Archiv der Kategorie: Aufläufe, Gratins, Überbackenes

Koch mein Rezept (Ofengerösteter Blumenkohl mit Merguez-Aroma von Magentratzerl)

Blogger Aktion "Koch mein Rezept - der große Rezepttausch" von @volkermampft

Ach, wie freue ich mich, dass mir in der 20. Runde von Koch mein Rezept, dem großen, von volkermampft initiierten Foodblogwichtelns der Blog Magentratzerl zugelost wurde.

Susanne ist wirklich eine „alte“ Bekannte aus Foodbloggerkreisen. Sie hat mich schon des öfteren mit einem Rezept inspieriert, was auch daran liegt, dass wir uns immer wieder bei den verschiedenen Blog-Events über den Weg laufen, sei es Die kulinarische Weltreise oder auch die verschiedenen Events bei Zorra im Kochtopf.

Susanne lebt in München, aber in ihrem Blog findet, wie sie selber schreibt, eher selten die traditionelle Hausmannskost statt. Die Liebe zum Kochen hat auch bei ihr schon in ihrer Kindheit angefangen, als sie u. a. ihrer Oma beim Kochen im Holzofen zuschauen durfte. Später lernte sie als Studentin, immer weiter über den eigenen Tellerrand zu schauen und so entwickelte sich die Neugierde auf fremde Aromen und Genüsse, die sie natürlich auch gerne in der eigenen Küche nachempfindet.

Darüber hinaus hat Susanne ein Faible für Teigtaschen aller Art und Herkunft, was sich auch oft in ihrern Rezepten spiegelt.

Ich habe mich aber nicht für ein Teigtaschenrezept entschieden, sondern habe mir ihr ofengeröstetes Blumenkohlsteak vorgenommen. Aus der Mitte des Blumenkohls werden zwei Scheiben geschnitten und mit Merguez-Gewürz pikant abgeschmeckt und dann im Ofen gegart. Der restliche Blumenkohl wird eigentlich dann zu einem Püree als Beilage verwendet, aber hier kam nach dem Einkauf ein relativ kleiner Blumenkohl an, so dass ich noch Kartoffeln unters Püree geschummelt habe. Und auch sonst musste ich ein paar minimale Änderungen vornehmen.

Aus meinem Blog darf sich Manuela von Vive la Réduction! etwas aussuchen, worauf ich natürlich – wie immer – sehr gespannt bin. Sie hat Paprikaschoten mit Belugalinsenfüllung nach Griechenland gebeamt, was mir sehr gefällt und so superliebe Worte über meinen Blog und mich gefunden. Ganz lieben Dank dafür!

Doch nun zum ofengerösteten Blumenkohlsteak.

Weiterlesen

Nachgekocht: Gefüllte Paprikaschoten mit Belugalinsen aus dem Ofen

[Werbung ohne Gegenleistung]

Ich habe schon seit einiger Zeit den Newsletter von Essen & Trinken abonniert. Hin und wieder koche ich auch ein Rezept nach. So auch dieses für die mit Belugalinsen gefüllten Paprikaschoten. Samstags kaufen wir immer unsere Lebensmittel für die Woche ein, und ich arbeitete im Bio-Laden unseres Vertrauens die Zutatenliste ab.

Als ich heute an die Zubereitung ging, stand in der Zubereitungsanleitung auf einmal etwas von „Zucchini würfeln“. Hä?! Ein Blick in die Zutatenliste. Nix Zucchini. Na toll. Für eine Zucchini ins Auto steigen? Leider haben wir keine fußläufig erreichbaren Geschäfte mehr. Nö. Dann nehme ich halt TK-Erbsen. Bei der Menge habe ich pi mal Daumen geschätzt. Das Ergebnis konnte sich trotzdem schmecken lassen, aber ärgerlich ist so ein Fehler, gerade bei einem professionellen Anbieter allemal. Und ich habe noch einen weiteren Kritikpunkt, die Mengenangaben betreffend (siehe unten).

