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Nachgekocht: Gefüllte Paprikaschoten mit Belugalinsen aus dem Ofen

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Ich habe schon seit einiger Zeit den Newsletter von Essen & Trinken abonniert. Hin und wieder koche ich auch ein Rezept nach. So auch dieses für die mit Belugalinsen gefüllten Paprikaschoten. Samstags kaufen wir immer unsere Lebensmittel für die Woche ein, und ich arbeitete im Bio-Laden unseres Vertrauens die Zutatenliste ab.

Als ich heute an die Zubereitung ging, stand in der Zubereitungsanleitung auf einmal etwas von „Zucchini würfeln“. Hä?! Ein Blick in die Zutatenliste. Nix Zucchini. Na toll. Für eine Zucchini ins Auto steigen? Leider haben wir keine fußläufig erreichbaren Geschäfte mehr. Nö. Dann nehme ich halt TK-Erbsen. Bei der Menge habe ich pi mal Daumen geschätzt. Das Ergebnis konnte sich trotzdem schmecken lassen, aber ärgerlich ist so ein Fehler, gerade bei einem professionellen Anbieter allemal. Und ich habe noch einen weiteren Kritikpunkt, die Mengenangaben betreffend (siehe unten).

Zutaten für 2 Portionen *):

  • 200 g Belugalinse
  • 1 rote Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 2 Frühlingszwiebeln
  • 100 g TK-Erbsen
  • 2 EL Olivenöl zum Braten
  • ½ Bund glatte Petersilie
  • 150 g Feta (Ich habe nur die Hälfte genommen.)
  • 4 EL Aceto balsamico bianco
  • 2 rote Paprikaschoten
  • 2 Stiele Minze (ich: Inhalt von 1 Beutel Pfefferminztee, weil ich keine frische Minze bekommen habe)
  • 150 g griechischer Joghurt (10 % Fett)
  • Salz
  • Pfeffer
  • 1 TL Olivenöl extra vergine
  • etwas Zitronensaft

*) Ich weiß nicht, was sich der Rezeptentwickler gedacht hat, aber wir sind zweimal reichlich satt geworden und hatten noch jede Menge gekochte Belugalinsen übrig, die ich erst mal eingefroren habe.

Zubereitung:

Linsen mit der doppelten Menge Wasser 20 – 30 Minuten kochen, abgießen, abschrecken und abtropfen lassen. Zwiebel und Knoblauch halbieren und fein würfeln. Zucchini (ich: TK-Erbsen auftauen lassen) und Frühlingszwiebeln putzen. (Zucchini fein würfeln,) Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden. Olivenöl zum Braten in einer Pfanne erhitzen, Gemüse darin 3 Minuten andünsten. Petersilienblätter abzupfen, fein schneiden und unter das Gemüse mischen.

Backofen auf 200 °C (Umluft 180 °C) vorheizen. Feta zerbröseln. Linsen (Ich habe nur die Hälfte der fertig gekochten Linsen genommen und hatte trotzdem zum Schluss noch Füllung übrig.), Gemüse und Essig in einer Schüssel mischen. Paprika putzen, längs halbieren, Kerne und weiße Trennwände entfernen. Paprikahälften auf ein Blech setzen, mit der Linsen-Gemüse-Mischung füllen, mit Feta bestreuen und im heißen Ofen auf der mittleren Schiene 20 Minuten backen.

Minzblätter (Pfefferminztee) abzupfen, fein hacken. Mit Joghurt und 1 TL Olivenöl extra vergine verrühren, mit Salz, Pfeffer und etwas Zitronensaft abschmecken. Paprikahälften mit Joghurt und etwas geröstetem Fladenbrot servieren. (Ich hatte noch Ciabatta eingefroren, die wir dazu gegessen haben.)

Die gefüllten Paprikaschoten haben wirklich toll geschmeckt, aber die Mengenangaben sollte Essen & Trinken noch einmal überarbeiten und bei der Gelegenheit gleich noch die Zucchini in die Zutatenliste setzten.

Die kulinarische Weltreise: Кролик з білим часником/Weißes Knoblauchkaninchen (Ukraine)

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Im April geht es mit der kulinarischen Weltreise in die Ukraine und hier kommt schon mein erstes Rezept aus dem Kochbuch Mamusia von Olia Hercules.

Ich hatte mir für Ostern auf dem Markt Kaninchenkeulen besorgen lassen.

