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Szegediner Kartoffelgulasch

Am ersten Sonntag im November gibt es bei den Köchinnen und Köchen von Leckeres für jeden Tag „Kreative Winterküche“.

Es wird langsam, aber sicher kälter und grauer in Deutschland und da steigt – zumindest bei mir – der Appetit auf herzhafte Küche. Deshalb gibt es das Szegediner Gulasch, das ich bereits im Blog habe und das eigentlich Székelygulyás heißt, in einer vegetarischen Version mit Kartoffeln und Champignons.

Das Rezept kam vor ein paar Tagen mit dem täglichen Newsletter von Essen & Trinken in meine Mailbox geflattert.

Zutaten für 4 Portionen:

  • 500 g festkochende Kartoffeln
  • 80 g weiße Zwiebeln
  • 1 Knoblauchzehen
  • 125 g braune Champignons
  • 1 EL Olivenöl
  • 1/2 EL Tomatenmark
  • 2 Stiele Thymian (ich: 2 TL gerebelter Thymian)
  • 1 Messerspitze Kümmelsaat (ich: gemahlener Kümmel – ich hasse es, auf Kümmel zu beißen!)
  • 1 Lorbeerblatt
  • 300 ml Gemüsebrühe
  • 100 g Sauerkraut
  • Salz
  • Pfeffer
  • 2 Stiele glatte Petersilie (ich: 2 TL TK-Petersilie)
  • 100 g Schmand
  • 1 EL Limettensaft
  • etwas Paprikapulver

Zubereitung:

Kartoffeln schälen, waschen und in ca. 2 cm große Würfel schneiden. Zwiebeln halbieren und in feine Streifen schneiden. Knoblauch in feine Scheiben schneiden. Champignons putzen und je nach Größe halbieren oder vierteln.

Olivenöl in einem Bräter erhitzen, Zwiebeln, Knoblauch und Champignons darin bei mittlerer Hitze 5 Minuten braten. Kartoffeln, Tomatenmark, Thymian, Kümmel und Lorbeer zugeben und weitere 2 – 3 Minuten dünsten. Gemüsebrühe zugießen, einmal aufkochen und bei milder bis mittlerer Hitze mit geschlossenem Deckel 20 Minuten köcheln lassen.

Sauerkraut auf einem Sieb abtropfen lassen, zum Gulasch geben und alles weitere 5 Minuten kochen lassen. Kräftig mit Salz und Pfeffer würzen.

Petersilienblätter von den Stielen abzupfen und grob schneiden. Schmand und Limettensaft glatt rühren, Petersilie unterrühren, mit Salz und Pfeffer würzen. Kartoffelgulasch auf Tellern anrichten, etwas Schmand zugeben, mit Paprikapulver bestreuen und servieren.

Ein paar der Kartoffeln waren etwas zerfallen, was dem Gulasch eine schöne Bindung gab. Geschmacklich war es sehr gut, die Champignons brachten Biss und Umami.

Jetzt bin ich gespannt auf weitere kreative Wintergerichte:

Orecchiette alla Crudaiola – Pasta mit kalter Tomatensauce

Der Sommer ist da (dachte ich eigentlich!) und die Lust auf schnelle Gerichte und Erfrischungen an und für heiße Tage steigt. Darum sammeln die Foodblogger:innen von Leckeres für jeden Tag am ersten Sonntag im August „Erfrischendes für heiße Tage“. Egal ob kühle Getränke, Eis oder leichte Gerichte, da sollte für jeden etwas dabei sein.

Wer nicht lange am Herd stehen, sich aber trotzdem nicht nur von Eis und Obst ernähren möchte, bereitet Pasta mit einer kalten, fix gemachten Tomatensauce zu.

Der Name Crudaiola beinhaltet den Wortstamm „crudo“, was nichts anderes als roh bedeutet.

Zutaten für zwei Portionen:

  • 500 g frische, aromatische Tomaten
  • 1 Knoblauchzehe
  • 15 – 25 Blätter Basilikum + Stängel
  • 30 ml Olivenöl exra vergine (+ weiteres Öl zum Verfeinern)
  • Salz
  • 250 g Orecchiette
  • 15 ml Olivenöl
  • Optional: ca. 125 g Burrata (oder Mozzarella in Stückchen gezupft), Basilikumblätter und geröstete Zedernnüsse zur Deko

Zubereitung:

Tomaten vom Strunk entfernen und kleinschneiden. Die Knoblauchzehe kleinhacken.

Basilikum waschen und kleinzupfen. Alle Zutaten mit dem Olivenöl in einem Mixer oder mit einem Stab pürieren.

