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Das Friday Night Dinner Date ist eine feste Einrichtung bei Julia von German Abendbrot. Es geht darum, in weniger als 30 Minuten ein tolles Essen für zwei auf den Tisch zu bringen.
Ihr wunderbares Brokkoli-Risotto war uns mal wieder Inspiration zu einen Thursday Night Dinner.
Da im Januar ja die große internationale Aktion Veganuary läuft, habe ich den Risotto mit veganem „Parmesan“ (granvegano von bedda) gemacht. Der Geschmack war absolut authentisch!
Herrlich schlotziger Risotto mit püriertem Brokkoli, Brokkoliröschen und gerösteten Mandelblättchen
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Im Januar geht es kulinarisch mit Volker mampft nach Serbien und immer im Januar läuft die internationale Aktion Veganuary, während der möglichst vegan gekocht und gegessen werden sollte. Immer schaffe ich das nicht, aber heute bringe ich Euch ein Gericht, dass ich in der fleischlichen Form für die Weltreise nach Kroatien gemacht hatte: Cevapcici.
Vegane Cevapcici mit Tomatenreis und Eisberg-Möhren-Salat
Dieses Mal bestehen sie aus einer Mischung aus aus Sojagranulat und Kichererbsen.
Gefunden habe ich das Rezept im Buch Vegan Soulfood von Bianca Zapatka, welches mein lieber Freund Thorsten mir zu Weihnachten geschenkt hat.
Zutaten für ca. 14 – 16 Cevapcici:
76 g Sojagranulat
300 ml heiße Gemüsebrühe
1 EL Olivenöl + mehr zum Braten
1 große Zwiebel, gewürfelt
4 Knoblauchzehen, gehackt
1 Dose Kichererbsen à 240 g, abgespült und abgetropft *)
60 g Kichererbsenmehl
2 EL Sojasauce
1 EL Tomatenmark
2 TL Senf
1 EL Paprikapulver
1/2 TL Chilipulver
Salz, Pfeffer
2 EL frische Petersilie, gehackt (Alternativ: TK-Ware)
1 EL frischer Koriander, gehackt
1 Spritzer Zitronensaft
*) Ich habe getrocknete Kichererbsen genommen, da reicht die Hälfte. Die Kichererbsen etwa 24 Stunde in kaltem Wasser einweichen. Abgießen, abspülen und in reichlich siedendem Wasser weich kochen. Das dauert so um die 2 – 3 Stunden.
Zubereitung:
Das Sojagranulat in eine Schüssel geben. Die Gemüsebrühe darübergießen und 5 – 10 Minuten einweichen lassen. Anschließend in ein Sieb geben und überschüssige Flüssigkeit ausdrücken.
In der Zwischenzeit 1 EL Öl in einer Pfanne auf Mittelhitze erhitzen und die Zwiebel ca. 3 Minuten glasig anbraten. Knoblauch dazugeben und eine weitere Minute braten.
Kichererbsen, Zwiebel, Knoblauch, Sojagranulat und alle weiteren Zutaten inklusive Gewürze und Kräuter in eine Küchenmaschine geben und zu einer Teigmasse pürieren. Aus dem Teig ca. 14 – 16 Cevapcici formen.
In einer Pfanne mit reichlich Olivenöl rundum goldbraun braten oder alternativ mit etwas Öl bepinseln und im vorgeheizten Ofen bei 200 °C Ober-/Unterhitze oder 180 °C Umluft ca. 25 Minuten backen, dabei nach 15 Minuten wenden.
Cevapcici angerichtet
Das Innenleben
Tipp: Die rohen Teiglinge kann man einfrieren. Dafür mit Abstand auf eine Schneidmatte legen. Nach dem Einfrieren kann man die Röllchen in einen Gefrierbeutel geben und danach einzeln entnehmen.
Bei uns gab es als Beilage einen Tomatenreis mit Paprikastückchen, gewürfelten Zwiebeln und getrockneten Tomaten und eine Mischung aus in feine Streifen geschnittenen Eisbergsalat und Möhrenschnetzel mit einem (veganen) Joghurtdressing.
