Auf dem Spartensender RTL-Living stellte Jamie ein paar überaus köstlich aussehende Rezepte vor, die richtig Hunger auf mehr machten.
Eine Heißluftfritteuse nannten wir ja schon länger unser Eigentum, allerdings stellten wir bald fest, dass die Jamies Rezpte im UFO vom Klarstein nicht wirklich nachkochbar waren. Also folgte dem Buch auch noch eine neue Heißluftfritteuse von Ninja mit zwei Schubladen übereinander.
Das heutige Gericht bzw. einen Teil davon, nämlich die Bohnen aus dem Air Fryer, hatten Susanne und Dietmar, ein Gastblogger bereits auf Magentratzerl vorgestellt und nun kommt meine Version:
Bei uns gab es noch eine saftige Maispoularde aus der VitAir Turbo von Klarstein und ein Dinkelbaguette (selbst gekauft) dazu. Das Hähnchen wird am Rotisseriespieß im UFO einfach fantastisch! Dazu die Poularde innen und außen nach Gusto würzen, auf den Spieß stecken und ca. 40 Minuten im Hähnchenprogramm garen.
Es gibt wieder ein leckeres Rezept von Jamie Oliver, das ich nachgekocht habe. Er hatte es in einer seiner zahlreichen Kochsendungen gezeigt, und es hörte sich sehr lecker an.
Rotolo ist eine Mischung zwischen Lasagne und Cannelloni; die Füllung war sehr lecker, aber die Zubereitung etwas tricky, so dass ich vermutlich das nächste Mal doch wieder eine herkömmliche Lasagna schichten würde.
Eigentlich sollten die Nudelrollen aufrecht stehen, einige sind mir aber – wie Ihr auf dem Foto sehen könnt – umgekippt. Geschmeckt hat das Gericht natürlich trotzdem!
Zutaten für 4 – 6 Portionen:
1 Butternusskürbis von ca. 1,2 kg (ich: Hokkaidokürbis)
1 rote Zwiebel
Olivenöl
1 TL getrockneter Thymian
500 g TK-Spinat
frische Muskatnuss, Salz, Pfeffer
4 Knoblauchzehen
700 ml Passata (ich: 400 ml + etwas Wasser)
6 frische Pastaplatten von ca. 15 x 20 cm
50 g zerbröselter Feta (ich brauchte etwas mehr)
20 g geriebener Parmesan
Zubereitung:
Backofen auf 180 °C Umluft vorheizen. Den ganzen Butternusskürbis auf einem Rost ca. 1,5 Stunden weich backen.
Ich habe den Hokkaido in Spalten geschnitten und ca. 30 Minuten auf dem Backblech gegart, bis er sehr weich war.
In der Zwischenzeit Zwiebel schälen und grob hacken. In einem Schuss Öl zusammen mit Thymian und einer Prise Salz und Pfeffer auf Mittelhitze 10 Minuten unter gelegentlichem Rühren weich dünsten.
TK-Spinat einrühren, abgedeckt 15 Minuten köcheln lassen, bis die Flüssigkeit verdampft ist. Vom Herd nehmen.
Butternusskürbis halbieren, Kerne und Schale entfernen und mit einer Gabel zerdrücken.
Beim Hokkaido habe ich ebenfalls die Kerne entfernt, die Schale aber dran gelassen und alles kräftig mit einem Kartoffelstampfer bearbeitet.
Spinat und Kürbispüree getrennt voneinander mit Salz, Pfeffer und frisch geriebener Muskatnuss abschmecken.
Knoblauch in dünne Scheiben schneiden und in einer ofenfesten Pfanne in etwas Öl einige Minuten goldbraun braten.
Passata zugeben, das Glas mit etwas Wasser ausspülen und ebenfalls zugeben. Mit Salz und Pfeffer und gegebenenfalls etwas Zucker, um die Tomatensäure auszugleichen, abschmecken. Zum Kochen bringen und 3 Minuten köcheln lassen.
Nudelplatten auf der Arbeitsfläche auslegen, so dass jeweils die breiten Seiten in Körperrichtung zeigen. Damit die Nudelplatten nicht zu schnell austrocknen, diese mit reichlich Wasser bepinseln. Jeweils mit dem Kürbispüree, dann mit dem Spinat einstreichen und den Feta darüber bröseln. Von der Längsseite aufrollen und in 4 gleichgroße Stücke schneiden. Nebeneinander in die Tomatensauce stellen und mit Parmesan bestreuen.
