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Buddha-Bowl mit Like Grilled Chicken und Srirachamayonnaise

Poke oder Buddha? Beides hat man schon gehört, doch wo liegt der Unterschied; gibt es überhaupt einen?

Ja, gibt es! Poké ist hawaiianisch und bedeutet so viel wie „in Stücke schneiden“. Beim Poké handelt es sich um einen Fischsalat aus Hawaii und hat dort den Status eines Nationalgerichts. Es handelt sich um eine kulinarische Verschmelzung der japanischen mit der Küche der Westküste der Vereinigten Staaten. Er besteht im Wesentlichen aus Fisch wie Lachs oder Thunfisch, aber auch Oktopus und Garnelen werden mit Sesamöl und Sojasauce angemacht, auf warmem Sushi-Reis serviert und oft mit Frühlingszwiebeln, Avocados, Algen, Ingwer und Sesamkörnern gereicht.

In Deutschland werden Rezeptvarianten als Poké-Bowl angeboten und gelten derzeit als Trendspeise.

Und was hat jetzt Buddha mit alledem zu tun? Eine Buddha-Bowl ist eine vegetarische oder vegane Mahlzeit, die in einer Schüssel oder einem Teller mit hohem Rand kalt serviert und aus kleinen Portionen mehrerer Lebensmittel zusammengestellt wird. Dazu gehört eine Grundlage aus Getreiden wie Reis oder Quinoa, Pflanzenproteine wie Kichererbsen oder Tofu und verschiedene Gemüse. Der Name kann auf das buddhistische Ernährungskonzept zurückgehen, ist aber umstritten.

Fest steht, dass eine Buddha-Bowl beim derzeit sommerlichen Wetter genau das richtige ist.

Zutaten für 2 Portionen:

  • 200 – 300 g kalter Basamtireis (Eigentlich nimmt man Sushireis, aber ich hatte noch Basmati von einer nicht weiter erwähnenswerten Mahlzeit übrig.)
  • 1 Paket (180 g) Like Grilled Chicken
  • 1 EL Kokosöl
  • 150 g Edamebohnen
  • 1/2 rote Paprikaschote in Würfel
  • 100 g TK-Mais
  • 1/2 Gurke in Streifen
  • 1/2 Mango in Würfeln
  • 4 EL (vegane) Mayonnaise
  • Srirachasauce nach Geschmack
  • Limettensaft

Zubereitung:

Den Reis vorkochen und abkühlen lassen. Das Like Chicken im Kokosöl kross braten, dann ebenfalls abkühlen lassen.

Zum Anrichten den Reis auf die Schalen verteilen, dann alle Zutaten gefällig darauf anrichten.

Die Mayonnaise mit der Srirachasauce und dem Limettensaft pikant abschmecken, in ein Extraschälchen füllen und bei Tisch nach Geschmack über die Bowl geben.

Die kulinarische Weltreise: Sombi – Kokos-Reispudding (Senegal)

Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise von @volkermampft

Unsere Märzreise in den Senegal im Rahmen der kulinarischen Weltreise von und mit volkermampft geht langsam zu Ende. Nach dem Poulet Yassa und dem Avocado-Mango-Salat gibt es heute noch einen leckeren Nachtisch, nämlich einen Kokosmilchreis mit Mango. Das Rezept habe ich – wie auch den Salat – ebenfalls auf der Webseite Saveur gefunden.

Zutaten für 2 Portionen:

  • 1/4 Tasse Honig
  • 1 Mango, geschält und in Streifen geschnitten
  • 1 Tasse Kokosmilch
  • 2 x 3 EL Kokosraspeln
  • 1/8 Tasse = 30 g = 6 TL Zucker *)
  • 1/2 Vanilleschote, längs aufgeschnitten und das Mark ausgekratzt *)
  • 1/2 Tasse gekochter Reis, vorzugsweise Langkorn (ich hatte noch Basmatireis übrig)
  • 1/2 EL Limetten- oder Zitronensaft
  • 1 Prise Salz

*) alternativ: 1/8 Tasse selbst gemachter Vanillezucker (Ich habe allerdings nach 3 TL aufgehört, sonst wäre mir das Dessert mitsamt den Honigmangos zu süß geworden!)

Zubereitung:

Einen kleinen Topf bei mittlerer Hitze aufsetzen, den Honig darin aufkochen, bis er Blasen wirft. Mangostücke in den Honig zugeben, ca. 5 Minuten kochen, bis sie goldbraun sind. Beiseite stellen.

Einen weiteren Topf auf Mittelhitze aufsetzen. Kokosmilch, 3 Esslöffel Kokosraspeln, Zucker und Vanille bzw. Vanillezucker zugeben. Ca. 10 Minuten unter ständigem Rühren kochen, bis alles leicht eindickt. 1/4 Tasse der Sauce zur Seite stellen.

In einer kleinen Pfanne die restlichen Kokosraspeln bei kleiner Temperatur unter Rühren leicht goldbraun rösten. Von der Hitze nehmen.

Den Topf mit der Kokosmilchmischung bei niedriger Temperatur zurück auf den Herd stellen. Reis zugeben und unter Rühren ca. 5 Minuten kochen, bis alle Flüssigkeit aufgesogen ist. Limetten- bzw. Zitronensaft sowie Salz zugeben und die Vanilleschote herausnehmen falls nötig.

Reispudding in Servierschüsselchen geben, gleichmäßig die restliche Sauce am Rand der Schüsseln verteilen. Mangos in die Mitte legen und mit den gerösteten Kokosraspeln bestreuen. Warm servieren.

Weder mein GöGa noch ich mögen herkömmlichen Milchreis, aber dieser Kokosmilchpudding hat uns beiden sehr gut geschmeckt, vor allem mit der leckeren Honigmango als Topping. Aber wir mögen auch alles mit Kokos!

Hier geht es zu den Rezepten meiner Mitreisenden:

Die kulinarische Weltreise: Saladu Awooka àk Mango – Avocado-Mango-Salat (Senegal)

Zu meinem Poulet Yassa aus dem Senegal habe ich einen erfrischenden Salat aus Avocado und Mango serviert. Gefunden habe ich dieses Rezept auf der Seite Saveur und habe es für uns halbiert.

Zutaten für ca. 4 Portionen:

  • 12 Tasse fein gehackte Petersilie
  • 14 Tasse Erdnuss- oder Rapsöl
  • 14 Tasse Limettensaft
  • 2 EL Orangensaft
  • 1 Jalapeño, geputzt und fein gehackt
  • (Meer-)Salz und frisch gemahlener Pfeffer nach Gescmack
  • 2 reife Mangos, geschält, vom Kern und in Würfel geschnitten
  • 2 reife Avocados, geschält, entkernt und gewürfelt
  • 1 kleine (Navel-)Orange, geschält und in Segmente geteilt *)
  • 2 TL ungesüßte Kokosraspeln (optional)

*) Leider gab es nur Saftorangen, die sich nicht gut schälen und in Stücke teilen ließ, so dass ich sie weggelassen habe.

Zubereitung:

6 EL Petersilie, Öl, beide Zitrussäfte, Jalapeño, Salz und Pfeffer in einer großen Schüssel mixen.

Mango- und Avocadowürfel zugeben und vorsichtig unterheben. Mit Folie abdecken (ich habe dehnbare Silikondeckel) und ca. 1 Stunde kühlen.

Zum Servieren in eine Schüssel geben, die Orangensegmente vierteln und auf den Salat legen. Restliche Petersilie und nach Geschmack die Kokosraspelndarüber streuen.

Der Salat hat sehr gut geschmeckt, allerdings war der Rest, den ich am nächsten Tag gegessen hatte, noch besser durchgezogen und somit auch schmackhafter.

Hier geht es zu den Rezepten meiner Mitreisenden:

Die kulinarische Weltreise: Mango Lassi (Bangladesch)

Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise von @volkermampft

Der Februar geht langsam zu Ende, aber noch sind wir mit Volker auf einer kulinarischen Weltreise in Bangladesch.

Nach einem fabelhaften Rindfleisch-Kartoffel-Curry (Goru mangshor diye aloo) und einem aromatischen Fischcurry (Ruhi maacher jhol) kommt jetzt ein leckeres Getränk, das bestimmt jeder kennt, der mal in einem indischen Restaurant war.

Auch in Bangladesch ist dieses Getränk sehr beliebt und es ist superfix gemacht.

Für 2 Gläser à ca. 200 ml braucht Ihr 200 g Mangowürfel, 200 g Joghurt, etwas Sprudelwasser, einen Pürierstab und nach Wunsch etwas Limettensaft, Zucker und/oder Kurkuma. Bei richtig heißem Wetter machen sich ein paar Eiswürfel auch sehr gut in dem Getränk.

Gebt Mango, Joghurt und etwas Sprudelwasser in den Mixbecher und püriert alles gründlich. Wenn Ihr möchtet, könnt Ihr das Lassi durch ein Sieb streichen.

Ich habe es mit etwas Kurkuma verrührt und dann schnell serviert.

Hier findet Ihr die Rezepte der Mitreisenden:

Exotische Eton Mess im Glas serviert

Bei Leckeres für jeden Tag kümmern wir uns im Mai um Essen im Glas. Das ist ein vielfältiges Thema, denn man kann so einiges im Glas servieren – seien es kleine Desserts oder auch kalte Suppen, z. B. für ein Buffet. Auch Salat kann man für die Mittagspause oder einen Ausflug gut mitnehmen und sogar Kuchen oder Brot kann man im (Weck-)Glas zubereiten und dann auch servieren.

Mit der Eton Mess gibt es bei uns mal wieder ein Dessert im Glas.

Hierbei handelt es sich um ein Schichtdessert aus Sahne, Baiser/Meringue und Obst, traditionell mit Erdbeeren, bei mir mit süßer fruchtiger Mango.

Erste Erwähnung fand das Desser im Jahr 1893. Es wird vermutet, dass es im Eton College das erste Mal serviert wurde. Ursprünglich war es mit Erdbeeren oder Bananen und Eiscreme oder Sahne serviert. Baiser wurde erst später hinzugefügt.

Fun Fact am Rande: Kritiker bezeichnen das Brexit-Chaos in Großbritannien gerne mal als Eton Mess wegen der Vielzahl der Eton-Absolventen im Unterhaus.

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Möhren-Mango-Salat

Momentan bin ich irgendwie total scharf auf Mangos. Ich liebe einfach diese süß-säuerliche Saftigkeit. Man kann die Mango natürlich einfach so essen, aber in einem leckeren Salat mit Möhren macht sie sich auch super.

Möhren-Mango-Salat, Falafel, Sellareis mit frittierter Petersilie

Zutaten für 4 Portionen:

  • 1 Mango, geschält und vom Stein geschnitten
  • 3 dicke Möhren
  • 2 – 3 Frühlingszwiebeln
  • 2 EL Himbeeressig (oder ein anderer fruchtiger Essig)
  • 5 EL Olivenöl
  • 5 EL Saft – am besten Möhre-Mango, es geht aber auch Orange o. ä.
  • 1 – 2 TL Honig
  • Salz, Pfeffer, gemahlener Chili nach Wunsch
  • gehackte Petersilie oder gehackter Koriander nach Wunsch
  • gehackte Nüsse nach Wunsch

Zubereitung:

Frühlingszwiebel in dünne Ringe schneiden und in den Essig legen.

Mango und Möhren auf der groben Reibe runterreiben oder mit der Küchenmaschine grob raffeln.

In einer Schüssel mit Olivenöl, Saft, Honig und den Gewürzen mischen und durchziehen lassen. Vor dem Servieren den Essig mit den Frühlingszwiebeln zugeben, eventuell nachwürzen und mit den Kräutern und Nüssen bestreuen.

Als Beilage gab es bei uns Falafel (geht auch in der Pfanne oder dem Backofen) und Sella-Reis (ohne die Gewürze) mit ein wenig Butter.

Nachgekocht: Veganes rotes Thai-Curry

Mein GöGa hat uns mir eine Überraschung aus dem Internet bestellt:

Eine Kochbox, obwohl die Bezeichnung Kochkörbchen es wohl eher trifft, für ein veganes Rotes Thai-Curry der Firma Konkrua, die verschiedene Körbchen für verschiedene Gerichte im Sortiment hat.

Enthalten sind Jasminreis und alle Saucen, Gewürze und Kräuter, die man braucht, dazu gibt es eine Rezeptkarte.

In der Box sind enthalten:

  • 25 g vegane rote Curry-Paste
  • 400 ml Kokosmilch
  • 6 g getrocknete Kräutermischung (Thaibasilikum, Kaffirlimettenblätter)
  • 36 ml Sojasauce
  • 60 g Palmzucker

Wie in guter alter Fix-Manier aus dem deutschen Supermarktregal muss man die Hauptzutaten wie Gemüse und Tofu noch zufügen.

Ich bin vom Rezept etwas abgewichen. So wird eigentlich der Tofu wie er ist zugegeben, das mag ich aber nicht so. Ich habe den Tofu in Sojasauce (aus eigenen Beständen) eingelegt und scharf ohne Fett angebraten.

Auch das Gemüse habe ich kurz im Wok angebraten.

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#wirrettenwaszurettenist: Suppen/Eintöpfe (aus Tüte und Dose)

Mulligatawnysoup

Im November ist es wieder soweit: Es wird gerettet. Dieses Mal dreht sich alles um Suppen und Eintöpfen aus Dose oder Tüte. Die Supermarktregale sind voll davon. Der Tüteninhalt wird mit Wasser aufgegossen und schmeckt meistens auch so. Bei den Dosensuppen gibt es eine größere Range zwischen ganz billig und auch teureren Sorten. Auch die heutige Suppe haben wir in der Not schon aus der Dose genossen, aber selbstgekocht? Üüüüüberhaupt kein Vergleich!

Nach kurzer Recherche nach einem Rezept im Netz, habe ich mich daran erinnert, dass doch jemand beim Abstecher nach Indien im Rahmen der Kulinarischen Weltreise eine Mulligatawney-Soup gekocht hatte. Schnell nachgeschaut… Richtig, Conny von Mein wunderbares Chaos hatte Miss Sophies *) Lieblingssuppe vorgestellt, und ich habe sie für unsere Rettungsaktion nachgekocht.

*) Miss Sophie kennt Ihr, ne?! Das ist die schrullige Alte vom alljährlichen Silvester-Dinner-for-One. Der arme Butler James bekommt ja vom Essen nichts ab, der muss nur saufen.

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Mangodressing mit rosa Pfefferbeeren *)

Besonders lecker zu fruchtigen Salaten, als Dip zu Gegrilltem oder zur Käseplatte.

Für ca. 150 – 200 ml Dressing braucht Ihr:

  • 1 – 1,5 reife Mangos
  • 3 EL rosa Pfefferbeeren
  • 2 EL Champagneressig
  • 2 EL Olivenöl
  • Salz
  • etwas Chilipulver
  • 1 Handvoll Minzblätter, in feine Streifen geschnitten

Die Mangos schälen, vom Kern schneiden und im Mixbecher mit dem Pürierstab zu einem glatten Mus pürieren. Wenn sich der Pürierstab schwer tut, kann man etwas Wasser zugeben.

Das Mangopüree mit den übrigen Zutaten gut verrühren und bis zum Servieren kaltstellen.

Bei uns gab es dieses tolle Dressing zu einem Kohlrabi-Mango-Carpaccio und in dem Artikel findet Ihr auch die Quellenangaben.

*) Wusstet Ihr eigentlich, dass die rosa Pfefferbeeren botanisch überhaupt nichts mit dem schwarzen, weißen und grünen Pfeffer zu tun hat? Während letztere vom Pfefferstrauch Piper nigrum stammen, wachsen die rosa Pfefferbeeren am brasilianischen Pfefferbaum Schinus terebinthifolia.

Kohlrabi-Mango-Carpaccio mit mariniertem veganen Schnitzel „Hähnchen Art“

Wie inspirierend Volkers neue Foodblogger-Aktion Koch mein Rezept ist, zeigt sich in dem leckeren Essen, das es vergangenen Sonntag bei uns gab:

Kohlrabi-Mango-Carpaccio, ein kleiner Radieschensalat und mariniertes, gebratenes veganes Schnitzel „Hähnchen Art“

Carina von Coffee2Stay hatte den Blog Kochtrotz von Steffi zugelost bekommen und sich für den Radieschen-Mango-Salat mit Thai-Curryhuhn (Original von Steffi) entschieden. Bei Carina gab’s dann diese Version, aus der ich meine Variante ableitete.

Besonders geil und oberlecker ist hier das Mangodressing, das ich mir auch gut als Dip zur Käseplatte, beim Grillen oder fruchtige Salatsauce vorstellen kann.

Da mein GöGa von der Radieschenvariante nicht wirklich angetan war, habe ich mich für uns beide für ein Kohlrabi-Mango-Carpaccio entschieden und für mich eine kleine Probierportion mit den Radieschen gemacht. Mir hat der Radieschensalat sehr gut geschmeckt, zumal die fruchtige Säure aus dem Mangodressing die Schärfe der Radieschen schön abgemildert hat.

Da wir momentan, Hauptsächlich meiner Gesundheit wegen, weitestgehend auf Fleisch verzichten (Ausnahmen bestätigen die Regel, wie Ihr in den nächsten Blogbeiträgen noch sehen werdet), haben wir die Hähnchenbrust um ein veganes Schnitzel „Hähnchen Art“ ersetzt, das sich genau so super marinieren und in der Grillpfanne braten ließ wie „echtes“ Fleisch und geschmacklich sowieso top ist.

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