäse & Joghurt (Einsendeschluss 15. Juli 2024)

Es gibt ein neues Blogevent, das Sabine von Organisation mit Sabine bei Zorra im Kochtopf veranstaltet.

Sie sucht Rezepte mit den drei oben genannten Milchprodukten. Quark spielt in meiner Küche kaum eine Rolle, dafür werden hier fast täglich Joghurt und Frischkäse gegessen.

Aus diesem Grund ist mein heutiges Gericht mal mit Quark, der mit Limettensaft und -zesten sowie Rohrzucker angerührt ist. Er räkelt sich auf einem Biscotto di Limone (selbst gekauft, weil es mir gerade nicht so gut geht, aber wenn man googlet findet man unzählige Rezepte) und wird von Erdbeeren, weißen Johannisbeeren und einem Minzblättchen aus dem Garten getoppt.

Zutaten für 2 Portionen:

  • 2 Biscotti di Limone
  • 250 g Quark, Halbfettstufe
  • 1 Limette, Saft und Abrieb
  • 2 – 3 EL Rohrzucker – je nachdem, wie süß Ihr es mögt und wie süß die Biscotti sind
  • Erdbeeren in Scheiben – so viele, dass die Törtchen jeweils bedeckt sind
  • Minze und sonstige Beeren zum Garnieren
  • außerdem: 2 Servierringe, 1 flache Auflaufform

Zubereitung:

Falls der Quark sehr feucht ist, diesen in ein Geschirrtuch geben und etwas ausdrücken.

In einer Schüssel mit Limettensaft und -abrieb verrühren und mit dem Zucker abschmecken.

Servierringe in die Auflaufform legen und jeweils ein Biscotto hineinlegen und flach drücken.

Limettenquarkcrème darüber geben und ein paar Stunden in den Kühlschrank stellen.

Erdbeeren in Scheiben oder Stückchen schneiden.

Zum Servieren vorsichtig mittels eines Tortenhebers oder einer breiten Palette auf Teller umsetzen. Vorsichtig die Ringe abziehen und die Törtchen mit den Erdbeeren und einem Minzblatt garnieren.

Update: 31 tolle Rezepte mit Quark, Frischkäse oder Joghurt sind zusammengekommen.

Blätterteigapfeltaschen aus dem Sandwichmaker

Nach den tollen Blätterteigwaffeln mit Erdbeeren, die ich mit den Platten für Belgische Waffeln im Tefal Snack Collection [Werbung ohne Gegenleistung] gemacht hatte, bringe ich Euch jetzt schnell gemachte, leckere Apfeltaschen mit.

Auch hier spielt die Snack Collection eine Rolle, allerdings mit den Sandwichplatten. Dazu braucht Ihr ebenfalls Blätterteig aus der Kühltheke sowie fein gewürfelte Äpfel als Füllung.

Herausgekommen sind herrlich knusprige Apfeltaschen, die im Handumdrehen auf dem Tisch standen.

Zutaten für 4 Apfeltaschen:

  • 1 Rolle Blätterteig aus dem Kühlregal
  • 1 Apfel
  • etwas Puderzucker nach Wunsch
  • etwas Zitronensaft
  • Zimtzucker
  • optional: Nüsse, Rosinen

Zubereitung:

Aus dem Blätterteig vier Stücke in der Größe der Sandwichplatten ausschneiden.

Apfel schälen, fein würfeln und mit einem Spritzer Zitronensaft und Puderzucker mischen.

Füllung auf die Hälfte der Blätterteigstücke geben, die zweite Hälfte darauf legen, den Sandwichmaker schließen und die Apfeltaschen ca. 4 Minuten backen.

Mit Zimtzucker bestreuen und noch warm servieren.

Die kulinarische Weltreise: Cachitos de jamón – Schinkenhörnchen (Venzuela)

Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise von @volkermampft

Im Juni reist das muntere Trüppchen der kulinarische Weltreise um Volker von volkermampft wieder nach Südamerika, genau gesagt nach Venezuela.

Die bolivarische Republik Venezuela (República Bolivariana de Venezuela) ist ein Staat an der Karibikküste Südamerikas und wird im Süden von Brasilien, im Westen von Kolumbien und im Osten von Guyana begrenzt. 1811 erreichte das Land die Unabhängigkeit von Spanien. Die politische und wirtschaftliche Lage ist schwierig, obwohl Venezuala über die größten weltweit nachgewiesenen Erdölreserven verfügt.

