Archiv für den Monat: Dezember 2017

Foodblogbilanz 2017

Es ist kurz vor Schluss und wieder bittet Sabine von Schmeckt nach mehr eine Bilanz über den eigenen Blog zu ziehen.

Dafür gilt es die folgenden Fragen zu beantworten:

1. Was war 2017 dein erfolgreichster Blogartikel?

So genau kann ich das nicht sagen, aber die meiste Resonanz habe ich bei Artikeln, mit denen ich bei Blog-Events teilnehme.

2. Welche drei deiner eigenen Blogartikel aus diesem Jahr haben dir persönlich am meisten bedeutet?

Auch das kann ich nicht wirklich beantworten. Jeder Artikel hat für mich ja eine Bedeutung und Wichtigkeit, er hat seine Zeit und ist vermutlich auch genau dann nötig und bedeutungsvoll.

3. Und welche drei aus anderen Blogs haben dich am meisten inspiriert?

Es gibt mehrere Blogs, die ich regelmäßig verfolge und von denen ich mich inspirieren lasse. Ich glaube, 2017 habe ich am häufigsten Rezepte von Susanne von Magentratzerl nachempfunden.

4. Welches der Rezepte, die du 2017 veröffentlicht hast, hast du selbst am häufigsten gekocht – und warum?

Ich glaube, das waren Bratkartoffeln in verschiedenen Varianten. Tatsächlich?!

5. Was hat dich im Zusammenhang mit Kochen, Essen oder deinem Blog 2017 beschäftigt und warum?

Mein Gemüsegarten wurde erweitert – und soll es 2018 weiter werden – dementsprechend erfreut und beschäftigt war ich mit Anbau, Ernte und Verwertung. Acht Kilo Kartoffeln aus drei Knollen und fast ebenso viele Kilo Stangenbohnen aus ebenfalls drei Bohnenkernen. Das war überwältigend.

Ebenso habe ich 2017 versucht, so viel wie möglich selber zu machen, was man eigentlich ganz „bequem“ kaufen kann. Der Trend wird anhalten, soweit es mir gesundheitlich möglich ist.

6. Was war deine größte kulinarische Neuentdeckung dieses Jahres – welches Lebensmittel, welches Rezept, welche Küchentechnik, welcher Geschmack hat dir eine völlig neue Welt eröffnet?

Ich bin seit Mitte des Jahres stolze Besitzerin einer erklecklichen Portion Lievito Madre (Danke nochmal, Susanne) und finde die damit gebackenen Teige einfach Spitze.

Außerdem habe ich mich Anfang des Jahres daran gemacht, Nudeln selber zu machen. Selbst kleinste Portionen sind schnell gemacht. Passend dazu habe ich zum Geburtstag das Nudelwalzenset zur KitchenAid von meinem Mann geschenkt bekommen. Jetzt kann ordentlich genudelt werden.

7. Was war der beste (oder lustigste) Suchbegriff, über den Besucher auf dein Blog gekommen sind?

Ich habe keine Ahnung, wie oder wo ich das nachschauen könnte.

8. Was wünschst du dir und deinem Blog für 2018?

Obwohl laut der Statistik der Webseite viele Zugriffe – mehr als ich je gedacht hatte – auf den Blog erfolgen, bekomme ich immer noch sehr wenig verbales Feedback. Das finde ich schade, aber in erster Linie ist Brittas Kochbuch MEINE persönliche Rezeptsammlung, in der ich per Stichwort schnell an ein – noch nicht – so häufig gekochtes Rezept komme.

Ich möchte ganz gerne das langweilige weiß-in-weiße Design ändern, weiß aber so recht noch nicht wie.

#foodblogbilanz17


Im Allgemeinen war das Jahr 2017 durchwachsen. Vieles, von dem, was ich mir vorgenommen hatte, konnte ich nicht umsetzen, weil meine Gesundheit bzw. mein allgemeines Befinden mir immer wieder Streiche gespielt hat. Ich hoffe, dass sich die Lage insgesamt stabilisiert und ich meinen Tatendrang und meine Experimentierfreude im Jahr 2018 besser umsetzen kann.