Geplant hatte ich eigentlich Stifado mit Kaninchen, aber dann kam das ukrainische Kochbuch ins Haus, in dem ich ebenfalls ein Rezept für Kaninchen fand.

Kurz entschlossen bereitete ich es für Ostersonntag zu und war begeistert, dass ein Gericht mit ein paar einfachen Zutaten so schmackhaft werden konnte.

Das für 4 Personen berechnete Rezept habe ich für uns zwei halbiert. Statt in einem Schmortopf habe ich es im Slow Cooker zubereitet.

Zutaten für 2 Portionen:

  • 40 g Butter (ich: Butterschmalz)
  • 8 kleine Knoblauchzehen in dünnen Scheiben
  • 2 Kaninchenkeulen
  • 250 g Saure Sahne
  • 300 ml Hühnerbrühe oder Wasser
  • Meersalzflocken
  • optional: 1 EL Sonnenblumenöl, um darin Knoblauchscheiben zu rösten. Darauf hatte ich verzichtet.

Zubereitung:

Butter(schmalz) in einem Schmortopf mit dickem Boden geben. (Ich habe eine Pfanne genommen, weil ich das Gericht im Slow Cooker zubereitet habe.)

1 dünn geschnittene Knoblauchzehe zur Garnitur zu Seite legen.

Kaninchenschnenkel von beiden Seiten in der Pfanne anbraten und in den Topf des Slow Cookers legen. – Alternativ alles im Schnortopf zubereiten. –

Knoblauchscheibchen darauf legen. Saure Sahne mit Brühe/Wasser verrühren. Mit Meersalzflocken kräftig würzen und über das Kaninchen gießen.

Den Slow Cooker 1 Stunde auf HIGH laufen lassen, dann auf LOW schalten und bis zum Essen laufen lassen.

Bei der Zubereitung im Schmortopf alles zum Kochen bringen und 1,5 Stunden auf kleiner Temperatur schmoren.

Kaninchen mit Fussili oder Reis servieren. Ich habe die Sauce mit ein wenig Stärke angedickt und noch mit etwas Salz sowie Pfeffer abgeschmeckt.

Obwohl ich das Fleisch vor dem Anbraten nicht gewürzt habe, waren die Aromen ganz wunderbar. Alles hat sich harmonisch miteinander verbunden und die Fussili haben gut dazu gepasst.

Eigentlich hatte ich noch einen Salat aus Gurke, Tomaten und Radieschen als Beilage geplant, aber leider war die Gurke nicht mehr gut, als ich sie aus dem Kühlschrank holen wollte.

Im Laufe des Monats sammele ich hier die Beiträge meiner Mitreisenden:

Veganes Erdnuss-Curry

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Ich weiß nicht, wie es Euch geht, aber bei mir steigt in der Vor- und Nachweihnachtszeit das Bedürfnis nach eher leichter und fleischarmer bis -freier Kost. An den Feiertagen wird noch genug geschlemmt werden.

Da kam mir dieses lecker klingende Rezept aus der Slowly Veggie gerade recht:

Es gibt knackiges Gemüse in einer cremigen Sauce aus Erdnussmus und Kokosmilch, pikant abgeschmeckt mit Ingwer und roter Currypaste. Das tut bei dem derzeitigen kalten Wetter zusätzlich gut.

Zutaten für 4 Portionen:

  • 250 g Jasminreis (wir hätten 200 g ausreichend gefunden)
  • 2 Paprikaschoten
  • 3 Karotten
  • 200 g grüne Prinzess-Bohnen (frisch oder TK)
  • 2 Lauchzwiebeln
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 Stk. Ingwer (haselnussgroß)
  • 2 EL Kokosöl
  • 1½ – 2 EL rote Currypaste, je nach Schärfe (ich: 2 geh. TL)
  • 3 EL cremige Erdnussbutter, selbstgemacht *)
  • 3 EL Sojasauce
  • 1 Dose Kokosmilch (400 ml)
  • 100 ml Gemüsebrühe (habe ich nicht gebraucht)
  • 3 EL Erdnüsse, trocken geröstet

Zubereitung:

*) Zunächst die Erdnussbutter herstellen: Dafür 3 EL Erdnüsse in einer trockenen Pfanne anrösten, in einen Mixbecher geben. 2 EL Erdnussöl zugeben und alles gut durchmixen. Fertig. Man muss keine Erdnussbutter kaufen, die dann monatelang im Schrank steht.