Fazit: Die Cevapcici haben sehr gut geschmeckt, erinnerten aber geschmacklich doch eher an Falafel als an die „Verwandtschaft“ aus Fleisch.
Trotzdem brauchte ich ein bisschen Hilfe und Tipps, die Britta mir über den Messenger von Facebook zukommen ließ. Herausgekommen ist ein sehr leckeres Brot, das auch dem GöGa zusagt.
Zunächst musste ich meine Lievito Madre auffrischen, was in meinem Gärautomaten (mittleres Foto unten), den ich zum Geburtstag geschenkt bekommen hatte, wunderbar gelang, wenn auch sehr lange gedauert hat (ca. 12 Stunden).
Aufgefrischte LM vor der Gare
LM in der Gärbox
LM nach der Gare, fertig zum Backen
Lievito Madre (LM) auffrischen:
Zunächst habe ich am Vorabend meine LM aus dem Kühlschrank geholt, damit sie schon mal etwas Temperatur annehmen kann. Am Folgetag habe ich 80 g Weizenmehl (550) mit 50 ml lauwarmem Wasser in einer Schüssel gemischt, dann habe ich 80 g LM zugegeben, alles gut verrührt und in ein sauberes, heiß ausgespültes Schraubglas gefüllt. Der Deckel wird nur lose aufgelegt, das Glas habe ich dann in die Gärautomaten gestellt und bei 28 °C so lange stehen gelassen, bis die LM-Masse sich verdoppelt hat und schon luftig aufgegangen ist.
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Versunkener Birnenkuchen mit leicht angeschlagener Vanillesahne
In den Monaten Dezember 2020/Januar 2021 geht es bereits in die vierte Runde des munteren Rezeptewichtelns, das Volker mampft letztes Jahr ins Leben gerufen hatte. Ziel des Ganzen soll sein, auch mal andere Blogs kennenzulernen und daraus ein Rezept nachzuempfinden. Dabei sind Abwandlungen durchaus erwünscht.
Dem eigenen Blog wird ein anderer Blog zugelost und umgekehrt bekommt ein dritter Blog den eigenen Blog zugelost.
Am Ende dieses Beitrags stelle ich Euch gerne mal die bisherigen Runden zusammen.
Nun hat es mich also „erwischt“, und ich musste mir aus einem fast reinen Backblog etwas aussuchen.
Meine Namensvetterin Britta ist eine leidenschaftliche Bäckerin, die sich auch an die – für mich kompliziertesten – Brot- und Kuchen- bzw. Tortenrezepte heranwagt.
Sie ist übrigens nicht nur meine Namensvetterin, sondern auch meine Nachbarin und somit die bisher einzige Bloggerin, die ich persönlich kenne.
Zudem ist sie auch noch die „Tante“ meiner Katze Gina. Sie ist aus demselben Wurf wie Brittas Gracy und die beiden gleichen sich wirklich wie ein Ei dem anderen, von dem kleinen weißen Fleck auf Gracys Brust abgesehen.
Und noch eine Gemeinsamkeit verbindet uns: Wir sind mehr oder weniger zeitgleich in unserer Häuser eingezogen und konnten auch in dem Bereich schon Erfahrungen austauschen.
Lest hier auch noch, was sie selber über sich zu berichten hat.
Nun zum Rezept, das eigentlich der GöGa sich schon direkt nach der Auslosung ausgesucht hatte und das eigentlich auch der GöGa nachbacken wollte:
Letzten Endes hat er das Ganze so weit vor sich hergeschoben, dass ich mich dann gestern ans Werk machte. Und was soll ich sagen? Ein total toller Kuchen, einfach in der Herstellung und großartig im Geschmack.
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Neues Jahr, neues Reiseglück. Vorerst allerdings weiterhin „nur“ virtuell im Rahmen von Volkers kulinarischer Weltreise. Seit März 2018 sind wir kulinarisch kreuz und quer durch die Welt unterwegs. Ist das zu fassen?!
Im Januar geht es nun nach Serbien, dessen Küche nicht unähnlich der kroatischen Küche ist, wo wir tatsächlich im Mai 2018 unterwegs waren. Die Ćevapčići mit Djuvecreis, die ich damals gemacht habe, kennt man auch in Serbien.
Was mir noch einfiel, war einmal die Serbische Bohnensuppe und das Serbische Reisfleisch, wobei ich mir bei letzterem nicht sicher bin, ob das nicht eine deutsche Erfindung ist.
Letzten Endes ist dann mein eigenes Rezept zustande gekommen. Da im Januar seit 2014 immer die große Aktion Veganuary läuft, ist meine Serbische Bohnensuppe ebenfalls vegan.
Im Olivenöl Zwiebel und Knoblauch bei Mittelhitze glasig dünsten. Die Bohnen in Tomatensauce zugeben, das Glas mit Wasser ausspülen und ebenfalls zugeben. Das Gemüse zugeben, mit der Passata aufgießen, die Flasche ebenfalls mit Wasser ausspülen und zugießen. Würzen, das Gewürzei einhängen, einmal aufkochen und bei kleiner Temperatur ca. 20 Minuten köcheln lassen, bis die Kartoffeln gar sind.
Die beiden Wurstsorten in Scheiben schneiden und kurz erwärmen. Eventuell noch einmal nachwürzen.
In Teller schöpfen und die separat abgekochten weißen Bohnen obenauf geben. Nach Wunsch mit einem Zweig Thymian oder Bohnenkraut dekorieren.
Auch bei meiner fünften Teilnahme weiß ich immer noch nicht, wie und wo und ob ich Statistiken ermitteln kann. Ich hoffe, mein GöGa hilft mir, dieses zum Jahresende 2021 endlich mal herauszufinden.
Anhand der hinterlassenen Kommentare und Pingbacks war die Quiche Lorraine wohl tatsächlich mein am meisten beachteter Blogartikel des Jahres.
Wie auch im letzten Jahr schon festgestellt, ist die Resonanz auf Artikel außerhalb von Blog-Events gering bis nicht vorhanden.
2. Welche drei deiner eigenen Blogartikel aus diesem Jahr haben dir persönlich am meisten bedeutet?
Simone von Zimtkringel wegen ihrer launigen, oft selbstironischen Beiträge und Conny von Mein wunderbares Chaos wegen der wunderbaren Food-Fotos und die (Steil-)Vorlage für eine herrliche Mulligatawnysoup.
4. Welches der Rezepte, die du 2020 veröffentlicht hast, hast du selbst am häufigsten gekocht – und warum?
Ehrlich gesagt koche ich die meisten Rezepte nur einmal, obwohl ich mir immer wieder vornehme, zur „Wiederholungstäterin“ zu werden. Am häufigsten gibt es bei uns tatsächlich Risotti und Pasta mit Champignonrahmsauce.
5. Welches Koch- oder Blog-Problem hat dich 2020 beschäftigt? Und hast du es gelöst?
Ich hadere mal wieder mit meinem Roggensauerteig… die meisten Brote sind leider nicht so geworden wie erhofft. Ich habe nun zum Geburtstag eine Gärbox bekommen und hoffe, dass mit einer konstant haltbaren Temperatur über mehrere Stunden, die Backergebnisse demnächst wieder ansehnlicher werden.
6. Was war deine größte kulinarische Neuentdeckung dieses Jahres – welches Lebensmittel, welches Rezept, welche Küchentechnik, welcher Geschmack hat dir eine völlig neue Welt eröffnet?
Ich habe ziemlich viel neu entdeckt. Dank Coroana war der GöGa seit Anfang März im Heimbüro zu Hause (sonst ist er ja unter der Woche in Bonn und nur am Wochenende hier – außer im Urlaub natürlich) und so wurde täglich gekocht und dabei habe ich einige außergewöhnliche neue Rezepte entdeckt.
7. Was war der beste (oder lustigste) Suchbegriff, über den Besucher auf deinen Blog gekommen sind?
Ich glaube, das ist in meinem Blog aus Datenschutzgründen (DSVGO) nicht ermittelbar.