Zutaten für 2 Portionen *):

  • 200 g Belugalinse
  • 1 rote Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 2 Frühlingszwiebeln
  • 100 g TK-Erbsen
  • 2 EL Olivenöl zum Braten
  • ½ Bund glatte Petersilie
  • 150 g Feta (Ich habe nur die Hälfte genommen.)
  • 4 EL Aceto balsamico bianco
  • 2 rote Paprikaschoten
  • 2 Stiele Minze (ich: Inhalt von 1 Beutel Pfefferminztee, weil ich keine frische Minze bekommen habe)
  • 150 g griechischer Joghurt (10 % Fett)
  • Salz
  • Pfeffer
  • 1 TL Olivenöl extra vergine
  • etwas Zitronensaft

*) Ich weiß nicht, was sich der Rezeptentwickler gedacht hat, aber wir sind zweimal reichlich satt geworden und hatten noch jede Menge gekochte Belugalinsen übrig, die ich erst mal eingefroren habe.

Zubereitung:

Linsen mit der doppelten Menge Wasser 20 – 30 Minuten kochen, abgießen, abschrecken und abtropfen lassen. Zwiebel und Knoblauch halbieren und fein würfeln. Zucchini (ich: TK-Erbsen auftauen lassen) und Frühlingszwiebeln putzen. (Zucchini fein würfeln,) Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden. Olivenöl zum Braten in einer Pfanne erhitzen, Gemüse darin 3 Minuten andünsten. Petersilienblätter abzupfen, fein schneiden und unter das Gemüse mischen.

Backofen auf 200 °C (Umluft 180 °C) vorheizen. Feta zerbröseln. Linsen (Ich habe nur die Hälfte der fertig gekochten Linsen genommen und hatte trotzdem zum Schluss noch Füllung übrig.), Gemüse und Essig in einer Schüssel mischen. Paprika putzen, längs halbieren, Kerne und weiße Trennwände entfernen. Paprikahälften auf ein Blech setzen, mit der Linsen-Gemüse-Mischung füllen, mit Feta bestreuen und im heißen Ofen auf der mittleren Schiene 20 Minuten backen.

Minzblätter (Pfefferminztee) abzupfen, fein hacken. Mit Joghurt und 1 TL Olivenöl extra vergine verrühren, mit Salz, Pfeffer und etwas Zitronensaft abschmecken. Paprikahälften mit Joghurt und etwas geröstetem Fladenbrot servieren. (Ich hatte noch Ciabatta eingefroren, die wir dazu gegessen haben.)

Die gefüllten Paprikaschoten haben wirklich toll geschmeckt, aber die Mengenangaben sollte Essen & Trinken noch einmal überarbeiten und bei der Gelegenheit gleich noch die Zucchini in die Zutatenliste setzten.

Nachgekocht: Kritharaki-Hähnchen-Pfanne

Beim Blog-Event CCIV Eintopf – Alles auf einem Topf oder ein Topf für alles, das Sabine von Einfach kochen und mehr.de im Februar im Kochtopf ausgerichtet hat, sind 23 wundervolle Rezepte zusammengekommen. Eines davon habe ich kürzlich nachgekocht und war maximal begeistert von dem Geschmackserlebnis.

Von mir aus wäre ich nie darauf gekommen, Möhren, Mais, Tomaten, Spinat, Senf und Sahne mit Hähnchen und Parmesan zu mischen, aber Birgit von Backen mit Leidenschaft hat mit ihrer Kritharaki-Hähnchen-Pfanne wirklich etwas wunderbares zusammengestellt.

Zutaten für 4 Portionen:

  • 2 El Olivenöl
  • 500 g Pollo fino = ausgelöste Hähnchenschenkel ohne Haut *)
  • 1 TL Oregano, getrocknet
  • 1 TL Paprikapulver, edelsüss
  • Pfeffer, Salz
  • 20 g Butter
  • 100 g rote Zwiebel, gehackt
  • 2 Knoblauchzehen, gehackt
  • 100 g Möhre, in kleine Würfel geschnitten
  • 200 g Kritharaki (oder Orzo-Pasta)
  • 150 g Wasser
  • 150 g Weisswein
  • 200 g Sahne
  • 2 TL Senf 
  • 40 g getrocknete Tomaten
  • Salz, Pfeffer
  • 140 g TK-Mais
  • 30 g geriebener Parmesan
  • 80 g Babyspinat, gewaschen (ich musste auf TK-Spinat zurückgreifen)
  • ein paar Spritzer Zitrone
  • außerdem: ofenfeste Pfanne

*) Wenn Euch die leckere Hähnchenhaut auch zu schade zum Wegwerfen ist:
Haut in eine kalte beschichtete Pfanne legen, mit einem Stück Backpapier abdecken und einen schweren Topf darauf stellen. Auf hoche Mittelhitze schalten. So brät das Fett aus, ohne dass sich die Haut rollt. Das knusprige Hautstück habe ich dann noch zum Essen serviert.