Die Geografie Venezuelas lässt sich grob in fünf Großräume einteilen: die Anden, die sich in einem breiten Ost-West-Bogen von der kolumbianischen Grenze entlang des Karibischen Meeres nach Osten erstrecken; die Orinoco-Ebenen (Llanos) im Zentrum; die Maracaibo-Tiefländer um den dortigen Brackwassersee im Nordwesten sowie das Bergland von Guayana im Südosten. Dazu kommen die venezolanischen Karibikinseln. Venezuela ist das sechstgrößte Land Südamerikas. Es ist landschaftlich sehr vielfältig; den stärksten Kontrast bilden die Dünenlandschaften am Isthmus von Coro und die Sümpfe des Delta Amacuro, beziehungsweise die schneebedeckten Berge der Cordillera de Mérida und die weiten Ebenen im Herzen des Landes. [kopiert von Wikipedia]

Die Küche Venezuales ist natürlich von der landschaftlichen Vielfältigkeit geprägt.

Das Nationalgericht ist der Pabellón Criollo, eine Kombination aus schwarzen Bohnen (Caraotas), Kochbanane (Plátano), Reis und zerrissenem Faserfleisch (Carne Mechada). Von der Zusammensetzung her klingt es ein bisschen wie Diri kole ak pwa (Reis mit Bohnen) aus Haiti oder Arroz congri (Reis mit schwarzen Bohnen) aus Cuba; vielleicht ist das nicht verwunderlich, da diese beiden Länder ja auch in der Karibik liegen.

Typische Gerichte sind außerdem die Hallacas (ein Ragout aus Rindfleisch, Rosinen, Gemüse, Kapern, Oliven und Nüssen in Maisteig) und (ein kräftig gewürzter Eintopf mit Kutteln. Dazu wird vor allem Saft, darunter Papelón con limón, gemischt aus Panela, Limettensaft und Wasser getrunken.

Das Grundnahrungsmittel der Venezolaner sind die Arepas, gebratene bzw. gebackene Maisfladen mit mannigfaltigen Füllungen. Diese leckeren „Brötchen“ habe ich als Arepas con queso bereits im Blog.

Der Sancocho ist eine Suppe, die in der Regel in einem großen Topf für viele Menschen angerichtet wird und verschiedene Gemüse- und Fleischsorten enthält.

Ich bringe Euch heute mit Schinken gefüllte Hefeteighörnchen mit, deren Rezept ich auf der Seite Mommy’s Homecooking gefunden habe.

Wir haben die Hörnchen zum Sonntagsfrühstück gegessen, man kann sie aber auch gut zwischendurch als Snack genießen.

Viele südamerikanische Rezepte benutzen Cups und Spoons. Deshalb habe ich mir mal entsprechende Maße besorgt. Auf der Seite USAkulinarisch von Gabi findet Ihr eine Umrechnungstabelle.

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#wirrettenwaszurettenist: Brot und Brötchen (Dinkelvollkornbrötchen – superschnell, supereasy)

Nachdem mir die letzten Rettungsthemen nicht so zugesagt haben, bin ich im Juni zur Rettung von Brot und Brötchen wieder mit dabei.

Leider gibt es kaum mehr handwerklich arbeitende Bäcker. Die meisten Bäckereien gehören Ketten an, die mit mit künstlichen Triebmitteln und ähnlichem versetzten Mehlen und Teigmischungen arbeiten. Noch schlimmer sind da nur noch die abgepackten Brote aus dem Supermarkt oder aus dem Backautomaten beim Discounter, die nur so tun, als brächten sie gesundes, frisches Brot hervor.

Kein Wunder, dass viele Verbraucher:innen meinen, eine Glutenunverträglichkeit zu haben. In den meisten Fällen liegt es an Unmengen von Hefe, Emulgatoren oder sonstigen Zusatzstoffen, die eine schnelle Fertigung und damit unweigerlich billige und – ja! – minderwertige Ware hervorbringen.

Ganz selten greife ich noch zu fertigem Brot und dann schaue ich, dass es von einem der wenigen noch traditionell arbeitenden Bäckern kommt.

Meistens backe ich selber, und mein Alltagsbrot ist schnell gemacht, superlecker und es bleibt – einfach in ein luftdurchlässiges Geschirrtuch gewickelt – lange saftig und frisch. Sollte es doch einmal hart werden, mache ich einfach ein kräftiges Paniermehl daraus.