In diesem Sinne wünsche ich

Einen guten Rutsch und alles Gute im Neuen Jahr

Frohe, besinnliche und natürlich auch kulinarische Weihnachten

Ich wünsche allen LeserInnen und BesucherInnen von Brittas Kochbuch frohe, besinnliche Weihnachten im Kreise Eurer Lieben und viele feine Leckereien.

Und weil vor das Schlemmen und Schnabulieren die passenden Rezepte gehören, sind heute zwei weitere Kochbücher bei mir eingezogen:

Dieses Buch kommt vom GöGa und stand auf meinem Wunschzettel. Ich habe bereits durchgeblättert und bin angetan vom Konzept. Später werde ich noch einmal näher darauf eingehen.

Dieses Buch habe ich von meinem lieben FB-Freund Thorsten bekommen. Ich mutmaße, dass er es nicht so ganz uneigennützig verschenkt hat, möchte er doch sicher mit leckeren Vorräten versorgt werden. Soll er kriegen – von Herzen gerne.

Auch auf dieses Buch werde ich noch einmal ausführlich eingehen.

Nachgerettet: Chilisalz

Bei der letzten Rettung des Jahres ging es um Geschenke aus der Küche. Wie Ihr unter meinem Beitrag für Stollenkonfekt seht, ist wieder eine schöne Liste zusammen gekommen.

Unter anderem hat Cakes, Cookies and more ein Chilisalz gemacht, das ich vergangene Woche als Last-Minute-Geschenk nachgemacht habe.

Zutaten:

  • 1-2 Chilis
  • 300 g grobes Meersalz
  • 8-10 Pimentkörner
  • 10-12 Pfefferkörner

Zubereitung:

Die Chilis waschen, entkernen und in Streifen schneiden. Die Piment- und Pfefferkörner in einem Mörser verreiben. Die Chilis und 1/3 des Salzes dazugeben und verreiben. Nach und nach das restliche Salz dazu geben und verreiben, bis sich alles gut gemischt ist.

Gleichmäßig dünn auf die Ebenen eines Dörrautomatens streichen und trocknen lassen. Alternativ auf einem Backblech mit Backpapier verstreichen und bei 70 °C im leicht geöffneten Backofen trocknen lassen.

Einen Teil des Salzes habe ich in der elektrischen Kaffeemühle fein gemahlen, einen Teil habe ich grob gelassen – für die Salzmühle.

Semmelknödelchen

Das Rezept für Semmelknödel in „Normalgröße“ habe ich Euch ja schon vorgestellt.

Nun habe ich noch einmal eine „Fuhr“ kleinerer Knödel, insgesamt 24, gemacht und eingefroren. So habe ich für das Hirschgulasch (scrollen) am zweiten Feiertag die Beilage schon erledigt. Wahlweise gibt es Nudeln.

Gewürfelte altbackene Brötchen, vermischt mit Milch, gedünsteten Zwiebeln, feingehackter Petersilie, Eiern, Salz und Pfeffer.

Da der Teig ganz schön „matschepampig“ war, kam noch Paniermehl dazu, bis die richtige Konsistenz erreicht war.

 

 

 

 

Der Probeknödel wurde schon mal sehr vielversprechend, so dass ich…

 

 

 

 

… 24 Knödel abdrehen und auf einer Schneidmatte einfrieren konnte.

Inzwischen sind sie in einen Gefrierbeutel umgezogen.

Jambalaya oder kreolischer Rumforttopf

Ich war mal wieder auf der Suche nach einem Abendessen. Im Netz stolperte ich über ein Rezept für Jambalaya, einem Gericht aus der kreolischen Küche Louisianas.

Wikipedia wusste, dass Jambalaya eine Art Reiseintopf ist, zu dem zwingend drei Grundzutaten, nämlich Zwiebeln, Paprikaschote und Staudensellerie, gehören. Der Rest ist dann eine Art „Rumforttopf“.

