Die kulinarische Weltreise: Zacuscă (Rumänien)

Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise" von @volkermampft hält in LAND - die besten Rezepte und Gerichte

Im März geht es mit Volker im Rahmen der kulinarischen Weltreise nach Rumänien. Ein bisschen etwas über das Land habe ich hier schon erzählt.

Nach den leckeren mit Hackfleisch gefüllten Sarmale stelle ich Euch heute ein veganes Gericht vor.

Ursprünglich wurde die Herbsternte von Auberginen, Paprika und Tomaten zu einem Mus verarbeitet und eingekocht. Zacuscă kann man als Dip, Brotaufstrich, aber auch Würzpaste benutzen.

Ich habe zum Glück auch im März schon ganz schmackhaftes Gemüse in unserem tollen Bioladen Lebensgarten bekommen, obwohl ich keine Freundin davon bin, bestimmte Gemüsesorten außerhalb der Saison zu kaufen.

Serviert habe ich das Auberginen-Paprika-mus kalt zu Mămăligă, einem Maisbrei ähnlich wie Polenta.

Zutaten für ca. 500 g:

  • 1 – 2 rote Spitzpapika, insesamt 120 g
  • 1 Aubergine à ca. 180 g
  • 80 g Zwiebeln
  • 250 g Strauchtomaten
  • 2 kleine Lorbeerblätter
  • Salz, Pfeffer
  • 1 TL Zucker
  • Chiliflocken oder ein kleines Stückchen (etwa Messerspitzengröße) rote Chilischote
  • 1 EL Sonnenblumenöl

Zubereitung:

Den Backofen auf 250 °C Grill vorheizen. Paprika und Aubergine jeweils putzen und halbieren. Mit der Hautseite nach oben auf ein geöltes bzw. mit Dauerbackfolie belegtes Backblech legen. Im oberen Drittel des Ofens ca. 10 – 15 Minuten rösten. Gemüse mit einem feuchten Geschirrtuch abdecken und abkühlen lassen.

In der Zwischenzeit Zwiebel fein hacken. Tomaten putzen und fein würfeln.

Sonnenblumenöl in einer großen Pfanne erhitzen, Zwiebel bei mittlerer Hitze anbraten.

Tomaten und Lorbeer zugeben, mit Salz, Pfeffer, Zucker und dem Stückchen Chilischote würzen. Aufkochen, offen bei mittlerer Hitze 10 Minuten garen.

Augerginenfleisch mit einem Löffel aus der Schale lösen. Paprika häuten und beides grob hacken. Zu den Tomaten geben, aufkochen und 15 Minuten köcheln lassen.

Lorbeerblätter entfernen, eventuell nachwürzen und weiterverwenden.

Das Zacuscă schmeckt sehr gut, und ich werde es auf jeden Fall im Spätsommer aus richtig sonnengereiften Früchten noch einmal in größerer Menge kochen und dann in Gläsern einkochen.

Hier seht Ihr die Rezepte der Mitreisenden (wird laufend bis zum Ende der Reise ergänzt):

24 Gedanken zu „Die kulinarische Weltreise: Zacuscă (Rumänien)

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    1. brittak Beitragsautor

      Haha, ja das kann ich mir vorstellen. Ich mag Aubergine auch sehr gerne, stehe damit aber relativ alleine auf weiter Flur. Leider.

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  4. poupou

    Ohja, sooo lecker! Ich habe hier noch ein gehütetes Glas im Kühlschrank von Freunden mit rumänischem Familienhintergrund. Ich finde das auch prima mit frischem Brot als kleine Vorspeise oder zum Wein…

    Liebe Grüße
    poupoz

    Antworten
    1. brittak Beitragsautor

      Ich glaube, die Anwendung ist in Rumänien vielfältig, vor allem, wenn in ländlichen Gebieten die Ernte am Ende des Sommers verarbeitet wird.
      Ich habe da letztens auf Arte eine Doku gesehen.

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    1. brittak Beitragsautor

      Ich freue mich, dass ich dieses tolle Rezept gefunden habe. Ich werde es auf jeden Fall noch einmal in größerer Menge machen.

      Antworten
  8. Volker

    Hallo Britta,

    die Kombi aus Aubergine und Paprika ist ja in der Gegend (Süd-Ost-Europa) verbreitet. Ich kenne es vom kroatischen Ajvar. Aber die Variante es als Gemüse zu servieren ist natürlich mit der Polenta optimal.

    Gruß Volker

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