Auf der unteren Backofenschiende 35 – 40 Minuten backen, bis die Oberfläche knusprig ist.
Leider sind mit die Platten beim Aufrollen trotzdem teilweise zerbrochen, so dass ich sie nicht ganz gleichmäßig schneiden konnte. Auch sind mir ein paar Rollen beim aufrecht Hinstellen in die Tomatensauce umgekippt.
Die Mischung von Kürbis, Spinat und Tomatensauce war sehr schmeckhaft und kommt sicher noch einmal auf den Tisch.
Weil wir noch Kürbispüree übrig hatten, haben wir noch ein leckeres Kürbisbrot gebacken:
Bei Zorra im Kochtopf gibt es ein neues Blog-Event:
Sylvia von Brotwein sucht Rezepte, in denen die derzeitige frische Ernte verarbeitet wird, egal ob aus dem eigenen Garten, aus der Gemüsekiste oder auch vom Markt, dem Hof- oder Bioladen. Aus gesundheitlichen Gründen kann ich meinen großen Garten leider nicht mehr beackern, wie ich gerne wollte. Wir haben insgesamt 5 Hochbeete und in den ersten Jahren im Haus (ab 2015) haben wir alles mögliche angebaut: Zucchini, grüne Bohnen, Gurken, Tomaten, Rote Bete, Möhren, Grünkohl, Kartoffeln, (Pflück-)Salat, Rucola und jede Menge Kräuter. Ich habe dann auch vieles eingekocht oder eingefroren und konnte später im Jahr von der eigenen Ernte profitieren.
Zum Glück haben wir am Ort einen tollen inhabergeführten Biomarkt, den Lebensgarten, der uns jede Woche mit frischem regionalen und saisonalen Gemüse und Obst versorgt.
Bereits im Juni 2018 beim Blog-Event Marktspaziergang von und mit Simone von Zimtkringel hatte ich diese beiden Fotos gepostet, um die Vielfalt zu zeigen.
Auf jeden Fall wird dort viel Wert auf regionale Lieferanten gelegt. Natürlich sind alle Waren im Geschäft bio-zertifiziert.
Die Zutaten für meine Gemüselasagne habe ich beim vergangenen Wocheneinkauf dort erstanden: frische Lasagneplatten, Käse zum Überbacken, Aubergine, Zucchini und je eine rote und gelbe Paprikaschote.
Zutaten für 2 – 4 Portionen (je nach Hunger und ob es noch Vor- und/oder Nachspeise gibt):
150 g geriebener Käse (ich hatte eine 4-Käse-Mischung)
1 mittlere oder 2 kleine flache Auflaufformen
Zubereitung:
Die Gemüse waschen, putzen und in ca. 1 cm große Stücke schneiden. Knoblauchzehe hacken, Frühlingszwiebel in Ringe schneiden.
In einer großen weiten Pfanne 2 EL Olivenöl erhitzen und die Auberginenwürfel auf hoher Temperatur anbraten. Danach Zwiebeln und Knoblauch zugeben, danach die Paprikaschoten und zum Schluss die Zucchiniwürfel.
Mit Ajvar oder Tomatenmark verrühren und mit den Cubetti aufgießen.
Mit den Gewürzen pikant abschmecken.
Jetzt schon mal den Backofen auf 180 °C Umluft vorheizen, während die Lasagne geschichtet wird:
Unten in die Auflaufform eine ganz dünne Schicht Sauce, möglichst ohne Gemüsestücke geben, danach dann Lasagneplatten und Sauce abwechseln, bis alles aufgebraucht ist. Mit Sauce abschließen und Käse darüber streuen.
Lasagne 40 Minuten backen und entweder in der kleinen Form oder als Stücke auf Tellern servieren.
Den Namen Gjuwetsch für ein Gericht gibt es eigentlich gar nicht, denn er bezeichnet ursprünglich das Kochgeschirr, nämlich einen Tontopf (auf dieser Webseite könnt Ihr ein Exemplar bewundern), in dem es zubereitet wird. Im Monat Juli reisen wir mit Volker und der kulinarischen Weltreise nach Bulgarien, ein Land in Südosteuropa.
Das Rezept, das ich gefunden hatte, sieht eigentlich Schweinefleisch vor, da ich aber keine mir zusagende Qualität (Bio) gefunden habe, ist mein Gjuwetsch vegan und hat super geschmeckt. Außerdem sind die Zutaten so reichlich bemessen, dass zusätzliches Fleisch (500 g im Ursprungsrezept) viel zu viel für vier Portionen gewesen wäre.