Ich habe alles in meinen Zauberkessel namens Cookit geworfen und schnell mit dem Messer durchpüriert.

Mit Salz abschmecken und nach Wunsch in einer kleinen Schale abgedeckt mindestens zwei Stunden im Kühlschrank durchziehen lassen.

Orichiette nach Packungsanweisung in reichlich kochendem Salzwasser kochen. Mit einer Schöpfkelle in eine große Schüssel geben und mit 15 ml Olivenöl vermengen.

Die kalte Tomatensauce zur Pasta geben, alles gut verrühren, mit frisch gezupfter Burrata oder Mozzarella, Basilikum und gerösteten Zedernnüssen garnieren und servieren.

Die kalte Tomatensauce verbindet sich mit der heißen Pasta zu einem lauwarmen Gericht voller Geschmack. Ich könnte mir vorstellen, dass man das ganze auch gut kalt als italienischen Pastasalat anbieten kann, vielleicht zu gegrilltem Fisch o. ä.

Jetzt bin ich gespannt auf die Sommerrezepte der weiteren Blogger:innen:

Saté gai mit Erdnussdip

Anfang Juli heißt es bei Leckeres für jeden Tag „Alles fürs Grillen“. Bei diesem Thema sind den Ideen ja keine Grenzen gesetzt.

Bei #wirrettenwaszurettenist war im Juni ebenfalls „Alles rund ums Grillen“ das Thema. Mein Beitrag war ein tolles mediterranes Brot mit getrockneten Tomaten und schwarzen Oliven.

Heute bringe ich ein leckeres Gericht aus Thailand mit, das dort als Streetfood beliebt ist: Saté oder Satay gai, Hähnchenspieße in einer schmackhaften Marinade, die warm und kalt wunderbar schmecken. Man kann sie mit einem kalten Erdnussdip genießen.

Bei uns gab es Jasminreis (aus dem Dampfgarer) und Smacked (auch Smashed) Cucumber Salad dazu. Der Salat passt auch prima auf ein Grillbuffet, den Reis würde ich einfach durch ein Stück Brot ersetzen.

Zutaten für ca. 30 kleine Spießchen:

Für die Spieße:
  • 1 kg Hähnchenbrust
  • 150 ml Kokosmilch (von einer 200-ml-Dose 50 ml für den Erdnussdip nehmen)
  • 2 EL Palm- oder Kokosblütenzucker
  • je 2 TL Kurkuma, Currypulver, Kreuzkümmel, gemahlener Koriander
  • Salz
  • Bambusspieße
Für den Erdnussdip:
  • 4 EL Erdnussmus bzw. -butter mit Stückchen
  • 50 ml Kokosmilch (der Rest der 200-ml-Dose für die Marinade)
  • Limettensaft nach Geschmack
  • Tamarindenpaste nach Geschmack
  • Salz, Chilipulver

Zubereitung:

Hähnchenbrust in ca. 1 cm große Würfel schneiden.

Alle Zutaten für die Marinade gut verrühren, die Fleischwürfel hineingeben und gut durchmischen.

Fleisch auf Spieße stecken, in ein Behältnis mit Deckel legen, mit der übriggebliebenen Marinade bedecken und mehrere Stunden (oder über Nacht) marinieren.

Alle Zutaten für den Erdnussdip gut verrühren und nach Geschmack abschmecken.

Die Hähnchenspieße grillen, mit dem Dip und Beilagen servieren.

Hier geht es zu den Rezepten der anderen Leckeres-für-jeden-Tag-Blogger:innen:

Spiegelei mit Tomaten und Mozzarella

Nachdem ich zwei Monate wegen Ideenlosigkeit und gesundheitlichen Problemen ausgesetzt habe, bin ich beim Thema „Osterbrunch“ bei Leckeres für jeden Tag mal wieder dabei.

Es gibt das etwas andere, mediterrane, Spiegelei, das mit Tomaten, Mozzarella und Basilikum österliche Frühlingsgefühle weckt. Es ist im Prinzip die italienische Version von Shakshuka oder Huevos Rancheros.

Dieses Gericht aus Jamie Olivers Buch Jamie kocht Italien ist superfix gemacht und reicht als Hauptgericht für 2 – 4 Personen, für einen Brunch mit vielen weiteren Leckereien bekommt man locker 6 Portionen raus, man kann das ganze aber einfach auch halbieren oder verdoppeln.