Links: Paniermehl aus hellen Broten/Brötchen

Rechts: Paniermehl aus dunklem (Vollkorn-)Brot

Heute zeige ich Euch wie man superschnelle Dinkelbrötchen backen kann. Ihr braucht nur Mehl, wenig Hefe, Wasser, Salz und Ahornsirup, einen Kühlschrank und am nächsten Morgen ca. 30 Minuten Zeit bis die Brötchen frisch zum Frühstück auf dem Tisch stehen.

Gefunden habe ich das Rezept bei food&co. Hier ist das Brot mit Dinkelmehl 630 gebacken. Da in meinem Mehl das pure Leben tobte, habe ich Dinkel selbst zu Vollkornmehl gemahlen.

Zutaten für 8 Brötchen:

  • 500 g Dinkel, fein gemahlen (alternativ: Dinkelmehl 630)
  • 8 g frische Hefe
  • 370 g Wasser
  • 12 g Salz
  • 2 TL Ahornsirup

Zubereitung:

Hefe im Wasser auflösten, dann alle Zutaten in eine Schüssel oder Teigwanne geben. Mit einem Holzlöffel so lange verrühren, bis das Mehl komplett aufgenommen ist.

Abdecken und mindestens 10 Stunden im Kühlschrank gehen lassen.

Am Backtag den Backofen auf 250 °C Umluft vorheizen, ein zweites Backblech auf die unterste Schiene schieben und mit aufheizen.

Etwas Mehl auf die Arbeitsfläche geben.

Den Teig darauf kippen, in 8 gleich große möglichst viereckige Stücke teilen und jeweils von den Ecken her überkreuz in die Mitte falten, so als wolle man Briefumschläge basteln.

Auf ein mit Backpapier oder Dauerbackfolie ausgelegtes Blech legen. In die Mitte des Ofens schieben, ca. 2 cl Wasser auf das aufgeheizte Blech gießen, Backofentür schnell schließen und die Brötchen ca. 20 Minuten backen. Auf einem Rost abkühlen lassen und knackfrisch servieren.

Mehr Brote und herzhaftes Gebäck findet Ihr in meiner entsprechenden Kategorie.

Hier geht es zu den Rezepten der anderen Retter:innen:

Blätterteigwaffeln mit Erdbeeren

Der Sommer naht und mit ihm die Beeren. Deshalb lautet bei Leckeres für jeden Tag am ersten Sonntag im Monat Juni das Motto Beerenliebe. Wir hatten die ersten heimischen Erdbeeren aus der Soester Börde erstanden und im Prinzip kann man sie einfach so wegschnabulieren.

Aber vor einiger Zeit hatte Britta von Backmädchen1967 ihre Blätterteigwaffeln vorgestellt, die den GöGa ziemlich begeistert hatten.

Diese dienten als Vorlage für das heutige superschnelle Rezept zum Nachtisch oder zum Nachmittagskaffee. Vielen Dank, liebe Britta!

Zutaten für 4 Blätterteigwaffeln:

  • 1 Rolle Blätterteig aus dem Kühlregal
  • 200 g Erdbeeren
  • 1 EL Puderzucker
  • 4 EL Clotted Cream, alternativ: Crème fraîche oder Mascarpone
  • 1 Waffeleisen für belgische Waffeln
  • etwas Butter oder Öl

Zubereitung:

Bis auf 4 Erdbeeren für die Deko alle Beeren in kleine Stücke schneiden und mit gesiebtem Puderzucker mischen und etwas Saft ziehen lassen.

Aus der Teigrolle vier Stücke in der Größe der Waffelmulde vorschneiden. Waffeleisen vorheizen, leicht fetten, Blätterteigstück hineinlegen und 3 – 5 Minuten backen.

Kurz auf einem Kuchenrost auskühlen lassen, dann die Waffeln auf Tellern anrichten, Puderzuckererdbeeren gleichmäßig darauf verteilen, einen Klecks Crème darauf geben und darauf jeweils eine Erdbeere (ganz oder halbiert) setzen.

Die Blätterteigwaffeln schmecken natürlich auch mit anderen Beeren.

Übrigens kann man die Waffeln auch mit – dünn geschnittenem – Obst der Wahl füllen:

Die fertigen Waffeln kann man dann noch mit Puderzucker bestreuen.

Mehr leckere Rezepte mit Beeren folgen hier: