Archiv für den Monat: Juli 2014

Grillen!

Das gehört ja zum Sommer wie Sonne, Hitze und große Ferien. Am vergangenen Wochenende gab es Rumpsteaks, Feta im Alupäckchen und gegrillte Zucchini mit Kräutern aus dem Garten.

Zutaten für 2 Personen:

  • 100 – 150 g Feta (je nach Packungsgröße)
  • 1 Tomate
  • 1 – 2 Knoblauchzehen
  • 1 Zwiebel in feinen Ringen
  • 2 Rumpsteaks à 150 – 200 g
  • 1 große, dicke Zucchini
  • ein paar Zweige Rosmarin, Thymian und Oregano
  • Salz und Pfeffer
  • Olivenöl
  • Alufolie und/oder Aluschale

Zubereitung:

Den Feta auf die Alufolie legen, dann mit Tomaten- und Zwiebelscheiben sowie dem Knoblauch belegen. Etwas Olivenöl zugeben, salzen und pfeffern und nach Lust und Laune Kräuterzweige auflegen. Die Folie fest verschließen.

Die Zucchini in dünne Scheiben schneiden, mit etwas Olivenöl sowie den Kräuterzweigen marinieren. Auf die Aluschale (oder in Alufolie) legen.

Alles zusammen mit den Rumpsteaks auf den Grill legen und – ja – grillen.

schafskäse_gegrillt

Während wir darauf gewartet haben, dass der Grill heiß und das Grillgut gar wurde, haben wir einen Salada de Polvo als Vorspeise genossen.

Update: Salada de Polvo – Krakensalat

krakensalat_02Am vergangenen Samstag habe ich ihn noch mal gemacht, dieses Mal mit Paprikaschote, aber immer noch ohne (rohe) Zwiebeln, die ich nicht gut vertrage. Der „südländische-Feinkost-Spezialitätenhändler“ hatte mir noch etwas Knoblauchöl mitgegeben, also insgesamt sehr lecker.

Die Zusammenfassung des Blog-Events No. C

Hier ist auch schon die Zusammenfassung zum Blog-Event Zisch! Erfrisch mich!, das Simone bei Zorra ausgerichtet hat.

Da sind ja einige wirklich super tolle Rezepte zusammen gekommen; in der Mehrzahl erfrischende Getränke, aber auch „feste“ Nahrung ist dabei, wie z. B. meine beiden Beiträge Penne Caprese und Salada de Polvo.

Saure Sahne-Orangeneis

Dieses super klingende Rezept habe ich heute früh auf Sandras Facebook-Profil entdeckt. Ich muss es unbedingt mal ausprobieren, wenn ich wieder Zugriff auf meine Eismaschine habe, die derzeit irgendwo auf dem Dachboden des neuen Hauses steht. Man kann das Eis zwar auch ohne Maschine machen, aber so allmählich sollte ich den Gefrierschrank auch mal leer kriegen, statt ihn immer weiter zu „füttern.“

Deshalb kommt dieses Rezept erst mal auf meine To-Do-Liste…

Salada de Polvo

Blog-Event C - Zisch! Erfrisch mich! (Einsendeschluss 15. Juli 2014)

Einen habe ich noch für das Blog-Event Zisch! Erfrisch mich!, das … bei Zorra ausrichtet. Es ist im übrigen das hundertste Blog-Event, das man bei ihr miterleben darf. Glückwunsch dazu!

In dem Event geht es um Essen und Trinken für die heißesten Tage des Jahres, und ich finde so ein Krakensalat passt wunderbar zu dem Thema. Wir hatten ihn letzten Samstag als Vorspeise zu Gegrilltem, und er ist einfach herzustellen.

Die Krakenteile (in Öl eingelegt) hatte ich beim „Südländischen Spezialitätenhändler“ geholt und einfach noch etwas kleiner geschnitten, dann mit Balsamico, Salz und Pfeffer abgeschmeckt, mit frischer Petersilie (aus dem Garten) bestreut und serviert. Im Original kommen noch kleingeschnittene Paprikaschoten dazu, die ich vergessen hatte. Ihr müsst sie Euch also einfach vorstellen.

krakensalat

 

 

 

 

 

 

 

Mein erster Beitrag waren die Penne Caprese.

Update: Ich habe den Krakensalat noch einmal gemacht; mit Paprikaschote dieses Mal.

Ich weiß gar nicht, wie Du immer den Fleischgeschmack an das Brot kriegst, Toni…

Mit diesem Satz konnte mein Opa meine Oma jedes Mal, wenn es Buletten gab, auf die Palme bringen. Ich muss immer daran denken, wenn es bei uns mal wieder Frikadellen gibt.

Kindheitserinnerungen Und mit diesem Satz habe ich auch gleich den Anfang eines Beitrages für ein Blog-Event bei Sandra von From Snuggs Kitchen: Kindheitserinnerungen.

Zu dem Thema fällt mir jede Menge ein… Ich fange jetzt mal mit dem Rezept für die Buletten (Frikadellen, Gehacktesbällchen) an.

 

 

 

Frikadellen (2 bis 3 Portionen):

  • 200 g Hackfleisch (Rind oder Halb-und-halb)
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 Ei
  • 5 EL Paniermehl
  • Salz, Pfeffer
  • optional: 2 TL (grobkörniger) Senf
  • Öl oder Butterschmalz zum Braten

Zunächst die Zwiebel pellen und fein hacken. In etwas Fett die Würfel glasig dünsten. Mit möglichst wenig Fett in eine Schüssel geben. Hackfleisch, Ei, Paniermehl und Gewürze zugeben und gut vermischen, was am besten mit den Händen geht. Die Hackfleischmasse am besten etwas „überwürzen“, da beim Braten etwas vom Geschmack verloren geht.

Mit feuchten Händen sechs flache Frikadellen formen und im übrigen Bratfett von beiden Seiten knusprig braten.

frikadellen

Als Beilage gab’s hier Blumenkohl und gebratene Kartoffelwürfel. Auch Kindheitserinnerungen.

 

 

 

 

Leider verstarb meine Oma, als ich acht war, somit konnte ich nicht wirklich bei ihr in die „Kochlehre“ gehen. Was mir aber schon als Kind Spaß gemacht hat, war bei der Weihnachtsbäckerei zu helfen. Meine Lieblingsplätzchen von Oma war das Berliner Brot… Das Rezept stand in einem alten Dr. Oetker-Backbuch, von meiner Oma in feinstem (für mich leider unleserlichem Sütterlin) kommentiert.

berlinerbrot01

Das Rezept habe ich in die heutige Zeit gerettet und habe es schon öfter in der Vorweihnachtszeit nachgebacken.

Berliner Brot (Zutaten für ein kleines Blech):

– 2 Eier
– 2 Eßl. Wasser
– 250 g Zucker
– 75 g geraspelte Zartbitterschokolade
– 1 EL Rum (oder ein Röhrchen Rum-Aroma)
– 1 geh. TL Zimt
– 1 Msp. Nelkenpfeffer (Piment)
– 250 g Weizenmehl
– 1 gestr. TL Backpulver
– 80 – 100 g ganze Mandeln oder Haselnüsse
– 75 g gesiebter Puderzucker
– 2 EL heißes Wasser
– optional: einige Spritzer Zitronensaft

Zubereitung:

Eier mit Wasser schaumig aufschlagen. Nach und nach unter weiterem Schlagen den Zucker zugeben, dann Schokolade, Zimt, Rum und Nelkenpfeffer zugeben. Backpulver mit Mehl mischen und unter nach und nach unter die Eiermischung heben.

Auf einem Backblech (gefettet oder mit Backpapier ausgelegt) verstreichen und bei 200 °C ca. 20 Minuten backen.

Puderzucker mit Wasser und (optional) Zitronensaft glatt rühren. Mit einem Pinsel das noch warme Gebäck damit bestreichen. Abkühlen lassen, in kleine Rechtecke schneiden und in einer Keksdose aufbewahren.

Und dann die Aktion mit dem Spritzgebäck… Da wir selber keinen Fleischwolf hatten, wurde ein Mal im Jahr dieses Teil bei der Nachbarin geborgt. Dann ging das Gekurbele los… meistens musste meine Mutter auch noch mit helfen.

Auch heute gibt es Gerichte, die ich aus meiner Kindheit übernommen habe… teilweise etwas abgewandelt, aber sie schmecken immer noch wie bei Omma oder bei Muttern. Zu finden sind sie in der Kategorie kulinarische Kindheitserinnerungen hier in Brittas Kochbuch.