Ich habe zwar keinen bulgarischen Tontopf, aber einen schönen Tontopf mit Deckel, den mein Papa mir vor Ewigkeiten mal geschenkt hat. Darin ist das Gjuwetsch super geworden.
Zutaten für 4 Portionen:
5 – 6 Kartoffeln
4 – 5 Zwiebeln
4 – 5 Tomaten
1 Aubergine
1 Zucchini
je 1 grüne und rote Paprikaschote
100 g grüne Bohnen
100 g Okra (da ich keine Okra bekommen habe, habe ich diese duch grüne Bohnen ersetzt)
Salz
Picantina *)
Paprikapulver (süß oder scharf)
Petersilie
*) Bei Picantina handelt es sich um verschiedene bulgarische Fertiggewürzmischung, die hauptsächlich aus Curry, Paprika, Koriander, Kreuzkümmel, Rosmarin und Salz besteht.
Ich habe mein veganes Gjuwetsch mit Prisen der Gewürze abgeschmeckt.
Zubereitung:
Die Gemüse putzen und in grobe Stücke schneiden.
Geputzte, in Stücke geschnittene Bohnen kurz in kochendem Wasser blanchieren.
Zwiebeln und die Paprikaschoten in Öl anbraten. Mit den Gewürzen bestreuen, gut verrühren.
Alle Gemüse bis auf die Tomaten in einem Tontopf oder einer Auflaufform schichten. 1 – 2 Gläser Wasser (= ca. 400 ml) zugeben.
Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze aufheizen, den Gjuwetsch 1 Stunde garen. Jetzt die Tomaten zugeben und weitere 15 Minuten garan.
Das fertige Gericht mit Petersilie bestreuen.
Im Tontopf haben sich die Aromen von den Gemüsen und den Gewürzen super schmackhaft verbunden. Beim nächsten Mal würde ich die Zeit im Backofen eventuell auf 30 – 45 Minuten plus 15 Minuten für die Tomaten verkürzen, weil das Gemüse schon sehr weich war.
Hier sammele ich im Laufe des Monats die Rezepte der Mitreisenden:
Auch im Jahr 2025 geht es weiter mit Leckeres für jeden Tag. Am ersten Sonntag im Januar treffen wir uns zu „Pasta, Pasta, Pasta“ und da der erste Monat des Jahres wie immer unter dem Motto „Veganuary“ steht, gibt’s einen veganen Nudelauflauf mit winterlichem Gemüse und Räuchertofu.
Zutaten für 4 Portionen:
350 g Nudeln (ich: Reste Farfalle und Fussili)
100 g Rosenkohl (TK)
100 g kleine Brokkoliröschen (TK)
1 dicke Möhre, in kleinen Würfeln
200 g Räuchertofu
40 g vegane Butter oder Olivenöl
40 g Mehl
750 ml Gemüsebrühe oder vegane Sahne bzw. Pflanzenmilch
4 EL Curry-Ketchup
100 g veganer Reibekäse
Zubereitung:
Gemüse und Pasta bereitstellen. Tofu würfeln und in etwas Olivenöl anbraten.
in einem großen Topf mit Siebeinsatz (Pastatopf) gesalzenes Wasser zum Kochen bringen und nacheinader die Gemüse blanchieren und herausnehmen.
RäuchertofuRosenkohl/BrokkoliMöhre
Zum Schluss die Nudeln ca. 5 Minuten vorkochen.
Backofen auf 180 °C Umluft vorheizen.
Aus veganer Butter, Mehl und Flüssigkeit eine Béchamelsauce herstellen und mit dem Curryketchup abschmecken.
Nudeln mit den Gemüsen und dem Tofu in einer Auflaufform mischen, die Béchamelsauce darüber geben und mit der Käsealternative bestreuen.
30 – 40 Minuten im Ofen überbacken und servieren
Mehr Pastagerichte von den anderen Foodblogger:innen:
Die letzte Station der kulinarischen Weltreise 2024 von und mit volkermampft ist Ägypten. Für viele ist das Land vielleicht auch ein willkommenes Reiseziel während des nasskalten deutschen Winters. Heute, am 14.12.2024 sind zum Beispiel in Hurghada, einem beliebten Reiseziel, angenehme 22 °C bei sonnigem Himmel.
Da der GöGa und ich im oben genannten nasskalten Deutschland sitzen, machen wir uns mit einer leckeren ägyptischen Mahlzeit wenigstens urlaublich warme Gedanken.