Reis nach Methode der Wahl zubereiten.

Paprikaschoten nach Wunsch schälen und in Streifen, Möhren schräg in Scheiben schneiden. Frische Bohnen kurz in Salzwasser blanchieren und abgießen; TK-Bohnen auftauen lassen.

Ingwer und Knoblauch fein hacken. Das Weiße und Hellgrüne der Frühlingszwiebeln in schräge Stücke schneiden.

Kokosöl in einem Wok oder einer weiten Pfanne mit hohem Rand erhitzen. Ingwer und Knoblauch zusammen mit der Currypaste und den Frühlingszwiebeln unter Rühren andünsten.

Gemüse zugeben, mitdünsten. Erdnussbutter und Kokosmilch zugeben, mit Sojasauce abschmecken und auf kleiner Temperatur garen.

Reis auf Schalen verteilen, Gemüse und Sauce darüber geben und mit gerösteten Erdnüssen bestreuen.

Guten Appetit!

Wenn’s mal wieder schnell gehen muss: Penne mit Tomaten-Nektarinensauce und Knoblauch-Chili-Garnelen

Freitags waren wir einkaufen und zurück zu Hause kam die Frage: „Was hatten wir eigentich für heute zum Abendessen geplant?“ Ja, nix, lieber GöGa, aber ich hatte da eine Idee:

Im Kühlschrank dümpelten ein paar (in Worten: zwei) nicht mehr ganz so taufrische Nektarinen und von den Paten(tierten) Spaghetti war noch eine halbe Flasche Passata übrig. In der Tiefkühle lümmelten sich Garnelen, der Rest war eh im Vorrat (Pasta, Knobi, Chili, Basilkum und die üblichen Gewürzverdächtigen).

Heraus kam ein schnell gemachtes Abendessen, das man auch bei den derzeitigen hitzigen Wetterkapriolen ganz gut essen konnte.

Zutaten für 2 Portionen:

  • 200 g Pasta, am besten eine Sorte, die gut Saucen aufnimmt wie Penne, Fussili oder Rigatoni
  • ca. 250 ml passierte Tomaten
  • 2 Nektarinen (oder Pfirsiche), geschält und in Würfeln vom Stein geschnitten
  • 1/2 Zwiebel in feinen Würfeln
  • 2 Knoblauchzehen, davon eine fein gehackt, eine im Ganzen angedrückt
  • 3 – 4 Stängel Basilikum, in feine Streifen geschnitten
  • 1/4 Chilischote in feinen Ringe geschnitten
  • 6 TK-Garnelen (oder mehr nach Geschmack)
  • Salz, Pfeffer
  • Olivenöl zum Braten
  • frische Tomatenwürfel nach Wunsch

Zubereitung:

Reichlich gesalzenes Wasser für die Pasta zum Kochen bringen, auf kleinster Stufe simmern lassen.

1 – 2 EL Olivenöl zum Braten im Wok oder einer weiten Pfannne mit hohem Rand auf Mittelhitze erwärmen, Zwiebel, gehackten Knoblauch, Basilikum und Nektarine andünsten. Mit der Passata aufgießen, Flasche mit etwas Wasser ausspülen, zugeben und zum Kochen bringen. Auf kleiner Temperatur köcheln lassen, am Schluss mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Parallel in einer kleinen Pfanne in etwas Olivenöl zum Braten die ganze Knoblauchzehe sowie die Chiliringe dünsten.

Pasta nach Anleitung kochen. Sobald diese fertig ist, zur Tomatensauce geben und erst jetzt die Garnelen von beiden Seiten im Knoblauch-Chili-Öl braten. Sie sollten nur rosa Farbe annehmen und innen noch glasig sein.

Pasta mit der Sauce anrichten, je drei Garnelen sowie frische Tomatenwürfel dazugeben und das ganze mit dem Knoblauch-Chili-Öl beträufeln.

Spaghetti Thai-Style

Wir lieben die Thai-Kochboxen von KONKRUA. Sie beinhalten alle Gewürze und Kräuter, die es bei uns im Kaff eher selten zu kaufen gibt, für ein leckeres thailändisches Gericht. Man fügt nur noch frische Zutaten hinzu und schon hat man ein tolles Essen, das meisens für 4 Portionen reicht.

Das erste Gericht, das wir gekocht haben, war ein veganes rotes Thai-Curry.