8. Was wünschst du dir und deinem Blog für 2021?
Ich wünsche mir, dass ich weiterhin viele kreative Ideen für die Teilnahme an der kulinarischen Weltreise habe, viele tolle Begegnungen im Rahmen von Koch mein Rezept und dass der Rettungsaktion #wirrettenwaszurettenist so schnell nicht die Ideen ausgehen, welche Fertigprodukte man mit ein bisschen Aufwand viel leckerer, nachhaltiger und ohne Chemiebaukasten zu Hause selber kochen kann.
UND: Dass mir endlich wieder leckere Brote gelingen!!!
Als GUTEN VORSATZ habe ich mir vorgenommen, mindestens einmal im Monat ein Rezept aus meinen zahlreichen Kochbüchern nachzukochen. Warten wir mal den 31.12.2021 ab, was daraus geworden ist.
Hier gibt’s noch eine kleine Rückschau auf die Bilanzen der vergangenen Jahre:
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Dieses Jahr war ja ein Ausnahmejahr: Seit Ende Februar/Anfang März hat uns ein fieses kleines Virus namens Sars-Cov2, umgangssprachlich auch Corona genannt, ziemlich fest im Griff. Der GöGa ist seit der Zeit im Home Office, das heißt, es wird fast jeden Tag gekocht. Ich habe das Gefühl, ich habe in 2020 so viele neue Rezepte ausprobiert, wie schon lange nicht mehr – auch durch die Teilnahme an verschiedenen Dauerevents wie Die kulinarische Weltreise von Volker mampft, Deutsche Küche von Sylvia von Brotwein, dem von Volker neu ins Leben gerufene Event Koch mein Rezept und nicht zuletzt den zweimonatigen Rettungen (#wirrettenwaszurettenist), bei der ein wackeres Trüppchen zeigen will, dass man Fertiggerichte und Convenience-Mahlzeiten auch zu Hause kochen kann.
Deshalb kann ich mich bei der selbst auferlegten Aufgabe für jeden Monat mein bestes, gelungenstes, schönstes Rezept herauszusuchen, fast nicht entscheiden.
So, wäre Weihnachten 2020 auch wieder geschafft. Dank Corona war es noch ruhiger als in den Jahren zuvor. Hier kommt mein kleiner kulinarischer Rückblick.
Am ersten Weihnachtstag wollte mein GöGa unbedingt mal Surf ’n Turf probieren. Dazu wurde vorab im Soester Fischhaus ein Hummer bestellt, der an Heiligabend abgeholt werden konnte. Bekommen haben wir „zwei kleine statt eines großen“ Hummers.
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Diese leckere Suppe habe ich uns für den ersten Weihnachtstag als Vorspeise gemacht. Geplant war sie auch für den zweiten Feiertag, aber da verzichteten wir auf die Vorspeise, so dass die zweite Hälfte am Tag nach Weihnachten auf der „Resterampe“ landete.
Zur Feier der Weihnacht kam Mutters gutes Fürstenberggeschirr mit Goldrand auf den Tisch.
Zutaten für 4 Portionen:
200 g Champignons + 4 große Champignonscheiben zur Deko
1 TL Butter
1 kleine Schalotte
10 Stiele Kerbel + etwas Kerbel zur Deko
100 ml Weißwein
250 ml Schlagsahne + etwas Wasser nach Bedarf
1 EL Pilzpulver
Salz, Pfeffer
1 Scheibe Toast + Sternausstecher
Zubereitung:
Champignons grob durchhacken. Schalotte in feine Würfel schneiden.
Champignons in einer trockenen Pfanne braten. Butter mit Schalotten und Kerbelstielen zugeben, weichdünsten und mit Wein ablöschen. Sahne aufgießen, alles mit einem Pürierstab zu einer sämigen Cremesuppe aufmixen. Mit Pilzpulver, Salz und Pfeffer abschmecken.
Zum Servieren die Suppe mit einer Champignonscheibe, einem Toaststern und gehacktem Kerbel anrichten.