Es gibt ein Schmorgericht aus dem Ofen mit Hackfleisch und Reisnudeln (Krithakraki oder Orzo), dazu habe ich eine Art ägyptisches Tzatziki gemacht.
Zutaten für 2 Portionen:
1 EL Ghee oder Butterschmalz
85 g Reisnudeln
250 g Hackfleisch vom Rind oder Lamm
1 kleine Zwiebel, gehackt
1 kleine Knoblauchzehe, zerdrückt
1 TL Baharat
Salz, frisch gemahlener Pfeffer
1 EL Tomatenmark
1 Tasse Passata
1 – 2 Tomaten in Scheiben
Zubereitung:
Ghee/Butterschmalz in einer schweren ofenfesten Kasserole erhitzen. Reisnudeln zugeben und unter ständigem Rühren goldbraun anschwitzen.
Hackfleisch, Zwiebel, Knoblauch, Tomatenmark und die Gewürze zugeben, unter Rühren anbraten und mit Passata und derselben Menge Wasser auffüllen.
Einmal aufkochen lassen, dann das Gericht mit Tomatenscheiben bedecken und bei 180 °C im Backofen für ca. 20 Minuten garen, bis die Reisnudeln weich, aber mit leichtem Biss sind.
Der Geschmack vom war richtig herzhaft und dicht. Ich habe Lesan asfour mit Oregano und einem Klecks vom Joghurt-Dip serviert.
Dieses Rezept ist eine Kombination aus einem Rezept aus dem Kochbuch So kocht Afrika von Dorah Sitole (mit Hackfleisch) und diesem Rezept auf Chez Nermine (mit Rindergulasch), dem englischsprachigen Blog von Nermine Mansour, einer ehemaligen ägyptischen Diplomatin, die inzwischen in den USA lebt.
Wie immer sammele ich hier im Laufe des Monats die Rezepte meiner Mitreisenden:
Ach, wie freue ich mich, dass mir in der 20. Runde von Koch mein Rezept, dem großen, von volkermampft initiierten Foodblogwichtelns der Blog Magentratzerl zugelost wurde.
Susanne ist wirklich eine „alte“ Bekannte aus Foodbloggerkreisen. Sie hat mich schon des öfteren mit einem Rezept inspieriert, was auch daran liegt, dass wir uns immer wieder bei den verschiedenen Blog-Events über den Weg laufen, sei es Die kulinarische Weltreise oder auch die verschiedenen Events bei Zorra im Kochtopf.
Susanne lebt in München, aber in ihrem Blog findet, wie sie selber schreibt, eher selten die traditionelle Hausmannskost statt. Die Liebe zum Kochen hat auch bei ihr schon in ihrer Kindheit angefangen, als sie u. a. ihrer Oma beim Kochen im Holzofen zuschauen durfte. Später lernte sie als Studentin, immer weiter über den eigenen Tellerrand zu schauen und so entwickelte sich die Neugierde auf fremde Aromen und Genüsse, die sie natürlich auch gerne in der eigenen Küche nachempfindet.
Darüber hinaus hat Susanne ein Faible für Teigtaschen aller Art und Herkunft, was sich auch oft in ihrern Rezepten spiegelt.
Ich habe mich aber nicht für ein Teigtaschenrezept entschieden, sondern habe mir ihr ofengeröstetes Blumenkohlsteak vorgenommen. Aus der Mitte des Blumenkohls werden zwei Scheiben geschnitten und mit Merguez-Gewürz pikant abgeschmeckt und dann im Ofen gegart. Der restliche Blumenkohl wird eigentlich dann zu einem Püree als Beilage verwendet, aber hier kam nach dem Einkauf ein relativ kleiner Blumenkohl an, so dass ich noch Kartoffeln unters Püree geschummelt habe. Und auch sonst musste ich ein paar minimale Änderungen vornehmen.
Aus meinem Blog darf sich Manuela von Vive la Réduction! etwas aussuchen, worauf ich natürlich – wie immer – sehr gespannt bin. Sie hat Paprikaschoten mit Belugalinsenfüllung nach Griechenland gebeamt, was mir sehr gefällt und so superliebe Worte über meinen Blog und mich gefunden. Ganz lieben Dank dafür!
Ich habe schon seit einiger Zeit den Newsletter von Essen & Trinken abonniert. Hin und wieder koche ich auch ein Rezept nach. So auch dieses für die mit Belugalinsen gefüllten Paprikaschoten. Samstags kaufen wir immer unsere Lebensmittel für die Woche ein, und ich arbeitete im Bio-Laden unseres Vertrauens die Zutatenliste ab.