Zutaten:

  • 1 getrocknete Chilischote
  • 1 Knoblauchzehe
  • Olivenöl zum Braten
  • 2 Stängel Basilikum + mehr zur Deko
  • Meersalz, schwarzer Pfeffer
  • 6 reife Tomaten, wenn möglich verschiedene Farben
  • 1 Mozzarella (125 g)
  • 6 große Eier
  • 4 – 6 Scheiben rustikales Brot (wir: Walnussbrot von der Brotmanufaktur Herr von Myra)

Zubereitung:

Chili entkernen und in eine kalte große Pfanne bröseln. Knoblauch schälen, in feine Scheibchen schneiden und mit 4 EL Olivenöl dazu geben. Bei mittlerer Hitze auf den Herd stellen und mit Meersalz und schwarzem Pfeffer würzen.
Basikum dazu zupfen und alles zusammen ca. 1 Minute anbraten.

In der Zwischenzeit die Tomaten grob zerschneiden.

Sobald der Pfanneninhalt anfängt zu brutzeln, Tomaten zugeben undd nach ein paar Minuten die Mozzarella dazu zupfen.

Mit einem Esslöffel sechs Mulden schaffen und die Eier hineinschlagen. Zugedeckt 3 – 5 Minuten garen, bis die Eier den gewünschten Gargrad haben.

Nach Wunsch das Brot rösten (Pfanne oder Toaster).

Das Spiegelei noch einmal mit schwarzem Pfeffer übermahlen, nach Wunsch etwas frisches Basilikum dazu geben und mit dem Brot servieren.

Mit den Ideen der restlichen Teilnehmer:innen sollte sich doch ein schöner Osterbrunch zusammenstellen lassen:

Herzhafter Nudelauflauf vegan

Auch im Jahr 2025 geht es weiter mit Leckeres für jeden Tag. Am ersten Sonntag im Januar treffen wir uns zu „Pasta, Pasta, Pasta“ und da der erste Monat des Jahres wie immer unter dem Motto „Veganuary“ steht, gibt’s einen veganen Nudelauflauf mit winterlichem Gemüse und Räuchertofu.

Zutaten für 4 Portionen:

  • 350 g Nudeln (ich: Reste Farfalle und Fussili)
  • 100 g Rosenkohl (TK)
  • 100 g kleine Brokkoliröschen (TK)
  • 1 dicke Möhre, in kleinen Würfeln
  • 200 g Räuchertofu
  • 40 g vegane Butter oder Olivenöl
  • 40 g Mehl
  • 750 ml Gemüsebrühe oder vegane Sahne bzw. Pflanzenmilch
  • 4 EL Curry-Ketchup
  • 100 g veganer Reibekäse

Zubereitung:

Gemüse und Pasta bereitstellen. Tofu würfeln und in etwas Olivenöl anbraten.

in einem großen Topf mit Siebeinsatz (Pastatopf) gesalzenes Wasser zum Kochen bringen und nacheinader die Gemüse blanchieren und herausnehmen.

Zum Schluss die Nudeln ca. 5 Minuten vorkochen.

Backofen auf 180 °C Umluft vorheizen.

Aus veganer Butter, Mehl und Flüssigkeit eine Béchamelsauce herstellen und mit dem Curryketchup abschmecken.

Nudeln mit den Gemüsen und dem Tofu in einer Auflaufform mischen, die Béchamelsauce darüber geben und mit der Käsealternative bestreuen.

30 – 40 Minuten im Ofen überbacken und servieren

Mehr Pastagerichte von den anderen Foodblogger:innen:

Die kulinarische Weltreise/Leckeres für jeden Tag: Pepián aus Guatemala

Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise von @volkermampft

Ich freue mich ja immer, wenn ich zwei Blog-Events mit einem Rezept „erschlagen“ kann und im Oktober ist es wieder so weit:

Die kulinarische Weltreise rund um Volker von volkermampft reist über den großen Teich nach Mittelamerika – genau gesagt nach Guatemala – und bei Leckeres für jeden Tag dreht sich am ersten Sonntag im Oktober alles um Eintöpfe und One-Pot-Gerichte.

Für beide Gelegenheit kommt da das guatemaltekische Nationalgericht Pepián gerade recht.

Es handelt sich um einen herzhaften Eintopf aus zu einer Paste verarbeiteten geröstetem Gemüsen wie Tomaten, Zwiebeln, Paprikaschote und Guajillao-Chilis mit Hähnchnfleisch.

Die benötigten Guajillo-Chilis sind relativ mild im Geschmack und besitzen ein leichtes Raucharoma.

Ich habe sie beim großen A online bestellt.

Guatemala ist wieder eines der eher problematischen Länder, die wir virtuell besuchen. Durch die rechtsgerichteten Regierungen der vergangenen Jahrzehnte driftet das Land mehr und mehr in eine Diktatur ab.