Seither gab es schon einige leckere Gerichte, wie z. B.:

Tom Ka Gai – Rotes Thai-Currry mit Mock Duck (oben) – mit knuspriger Ente (unten) – Pad Thai mit Weinbegleitung

Gestern gab es eine Fusion aus Italien (Spaghetti, Oliven, Speck bzw. bei uns Räuchertofu) und Thailand (Chilis und eine thailändische Würzsauce), die uns absolut überzeugt hat.

Zum Valentinstag hatte der GöGa eine weitere „Kochbox“ bestellt. Vermutlich nur, weil ein hölzerner Herzlöffel dabei war. 😉

Die Spaghetti mit der veganen Premium Thai-Sauce (ohne Glutamat) waren schnell gemacht und superlecker!

Zutaten für 2 Portionen:

  • 140 g Spaghetti
  • 1 EL Speiseöl
  • 160 g Speck (ich: 140 g Räuchertofu)
  • 2 in dünne Halbringe geschnittene Zwiebeln
  • 3 große Knoblauchzehen
  • 6 schwarze Oliven, in dünnen Scheiben
  • 5 getrocknete Chilichoten (ich hatte vorsichtshalber nur 2 Stück genommen, aber Vorsicht: Feueralarm!)
  • 3 EL Premium Thai Sauce
  • 1/2 TL Schwarzer Pfeffer (ich: ohne, weil das Gericht auch so schon scharf genug war)
  • 2 EL gehackte Petersilie, davon 1 EL mit fein gehackten Stielen
  • ich zusätzlich: gehackte geröstete Cashews

Zubereitung:

Spaghetti nach Packungsanweisung kochen.

Öl in einer weitern Pfanne oder einem Wok erhitzen, Räuchertofu, Zwiebel, Knoblauch und Chili darin braten.

Spaghetti, Premium Thai Sauce und Petersilie mit den fein gehackten Stielen zugeben und gut verrühren.

Auf Tellern anrichten und mit der restlichen Petersilie und den Cashews bestreut servieren.

Die Spaghetti waren sehr lecker, durch die Chili allerdings sehr scharf. Nicht auszudenken, ich hätte tatsächlich fünf Chilischoten genommen! Als die Nudeln abgekühlt waren, konnte ich sie allerdings, mit einem Löffel Schmand (oder Joghurt) zum Abkühlen zwischendurch aber sehr gut essen.

Pasta mit Erbsen und Garnelen

Auch im Jahr 2023 wird wieder Leckeres für jeden Tag zubereitet. Ich war im Februar 2022 mit einer Pizza bianca eingestiegen, hatte aber die letzten Male pausiert, teilweise wegen akuter Ideenlosigkeit, teilweise wegen Krankheit.

Jetzt geht es mir wieder besser und für das Thema „Schnelle Feierabendküche“ bringe ich Euch Pasta mit Vorräten aus der Tiefkühle: Garnelen und Erbsen.

Ich habe eigentlich den ganzen Tag Zeit, unser gemeinsames Abendessen vorzubereiten. Vor allem, wenn es mal aufwändiger werden soll, fange ich gerne rechtzeitig an, Sachen vorzubereiten.

Aber auch ich habe mal Tage, da ist man unterwegs oder – im Sommer – zum Beispiel im Garten beschäftigt. Da macht es nichts, wenn es schnell geht.

Für dieses leckere Gericht habe ich insgesamt 30 Minuten gebraucht, bis das Essen auf dem Teller war.

Zutaten für 2 Portionen:

  • 200 g Pasta
  • 8 große TK-Garnelen
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 kleine Zwiebel
  • etwas frisch gehackte Chili
  • grobes Meersalz mit mediterranen Kräutern
  • 200 g TK-Erbsen
  • 100 – 150 ml Schlagsahne
  • 2 EL Olivenöl
  • Salz, Pfeffer, Zucker
  • etwas Limettenabrieb
  • optional: glattblättrige Petersilie

Zubereitung:

Als erstes morgens Garnelen und Erbsen aus der Tiefkühle holen.

Abends zuerst einen großen Topf Salzwasser für die Pasta aufsetzen. Zum Kochen bringen und abwarten.

In der Zwischenzeit Zwiebel und eine Knoblauchzehe hacken. In einer weiten Pfanne oder einem Wok (Ich mag meinen Wok für Pastasaucen, weil man nach dem Abkochen der Nudeln diese im Wok super gut mit der Sauce vermischen kann.) 1 EL Olivenöl erhitzen. Zwiebel und Knoblauch andünsten, mit etwas Zucker bestreuen. Die Erbsen zugeben und kurz erwärmen. 4 EL Erbsen zur Seite geben, die restlichen Erbsen mit der Sahne und nach Wunsch Petersilie pürieren, mit Salz, Pfeffer und Limettenabrieb abschmecken.
Zurück in den Wok geben und warm halten.

Das Pastawasser wieder aufkochen, Pasta zugeben und al dente kochen.

Eine kleine Pfanne mit dem zweiten EL Olivenöl, der zweiten angedrückten Knoblauchzehe, der gehackten Chili, etwas Limettenabrieb und dem Kräutersalz bei Mittelhitze aufsetzen. Die Garnelen von beiden Seiten kurz darin schwenken, bis sie anfangen rosa zu werden.

Pasta abgießen, mit der Erbsen-Sahnesauce mischen, auf Pastateller geben und mit den ganze Erbsen und den Garnelen dekorieren.

Generell finde ich Pasta mit einer einfachen Sauce wie Tomatensauce, Pesto oder Alio e Olio ideal für die schnelle Feierabendküche.

Was ich sonst noch so dazu zähle, findet Ihr in meiner Kategorie Schnelle Küche.

Und was haben die anderen Leckerkocher:innen im Angebot?

Da sind die meisten Lecker-für-jeden-Tag-Mäulchen wohl noch im Urlaub und denken nicht an Feierabend und eine schnelle Mahlzeit.

Die kulinarische Weltreise: Korean Popcorn Chicken (Singapur)

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Im April führt uns die Kulinarische Weltreise mit unserem Reiseleiter Volker mampft mal wieder nach Asien – genau gesagt nach Singapur.

Wie hier schon beschrieben, ist der Stadtstaat Singapur ein wahrer „melting pot“ der verschiedenen Kochstile und so hat auch dieses köstliche Hähnchengericht aus Korea hier seine Berechtigung. Es ist aus dem Buch Shiok Singapur von Nicole Stich und hat uns wahnsinnig gut geschmeckt.

Wie immer, wenn es um „exotische“ Zutaten geht, hatte ich auch hier wieder Mut zur Lücke und habe verwendet, was ich bekommen konnte bzw. im Vorrat hatte.

Statt der im Rezept erwähnten koreanischen Gewürzpaste Gochujang habe ich meine rote Thai-Curry-Paste genommen, was zu einem überaus köstlichen Ergebnis geführt hat. Wie schon bei anderen Weltreisezielen erwähnt, habe ich keine Vergleichsmöglichkeiten zum Original und deshalb war und bin ich mit dem Geschmack zufrieden.

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Die kulinarische Weltreise: Mămăligă (Rumänien)

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Mămăligă ist ein aus Maisgrieß hergestellter Maisbrei, der Polenta nicht unähnlich, der in Rumänien als Nationalgericht gilt.

Das Zubereiten von Maisbrei ist eine alte und weit verbreitete Tradition. Bevor Maisbrei eine geschätzte vielseitige Beilage oder Hauptspeise wurde, war es eine Hauptnahrungsquelle unter der ärmeren Bevölkerung. Oft wurde mangelndes Brot durch eine fest gekochte Mămăliga ersetzt.

Die Zubereitung von Mămăligă ist einfach: Maisgries (rumänisch: mălai) wird in einem großen Topf mit gesalzenem Wasser gekocht. Um das Anbrennen oder Verklumpen des Breis zu verhindern, muss dabei sehr viel gerührt werden. In Rumänien verwendet man zum Kochen von Mămăliga meist ein gusseisernes Gefäß, den sogenannten ceaun. Auch zum Umrühren gibt es ein besonderes Werkzeug: Nach Weihnachten, bevor der alte Christbaum entsorgt wird, wird ihm die Spitze mit den letzten fünf Ästen abgeschnitten. Diese wird entrindet, getrocknet und als Rührwerkzeug verwendet. Die fertig gekochte Mămăligă wird traditionell mit einem Faden geschnitten.

Mămăligă wird gerne als Beilage zu Fleisch- oder Gemüsegerichten gegessen, etwa zu Gulasch (rumänisch: tocană) oder Eintopf (rumänisch: ghiveci).

Die Deutschen in Rumänien spotteten über die Esskultur der rumänischen Bewohner des Landes mit dem Spruch „Mămăligă din mălai, frisst die ganze Walachei“. Dennoch gehört Mămăligă auch zur traditionellen Küche der verschiedenen rumäniendeutschen Bevölkerungsgruppen. Die Siebenbürger Sachsen bezeichnen diese als Palukes, die Landler als Paluks, beide Formen leiten sich von der ungarischen Bezeichnung Puliszka ab. Im rumäniendeutschen Standarddeutsch wird auch die Bezeichnung Kukuruzbrei verwendet. [Quelle: Wikipedia]

Nach Rumänien geht es auch mit Volker und der kulinarischen Weltreise im März. Eigentlich hätte ich Mămăligă schon als Beilage zu den Sarmale genannten Kohlrouladen machen „müssen“. Zum Glück hatte ich mich für Kartoffeln entschieden, denn dem GöGa hat weder der Maisbrei noch das Zacuscă, das ich dazu servierte geschmeckt. Er hat sich dann Pasta gemacht, während ich mich über meine üppige Portion gefreut habe!

Mămăligă mit Zacuscă

Zutaten und Zubereitung für 2 Portionen:

375 ml Wasser mit dem Salz zum Kochen bringen, 125 g Maigrieß (Polenta) kräftig mit einem Schneebesen einrühren. Die Temparatur auf niedrigste Stufe schalten und mit aufgelegtem Deckel unter gelegentlichem Rühren 10 Minuten ausquellen lassen.

In der Zwischenzeit 1 Knoblauchzehe schälen und sehr fein hacken und zum Ende der Quellzeit mit 25 g Butter unterrühren.

Ich habe noch einmal mit etwas Knoblauchsalz nachgewürzt. Die Mămăligă auf Tellern anrichten und das Zacuscă darüber geben.

Hier seht Ihr die Rezepte der Mitreisenden (wird laufend bis zum Ende der Reise ergänzt):

Die kulinarische Weltreise: Wat mit heimischen Gemüsen (Äthiopien)

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Im Februar geht es mit Volker mampft und der kulinarischen Weltreise nach Äthiopien. Ich hatte schon ein Sega Wat, einen äthiopischen Lammeintopf gemacht, der uns, vor allem aber dem GöGa wegen der exotischen Würze von Berbere sehr gut geschmeckt hat. Da ich davon noch eine halbe Süßkartoffel im Kühlschrank hatte, hatte ich vorgeschlagen, einen Gemüse-Wat (oder Wot, was – so wie ich es verstanden habe – nichts anderes als Ein- oder Schmortopf bedeutet) zu machen, was begeisterten Anklang fand.

Ich habe mich dann für ein kleines afrikanisch-europäisches Cross over entschieden und Gemüse(reste) aus dem Kühlschrank verbraucht: Neben der Süßkartoffeln waren das Blumenkohl, Staudensellerie, Porree und Möhren. Herausgekommen ist ein tolles veganes Gericht.

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#wirrettenwaszurettenist: Paniertes (Champignons in Kräuterpanierung, Aioli und Salat)

Im Juli geht es wieder dem Convenience- und Fertiggericht an den Kragen. Dieses Mal hat sich die Mehrheit der Retter*innen darauf geeinigt, Paniertes zu retten.

Ich muss ja sagen, dass ich solche Speisen eher in der kalten Jahreszeit essen würde, deshalb war ich erst nicht so begeistert. Nichtsdestotrotz ist der Bedarf natürlich da, gibt es doch unzählige fertig panierte Speisen, die zu Hause nur noch aufgewärmt werden müssen. Dabei stellt sich mir die Frage, was so schwierig daran ist, ein Schnitzel zu panieren und auszubraten?! Dass der Bedarf da ist, zeigen ungezählte, hauptsächlich im Tiefkühlsegment anzufindende Pakete mit Schnitzeln, Nuggets, Fischfilet oder -stäbchen oder verschiedene Gemüse.

Ich hatte zunächst überlegt, diese Runde auszusetzen, aber dann kam mir die Idee mit den Champignons… paniert in einer Mischung aus Semmelbröseln und fein gehackten Kräutern aus dem Garten, in tiefem Fett ausgebacken und mit einer feinen Aioli und einem großen bunten Salat haben sie auch an einem Sommerabend wunderbar geschmeckt.

v. l. n. rechts: Salatplatte, Sylter Dressing, Aioli, oben und unten die panierten Champignons
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