Zubereitung:

Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Hähncheenschenkel auslösen oder auslösen lassen. Die Haut abziehen, dann in grobe Stücke schneiden.

1 Esslöffel Olivenöl mit Oregano, Paprika, Salz und Pfeffer mischen, die Hähnchenstücke darin gut mischen, dass alles mit dem Gewürzöl bedeckt ist.

1 EL in der Pfanne erhitzen und das Fleisch von allen Seiten goldbraun anbraten. Aus der Pfanne nehmen; zur Seite stellen.

Die Butter in die Pfanne geben, Zwiebel, Knoblauch und Möhren darin unter Rühren anschwitzen.

Kritharaki zugeben, weitere 5 Minuten unter Rühren anschwitzen. Mit Weißwein ablöschen, aufkochen lassen, dann Wasser, getrocknete Tomaten, Sahne und Senf zugeben. Mit Salz und Pfeffer würzen und alles gut verrühren.

Spinat, Mais und Parmesan ebenfalls unterrühren. Hähnchenfleisch obenauf legen.

Nun die Pfanne in den Backofen stellen und ca. 25 Minuten garen.

Servieren und nach Wunsch etwas Zitronensaft über das Gericht träufeln. Wenn Ihr noch einen Salat zur Kritharaki-Hähnchenpfanne reicht, werden auch gut 5 – 6 Personen davon satt.

Vielen Dank, liebe Birgit, für dieses megaleckere Essen, dass bestimmt jetzt öfter auf den Tisch kommt!

Die kulinarische Weltreise: Vegane Rezepte aus aller Welt (Like-Chicken Tetrazzini – USA)

Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise von @volkermampft

[Produktnennung; Werbung ohne Gegenleistung ]

Im September geht es im Rahmen der kulinarischen Weltreise mal wieder nicht in ein spezielles Land, sonder um ein spezielles Thema, nämlich die oben erwähnten veganen Rezepte aus aller Welt.

Mein erstes Gericht kommt aus den USA und wurde von Petra aka Cascabel auf Chili & Ciabatta im Rahmen der Julireise dorthin vorgestellt. Das Gericht ist laut Wikipedia nach der italienischen Opernsängerin Luisa Tetrazzini benannt.

Während Petra auf Hähnchenreste zurückgriff und Butter sowie Sahne und Parmesan benutzte, habe ich das Gericht vegan abgewandelt.

Mittlerweile gibt es ja eine Fülle von veganen „Ersatzprodukten“, die sich geschmacklich kaum vom Original unterscheiden.

Zutaten für 2 Portionen:

  • 250 g Champignons in Scheiben
  • 160 g Spaghetti
  • 20 g vegane Butter, z. B. Alsan Bio + etwas mehr zum Fetten der Form
  • 1,5 EL Mehl
  • 200 ml Gemüsebrühe aus selbstgemachtem Brühepulver und Nudelwasser
  • 2 EL trockener Sherry (ich: medium-dry – steht schon seit ewigen Zeiten im Schrank)
  • 150 ml vegane Sahne, z. B. Soja-Sahne
  • 50 g TK-Erbsen
  • Salz
  • frisch gemahlener Pfeffer
  • frisch geriebene Muskatnuss
  • Zitronensaft
  • 180 g Like-Chicken (für uns die geschmacklich beste Alternative!)
  • 40 g geriebener veganer Parmesan, z. B. Gran Vegano von Bedda
  • etwas Pflanzenöl zum Braten
  • außerdem: großer Pastatopf, mittlere Pfanne, kleiner Topf

Zubereitung:

Backofen auf 180 °C Umluft vorheizen.

Spaghetti in kochendem Salzwasser al dente kochen, abgießen, dabei das Kochwasser auffangen, kalt abspülen und abtropfen lassen. Vom Kochwasser 200 ml abmessen und mit 2 EL Brühepulver mischen.

Etwas Pflanzenöl in einer Pfanne erhitzen, das Like Chicken rundum knusprig braten. Auf einem Teller „parken“ und die Champignons in derselben Pfanne golbraun braten. Zum Like Chicken geben und mischen.

Butter in einem Topf erhitzen, Mehl darin anschwitzen und unter Rühren die Brühe angießen. Sherry und Sahne zugeben und alles köcheln lassen, bis eine cremige Sauce entstanden ist. TK-Erbsen zugeben und mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken.

Auflaufform leicht buttern und die Spaghetti darin ausbreiten. Die Hälfte der Sauce darauf löffeln, Champignon-Like Chicken-Mischung darauf verteilen. Restliche Sauce darüber gießen und mit dem veganen Parmesan bestreuen.

Den Auflauf ca. 20 Minuten im Backofen backen, bis die Oberfläche goldbraun wird.

Einfach ein köstliches, schnell gemachtes Essen, der vermutlich auch bei Fleischessern – wie wir es ja trotzdem noch sind – keine Wünsche offen lässt.

Hier geht es zu den anderen veganen Rezepten aus aller Welt:

Blog-Event CXCIX – Tomate (Gefüllte Muschelnudeln)

Blog-Event CXCIX - Tomate (Einsendeschluss 15. August 2023)

Simone von Zimtkringel will im neuesten Blog-Event bei Zorra im Kochtopf Tomaten. Ich will schon länger Muschelnudeln füllen und schon kommen wir zusammen.

Zutaten für 2 Portionen:

  • 150 g Conchiglioni (große Muschelnudeln)
  • 500 ml Passata (Tomatensauce)
  • 1 kleine Schalotte
  • 1 kleine Knoblauchzehe
  • 4 Stängel Basilikum
  • etwas Olivenöl zum Braten
  • Kirschtomaten – so viele, dass jede Muschelnudel mit einer halben Tomate gefüllt werden kann
  • 2 Mozzarelle
  • Salz, Pfeffer
  • Basilikum zur Deko
  • außerdem: 1 Auflaufform, 1 kleine Pfanne, 1 Pastatopf

Zubereitung:

Pasta ca. 5 Minuten vorkochen.

Backofen auf 180 °C Umluft vorheizen.

Schalotte, Knoblauchzehe und Basilikum fein hacken. In etwas Olivenöl glasig dünsten.

Passata in eine genügend große Auflaufform schütten, die angedünstete Zwiebel-Knoblauch-Basilikummischung zugeben, kräftig salzen und pfeffern und alles gründlich verrühren.

Abgekochte Muschelnudeln nebeneinander in die Sauce setzen.

Kirschtomaten halbieren und jeweils eine Hälfte in die Muscheln setzen. Mozzarella in kleine Stücke reißen und auf die Tomatenhälften setzen.

Im vorgeheizten Backofen ca. 30 Minuten überbacken.

Die gefüllten Muschelnudeln mit der Sauce in tiefen Tellern anrichten und mit Basilikum dekorieren.

Die kulinarische Weltreise: Dutch Baby – Ofenpfannkuchen mit Beeren (USA)

Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise" von @volkermampft hält in den USA - die besten Rezepte und Gerichte

Im Juli 2023 geht es mit Volker mampft und der kulinarischen Weltreise ein weiteres Mal in die USA. Dort waren wir bereits Juni 2018.

Ich hatte damals versucht, mal ein paar Gerichte der Ureinwohner, der „First Nations“, vorzustellen, was mir mit Succotash und Pemmicam wohl auch ganz gut gelungen ist. Außerdem hatte ich noch einen New York Cheescake gebacken.

Seit der Entdeckung Amerikas durch Kolumbus im 15. Jahrhundert, ist der gesamte Kontinent Einwanderungsland. In den heutigen Südstaaten nahmen zuerst die Spanier Einfluss, dann die Franzosen; durch die Sklaven und deren Art zu kochen, hielt auch ein gewisser afrikanischer Touch Einzug. Engländer – schließlich waren die sogenannten Neuenglandstaaten an der Ostküste der heutigen USA bis ins 18. Jahrhundert britische Kronkolonie (Stichwort Boston Tea Party) – brachten u. a. die Amtssprache ins Land.

Im Laufe des 19. Jahrhunderts begann dann langsam die weitere Besiedlung und Landnahme in Richtung Westen, hauptsächlich durch angloamerikanische Siedler.

Durch Kriege und Hungersnöte kamen immer mehr Einwanderer ins Land: Deutsche, Osteuropäer, Italiener, aber auch Asiaten wie Chinesen oder Japaner.

Sie alle brachten ihre individuelle Küchen, die sich letzten Endes zu der typisch US-amerianischen Küche verbanden.

Weiterlesen

Berbere-Hähnchen vom Blech

Als wir den Wocheneinkauf planten, ahnte niemand, dass ich mich sonntags so elend fühlen würde, dass ich so gar keine Lust auf Kochen hatte. Nun waren aber zwei Bio-Hähnchenschenkel aufgetaut, so dass die zumindest verarbeitet werden mussten. Geplant waren sie als Bestandteil des Cajun Chicken Traybake aus Jamie Olivers Buch ONE – Simple one-Pan wonders.

Eine fertige Cajun-Mischung gab es nirgends zu kaufen, ich hätte sie normalerweise selber hergestellt, aber statt dessen hat der GöGa das komplette Essen gekocht und einfach die äthiopische Berberemischung verwendet, die uns sowieso sehr gut schmeckt.

Und was soll ich sagen: Wir hatten ein wunderbares schmackhaftes, schnell gemachtes Gericht, von dem wir an zwei Tagen satt wurden.

Zutaten für 4 Portionen:

  • 2 rote Zwiebeln
  • 3 bunte Paprikaschoten
  • 4 Hähnchenschenkel (wir: 2 Schenkel, im Gelenk geteilt)
  • 1 EL Cajungewürz (wir: Berberegewürz)
  • 4 Knoblauchzehen
  • Olivenöl (zum Braten)
  • Rotweinessig
  • 300 g Basmatireis
  • 600 ml kochendes Wasser
    Salz, Pfeffer
  • 4 EL Naturjoghurt
  • 60 g Rucola

Zubereitung:

Backofen auf 200 °C vorheizen.

Zwiebeln schälen und halbieren. Paprikaschoten nach Wunsch schälen, von den Stielen und Samen befreien und in grobe Stücke schneiden.

Mit den Hähnchenstücken, dem Cajun- bzw. Berberegewürz und den ungeschälten Knoblauchzehen in eine ca. 35 x 25 cm großes Metallform legen. Mit jeweils 1 Esslöffel Olivenöl und Rotweinessig beträufeln, mit schwarzem Pfeffer und Salz würzen und gut durchmischen. Dabei die Hähnchenstücke mit der Haut nach oben legen. 40 Minuten im Ofen braten.

Das Wasser im Wasserkocher zum Kochen bringen. Die Metallform aus dem Ofen nehmen, die Knoblauchzehen im Bratensaft zerquetschen, dabei die Schalen entfernen (so man sie denn wiederfindet). Den Reis rund um die Hähnchenteile verteilen und mit dem kochenden Wasser aufgießen. Die Form vorsichtig mit Alufolie abdecken und weitere 20 Minuten im Ofen lassen, bis der Reis gar ist und das Fleisch sich leicht vom Knochen löst.

Noch einmal mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit einem Klecks Joghurt und etwas Rucola servieren.

Blog-Event CXCVI – Meal Prep – immer gut vorbereitet! (Penne mit Zucchini nach Carbonara-Art wird zum leckeren Auflauf)

Blog-Event CXCVI - Meal Prep - immer gut vorbereitet! (Einsendeschluss 15. Mai 2023)

Shermin von Der magische Kessel sucht bei Zorra im Kochtopf kreative Ideen für die Vorbereitung von Mahlzeiten. Eine Meal-Prepperin im eigentlichen Sinne bin ich nicht, ich bin eher so die Resteköchin. Meistens plane ich meine Gerichte so, dass sie mindestens an zwei Tagen gegessen werden können. Eintöpfe und Schmorgerichte schmecken aufgewärmt sowieso am besten, aber auch aus anderen Mahlzeiten lässt sich oft im Handumdrehen eine weitere Mahlzeit zubereiten. Reis- oder Nudelnreste kann man braten und mit den verschiedensten Zutaten aufpeppen.

Aus Kartoffelpüreeresten mache ich gerne eine leckere Kartoffelsuppe oder ein Nudelgericht mit Sauce verwandelt sich in einen tollen Auflauf.

Mehr Vorschläge finden sich in meiner Kategorie Resteverwertung.

So geschehen auch mit den Penne mit Zucchini nach Carbonara-Art, die am Folgetag mit einer Mischung aus Vollkornpaniermehl, Parmesan und Kürbiskernen überbacken wurden.

Zutaten für 4 Portionen:

  • 3 Knoblauchzehen
  • 30 g Parmesankäse
  • 2 Frühlingszwiebeln
  • 500 g Zucchini
  • 100 ml Weißwein
  • 400 g (Vollkorn-)Penne
  • Salz
  • Pfeffer
  • 1 EL Olivenöl zum Braten
  • 4 frische Eigelbe
  • 2 EL Crème fraîche
  • etwas Basilikum zur Deko

Zubereitung:

Knoblauch fein hacken, Frühlingszwiebeln in dünne Ringe, Zucchini in feine Scheiben schneiden.

Penne nach Packungsanweisung kochen.

In der Zwischenzeit Olivenöl in einer weiten Pfanne oder einem Wok auf mittlerer Temperatur erhitzen, Knoblauch, Frühlingszwiebeln und Zucchini darin dünsten. Mit Weißwein ablöschen.

Eigelbe in einer Schüssel mit Crèmefraîche und 3/4 des Parmesans vermischen. Mit kochendem Nudelwasser glatt rühren.

Zum Ende der Nudelkochzeit über die Zucchini geben, gut verrühren und auf kleiner Temperatur warm halten. Nach Wunsch kann man noch weiteres Nudelwasser zufügen, falls die Sauce zu dick erscheint.

Pasta abgießen, mit der Sauce mischen, auf Tellern anrichten und etwas Basilikum und dem restlichen Parmesan garnieren.

Weiterlesen

Nachgekocht: Hähnchen mit Kartoffeln, Blumenkohl und Kichererbsen in Kokosmilch vom Blech

Für dieses wunderbare Sonntagsessen muss ich mich im Grunde bei vier Foodblogger-Kolleginnen bedanken:

Susanne von Magentratzerl hat bei Zorra im Kochtopf das Blog-Event Sheet Pan Dinner veranstaltet. Ich habe sogar auch mit zwei Rezepten teilgenommen (Pizzaschnecken und Knusprige Nudeln mit glasiertem Tofu), ebenso wie Eva von Evchen kocht, die genau die Hähnchenteile vom Blech vorstellte.

Dieses Rezept wiederum hat sich Petra von Chili und Ciabatta im Rahmen von Koch mein Rezept ausgesucht und bei Petra habe ich es letztendlich auch entdeckt.

Weiterlesen

Blog-Event CLXXXVII – Urlaubsküche (Gebackene Avocado auf Tomatenbett)

Blog-Event CLXXXVII - Urlaubsküche (Einsendeschluss 15. Juli 2022)

Im neuen Blog-Event bei Zorra im Kochtopf wünscht sich Friederike von Fliederbaum Anregungen für die Urlaubsküche.

Also, ehrlich gesagt, habe ich bisher erst zwei- oder dreimal Urlaub in einer Ferienwohnung gemacht und wenn, dann wurde die Küche nur für ein Frühstück und maximal einen schnellen Salat zum Abendbrot genutzt, da wir meistens unterwegs im Restaurant essen. Das letzte Mal waren 2018 wir in De Haan in Belgien in einer Ferienwohnung. Aber viel gekocht habe ich da nicht wirklich.

Dann bin ich normalerweise – wenn nicht gerade Corona ist – einmal im Jahr in Mai für ein paar Tage in der Pendlerwohnung meines Mannes und dort gibt es tatsächlich nur zwei elektrische Kochplatten und eine Mikrowelle mit Heißluft (etwas scrollen), so dass man darin auch mal eine Pizza aufbacken oder einen Auflauf machen kann.

Idealerweise ist es im Sommerurlaub warm bis heiß, so dass man möglichst wenig Zeit in der Küche verbringen möchte, egal, ob voll ausgestattete heimische Küche oder in der eingeschränkten FeWo-Küche.

Ich mache dann am liebsten Salate zum Sattessen oder irgendetwas aus dem Backofen. Der „kocht“ alleine, während man draußen das gute Wetter genießt. Man muss dann nur noch einmal in die warme Küche, um das fertige Gericht zu holen.

Deshalb bringe ich zum Thema Urlaubs-/Sommerküche ein Gericht aus Jamie Olivers Kochbuch 7 Ways mit:

Auf einer bunten Tomatenmischung sitzen halbierte Avocados, die mit Garnelen und Saurer Sahne gefüllt werden.

Weiterlesen