Das Rezept habe ich – wie so oft – ab- und umgewandelt.

Zutaten für 4 Portionen:

  • 200 g Bio-Hühnerbrust
  • 2 Zwiebeln
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Stück Ingwer
  •  1 rote Paprikaschote
  • 4 Stangen Staudensellerie, Blattgrün zurück legen
  • 1 Mango
  • 100 grüne Bohnen (davon habe ich jede Menge aus eigener Ernte eingefroren)
  • 3 EL Erdnussöl
  • Salz, Pfeffer
  • 1/2 TL (getrockneter) Thymian
  • 1 Spritzer Tabasco
  • 1 Prise Muskatnuss
  • 600 ml Wasser
  • 300 g Reis, ich hatte noch einen Rest Natur-Wildreis aus dem Oryzapaket
  • 1/2 Bund gehackte Petersilie, ich musste auf TK-Ware zurückgreifen, ca. 2 EL
  • 12 Garnelen, aufgetaute TK-Ware
  • 2 EL ofengeröstete Erdnüsse, grob durchgehackt

Zubereitung:

Die Hühnerbrust in Streifen schneiden. Knoblauch und Ingwer schälen und fein hacken. Zwiebel schälen und in feine Streifen schneiden.

Paprikaschote und Selleriestangen putzen, Paprika schälen und in mundgerechte Stücke schneiden.

Mango schälen und würfeln, Bohnen halbieren oder dritteln.

Öl in der Pfanne erhitzen. Hähnchen mit Ingwer, Knoblauch und Zwiebel anbraten und Farbe nehmen lassen. Paprika und Staudensellerie zugeben und kurz andünsten.

Gewürze und das Wasser zugeben, aufkochen lassen.

Den Reis einrühren, ca. 25 – 30 Minuten garen, bis das Wasser aufgesogen ist.

Zum Schluss Mango, Bohnen und Garnelen in der Mischung warm werden.

Falls nötig, noch einmal abschmecken.

Das Jambalaya auf Tellern anrichten, jeweils drei Garnelen dazugeben und mit den gehackten Erdnüssen sowie dem Selleriegrün bestreuen.

Restliche Erdnüsse und Sellerieblättchen zusammen mit dem Tabasco auf den Tisch stellen.

Ein durch und durch köstliches Gericht, das es sicher öfter geben wird. Beim nächsten Mal würde ich allerdings die Garnelen in einer separaten Pfanne braten.

Sauerkraut aus eigener Herstellung…

… mit Kartoffelpüree und Bratwurst. Ein Klassiker der deutschen und auch meiner Küche.

Das Sauerkraut ist dieses Mal wieder selber gemacht. Wer hätte gedacht, dass es so einfach ist.

Zubereitet habe ich es folgendermaßen: 1 kleine Zwiebel fein hacken, in 1 EL Butterschmalz mit 1 TL Zucker glasig dünsten und leicht karamellisieren lassen. Das Sauerkraut zugeben, ein bisschen Wasser angießen und ein Tee-/Gewürzei mit 1 Lorbeerblatt, 2 – 3 Wacholderbeeren, 2 Pimentkörnern (letztere beiden mit der Messerklinge kurz andrücken) im Sauerkraut versenken.

Während das Kraut gar zieht, Kartoffelpüree zubereiten und Wurst braten – fertig.

Zum Schluss das Sauerkraut mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Nachgebacken: Dinkelvollkornbrot

Ich wollte mein Brotrepertoire mal wieder um eine etwas einfache Variante erweitern und mir stand der Sinn nach einem Dinkelbrot.

Auf der Seite von Alnatura wurde ich fündig. Da ich alle Zutaten im Haus hatte, machte ich mich gleich ans Werk.