Als ich heute an die Zubereitung ging, stand in der Zubereitungsanleitung auf einmal etwas von „Zucchini würfeln“. Hä?! Ein Blick in die Zutatenliste. Nix Zucchini. Na toll. Für eine Zucchini ins Auto steigen? Leider haben wir keine fußläufig erreichbaren Geschäfte mehr. Nö. Dann nehme ich halt TK-Erbsen. Bei der Menge habe ich pi mal Daumen geschätzt. Das Ergebnis konnte sich trotzdem schmecken lassen, aber ärgerlich ist so ein Fehler, gerade bei einem professionellen Anbieter allemal. Und ich habe noch einen weiteren Kritikpunkt, die Mengenangaben betreffend (siehe unten).
Zutaten für 2 Portionen *):
200 g Belugalinse
1 rote Zwiebel
1 Knoblauchzehe
2 Frühlingszwiebeln
100 g TK-Erbsen
2 EL Olivenöl zum Braten
½ Bund glatte Petersilie
150 g Feta (Ich habe nur die Hälfte genommen.)
4 EL Aceto balsamico bianco
2 rote Paprikaschoten
2 Stiele Minze (ich: Inhalt von 1 Beutel Pfefferminztee, weil ich keine frische Minze bekommen habe)
150 g griechischer Joghurt (10 % Fett)
Salz
Pfeffer
1 TL Olivenöl extra vergine
etwas Zitronensaft
*) Ich weiß nicht, was sich der Rezeptentwickler gedacht hat, aber wir sind zweimal reichlich satt geworden und hatten noch jede Menge gekochte Belugalinsen übrig, die ich erst mal eingefroren habe.
Zubereitung:
Linsen mit der doppelten Menge Wasser 20 – 30 Minuten kochen, abgießen, abschrecken und abtropfen lassen. Zwiebel und Knoblauch halbieren und fein würfeln. Zucchini (ich: TK-Erbsen auftauen lassen) und Frühlingszwiebeln putzen. (Zucchini fein würfeln,) Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden. Olivenöl zum Braten in einer Pfanne erhitzen, Gemüse darin 3 Minuten andünsten. Petersilienblätter abzupfen, fein schneiden und unter das Gemüse mischen.
Backofen auf 200 °C (Umluft 180 °C) vorheizen. Feta zerbröseln. Linsen (Ich habe nur die Hälfte der fertig gekochten Linsen genommen und hatte trotzdem zum Schluss noch Füllung übrig.), Gemüse und Essig in einer Schüssel mischen. Paprika putzen, längs halbieren, Kerne und weiße Trennwände entfernen. Paprikahälften auf ein Blech setzen, mit der Linsen-Gemüse-Mischung füllen, mit Feta bestreuen und im heißen Ofen auf der mittleren Schiene 20 Minuten backen.
Minzblätter (Pfefferminztee) abzupfen, fein hacken. Mit Joghurt und 1 TL Olivenöl extra vergine verrühren, mit Salz, Pfeffer und etwas Zitronensaft abschmecken. Paprikahälften mit Joghurt und etwas geröstetem Fladenbrot servieren. (Ich hatte noch Ciabatta eingefroren, die wir dazu gegessen haben.)
Die gefüllten Paprikaschoten haben wirklich toll geschmeckt, aber die Mengenangaben sollte Essen & Trinken noch einmal überarbeiten und bei der Gelegenheit gleich noch die Zucchini in die Zutatenliste setzten.
Von mir aus wäre ich nie darauf gekommen, Möhren, Mais, Tomaten, Spinat, Senf und Sahne mit Hähnchen und Parmesan zu mischen, aber Birgit von Backen mit Leidenschaft hat mit ihrer Kritharaki-Hähnchen-Pfanne wirklich etwas wunderbares zusammengestellt.
Zutaten für 4 Portionen:
2 El Olivenöl
500 g Pollo fino = ausgelöste Hähnchenschenkel ohne Haut *)
1 TL Oregano, getrocknet
1 TL Paprikapulver, edelsüss
Pfeffer, Salz
20 g Butter
100 g rote Zwiebel, gehackt
2 Knoblauchzehen, gehackt
100 g Möhre, in kleine Würfel geschnitten
200 g Kritharaki (oder Orzo-Pasta)
150 g Wasser
150 g Weisswein
200 g Sahne
2 TL Senf
40 g getrocknete Tomaten
Salz, Pfeffer
140 g TK-Mais
30 g geriebener Parmesan
80 g Babyspinat, gewaschen (ich musste auf TK-Spinat zurückgreifen)
ein paar Spritzer Zitrone
außerdem: ofenfeste Pfanne
*) Wenn Euch die leckere Hähnchenhaut auch zu schade zum Wegwerfen ist: Haut in eine kalte beschichtete Pfanne legen, mit einem Stück Backpapier abdecken und einen schweren Topf darauf stellen. Auf hoche Mittelhitze schalten. So brät das Fett aus, ohne dass sich die Haut rollt. Das knusprige Hautstück habe ich dann noch zum Essen serviert.
