Archiv für den Monat: Februar 2024

Die kulinarische Weltreise: Mango Lassi (Bangladesch)

Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise von @volkermampft

Der Februar geht langsam zu Ende, aber noch sind wir mit Volker auf einer kulinarischen Weltreise in Bangladesch.

Nach einem fabelhaften Rindfleisch-Kartoffel-Curry (Goru mangshor diye aloo) und einem aromatischen Fischcurry (Ruhi maacher jhol) kommt jetzt ein leckeres Getränk, das bestimmt jeder kennt, der mal in einem indischen Restaurant war.

Auch in Bangladesch ist dieses Getränk sehr beliebt und es ist superfix gemacht.

Für 2 Gläser à ca. 200 ml braucht Ihr 200 g Mangowürfel, 200 g Joghurt, etwas Sprudelwasser, einen Pürierstab und nach Wunsch etwas Limettensaft, Zucker und/oder Kurkuma. Bei richtig heißem Wetter machen sich ein paar Eiswürfel auch sehr gut in dem Getränk.

Gebt Mango, Joghurt und etwas Sprudelwasser in den Mixbecher und püriert alles gründlich. Wenn Ihr möchtet, könnt Ihr das Lassi durch ein Sieb streichen.

Ich habe es mit etwas Kurkuma verrührt und dann schnell serviert.

Hier findet Ihr die Rezepte der Mitreisenden:

Nachgekocht: Kritharaki-Hähnchen-Pfanne

Beim Blog-Event CCIV Eintopf – Alles auf einem Topf oder ein Topf für alles, das Sabine von Einfach kochen und mehr.de im Februar im Kochtopf ausgerichtet hat, sind 23 wundervolle Rezepte zusammengekommen. Eines davon habe ich kürzlich nachgekocht und war maximal begeistert von dem Geschmackserlebnis.

Von mir aus wäre ich nie darauf gekommen, Möhren, Mais, Tomaten, Spinat, Senf und Sahne mit Hähnchen und Parmesan zu mischen, aber Birgit von Backen mit Leidenschaft hat mit ihrer Kritharaki-Hähnchen-Pfanne wirklich etwas wunderbares zusammengestellt.

Zutaten für 4 Portionen:

  • 2 El Olivenöl
  • 500 g Pollo fino = ausgelöste Hähnchenschenkel ohne Haut *)
  • 1 TL Oregano, getrocknet
  • 1 TL Paprikapulver, edelsüss
  • Pfeffer, Salz
  • 20 g Butter
  • 100 g rote Zwiebel, gehackt
  • 2 Knoblauchzehen, gehackt
  • 100 g Möhre, in kleine Würfel geschnitten
  • 200 g Kritharaki (oder Orzo-Pasta)
  • 150 g Wasser
  • 150 g Weisswein
  • 200 g Sahne
  • 2 TL Senf 
  • 40 g getrocknete Tomaten
  • Salz, Pfeffer
  • 140 g TK-Mais
  • 30 g geriebener Parmesan
  • 80 g Babyspinat, gewaschen (ich musste auf TK-Spinat zurückgreifen)
  • ein paar Spritzer Zitrone
  • außerdem: ofenfeste Pfanne

*) Wenn Euch die leckere Hähnchenhaut auch zu schade zum Wegwerfen ist:
Haut in eine kalte beschichtete Pfanne legen, mit einem Stück Backpapier abdecken und einen schweren Topf darauf stellen. Auf hoche Mittelhitze schalten. So brät das Fett aus, ohne dass sich die Haut rollt. Das knusprige Hautstück habe ich dann noch zum Essen serviert.

Zubereitung:

Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Hähncheenschenkel auslösen oder auslösen lassen. Die Haut abziehen, dann in grobe Stücke schneiden.

1 Esslöffel Olivenöl mit Oregano, Paprika, Salz und Pfeffer mischen, die Hähnchenstücke darin gut mischen, dass alles mit dem Gewürzöl bedeckt ist.

1 EL in der Pfanne erhitzen und das Fleisch von allen Seiten goldbraun anbraten. Aus der Pfanne nehmen; zur Seite stellen.

Die Butter in die Pfanne geben, Zwiebel, Knoblauch und Möhren darin unter Rühren anschwitzen.

Kritharaki zugeben, weitere 5 Minuten unter Rühren anschwitzen. Mit Weißwein ablöschen, aufkochen lassen, dann Wasser, getrocknete Tomaten, Sahne und Senf zugeben. Mit Salz und Pfeffer würzen und alles gut verrühren.

Spinat, Mais und Parmesan ebenfalls unterrühren. Hähnchenfleisch obenauf legen.

Nun die Pfanne in den Backofen stellen und ca. 25 Minuten garen.

Servieren und nach Wunsch etwas Zitronensaft über das Gericht träufeln. Wenn Ihr noch einen Salat zur Kritharaki-Hähnchenpfanne reicht, werden auch gut 5 – 6 Personen davon satt.

Vielen Dank, liebe Birgit, für dieses megaleckere Essen, dass bestimmt jetzt öfter auf den Tisch kommt!

Die kulinarische Weltreiese: Ruhi maacher jhol – Rohufischcurry (Bangladesh)

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Nach dem leckeren Rindfleisch-Kartoffel-Curry (Goru mangshor diye aloo) kommt hier mein zweites Gericht aus Bangladesch. Auch dieses ist aus dem Buch My Bangladesh Kitchen von Saira Hamilton.

Beim Fisch musste ich etwas improvisieren, denn den Rohu (Labeo rohita), eine Karpfenart aus Südostasien konnte ich hier beim besten Willen nicht bekommen und auch mit dem von Saira Hamilton vorgeschlagenen „Ersatzfisch“ Tilapia konnte keines der hiesigen Geschäfte punkten. So entschied ich mich für Victoriaseebarsch, immerhin ein Süßwasserfisch. Ich denke, das Gericht lebt sowieso von den vielfachen Gewürzen und Aromen.

Zutaten für 4 Portionen:

  • 4 Rohu(karpfen)steaks, insgesamt 500 g (ich: 400 g Victoriaseebarschfilets)
  • 1 TL gemahlener Kurkuma
  • 1 TL Chilipulver
  • 1 TL Salz (plus mehr zum Verarbeiten von TK-Fisch; siehe Schritt 1)
  • 4 EL Senföl
  • 2 TL Panch poran *)
  • 1 Zwiebel, in 1 cm Würfel geschnitten
  • 3 Knoblauchzehen, fein gehackt
  • 4 frische grüne Chilis im Ganzen (ich habe leider nur Peperoni bekommen, die nicht anders als grüne Paprikaschote schmeckt)
  • 1 TL gemahlener Kreuzkümmel
  • 1/2 TL gemahlener Koriander
  • 1 TL Tomatenmark
  • 150 g gehackte Tomaten (ich: abgegossene Cubetti aus der Dose, da die frischen Tomaten im Februar noch nicht schmecken)
  • 200 g festkochende Kartoffeln, geviertelt **)
  • 200 g Blumenkohlröschen (ich hatte noch lila Blumenkohl eingeforen)
  • 3 EL fein gehacktes Koriandergrün/Cilantro

*) Bei Panch poran auch phoron handelt es sich um das sogenannte bengalische 5-Gewürze-Pulver, das zu gleichen Teilen aus Schwarzkümmel- , Kreuzkümmel- (oben links u. rechts), Fenchel- (MItte), Bockshornklee- und Senfsamen (unten links u. rechts) besteht. Da ich alle Gewürze (bis auf Fenchelsamen, ersetzt durch gemahlenen Fenchel) vorrätig habe, habe ich es selbst zusammengeischt.

**) Ich hatte leider eine „komische“ Kartoffelsorte erwischt, die Würfel wollten einfach nicht weich werden. Um den Blumenkohl nicht zu Mus zu verkochen, habe ich die Würfel irgendwann entnervt aus der Pfanne gefischt und in köchelndem Wasser 10 Minuten zu Ende weich gekocht und dann wieder in die Pfanne zurück gegeben.
Sollte ich das Curry noch einmal machen, würde ich die Kartoffeln vorher kurz vorkochen.

Zubereitung:

Wenn Ihr TK-Fisch benutzt, muss dieser komplett augetaut sein. 50 g Salz und 500 ml Wasser so lange verrühren, bis das Salz aufgelöst ist. Den Fisch in eine flache Schale legen und das Salzwasser darüber geben. Nach 20 Minuten den Fisch gut abspülen und mit Küchenpapier gut trocken tupfen. Frischen Fisch einfach nur trocken tupfen.

Jeweils 1/2 TL Kurkuma, 1/2 TL Chilipulver und 1/2 TL Salz mit 1 EL Senföl vermischen und von beiden Seiten auf den Fisch geben. 30 Minuten marinieren lassen.

Die restlichen Zutaten bereitstellen, nach dem Ende der Marinierzeit eine große beschichtete Pfanne bei Mittelhitze aufstellen. Weitere 2 EL Senföl in der Pfanne erhitzen, den Fisch hineinlegen und von beiden Seiten goldbraun braten. Herausnehmen und zur Seite stellen.

In dieselbe Pfanne den letzten Esslöffel Senföl sowie das Panch poran geben, 30 Sekunden unter Rühren anrösten, dann Zwiebel, Knoblauch und grüne Chilis zugeben. Etwa 5 Minuten braten, bis die Zwiebel leicht angebräunt und weich ist.

Restliches Kurkuma, Chilipulver und Salz sowie Kreuzkümmel, gemahlenen Koriander, Tomatenmark und Tomaten einrühren. Ungefähr 100 ml Wasser zugeben und alles gut verrühren. Deckel auflegen und alles ca. 5 Minuten köcheln lassen.

Blumenkohl und Kartoffeln sowie weitere 250 ml Wasser zugeben, einmal aufkochen, Hitze reduzieren und 15 Minuten abgeckt simmern lassen, bis das Gemüse anfängt weich zu werden.

Den vorgebratenen Fisch vorsichtig dazu geben und weitere 5 Minuten ohne Deckel garen.

Mit frisch gehacktem Koriander servieren. Bei uns gab es wieder Fladenbrot als Beilagen, das Fischcurry schmeckt aber auch mit Reis.

Hier sammle ich im Laufe des Monats die Rezepte der Mitreisenden:

Die kulinarische Weltreise: Goru mangshor diye aloo – Rindfleisch-Kartoffel-Curry (Bangladesch)

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Im Februar 2024 geht es mit der kulinarischen Weltreise von und mit volkermampft von Peru über den Pazifik nach Bangladesch, offiziell Volksrepublick Bangladesch গণপ্রজাতন্ত্রী বাংলাদেশ. Der Name setzt sich aus den Wörtern bangla für bengalisch und desch für Land zusammen.

Bangladesch nimmt den östlichen Teil der historischen Region Bengalen ein, der 1947 aufgrund der muslimischen Bevölkerungsmehrheit bei der Teilung Britisch-Indiens unter der Bezeichnung Ostpakistan zum östlichen Landesteil Pakistans wurde. Das heißt, dass beide Landesteile praktisch durch ganz Indien voneinander getrennt waren.

Im Jahr 1971 erlangte Ostpakistan infolge des Bangladesch-Krieges seine Unabhängigkeit unter dem Namen Bangladesch.

Die Küche Bangladeschs ist typisch südasiatisch. Es wird viel Rindfleisch, Huhn, aber auch Fisch und Meeresfrüchte gegessen, aber auch Gemüse und Hülsenfrüchte stehen auf dem Speiseplan. Typsiche Beilagen sind Reis oder Brot und es wird meistens mit den Händen gegessen.

Ich habe mir mal wieder ein Kochbuch besorgt:

My Bangladesh Kitchen – Recipes and food memories from a family table von Saira Hamilton.

Saira Hamilton war 2013 Finalistin in der britischen Sendung „Master Chef“, wo sie den zweiten Platz belegte.

Hier findet Ihr eine kurze Biografie auf Englisch.

Das Rindfleisch-Kartoffel-Curry ist das erste Rezept, das der GöGa uns aus ihrem Buch ausgesucht hat. Eigentlich ist es für 4 – 6 Portionen berechnet, ich habe es für uns zwei halbiert.

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Blog-Event CCIV – Eintopf – alles aus einem Topf – oder ein Topf für alles! (Gemüse-Fisch-Pfanne)

Blog-Event CCIV - Eintopf (Einsendeschluss 15. Februar 2024)

Es ist wieder so weit: Ein neues Blog-Event findet bei Zorra im Kochtopf statt, bei dem Sabine von Einfach-Kochen-und-Mehr.de die Gastgeberin ist. Sabine wünscht sich im weiteren Sinne Eintöpfe, also neudeutsch One-Pot-Gerichte.

Ich bringe Euch eine leckere Gemüsepfanne mit Kartoffeln vom Vortag und Gemüse aus dem TK-Vorrat, auf der Kabeljau und Lachs kurz vor sich hin dünstet.

Aus einem Rest des Pfannengemüses gab es am Sonntag ein spätes herzhaftes Frühstück mit (veganem) Speck und Ei.

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Spaghettieis

Am ersten Sonntag im Februar geht es bei Leckeres für jeden Tag um Klassiker der Kindheit.

Im März 2023 gab es schon das Thema „Leckeres aus Omas Küche“, wo ich den Grießbrei meiner Oma sowie meine Kategorie Kulinarische Kindheitserinnerung vorgestellt habe.

Heute gibt es Spaghetttieis und nein, das hat in meiner Kindheit weder meine Oma noch meine Mutter selber gemacht. Trotzdem gehört es zu meinen Kindheits- oder Jugenderinnerungen, weil es irgendwann „in“ wurde, sich in eine Eisdiele zu setzen und einen besonderen Eisbecher zu genießen, statt einfach nur ein paar Kugeln Eis im Hörnchen zu schlecken.

Das Spaghettieis gehört da zu den ersten Eisbechern, die ich mit meinen Freundinnen probiert habe.

Die Zubereitung war etwas tricky, weil alle Gerätschaften gekühlt werden müssen, dann muss alles schnell gehen, weshalb ich auch nur ein Foto hinbekommen habe, bevor alles schon anfing zusammenzufallen.

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Nachgekocht: Knuspriges Paprikahähnchen

Hier kommt ein weiteres Rezept aus Jamie Olivers 5 Zutaten mediterran. Der GöGa liebt knusprig gebratenes Hähnchen, und ich sage dazu auch nicht nein.

Es wird auf einem Rost gebraten, in der Form darunter garen Kartoffeln und Paprikaschoten und bekommen durch das heruntertropfende Hähnchenfett einen Megageschmack. Das jamaikanische Jerk Chicken habe ich ähnlich zubereitet.

Zutaten für 4 Portionen:

  • 1 kg Kartoffeln
  • 3 Paprikaschoten, möglichst verschiedene Farben, nach Wunsch geschält
  • 1 Bio-Hähnchen (ca. 1,5 kg)
  • 1 geh. EL geräuchertes Paprikpulver
  • 1 Bund Thymian (20 g)
  • aus dem Vorrat: 2 EL Olivenöl zum Braten, etwas Rotweinessig, Salz, Pfeffer
  • außerdem: ofenfeste Form, Backofenrost oder Form mit Rost, evtl. 4 Servierringe

Zubereitung:

Backofen auf 200 °C vorheizen. Kartoffeln waschen, abbürsten und in 3 cm große Stücke schneiden. Paprikaschote ohne Kerngehäuse etwa in dieselbe Größe schneiden.

Alles in die Form geben, mit 1 EL Olivenöl, Meersalz und schwarzem Pfeffer mischen.

Hähchen mit einem großen scharfen Messer oder der Geflügelschere in zwei Hälften schneiden.

1 EL Olivenöl mit Essig, Salz, Pfeffer und geräuchertem Paprikpuler mischen und das Hähnchen rundum damit einpinseln.

Entweder die Form in mit dem Gemüse in den unteren Teil des Ofens geben und das Ofengitter mit den Hähnchenteilen (Haut nach oben) direkt darüber schieben oder aber das Rost mit Hilfe der Serviettenringe direkt auf die Form legen.

So oder so alles 40 Minuten braten. Thymian mit etwas Olivenöl beträufeln. Die Form mit dem Gemüse herausnehmen, kräftig durchschwenken und die Hälfte des Thymians über das Gemüse, die andere Hälfte über das Hähnchen geben.

Feisch und Gemüse für weiter 5 – 10 Minuten in den Ofen schieben, bis alles durchgegart und knusprig braun ist. Sofort servieren.