Zutaten:

  • 500g Dinkelvollkornmehl
  • 1 Pck. Backhefe
  • 3 TL Meersalz
  • 4 EL Sonnenblumenkerne
  • 4 EL Kürbiskerne
  • 4 EL Leinsamen
  • 4 EL Sesam
  • 1 EL Waldhonig/Agavendicksaft
  • 500ml lauwarmes Wasser

Zubereitung:

Mehl, Hefe, Salz und Saaten mischen.

Agavendicksaft im lauwarmen Wasser auflösen und über das Mehl gießen.

Alle Zutaten gut vermengen und in etwa 10 min zu einem glatten Teig kneten.

Als ich den relativ flüssigen Teig sah, war ich schon sehr skeptisch, ob das Brot wohl was wird.

In letzter Zeit hatte ich immer mal wieder ein paar Brotback-Fails.

Trotzdem bin ich mutig weiter gemäß Rezept vorgegangen:

Den Teig in eine gefettete Kastenform (ich: meine Silikonbackform – die gibt den Broten immer so lustige Formen) geben und in den 70°C warmen Backofen stellen.

Teig 45 min lang gehen lassen, dann die Temperatur auf 220°C erhöhen und das Brot in 60 min fertig backen.

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Backofenfrikadellen mit Rahmporree und Bratkartoffeln

Das zweite Kerzlein im Adventsgesteckt brannte schneller, als man gucken konnte. Da ich nach wie vor an einer hartnäckigen Erkältung laboriere, gab es in den vergangenen Tagen und Wochen meistens relativ einfaches Essen. Frikadellen, Bratkartoffeln und Rahmporree hatte ich ja schon öfter gemacht, aber dieses Mal kamen die Frikadellen aus dem Backofen und hatten noch eine besondere Zutat intus.

Die Bratkartoffeln und den Porree wie gewohnt zubereiten.

Für ca. 12 Frikadellen braucht man 500 g Bio-Hackfleisch (Rind oder „halb und halb“), das man in einer Schüssel mit 1 Ei vermischt. 1 fein gewürfelte Schalotte und 100 g gehackte Champignons in 1 EL Butter dünsten und zur Hackfleischmasse geben.

Die Masse kräftig mit Salz, Pfeffer und 1 TL Senf würzen und so viel Paniermehl/Semmelbrösel zugeben, dass sich lockere Bällchen formen lassen.

Diese auf ein mit Dauerbackfolie aus Silikon belegtes Backblech legen und im auf 180 °C Umluft vorgeheizten Backofen etwa 20 Minuten backen.

Die Frikadellen in die Mitte des Tellers legen, rechts und links davon die Bratkartoffeln und das Gemüse geben.

Die Frikadellen sind innen wunderbar locker und saftig.

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Hähnchenschenkel und Gemüse aus dem Bräter

… oder auf Neudeutsch: One Pot Chicken.

Als ob mit einem flotten englischen Namen das Rad neu erfunden würde. Eintopf! Schlicht und ergreifend!

Erstmal hatte ich morgens auf den letzten Drücker mein Gesteck für den ersten Advent fertig bekommen.

Alle Adventkränze und -gestecke in den Läden fand ich hässlich, aber die Teelichtbecher in Weiß und Gold fand ich schön.

Das kleine Holztablett hatte ich vor einiger Zeit schon erstanden, dazu kamen noch etwas Nadelgehölzgrün und getrocknete Orangenschalen. Aus der Küche habe ich noch Zimtstangen und Sternanis dazu gegeben und bin eigentlich ganz zufrieden.

Doch nun zum Essen!

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Aus- und Rückblick: Dezember 2017 – Ich bin spät dran

Auf dem letzten Bild des Soestkalenders des Schülerprojekts Aldesign sieht man ein verliebtes Paar in der verschneiten Rathausstraße. Am vorderen rechten Bildrand sieht man noch einen Bogen des Patroklidoms, dahinter befindet sich das Rathaus, das zu Weihnachten mit Lichtervorhängen geschmückt wird.

Für das Jahr 2018 wartet schon ein neuer Kalender mit neuen Bildern der Alde-Schüler.

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