Zubereitung:
Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
Hähncheenschenkel auslösen oder auslösen lassen. Die Haut abziehen, dann in grobe Stücke schneiden.
1 Esslöffel Olivenöl mit Oregano, Paprika, Salz und Pfeffer mischen, die Hähnchenstücke darin gut mischen, dass alles mit dem Gewürzöl bedeckt ist.
1 EL in der Pfanne erhitzen und das Fleisch von allen Seiten goldbraun anbraten. Aus der Pfanne nehmen; zur Seite stellen.
Die Butter in die Pfanne geben, Zwiebel, Knoblauch und Möhren darin unter Rühren anschwitzen.
Kritharaki zugeben, weitere 5 Minuten unter Rühren anschwitzen. Mit Weißwein ablöschen, aufkochen lassen, dann Wasser, getrocknete Tomaten, Sahne und Senf zugeben. Mit Salz und Pfeffer würzen und alles gut verrühren.
Spinat, Mais und Parmesan ebenfalls unterrühren. Hähnchenfleisch obenauf legen.
Nun die Pfanne in den Backofen stellen und ca. 25 Minuten garen.
Servieren und nach Wunsch etwas Zitronensaft über das Gericht träufeln. Wenn Ihr noch einen Salat zur Kritharaki-Hähnchenpfanne reicht, werden auch gut 5 – 6 Personen davon satt.
Vielen Dank, liebe Birgit, für dieses megaleckere Essen, dass bestimmt jetzt öfter auf den Tisch kommt!
Im September geht es im Rahmen der kulinarischen Weltreise mal wieder nicht in ein spezielles Land, sonder um ein spezielles Thema, nämlich die oben erwähnten veganen Rezepte aus aller Welt.
Mein erstes Gericht kommt aus den USA und wurde von Petra aka Cascabel auf Chili & Ciabatta im Rahmen der Julireise dorthin vorgestellt. Das Gericht ist laut Wikipedia nach der italienischen Opernsängerin Luisa Tetrazzini benannt.
Während Petra auf Hähnchenreste zurückgriff und Butter sowie Sahne und Parmesan benutzte, habe ich das Gericht vegan abgewandelt.
Mittlerweile gibt es ja eine Fülle von veganen „Ersatzprodukten“, die sich geschmacklich kaum vom Original unterscheiden.
Zutaten für 2 Portionen:
250 g Champignons in Scheiben
160 g Spaghetti
20 g vegane Butter, z. B. Alsan Bio + etwas mehr zum Fetten der Form
Spaghetti in kochendem Salzwasser al dente kochen, abgießen, dabei das Kochwasser auffangen, kalt abspülen und abtropfen lassen. Vom Kochwasser 200 ml abmessen und mit 2 EL Brühepulver mischen.
Etwas Pflanzenöl in einer Pfanne erhitzen, das Like Chicken rundum knusprig braten. Auf einem Teller „parken“ und die Champignons in derselben Pfanne golbraun braten. Zum Like Chicken geben und mischen.
Butter in einem Topf erhitzen, Mehl darin anschwitzen und unter Rühren die Brühe angießen. Sherry und Sahne zugeben und alles köcheln lassen, bis eine cremige Sauce entstanden ist. TK-Erbsen zugeben und mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken.
Auflaufform leicht buttern und die Spaghetti darin ausbreiten. Die Hälfte der Sauce darauf löffeln, Champignon-Like Chicken-Mischung darauf verteilen. Restliche Sauce darüber gießen und mit dem veganen Parmesan bestreuen.
Den Auflauf ca. 20 Minuten im Backofen backen, bis die Oberfläche goldbraun wird.
Einfach ein köstliches, schnell gemachtes Essen, der vermutlich auch bei Fleischessern – wie wir es ja trotzdem noch sind – keine Wünsche offen lässt.
Hier geht es zu den anderen veganen Rezepten aus aller Welt: