
Die 22. Runde von Koch mein Rezept, dem großen Foodblogwichteln, das Volker von volkermampft vor fünf Jahren ins Leben gerufen hatte, hat mir den Blog Zimtkringel von Simone zugelost. Aus meinem Blog darf sich „The Volker himself“ etwas aussuchen.
Simone ist wirklich eine liebe Blogger-Kollegin; wir laufen uns immer bei den verschiedenen Blog-Events über den Weg. Sie bloggt aus dem – O-Ton – Herzen des Schwabenlandes, was Heimatküche bedeutet, aber natürlich geht es auch bei Simone weit über den Tellerrand.
Als Buchhändlerin sitzt sie an der Quelle, was neue Kochbücher angeht und außerdem hat sie ein Faible für alle möglichen Küchengatchets. Wenn man ihr Portraitfoto anschaut und ihre humorigen Rezepttexte liest, ist Simone einem sofort absolut sympathisch.
Wie immer habe ich meinem GöGa den Blog zum Aussuchen eines Gerichtes zum Nachkochen gezeigt und relativ schnell hat er sich für Simones Schmorhuhn mit Rotkraut entschieden, welches wir gesten nachgekocht haben.
Das Ergebnis war eine absolute Geschmacksexplosion!
Heiß aus dem Backofen kam das Schmorhuhn auf den Tisch! Wie es dort hinkam, lest Ihr hier:
Zutaten für 4 Portionen:
- 4 große Hähnchenschenkel mit Bruststück, zusammen ca. 1200g
- 1/2 kleiner Rotkohl
- 2 rote Zwiebeln (ich: eine richtig große…)
- 3 Karotten
- 2 Stangen Staudensellerie
- 1 Knoblauchzehe
- 100 g Baconwürfel
- 1/2 Bund Petersilie
- 3 EL Mehl
- Öl zum Anbraten
- 300 ml Rotwein
- 250 ml Geflügelbrühe
- 2 EL Balsamico
- 2 Lorbeerblätter
- Salz und Pfeffer
- 2 EL brauner Zucker
Zubereitung:
Zwiebel, Sellerie und Möhren waschen, putzen und in Würfel schneiden; Knoblauchzehe hacken.
Hähnchenschenkel im Gelenk mit einem Messer oder der Geflügelschere teilen.
Rotkohl falls nötig von den Außenblättern befreien und so in Spalten schneiden, dass sie am Strunk noch zusammenhalten.
Das Fleisch rundum salzen, in Mehl wenden und im heißen Fett in einem Schmortopf oder einer backofenfesten Pfanne braten. Herausnehmen und das gewürfelte Gemüse dünsten.
Backofen auf 170 °C Umluft vorheizen.
Die Hähnchenteile auf das Gemüse, darauf die Rotkohlstücke und die gewaschene Petersilie sowie die Lorbeerblätter legen.



Die Flüssigkeiten angießen.
In den Ofen schieben und feststellen, dass man Bacon (soll eigentlich angebraten werden) und Zucker vergessen hat. Bacon ungebraten in die Pfanne werfen und den Zucker obendrauf streuen. Ihr könnt Euch natürlich auch an Simones Rezept halten.
Alles mit Deckel eine Stunde garen, bis das Fleisch gut durch ist.
Die Kombination aus Hähnchen, Rotkohl und „Suppengemüse“ war eine absolut köstlich. Wir hatten noch Fladenbrot aus dem Tiefkühler dazu aufgebacken, damit man die herrliche Sauce auftunken kann.
Vielen Dank, liebe Simone für dieses neue Geschmackserlebnis. Das schreit jetzt schon nach Wiederholung!
Hach Britta, vielen herzlichen Dank für deinen Besuch, fürs Nachkochen und für den extrem lieben Text!
Ich fühle mich geehrt!
Herliche Grüße auch an den Gatten! Ich freu mich sehr, dass es Euch geschmeckt hat.
Grüße aus dem Schwabenland nach Soest
Simone
Vielen Dank für das tolle Rezept!