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Die kulinarische Weltreise – Sup-e Esfenaj (Persische Spinat-Joghurt-Suppe)

Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise von @volkermampft

Im August zieht die Truppe der kulinarischen Weltreise rund um volkermampft weiter in den Iran. Über die aktuelle Zustände möchte ich mich an dieser Stelle eigentlich gar nicht äußern. Man muss sich nur die aktuelle Nachrichten anschauen.

Das alte Perserreich hingegen war eine Wiege der Kultur und der Wissenschaft. Es herrschte ein reger Austausch mit der westlichen Welt aber auch dem fernen Osten. Dieser Austausch verlief teilweise auch über die alte Seidenstraße.

Die kulinarische Kultur Irans hat historisch mit den Küchen der Nachbarregionen interagiert, einschließlich der kaukasischen, türkischen, levantinischen, griechischen, zentralasiatischen und russischen Küche. Durch die verschiedenen persischisierten muslimischen Sultanate und die zentralasiatische Mogul-Dynastie wurden Aspekte der iranischen Küche auch in die indische und pakistanische Küche übernommen.

Typische iranische Hauptgerichte sind Kombinationen aus Reis mit Fleisch, Gemüse und Nüssen. Kräuter werden häufig zusammen mit Früchten wie Pflaumen, Granatäpfeln, Quitten, Aprikosen und Rosinen verwendet. Charakteristische iranische Aromen wie Safran, getrocknete Limette und andere Quellen von sauren Aromastoffen, Zimt, Kurkuma und Petersilie werden gemischt und in verschiedenen Gerichten verwendet. [Quelle: Wikipedia]

Mein erstes Gericht ist eine wirklich köstliche Suppe mit Spinat, Möhren, Kichererbsen und Joghurt, die wir als sogenanntes „manuelles Kochen“ in unserem neuen Cookit zubereitet haben. Das Rezept für die Zubereitung findet Ihr über die Home Connect App. Dieser Link lässt sich allerdings nur über ein Smartphone öffnen. Cookit-User wissen da aber Bescheid.

Für alle anderen habe ich natürlich das Originalrezept für Topf und Herd, das ich auf der Seite Reisen auf Persisch gefunden habe.

Zutaten für 4 Portionen:

  • 200 g frischen Blattspinat
  • 1 große Zwiebel
  • 10 ml Olivenöl
  • 1 große Möhre
  • 750 ml Wasser
  • 250 g Kichererbsen (ich: ca. 300 g aus dem Glas)
  • 5 EL Joghurt
  • 1 Ei
  • 50 g Reis
  • frisch gemahlener Pfeffer, Salz
  • optional: frisch gehackte Petersilie

​Zubereitung:

Möhre schälen, grob raspeln und zunächst zur Seite legen.

Spinat waschen, trocken schleudern, etwas kleiner schneiden (Ich habe die Bläter einfach mit den Fingern klein gezupft.) und ebenfalls zur Seite stellen.

Kichererbsen auf einem Sieb abgießen, gründlich mit Wasser spülen und abtropfen lassen.

Zwiebel fein würfeln bzw. hacken. In einem großen Topf in Olivenöl andünsten und Farbe nehmen lassen. Spinat und Möhrenraspel zugeben und etwa 2 Minuten unter Rühren ebenfalls dünsten.

Das Wasser zusammen mit etwas Salz und Reis zugeben. Einmal aufkochen, anschließend ca. 25 Minuten köcheln lassen. Sollte zu viel Flüssigkeit verkochen, noch etwas Wasser zugeben.

Ei in einer Schüssel gut vermischen und gründlich mit dem Joghurt verrühren. Anschließend ein paar Löffeln heißer Suppe unterrühren und diese Mischung ebenfalls unter Rühren in die Suppe laufen lassen. Kichererbse zugeben und weitere 10 Minuten köcheln lassen.

Die Suppe mit Salz und frisch gemahlenem schwarzen Pfeffer abschmecken und mit frisch gehackter Petersilie servieren.

Hier sammele ich im laufe des Monats die Rezepte meiner Mitreisenden:

Blog-Event CCX – Hülsenfrüchte (Black Bean Burger)

Blog-Event CCX – Hülsenfrüchte (Einsendeschluss 15. August 2024)

Ich freue mich sehr, dass ich wieder ein Blog-Event bei Zorra im Kochtopf ausrichten darf. Es ist bereits das 210. insgesamt und mein Viertes. Ist das zu fassen?!

Dieses Mal wünsche ich mir kreative Rezepte mit Hülsenfrüchten und bin schon ganz gespannt, was da so zusammenkommt.

Ehrensache, dass ich selber natürlich auch mitmache!

Es gibt Burger mit Patties aus Schwarzen Bohnen. Die Patties solltet Ihr etwas im Voraus zubereiten, da sie mindestens 30 Minuten im Kühlschrank ziehen müssen. Ich habe sie morgens für unsere Burger am Abend zubereitet.

Zutaten für 2 Portionen:

  • 200 g Schwarze Bohnen *)
  • 1 EL gehackte Zwiebel
  • 1 TL Sonnenblumenöl
  • Salz, Pfeffer, Chilipulver, geräuchertes Paprikapulver
  • Vollkornpaniermehl, ca. 50 g
  • außerdem: Burgerbuns (hier oder hier) und weitere Zutaten nach Lust und Laune.

Ich habe mich für gepickelte Streifen von roter Zwiebel, Gurke und Möhre entschieden. Ich habe sie in eine Mischung aus Sesamöl, Weißweinessig und Sojasauce eingelegt. Später habe ich die überschüssige Flüssigkeit abgegossen und die Pickles mit etwas Honig (vegane Alternative: Agavendicksaft oder Ahornsirup) abgeschmeckt.

Desweiteren vervollständigen Blattsalat und eine Srirachamayonnaise, bestehend aus (veganer) Mayonnaise (mit Mandelmus oder mit Milch) und – ja – Srirachasauce den Burgergenuss.

*) Wenn Ihr getrocknete Bohnen nehmt, solltet Ihr sie über Nacht in reichlich Wasser einweichen, am nächsten Tag abgießen und mit frischem Wasser weich kochen. Wieder abgießen und wie im Rezept unten weitermachen.

Man kann aber auch guten Gewissens vorgekochte Bohnen aus Glas, Dose oder Vakuumpack nehmen. Diese nur auf ein Sieb gießen, gründlich unter kaltem Wasser spülen und mit Küchenpapier etwas trocken tupfen.

Zubereitung:

Fein gehackte Zwiebel im Sonnenblumenöl auf Mittelhitze glasig dünsten.

Bohnen mit einer Gabel zerdrücken, die Zwiebelwürfelchen zugeben und alles „beherzt“ mit den Händen durchkneten. Pikant mit den o. g. Gewürzen abschmecken, dann so viel Paniermehl einarbeiten, dass sich zwei kompakte Patties formen lassen. Diese auf einem Teller oder in einer flachen Schüssel bis zur Weiterverarbeitung in den Kühlschrank stellen, mindestens eine halbe Stunde.

In einer Pfanne etwas Sonnenblumenöl erhitzen, darin die Patties auf jeder Seite 4 MInuten braten, möglichst nur einmal wenden. Falls Ihr Cheeseburger machen möchtet, nach dem Wenden eine Scheibe Käse auf die Patties legen und einen Deckel auf die Pfanne legen, damit der Käse schmilzt.

Burgerbuns durchschneiden und mit der Schnittfläche kurz in eine Grillpfanne legen oder bei geringer Temperatur (< 100 °C) im Backofen erwärmen. Sie sollten keinesfalls knusprig wie frische Brötchen werden!

Nun den Burger nach Geschmack zusammenbauen.

Bun ->
Srirachamayonnaise ->
Pickles ->
Black Bean Patty ->
Salatblatt ->
Srirachamayonnaise ->
Bun ->

Fazit: Dieser Burger mit Patty aus schwarzen Bohnen war mal eine schöne Abwechslung, als Ersatz für einen Patty aus Fleisch würde ich ihn allerdings nicht sehen. Da gibt es „authentischer“ schmeckende Alternativen im Handel.

Update: Es sind tatsächlich 31 tolle, abwechslungsreiche Rezepte zusammgekommen. Vielen Dank fürs Mitmachen!

Die kulinarische Weltreise: Chakalaka 2.1 (Südafrika)

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Wir machen uns mit Volker von volkermampft im Rahmen der kulinarischen Weltreise erneut an die Südspitze des afrikanischen Kontinents. Nach April 2019 geht es im Juli zum zweiten Mal nach Südafrika.

Dieses Mal bringe ich Euch ein Rezept, das viel in den Townships gegessen wird, denn durch die Bohnen sättigt es gut, die restlichen Zutaten werden vor Ort angebaut.

Das Rezept habe ich aus Tim Raues Kochbuch Herr Raue reist, das auf der gleichnamigen Serie bei MagentaTV basiert. Es ist kein reines Kochbuch, sondern ein – nicht für die Tasche geeigneter – Reiseführer.

Tim Raue ist ein Sternekoch aus Berlin, weshalb er sein Chakalaka mit Kaisergranat pimpt.

Das wäre dann nach meinem Dafürhalten die Version 2.0. Wir nehmen’s eine Nummer kleiner und haben den Hummer durch Garnelen ersetzt, deshalb 2.1.

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Die kulinarische Weltreise: Борщ/Borschtsch – Ukrainischer Rote Bete-Eintopf

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Es geht auf unserer kulinarischen Weltreise von und mit volkermampft weiter durch die Küche der Ukraine. Dabei kommt man an dem berühmten Eintopf mit Roter Bete und Weißkohl einfach nicht vorbei: Borschtsch.

Er wird in verschiedenen Ausführungen in ganz Ost- und Ostmitteleuropa gegessen, seinen Ursprung hat er aber wohl tatsächlich in der Ukraine.

Der Name „Borschtsch“ bzw. das polnische „Barszcz“ geht vermutlich auf das slawische Wort für den Wiesenbärenklau zurück, dessen ungiftigen Sprossen und jungen Blätter im Mittelalter ein fester Bestandteil der Suppe war

Es gibt schon zwei Borschtsch-Rezepte im Blog, einmal in der vegetarischen Version und als Gastbeitrag von Sebastian Reichelt im Rahmen der kulinarischen Weltreise nach Russland.

Dieses Rezept habe ich wiederum aus Olia Hercules‘ Kochbuch Mamusia.

Zutaten für 2 Portionen *):

Für die Brühe:
  • 250 g Ochsenschwanz oder gut marmorierte Querrippe, in Stücke zerteilt
  • 1/2 Zwiebel, geschält
  • 1 kleines Lorbeerblatt
  • 1250 ml Wasser
Für die Einlage:
  • 100 g Rote Bete, geschält und in streichholzgroße Streifen geschnitten
  • 100 g Kartoffeln, geschält und gewürfelt
  • 1 EL Sonnenblumenöl
  • 1/2 Zwiebel, fein gehackt
  • 1 kleine Möhre, geschält und grob geraspelt
  • 1/2 rote Paprikaschote, geschält, geputzt und gewürfelt
  • 1 TL Tomatenmark
  • 1 kleine Fleischtomate, grob gerieben, ohne Haut
  • 1/4 Weißkohl, in feine Streifen geschnitten
  • 200 g Kidneybohnen, abgetropft und abgespült
  • Meersalzflocken, frisch gemahlener Pfeffer
Zum Servieren:
  • 50 g Saure Sahne
  • 1/4 Bund frisch gehackter Dill oder TK-Dill
  • Pampuschky

*) Ich weiß ja nicht, was andere Leute so essen. Ich bin an zwei Tagen hintereinander von der Suppe pappsatt geworden und konnte noch zwei Portionen einfrieren. Ich würde also eher von 4 – 6 Portionen sprechen.

Zubereitung:

Für die Brühe Fleisch, Zwiebel und Lorbeerblatt in einem großen Topf mit kaltem Wasser bedecken. Sparsam salzen und bei schwacher Hitze 1 Stunde köcheln lassen.

In der Zwischenzeit die Einlage vorbereiten. Dann Rote Bete und Kartoffel zu Brühe geben, kräftig salzen und pfeffern und bei schwacher Hitze 30 Minuten mitgaren.

Inzwischen in einer großen Pfanne im erhitzten Sonneblumenöl Zwiebelwürfel und Möhre unter Rühren anschwitzen, bis das Gemüse sehr weich ist und zu karamellisieren anfängt. Dieser Vorgang nennt sich auf ukrainisch smaschennja oder sascharka genannt.

Paprikaschote und Tomatenmark zu Zwiebelwürfeln und Möhre geben, weitere 2 Minuten anschwitzen und anschließend die frisch geriebene Tomate zugeben.

Kurz einkochen lassen und unter die Brühre rühren.

Zuletzt Kohl und Kidneybohnen unterrühren und weitere 7 Minuten erhitzen.

Borschtsch mit einem Klecks saurer Sahne, gehacktem Dill und Pampuschky servieren.

Hier sammele ich im Laufe des Monats weitere Rezepte meiner Mitreisenden:

Ragù alla Bolognese

Ich dachte ja, ich hätte schon die ultimative Bolognese im Blog, aber nach einem TV-Beitrag über das Ragù Classico Bolognese der Accademia italiana della cucina musste ich mich im Selbstversuch eines besseren belehren lassen.

Ich hatte dieses Mal Pancetta genommen, außerdem nur Hackfleisch, Tomatenmark, Sofritto, Rotwein, passierte Tomaten und etwas Gemüsebrühe und dann wurde das Ganze 4 Stunden geschmurgelt und vor dem Essen abends noch einmal aufgewärmt.

Unvergleichlich!

Zutaten für ca. 6 Portionen:

  • 400 g Rinderhackfleisch
  • 150 g Pancetta
  • ca. 60 g Zwiebel
  • ca. 60 g Möhre
  • ca. 60 g Staudensellerie
  • 40 g Tomatenmark
  • 1 Glas (ca. 200 ml) Rotwein
  • 200 g Tomatenpassata
  • Gemüsebrühe zum Aufgießen
  • 6 EL Olivenöl
  • Salz und Pfeffer

Zubereitung:

Pancetta in Würfel schneiden.

Zwiebel, Möhre und Sellerie in feine Würfel schneiden.

Olivenöl auf mittlerer Temperatur in einer Casserole erwärmen, das gewürfelte Gemüse (Sofrito oder Mirepoix) zugeben und langsam unter Rühren glasig anschwitzen.

Pancettawürfel zugeben und 10 Minuten braten.

Nun das Hackfleisch in den Topf geben und bei hoher Temperatur unter Rühren anbraten.

Wein zugeben und einkochen lassen.

Tomatenmark und Passata unterrühren. Auf kleiner Temperatur 3 – 4 Stunden köcheln lassen. Zum Schluss mit Salz und Pfeffer abschmecken und zu Tagliatelle servieren.

Wir sind zwei Mal gut satt geworden. Ein kleiner Rest wurde eingefroren für eine spätere Pizza Bolognese.

Nachgekocht: Kritharaki-Hähnchen-Pfanne

Beim Blog-Event CCIV Eintopf – Alles auf einem Topf oder ein Topf für alles, das Sabine von Einfach kochen und mehr.de im Februar im Kochtopf ausgerichtet hat, sind 23 wundervolle Rezepte zusammengekommen. Eines davon habe ich kürzlich nachgekocht und war maximal begeistert von dem Geschmackserlebnis.

Von mir aus wäre ich nie darauf gekommen, Möhren, Mais, Tomaten, Spinat, Senf und Sahne mit Hähnchen und Parmesan zu mischen, aber Birgit von Backen mit Leidenschaft hat mit ihrer Kritharaki-Hähnchen-Pfanne wirklich etwas wunderbares zusammengestellt.

Zutaten für 4 Portionen:

  • 2 El Olivenöl
  • 500 g Pollo fino = ausgelöste Hähnchenschenkel ohne Haut *)
  • 1 TL Oregano, getrocknet
  • 1 TL Paprikapulver, edelsüss
  • Pfeffer, Salz
  • 20 g Butter
  • 100 g rote Zwiebel, gehackt
  • 2 Knoblauchzehen, gehackt
  • 100 g Möhre, in kleine Würfel geschnitten
  • 200 g Kritharaki (oder Orzo-Pasta)
  • 150 g Wasser
  • 150 g Weisswein
  • 200 g Sahne
  • 2 TL Senf 
  • 40 g getrocknete Tomaten
  • Salz, Pfeffer
  • 140 g TK-Mais
  • 30 g geriebener Parmesan
  • 80 g Babyspinat, gewaschen (ich musste auf TK-Spinat zurückgreifen)
  • ein paar Spritzer Zitrone
  • außerdem: ofenfeste Pfanne

*) Wenn Euch die leckere Hähnchenhaut auch zu schade zum Wegwerfen ist:
Haut in eine kalte beschichtete Pfanne legen, mit einem Stück Backpapier abdecken und einen schweren Topf darauf stellen. Auf hoche Mittelhitze schalten. So brät das Fett aus, ohne dass sich die Haut rollt. Das knusprige Hautstück habe ich dann noch zum Essen serviert.

Zubereitung:

Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Hähncheenschenkel auslösen oder auslösen lassen. Die Haut abziehen, dann in grobe Stücke schneiden.

1 Esslöffel Olivenöl mit Oregano, Paprika, Salz und Pfeffer mischen, die Hähnchenstücke darin gut mischen, dass alles mit dem Gewürzöl bedeckt ist.

1 EL in der Pfanne erhitzen und das Fleisch von allen Seiten goldbraun anbraten. Aus der Pfanne nehmen; zur Seite stellen.

Die Butter in die Pfanne geben, Zwiebel, Knoblauch und Möhren darin unter Rühren anschwitzen.

Kritharaki zugeben, weitere 5 Minuten unter Rühren anschwitzen. Mit Weißwein ablöschen, aufkochen lassen, dann Wasser, getrocknete Tomaten, Sahne und Senf zugeben. Mit Salz und Pfeffer würzen und alles gut verrühren.

Spinat, Mais und Parmesan ebenfalls unterrühren. Hähnchenfleisch obenauf legen.

Nun die Pfanne in den Backofen stellen und ca. 25 Minuten garen.

Servieren und nach Wunsch etwas Zitronensaft über das Gericht träufeln. Wenn Ihr noch einen Salat zur Kritharaki-Hähnchenpfanne reicht, werden auch gut 5 – 6 Personen davon satt.

Vielen Dank, liebe Birgit, für dieses megaleckere Essen, dass bestimmt jetzt öfter auf den Tisch kommt!

Veganes Erdnuss-Curry

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Ich weiß nicht, wie es Euch geht, aber bei mir steigt in der Vor- und Nachweihnachtszeit das Bedürfnis nach eher leichter und fleischarmer bis -freier Kost. An den Feiertagen wird noch genug geschlemmt werden.

Da kam mir dieses lecker klingende Rezept aus der Slowly Veggie gerade recht:

Es gibt knackiges Gemüse in einer cremigen Sauce aus Erdnussmus und Kokosmilch, pikant abgeschmeckt mit Ingwer und roter Currypaste. Das tut bei dem derzeitigen kalten Wetter zusätzlich gut.

Zutaten für 4 Portionen:

  • 250 g Jasminreis (wir hätten 200 g ausreichend gefunden)
  • 2 Paprikaschoten
  • 3 Karotten
  • 200 g grüne Prinzess-Bohnen (frisch oder TK)
  • 2 Lauchzwiebeln
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 Stk. Ingwer (haselnussgroß)
  • 2 EL Kokosöl
  • 1½ – 2 EL rote Currypaste, je nach Schärfe (ich: 2 geh. TL)
  • 3 EL cremige Erdnussbutter, selbstgemacht *)
  • 3 EL Sojasauce
  • 1 Dose Kokosmilch (400 ml)
  • 100 ml Gemüsebrühe (habe ich nicht gebraucht)
  • 3 EL Erdnüsse, trocken geröstet

Zubereitung:

*) Zunächst die Erdnussbutter herstellen: Dafür 3 EL Erdnüsse in einer trockenen Pfanne anrösten, in einen Mixbecher geben. 2 EL Erdnussöl zugeben und alles gut durchmixen. Fertig. Man muss keine Erdnussbutter kaufen, die dann monatelang im Schrank steht.

Reis nach Methode der Wahl zubereiten.

Paprikaschoten nach Wunsch schälen und in Streifen, Möhren schräg in Scheiben schneiden. Frische Bohnen kurz in Salzwasser blanchieren und abgießen; TK-Bohnen auftauen lassen.

Ingwer und Knoblauch fein hacken. Das Weiße und Hellgrüne der Frühlingszwiebeln in schräge Stücke schneiden.

Kokosöl in einem Wok oder einer weiten Pfanne mit hohem Rand erhitzen. Ingwer und Knoblauch zusammen mit der Currypaste und den Frühlingszwiebeln unter Rühren andünsten.

Gemüse zugeben, mitdünsten. Erdnussbutter und Kokosmilch zugeben, mit Sojasauce abschmecken und auf kleiner Temperatur garen.

Reis auf Schalen verteilen, Gemüse und Sauce darüber geben und mit gerösteten Erdnüssen bestreuen.

Guten Appetit!

Die kulinarische Weltreise: Budaatai Khuurga – Будаатай Хуурга – Mongolische Reispfanne mit Fleisch und Gemüse

Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise" von @volkermampft hält in der Mongolei - die besten Rezepte und Gerichte

Im November geht es mit der kulinarischen Weltreise von und mit Volkermampft in die Mongolei.

Die Mongolei ist ein Binnenstaat in Asien mit Russland im Norden und China im Süden. Sie zeichnet sich durch Steppengebiete aus und die Ernährung wird weitestgehend aus tierischen Produkten geprägt.

Ich bringe heute ein Reisgericht mit, da Reis aus dem südlich gelegenen China importiert wird, obwohl Nudeln wohl einen höheren Stellenwert haben.

Das Rezept für die monogolische Reispfanne mit Fleisch und Gemüse habe ich von der Seite Mongolfood.

Zutaten für 4 Portionen:

  • 150 – 200 g Fleisch (ich: Rinderfilet)
  • 250 g Reis
  • 300 ml Wasser
  • Öl
  • 2 Zwiebeln in Halbringen
  • 2 Knoblauchzehen gehackt
  • 300 – 400 g Gemüse nach Angebot (ich: Spitzkohl, Paprikaschote, Möhre) in Streifen geschnitten
  • Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Den Reis nach Methode nach Wahl zubereiten. Ich habe wie immer den Dampfgarer genommen.

Zwiebeln in viel Öl andünsten. Gemüsestreifen dazugeben und dünsten.

Fleisch in Streifen schneiden. Das Gemüse zur Seite schieben und das Fleisch rundum anbraten.

Reis unterheben und salzen und pfeffern.

Dies ist ein einfaches Gericht, dass sich sicher leicht auf einem offenen Feuer in einer Jurte kochen lässt.

Hier sind die Rezepte unserer Mitreisenden:

Möhren-Mango-Salat

Momentan bin ich irgendwie total scharf auf Mangos. Ich liebe einfach diese süß-säuerliche Saftigkeit. Man kann die Mango natürlich einfach so essen, aber in einem leckeren Salat mit Möhren macht sie sich auch super.

Möhren-Mango-Salat, Falafel, Sellareis mit frittierter Petersilie

Zutaten für 4 Portionen:

  • 1 Mango, geschält und vom Stein geschnitten
  • 3 dicke Möhren
  • 2 – 3 Frühlingszwiebeln
  • 2 EL Himbeeressig (oder ein anderer fruchtiger Essig)
  • 5 EL Olivenöl
  • 5 EL Saft – am besten Möhre-Mango, es geht aber auch Orange o. ä.
  • 1 – 2 TL Honig
  • Salz, Pfeffer, gemahlener Chili nach Wunsch
  • gehackte Petersilie oder gehackter Koriander nach Wunsch
  • gehackte Nüsse nach Wunsch

Zubereitung:

Frühlingszwiebel in dünne Ringe schneiden und in den Essig legen.

Mango und Möhren auf der groben Reibe runterreiben oder mit der Küchenmaschine grob raffeln.

In einer Schüssel mit Olivenöl, Saft, Honig und den Gewürzen mischen und durchziehen lassen. Vor dem Servieren den Essig mit den Frühlingszwiebeln zugeben, eventuell nachwürzen und mit den Kräutern und Nüssen bestreuen.

Als Beilage gab es bei uns Falafel (geht auch in der Pfanne oder dem Backofen) und Sella-Reis (ohne die Gewürze) mit ein wenig Butter.

Blog-Event CXCIV – Cucina Povera – Rezepte für kleines Geld (Kartoffelsuppe)

Blog-Event CXCIV - Cucina Povera - Rezepte für kleines Geld (Einsendeschluss 15. März 2023)

Bis Mitte März sucht Regina von Bistroglobal bei Zorra im Kochtopf Rezepte für den schmalen Geldbeutel.

Technisch gesprochen gehört die Cucina Povera in die italienische Küche und umfasst einfache, aber schmackhafte bäuerich geprägte Speisen.

Dazu gehören z. B. die Pasta alla Puttanesca, aber auch die Carbonara oder eine einfache Tomatensauce (all’arrabiata).

Regina dehnt diesen Begriff auch auf unsere einfache Alltagsküche aus und sucht vor allem Rezepte für kleines Geld.

Für mich gehört dazu, möglichst regional und saisonal zu kochen, denn in der Regel sind diese Zutaten günstiger zu haben als Importware. Dass diese Regel nicht mehr passt, habe ich selber im Dezember erfahren, als eine Facebook-Freundin mokierte, dass importierte Erdbeeren günstiger seien als regional-saisonaler Grünkohl.

Ich prüfte diese „Behauptung“ beim nächsten Supermarktbesuch und stellte fest, dass es tatsächlich so war.

Ja, es lebe die Globalisierung.

Außerdem gehört zu meiner heimsichen Cucina povera auch, Reste weiter zu verwenden.

So gab es letztens eine leckere Suppe aus Kartoffelpüreeresten, die ich mit Staudensellerie, Möhren sowie Erbsen, Brokkoli und Mais aus dem Tiefkühlvorrat und zugekauften Wiener Würstchen zubereitet habe. Auf die Würstchen kann man aber auch getrost verzichten.

Zutaten für 2 Teller Kartoffelsuppe als Hauptspeise oder 4 Schalen als Vorspeise:

  • 1 Portion Kartoffelpüree vom Vortag
  • 1 große Möhre
  • 1 Stange Staudensellerie
  • je 50 g TK-Erbsen, -Mais und -Brokkoli
  • 500 ml Gemüsebrühe (Wasser und selbst gemachtes Brühepulver)
  • etwas Schlagsahne oder Milch
  • Salz, frisch gemahlener Pfeffer, frisch gerieben Muskatnuss
  • optional: 2 – 3 Wiener Würstchen, je nach Größe und Dicke

Zubereitung:

Möhre in Würfel, Staudensellerie in dünne Scheiben und optional Würstchen in Scheiben schneiden. TK-Gemüse auftauen.

Möhren und Sellerie in der Gemüsebrühe garen, zum Kartoffelpüree geben und gut verrühren. TK-Gemüse zugeben, kurz aufkochen. Sahne bzw. Milch zugeben, mit den Gewürzen pikant abschmecken. Zum Schluss nach Wunsch die Wurstscheiben zugeben und nur warm werden lassen.

Zum Servieren mit Sellerieblättchen und/oder gehackter Petersilie bestreuen.

Eine leckere, sättigende Suppe mit Resten und Gemüse der Saison bzw. aus dem – eventuell eigenen – Tiefkühlvorrat.

Eine etwas aufwändigere Kartoffelpüreerestsuppe habe ich auch schon im Blog.

Update: Hier geht es zu den gesammelten Rezepten.