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Nachgekocht: Rotolo mit Kürbis und Spinat

Es gibt wieder ein leckeres Rezept von Jamie Oliver, das ich nachgekocht habe. Er hatte es in einer seiner zahlreichen Kochsendungen gezeigt, und es hörte sich sehr lecker an.

Rotolo ist eine Mischung zwischen Lasagne und Cannelloni; die Füllung war sehr lecker, aber die Zubereitung etwas tricky, so dass ich vermutlich das nächste Mal doch wieder eine herkömmliche Lasagna schichten würde.

Eigentlich sollten die Nudelrollen aufrecht stehen, einige sind mir aber – wie Ihr auf dem Foto sehen könnt – umgekippt. Geschmeckt hat das Gericht natürlich trotzdem!

Zutaten für 4 – 6 Portionen:

  • 1 Butternusskürbis von ca. 1,2 kg (ich: Hokkaidokürbis)
  • 1 rote Zwiebel
  • Olivenöl
  • 1 TL getrockneter Thymian
  • 500 g TK-Spinat
  • frische Muskatnuss, Salz, Pfeffer
  • 4 Knoblauchzehen
  • 700 ml Passata (ich: 400 ml + etwas Wasser)
  • 6 frische Pastaplatten von ca. 15 x 20 cm
  • 50 g zerbröselter Feta (ich brauchte etwas mehr)
  • 20 g geriebener Parmesan

Zubereitung:

Backofen auf 180 °C Umluft vorheizen. Den ganzen Butternusskürbis auf einem Rost ca. 1,5 Stunden weich backen.

Ich habe den Hokkaido in Spalten geschnitten und ca. 30 Minuten auf dem Backblech gegart, bis er sehr weich war.

In der Zwischenzeit Zwiebel schälen und grob hacken. In einem Schuss Öl zusammen mit Thymian und einer Prise Salz und Pfeffer auf Mittelhitze 10 Minuten unter gelegentlichem Rühren weich dünsten.

TK-Spinat einrühren, abgedeckt 15 Minuten köcheln lassen, bis die Flüssigkeit verdampft ist. Vom Herd nehmen.

Butternusskürbis halbieren, Kerne und Schale entfernen und mit einer Gabel zerdrücken.

Beim Hokkaido habe ich ebenfalls die Kerne entfernt, die Schale aber dran gelassen und alles kräftig mit einem Kartoffelstampfer bearbeitet.

Spinat und Kürbispüree getrennt voneinander mit Salz, Pfeffer und frisch geriebener Muskatnuss abschmecken.

Knoblauch in dünne Scheiben schneiden und in einer ofenfesten Pfanne in etwas Öl einige Minuten goldbraun braten.

Passata zugeben, das Glas mit etwas Wasser ausspülen und ebenfalls zugeben. Mit Salz und Pfeffer und gegebenenfalls etwas Zucker, um die Tomatensäure auszugleichen, abschmecken. Zum Kochen bringen und 3 Minuten köcheln lassen.

Nudelplatten auf der Arbeitsfläche auslegen, so dass jeweils die breiten Seiten in Körperrichtung zeigen. Damit die Nudelplatten nicht zu schnell austrocknen, diese mit reichlich Wasser bepinseln. Jeweils mit dem Kürbispüree, dann mit dem Spinat einstreichen und den Feta darüber bröseln. Von der Längsseite aufrollen und in 4 gleichgroße Stücke schneiden. Nebeneinander in die Tomatensauce stellen und mit Parmesan bestreuen.

Auf der unteren Backofenschiende 35 – 40 Minuten backen, bis die Oberfläche knusprig ist.

Leider sind mit die Platten beim Aufrollen trotzdem teilweise zerbrochen, so dass ich sie nicht ganz gleichmäßig schneiden konnte. Auch sind mir ein paar Rollen beim aufrecht Hinstellen in die Tomatensauce umgekippt.

Die Mischung von Kürbis, Spinat und Tomatensauce war sehr schmeckhaft und kommt sicher noch einmal auf den Tisch.

Weil wir noch Kürbispüree übrig hatten, haben wir noch ein leckeres Kürbisbrot gebacken:

Die kulinarische Weltreise: Шопска салата – Schopska-Salat (Bulgarien)

Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise von @volkermampft

Nach Abstechern nach Lateinamerika im Mai und Afrika im Juni geht es im Juli im Rahmen der kulinarischen Weltreise, initiiert von Volker von volkermampft nach Südosteuropa, genau gesagt nach Bulgarien. Das Land nimmt den Großteil der östlichen Balkanhalbinsel ein und grenzt im Norden an Rumänien, im Westen an Serbien und Nordmazedonien, im Süden an Griechenland und die Türkei und im Osten an das Schwarze Meer. Bulgarien gehörte bis zu dessen Zerschlagung dem Warschauer Pakt an und ist seit 2004 Mitglied der NATO und seit 2007 der EU an.

Zugegebenermaßen weiß ich gar nicht so viel über Bulgarien, außer dass Sofia die Hauptstadt ist. Mehr über das Land gibt es bei Wikipedia zu lesen.

Unser Hauptthema ist natürlich die Küche Bulgariens, die der Balkanküche zuzuordnen ist und durch orientalsiche und mediterrane Einflüsse geprägt ist. Die bulgarische Küche basiert auf in der Donauebene angebaute Getreide die Weizen und Mais, weiter südlich wird auch Reis angebaut.

Schweine-, Rind- und Geflügelfleisch gehören genauso zum Speiseplan wie Aprikosen, Mandeln, Walnüsse, Esskastanien, aber auch Erdnüsse und Feigen.

Wichtiger Bestandteil sind außerdem Joghurt und der typische Sirene genannte bulgarische Salzlakenkäse aus Schafsmilch.

Dieser, allerdings durch griechischen Feta ersetzt, spielt eine Rolle im Schopska-Salat, der schnell gemacht ist und super bei heißem Wetter passt.

Zutaten für 2 Portionen:

  • 1 Gurke
  • 2 Tomaten
  • 1 mittelgroße rote Zwiebel (ich: ein paar Lauchzwiebelringe)
  • 100 g Feta
  • Petersilie nach Geschmack
  • Salz
  • 2 EL Sonnenblumenöl
  • 1 TL Essig

Zubereitung:

Das Gemüse waschen, Gurke – nach Wunsch geschält – längs halbieren und in 0,5 cm dicke Stücke schneiden. Tomaten würfeln. Lauchzwiebel in Ringe schneiden.

Alles in einer Schüssel mischen, den Feta darüber bröseln und mit Salz, Öl und Essig abschmecken.

Dieser Salat eignet sich als Beilage zum Grillen genauso gut wie als leichtes Hauptgericht an heißen Tagen.

Das Rezept habe ich von der Seite Einfach bulgarisch, von der auch ein weiteres Rezept, nämlich die kalte Joghurtsuppe kommt.

Hier sammle ich die Rezepte meiner Mitreisenden:

Die kulinarische Weltreise: Suppen aus aller Welt – φασολάδα – Fasoláda mit Kräutertopping (Griechenland)

Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise von @volkermampft

Im März gibt es bei der kulinarischen Weltreise, initiiert von Volker von volkermampft, wieder um ein Sonderthema. Gesucht werden Suppen aus aller Welt.

Als erstes gab es bei kaltem Wetter eine Gulyásleves, eine ungarische Gulaschsuppe.

Jetzt nehme ich Euch mit nach Griechenland, ein Reiseziel aus dem Jahr 2021.

Es gibt eine leichte Suppe mit weißen Bohnen, eine Fasoláda mit einem Topping aus gerösteten Pinienkernen, die mit Petersilie und Minze und etwas Olivenöl durchgehackt werden.

Aus einem Missverständnis heraus habe ich noch Feta untergemischt, der eigentlich zusätzlich über die Fasoláda gebröstelt wird. Aber diese Mischung war erstens sehr lecker und zweitens macht sie einen tollen Brotaufstrich.

Zutaten für 4 -6 Portionen:

Für die Suppe:
  • 600 g vorgegarte kleine weiße Bohnen
  • 1 große Zwiebel, grob gehackt
  • 1 – 3 Knoblauchzehen, fein gehackt
  • 2 Möhren, in Scheiben
  • 3 Stangen Staudensellerie, in Scheiben (Blätter abgezupft und zur Seite gestellt)
  • 1 kleiner Zweig Rosmarin
  • 400 g gehackte Tomaten (Konserve oder frisch)
  • 1 EL Tomatenmark
  • 2 Lorbeerblätter
  • 1,5 l warmes Wasser
  • Olivenöl zum Braten
  • Salz, Pfeffer
  • optional: Chili oder Chiliflocken
Für das Topping:
  • 1/2 Bund Petersilie gehackt
  • 1/2 Bund Minze gehackt
  • 4 EL Pinienkerne
  • 4 EL Natives Olivenöl Extra
  • 200 g Fetakäse (optional)

Zubereitung Suppe:

In einen tiefen Topf etwas Olivenöl geben und das Gemüse in etwa 10 Minuten
bei geringer Hitze andünsten, nicht anbraten. Dann erst das Tomatenmark für eine Minute mit andünsten, anschließend gehackte Tomaten, Bohnen, Sellerieblätter, Lorbeerblätter und Rosmarin hinzufügen.

Mit dem warmen Wasser aufgießen, zum Kochen bringen, anschließend die Suppe 45 – 60 Minuten köcheln lassen, bis Bohnen und Gemüse weich sind.

Abschließend mit Salz, Pfeffer und (nach Geschmack) etwas Chili abschmecken. Lorbeer und Rosmarin wieder entfernen.

In der Zwischenzeit das Topping zubereiten:

Zubereitung Topping:

Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett kurz anrösten und grob zer-
stoßen. Die frischen Kräuter klein hacken und mit den Pinienkernen und vier Esslöffeln
Olivenöl gut verrühren. Feta zerbröseln und mit den Kräutern vermengen.

Die Fasoláda in den Teller geben und mit dem Topping servieren. Mit frischem Brot servieren.

Falls Ihr die Suppe etwas sämiger möchtet, einfach eine Kelle Bohnen und Gemüse abschöpfen, pürieren und wieder unter die Suppe rühren.

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Nachgekocht: Linsensalat mit Nektarinen

Bis Mitte August durfte ich bei Zorra im Kochtopf ein Blog-Event zum Thema Hülsenfrüchte ausrichten. Es sind 31 tolle Rezepte zusammengekommen.

Schon während die Teilnahmephase lief, habe ich dieses Rezept von Sabine von Einfach kochen und mehr mit kleinen Anpassungen nachgemacht, denn erstens war es heiß und uns gelüstete einfach nach leichten Speisen und zweitens hatte ich unfassbare Mengen an Belugalinsen von den gefüllten Paprikaschoten aus dem Ofen übrig, die ich sogar zwischenzeitlich eingefroren hatte.

Nun wurden sie aus dem Kälteschlaf geweckt und mit knackiger Paprika und Gurke sowie fruchtiger Nektarine zu einem Salat vereint. Da ich (rohe Lauch)zwiebeln nicht gut vertrage, habe ich Rucola dazu genommen, was sehr gut gepasst hat.

    Rezept für 2 – 3 Portionen:

    • 250 g gekochte Belugalinsen (entspricht etwa 125 g getrocknete Ware)
    • Saft von ½ Zitrone
    • 1 EL Honig
    • 1 TL Kräutersalz (ich: Kretisches Gewürzsalz)
    • Pfeffer, frisch gemahlen
    • 2 EL Olivenöl extra vergine
    • 1 reife Nektarine, gewürfelt
    • je 1/2 rote und gelbe Paprikaschote, geschält, gewürfelt
    • 1 kleine Landgurke, geviertelt, entkernt und gewürfelt
    • 1 Handvoll Rucola
    • 2 EL frische Minze, gehackt
    • 100 g Feta, grob zerbröselt

    Zubereitung:

    In der Salatschüssel Zitronensaft, Honig Salz, Pfeffer und Olivenöl zu einer Vinaigrette verschlagen.

    Linsen und die restlichen Zutaten unterheben und genießen.

    Wir haben diesen köstlichen Salat mit einem selbst gebackenen Fladenbrot und etwas kretischem Olivenöl mit Kräutern zum Dippen genossen.

    Nachgekocht: Gefüllte Paprikaschoten mit Belugalinsen aus dem Ofen

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    Ich habe schon seit einiger Zeit den Newsletter von Essen & Trinken abonniert. Hin und wieder koche ich auch ein Rezept nach. So auch dieses für die mit Belugalinsen gefüllten Paprikaschoten. Samstags kaufen wir immer unsere Lebensmittel für die Woche ein, und ich arbeitete im Bio-Laden unseres Vertrauens die Zutatenliste ab.

    Als ich heute an die Zubereitung ging, stand in der Zubereitungsanleitung auf einmal etwas von „Zucchini würfeln“. Hä?! Ein Blick in die Zutatenliste. Nix Zucchini. Na toll. Für eine Zucchini ins Auto steigen? Leider haben wir keine fußläufig erreichbaren Geschäfte mehr. Nö. Dann nehme ich halt TK-Erbsen. Bei der Menge habe ich pi mal Daumen geschätzt. Das Ergebnis konnte sich trotzdem schmecken lassen, aber ärgerlich ist so ein Fehler, gerade bei einem professionellen Anbieter allemal. Und ich habe noch einen weiteren Kritikpunkt, die Mengenangaben betreffend (siehe unten).

    Zutaten für 2 Portionen *):

    • 200 g Belugalinse
    • 1 rote Zwiebel
    • 1 Knoblauchzehe
    • 2 Frühlingszwiebeln
    • 100 g TK-Erbsen
    • 2 EL Olivenöl zum Braten
    • ½ Bund glatte Petersilie
    • 150 g Feta (Ich habe nur die Hälfte genommen.)
    • 4 EL Aceto balsamico bianco
    • 2 rote Paprikaschoten
    • 2 Stiele Minze (ich: Inhalt von 1 Beutel Pfefferminztee, weil ich keine frische Minze bekommen habe)
    • 150 g griechischer Joghurt (10 % Fett)
    • Salz
    • Pfeffer
    • 1 TL Olivenöl extra vergine
    • etwas Zitronensaft

    *) Ich weiß nicht, was sich der Rezeptentwickler gedacht hat, aber wir sind zweimal reichlich satt geworden und hatten noch jede Menge gekochte Belugalinsen übrig, die ich erst mal eingefroren habe.

    Zubereitung:

    Linsen mit der doppelten Menge Wasser 20 – 30 Minuten kochen, abgießen, abschrecken und abtropfen lassen. Zwiebel und Knoblauch halbieren und fein würfeln. Zucchini (ich: TK-Erbsen auftauen lassen) und Frühlingszwiebeln putzen. (Zucchini fein würfeln,) Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden. Olivenöl zum Braten in einer Pfanne erhitzen, Gemüse darin 3 Minuten andünsten. Petersilienblätter abzupfen, fein schneiden und unter das Gemüse mischen.

    Backofen auf 200 °C (Umluft 180 °C) vorheizen. Feta zerbröseln. Linsen (Ich habe nur die Hälfte der fertig gekochten Linsen genommen und hatte trotzdem zum Schluss noch Füllung übrig.), Gemüse und Essig in einer Schüssel mischen. Paprika putzen, längs halbieren, Kerne und weiße Trennwände entfernen. Paprikahälften auf ein Blech setzen, mit der Linsen-Gemüse-Mischung füllen, mit Feta bestreuen und im heißen Ofen auf der mittleren Schiene 20 Minuten backen.

    Minzblätter (Pfefferminztee) abzupfen, fein hacken. Mit Joghurt und 1 TL Olivenöl extra vergine verrühren, mit Salz, Pfeffer und etwas Zitronensaft abschmecken. Paprikahälften mit Joghurt und etwas geröstetem Fladenbrot servieren. (Ich hatte noch Ciabatta eingefroren, die wir dazu gegessen haben.)

    Die gefüllten Paprikaschoten haben wirklich toll geschmeckt, aber die Mengenangaben sollte Essen & Trinken noch einmal überarbeiten und bei der Gelegenheit gleich noch die Zucchini in die Zutatenliste setzten.

    #wirrettenwaszurettenist: Das Reisgericht – Zucchini-Reispfanne mit Lammhack

    Man soll nicht glauben, was die Lebensmittelindustrie und der Einzelhandel nicht alles an Reisgerichten anbietet, die man wirklich in den meisten Fällen schnell und einfach selber kochen könnte.

    Der Rettungstrupp von #wirrettenwaszuretten ist, widmet sich dieses Mal den diversen Fertig- und Halbfertigprodukten mit Reis und will einmal mehr beweisen, wie einfach und im Zweifel genauso schnell man diese Gerichte zu Hause selber machen kann.

    Da gibt es Trockenmischungen für Risotti, die man irgendwie mit kochendem Wasser aufgießt, auch Mikrowellenreisgerichte findet man und verschiedenste TK-Gerichte wie Paella oder Bratreis.

    Besonders sinnentleert finde ich ja die Fixtüten von M*ggi und Kn*rr. Es handelt sich schlicht um ein Pulver mit dubiosen Emulgatoren, Geschmacksträgern und sonstigen Zauberpülverchen. Die Hauptkomponenten muss man sowieso selber vorbereiten und zugeben. Warum nicht einfach mal ein bisschen herumexperimentieren und selber würzen und abschmecken?

    Ich habe für Euch eine sehr leckere Zucchinireispfanne mit Lammhack im Gepäck, die es als Tüte gibt. Die Inhaltsstoffe dieses Tütenpülverchens bestehen aus:

    Tomaten, Jodsalz (Salz, Kaliumjodat), Gewürzen (Zwiebeln, Knoblauch, 2,3 % Paprika, Pfeffer, Chili), Maltodextrin, Kartoffelstärke, Zucker, Hefeextrakt, Aromen, Kräuter (Oregano, Petersilie, Thymian), Sonnenblumenöl, Würze (aus WEIZEN), Salz, Palmfett, Säuerungsmittel Citronensäure. Kann Spuren von SELLERIE, EIERN, MILCH, SENF und SOJA enthalten.

    Will man das alles wirklich in einem gesunden Essen, das man vielleicht auch Kindern serviert, haben? Ich nicht!

    Deshalb funktioniert das Ganze bei mir folgendermaßen:

    Zutaten für 2 Portionen:

    • 125 g 10-Minutenreis *)
    • 1 mittlere Zucchini in Scheiben
    • 150 g Lammhack aus der Keule
    • 1 rote Paprikaschote in Würfeln
    • 1 Zwiebel, fein gehackt
    • 1 kleine Knoblauchzehe, fein gehackt
    • 2 EL Tomatenmark
    • Salz, Pfeffer
    • Chilipulver, gemischte mediterrane Kräuter
    • gehackte Petersilie nach Wunsch
    • etwas Feta nach Wunsch
    • 500 ml Gemüsebrühe aus selbst gemachtem Pulver **)
    • 1 EL Olivenöl zum Braten

    *) „Normalen“ Langkorn- oder Basmatireis sollte man vorkochen und erst zum Schluss zugeben. Hier hätte man eine wunderbare Verwendung für Reisreste vom Vortag!

    **) Wer Kochanfänger ist, kann hier gerne zu einem Bio-Brühepulver greifen. Diese sind ohne Zusatzstoffe und allemal besser als das Tütenpulver (siehe oben).

    Zubereitung:

    Olivenöl in einer großen Pfanne erhitzen, Lammhack anbraten, Zwiebel und Knoblauch zugeben und mitbraten. Zucchinischeiben und Paprikawürfel ebenfalls zugeben. Tomatenmark mit den Gewürzen und Kräutern sowie dem Reis unterrühren. Gemüsebrühe angießen und die Reispfanne bei kleiner Temperatur simmern lassen, bis der Reis gar ist.

    Zum Servieren mit zerkrümeltem Feta und Petersilie bestreuen.

    Superfix gemacht, schmeckt dieses Gericht auch mit Rinderhack oder komplett vegetarisch. Da kann man doch seiner Phantasie einfach mal freien Lauf lassen.

    Weitere Reisgerichte findet Ihr in der Kategorie Reis, Getreide und Hülsenfrüchte.

    Und was die anderen Retter:innen auftischen, erfahrt Ihr hier:

    Blog-Event CXCVIII – Schnelle Sommerrezepte (Stracci Primavera)

    Blog-Event CXCVIII - Schnelle Sommerrezepte (Einsendeschluss 15. Juli 2023)

    Jenny von Jenny is baking, eine gute alte Blogbekannte, richtet das 198. Blog-Event bei Zorra im Kochtopf aus und wünscht sich Gerichte, die man an heißen Sommertagen problemlos in 30 Minuten auf den Tisch bringt.

    Da habe ich doch heute was leckeres gekocht. Es heißt zwar Primavera, also Frühling, passt aber genauso gut in den Sommer und die Gemüse lassen sich sogar austauschen. So kann man statt des Grünen Spargels, dessen Saison genau wie beim weißen Bruder am 24. Juni hier in Deutschland endet, gegen grüne Bohnen tauschen, die Edamame gegen Kaiserschoten. Auch Brokkoli oder zarter Kohlrabi passen in den Gemüsereigen. Je mehr frisches Gemüse man nimmt, desto länger dauert allerdings die Zubereitung für das Putzen und Schnibbeln.

    Das Rezept ist aus Jamie Olivers Kochbuch ONE – Simple one-Pan Wonders und steht tatsächlich in 30 Minuten auf dem Tisch, wenn einem die Küchenarbeit flott von der Hand geht.

    Zutaten für 2 Portionen:

    • 250 g frische Lasagneplatten, in 5 cm Stücke geschnitten (ich habe 200 g breite trockene Bandnudeln genommen)
    • 2 Knoblauchzehen
    • 6 dicke grüne Spargelstangen
    • frische Minze
    • 80 g TK-Erbsen
    • 80 g TK-Edamame-Bohnen *)
    • 20 g Parmesan
    • 20 g Feta
    • Olivenöl (zum Braten)
    • Salz, frisch gemahlener roter Kampot-Pfeffer
    • frische Minzblätter und Limette zur Deko

    *) Die japanische Bezeichnung Edamame (jap. 枝豆) bedeutet etwa Bohnen am Zweig; mit ihr werden sowohl die noch unreif geernteten Sojabohnen selbst bezeichnet als auch das daraus zubereitete Gericht. Achtet auf jeden Fall darauf, dass Ihr die reinen Bohnenkerne erwischt. Ich hatte eine Packung von Denn’s gekauft, die mit schönen knackigen Kernen bedruckt ist, sich aber dann als ganze Schoten – ähnlich wie bei Dicke Bohnen – herausstellte. Angeblich waren sie so verzehrfertig, aber uns waren die Schoten viel zu hart und holzig. Hätte ich vorher gesehen, dass es sich nicht um die reinen Kerne handelte, hätte ich sie aufgetaut und die Kerne herausgelöst.

    Zubereitung:

    Falls Ihr getrocknete Pasta nehmt, solltet Ihr sie kurz vorkochen (sie dürfen dann noch Biss haben) und beim Abgießen ca. 600 ml Wasser auffangen oder auf eine kurze Kochzeit achten. Die oben genannten Bandnudeln haben eine sehr kurze Kochzeit, so dass ich sie in heißem Wasser ganz kurz eingeweicht und sofort wieder abgegossen habe.

    Ohne Vorkochen 600 ml Wasser im Wasserkocher zum Kochen bringen.

    Knoblauchzehen schälen und in feine Scheiben schneiden. Die holzigen Enden vom Spargel abschneiden und bis auf die Köpfe in feine Scheiben schneiden. Minzeblätter abzupfen, wenn nötig in feine Streifen schneiden. Parmesan fein reiben. Eine Pfanne von ca. 28 cm Durchmesser auf hoher Temperatur aufsetzen.

    Etwas Olivenöl zum Braten mit Knoblauch und Spargel in die heiße Pfanne geben. Wenn der Knoblauch anfängt goldbraun zu werden, die gefrorenen Erbsen und Edamame und anschließend die Pasta und die Minzeblätter in die Pfanne geben.

    Vorsichtig so viel Wasser aus dem Wasserkessel zugeben, dass der Inhalt gerade bedeckt ist. Etwa 4 Minuten oder bis die Pasta das meiste Wasser aufgesogen hat bzw. bis sich eine einfache Sauce bildet unter Rühren köcheln lassen. Wenn nötig noch etwas Wasser nachgießen.

    Hitze ausschalten, Feta hineinbröckeln, Parmesan unterrühren und nach Wunsch abschmecken. Ich habe nur Salz und etwas Kampotpfeffer genommen.

    Anrichten und mit frischer Minze bestreut sowie einem Limettenviertel servieren.

    Ein herrlich frisches Gericht, bei dem sich die beiden Käsesorten mit dem Wasser zu einer cremigen Sauce verbinden.

    Update: 40 tolle schnelle Sommerrezepte sind zusammengekommen.

    Nachgemacht: Persischer Gurken-Apfelsalat

    Im August war es sehr heiß, weshalb wir im Rahmen der Kulinarischen Weltreise von und mit Volker mampft Rezepte gegen die Hitze gesucht haben.

    Dabei ist mir der persische Gurken-Apfelsalat von Simone von Zimtkringel sehr positiv aufgefallen. So positiv, dass ich ihn vor kurzem nachgemacht habe.

    Ich habe mich ziemlich exakt an Simones Rezept gehalten, habe nur veganen Feta (war noch im Vorrat und wollte mal weg) verwendet, die Frühlingszwiebel habe ich weggelassen und statt dessen noch etwas Sumach für die säuerlich-orientalische Note über den Salat gepulvert.

    Zutaten für 1 – 2 Portionen:

    • 100 g Feta, bei mir vegan
    • 150 g Joghurt, alternativ: veganer Frischkäse mit etwa aufgesprudeltem Wasser verdünnt
    • 1 säuerlicher Apfel
    • 1 kleine Salatgurke
    • einige Stengel Dill
    • 1 Frühlingszwiebel
    • 2 TL Schwarzkümmelsamen
    • Salz und Pfeffer
    • etwas Olivenöl
    • ich zusätzlich: etwas Sumach

    Zubereitung:

    Feta in einer Schüssel mit einer Gabel etwas zerdrücken. Mit dem Joghurt gut vermischen.

    Dill fein hacken, bis auf ein paar Dekospitzen zur Joghurtmischung geben.

    Gurke längs halbieren, Kerne herauskratzen und in dünne Scheiben schneiden. Apfel vierteln, Kerngehäuse entfernen und mit Schale ebenfalls in dünne Scheiben schneiden. Unter den Joghurt geben, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Mit Schwarzkümmel und Sumach bestreuen. Etwa Olivenöl darüber träufeln und zum Schluss noch mit etwas Dillspitzen garnieren.

    Da es nicht mehr ganz so heiß war, habe ich die Hälfte des Salates mit einer Pellkartoffel genossen. Die zweite Hälfte habe ich abends mit einem Stück Brot gegessen.

    Ein sehr leckerer Salat, der unbedingt nach Wiederholung schreit.

    Die kulinarische Weltreise: χωριάτικη σαλάτα – Griechischer Bauernsalat (Griechenland)

    Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise" von @volkermampft hält in Griechenland - die besten Rezepte und Gerichte

    Im Juni geht es auf der kulinarischen Weltreise, iniziiert im März 2018 von Volker mampft, nach Griechenland.

    Eines der wohl einfachsten und am schnellsten zubereitete Gericht der griechischen Küche ist der Bauernsalat.

    Das Grundrezept beinhaltet Tomate, Gurke, (grüne) Paprikaschote, Zwiebeln, Feta, Oliven, Salz, Pfeffer und Kräuter wie Oregano, Dill oder Majoran und natürlich Olivenöl.

    Ich habe den Salat etwas abgewandelt: Die Zwiebel habe ich weggelassen, weil ich sie roh nicht vertrage. Wegen der Verträglichkeit habe ich eine geschälte rote Paprikaschote genommen und der Käse ist vegan.

    Zutaten für 1 Portion:

    • 1/2 Strauchtomate
    • 1/4 Schlagengurke
    • 1/4 Paprikaschote, eigentlich grün, bei mir rot und geschält
    • 1/2 Feta, bei mir vegan
    • Zwiebelringe – bei mir nicht!
    • 10 Oliven oder mehr nach Wunsch
    • Oregano, Thymian
    • Salz, Pfeffer
    • ein Spritzer Zitronensaft
    • ein ordentlicher Schluck Olivenöl, vorzugsweise aus Griechenland

    Zubereitung:

    Die Salatzutaten waschen, abtrocknen.

    Tomaten und Gurke eher grob würfeln. Paprikaschote schälen und in Streifen schneiden und auf einem Teller oder in einer Schüssel anrichten.

    Kräuter von den Stielen abstreifen, zusammen mit Salz und Pfeffer über das Gemüse streuen.

    Zitronensaft und Olivenöl darüber geben und alles leicht durchmischen.

    Zum Schluss mit dem in Würfel geschnittene Feta und den Oliven dekorieren.

    Ganz authentisch wäre vermutlich noch ein Ouzo und etwas Pita dazu, aber es ging auch ohne.

    Hier geht es zu den weiteren Rezepten aus Griechenland:

    Nachgekocht: (vegetarischer) Hähnchensalat mit Avocado

    Diesen leckeren Salat habe ich in einer Werbeanzeige eines Supermarktes gesehen und für uns etwas abgewandelt. Für die Präsentation habe ich keinerlei Gegenleistung bekommen!

    Sättigender Salat mit Käsetortillaecken
    Zutaten für 2 Portionen zum Sattessen:
    • 1 Paket = 180 g Like Chicken von Like Meat (oder 200 g Hähnchenbrust)
    • 1 Limetten
    • 1 EL Olivenöl
    • 0,5 TL Chiliflocken
    • 0,5 TL Kreuzkümmel
    • 1/4 Kopfsalat (aus dem Garten)
    • etwas Rucola
    • 100 g Cherry Tomaten
    • 3 EL TK-Mais
    • 3 EL TK-Erbsen
    • 3 EL Kidneybohnen
    • 1 Avocado
    • 2 EL Joghurt
    • Pfeffer
    • Chilisalz
    • etwas frische Minze
    • etwas Zitronenmelisse
    • 75 g Feta
    • außerdem: 4 Tortillas und ca. 8 EL geriebener Käse
    Zubereitung:

    Das Like Chicken mit dem Saft und der Schale einer halben Limette, Olivenöl, Chiliflocken und Kreuzkümmel mischen und 30 Minuten marinieren (Hähnchenbrust im Ganzen dito).

    Salat und Rucola waschen und in Streifen schneiden bzw. halbieren oder dritteln. Tomaten waschen und halbieren. Mais und Erbsen auftauen, Bohnen über einem Sieb abbrausen und abtropfen lassen.

    Avocado auslösen, in Stücke schneiden und mit dem restlichen Limettensaft beträufeln.

    Für das Dressing eine halbe Avocado mit etwas Wasser und Joghurt pürieren. Mit Chilisalz und Pfeffer pikant abschmecken.

    Like Chicken in der heißen Pfanne rundherum goldbraun braten (Hähnchenbrust dito, dann in Scheiben schneiden).

    Alle Salatzutaten auf einer Platte oder in einer weiten, flachen Schüssel anrichten. Die Like Chicken-Streifen und die restlichen Avocadostücke darüber geben.

    Mit in Streifen geschnittener Minze und Zitronenmelisse bestreuen, den Feta darüber krümeln und zum Schluss das Avocadodressing vorsichtig darüber napieren.

    In der Zwischenzeit den Backofen auf 180 °C Umluft aufheizen. Zwei Tortillas auf das Backblech (mit Backpapier oder Dauerbackfolie aus Silikon) legen, den Käse darüber streuen, mit den zwei weiteren Tortillas abdecken und backen, bis der Käse geschmolzen ist. Mit einem großen Messer oder einem Pizzarad in Viertel schneiden und zum Salat servieren.