Die Landschaft ist vielfältig und die Geschichte der Maya, besonders in den Ruinenstädten Tikal und Calakmul allgegenwärtig und machen das Land damit auch interessant für den Tourismus.

Auf der Seite Foodzauber könnt Ihr mehr über die typische Küche Guatemalas erfahren.

Die Zubereitung des Pepián bedarf etwas Vorbereitung, indem man zunächt Tomaten, Zwiebeln, Paprika und Knoblauch in einer trockenen Pfanne röstet, um den Geschmack zu vertiefen. Die Chilis entkernen und wässern.

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Panini selbst gemacht

[Enthält Werbung ohne Gegenleistung durch Produktnennung]

Am ersten Sonntag des Monats September treffen sich wieder die Foodblogger von Leckeres für jeden Tag, um gemeinsam zu kochen bzw. in diesem Fall zu backen. Wie immer leider nur virtuell. Das Thema ist „Allerlei aus Hefeteig“.

Ich habe mir überlegt, Panini zu backen. Wir hatten uns nämlich extra Platten für die Tefal Snack Collection gekauft und dann erst einmal ignoriert.

Ein weiterer Neuzugang ist der Cookit von Bosch und in der dazugehörigen App gibt es ein Rezept für Türkisches Fladenbrot, das ich schon einmal gebacken habe.

Was mich dabei allerdings gestört hat, waren die 2 Beutel Hefe auf nur 500 g Mehl und die schnelle Gare (nur 30 Minuten bei 37 °C). Schlecht ist das Brot nicht geworden, aber ich habe mir überlegt, das Rezept etwas abzuwandeln auf nur 1 Tütchen Trockenhefe und Übernachtgare im Kühlschrank.

Zutaten für 3 Panini:

  • 500 g Weizenmehl 550
  • 1 Tütchen Trockenhefe
  • 1/2 TL Zucker
  • 300 ml warmes Wasser
  • 2 TL Meersalz

Zubereitung:

Hefe mit Zucker in das Wasser einrühren und warten bis das Hefewasser leicht zu schäumen anfängt.

Salz zum Mehl geben, das Hefewasser dazu gießen und alles zu einem glatten Teig verkneten und bei Zimmertemperatur etwa 30 Minuten anspringen lassen.

Teigschüssel abdecken und über Nacht in den Kühlschrank stellen.

Im Gegensatz zum ersten Teig mit viel Hefe und kurzer Gare ist dieser Teig über Nacht wunderbar aufgegangen und auch das Backergebnis ist ein schöneres geworden (siehe unten).

Am nächsten Tag den Teig bei Zimmertemperatur aklimatisieren lassen.

Backofen auf 250 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Ein Backblech entweder fetten oder mit Backpapier bzw. Dauerbackfolie auslegen.

Mehl auf eine saubere Arbeitsfläche geben, den Teig darauf in drei gleich große Teile passend für die Grillplatten der Tefal Snack Collection zu länglichen, ca. 1,5 cm hohen Fladen formen. Auf das Backblech legen und im unteren Drittel des Ofens ca. 15 Minuten backen.

Auf einem Rost kurz auskühlen lassen, dann längs halbieren, nach Lust uns Laune belegen und kurz im Sandwichmaker mit den entsprechenden Platten grillen.

Unsere Panini, die wir jeweils halbiert hatten, waren belegt mit:

  • Tomatenscheiben
  • Mozzarellascheiben
  • Basilikum
  • Salz, Pfeffer
  • Frischkäse
  • Original italienische Mortadella
  • Champignonscheiben
  • Frischkäse
  • Serranoschinken (oder ganz authentisch Parmaschinken)
  • Rucola

Die Panini – je nach Angaben Eures Gerätes – ca. 5 – 7 Minuten backen.

Das Ergebnis war köstlich und sättigend und diese leckeren italienischen Sandwiches hat es nicht zum letzten Mal gegeben:

Was sonst noch leckeres mit Hefe gebacken wurde, erfahrt Ihr hier:

Schinken-Käse-Croissants

Am ersten Sonntag des Monats Juli treffen sich die Blogger von Leckeres für jeden Tag zum Frühstück.

Alles fürs Frühstück lautet das Motto, und ich habe leckere Schinken-Käse-Croissants für den Frühstückstisch mitgebracht.

Normalerweise gibt es zwei Scheiben Brot mit Belag, dazu eine Tasse Kaffee – fertig! Sonntags kann mal ein Ei, entweder weichgekocht, gerührt, gespiegelt oder pochiert dazu kommen. Ich HASSE süßes Frühstück wie Müesli, Porridge oder Pfannkuchen, deshalb fallen solche Frühstücksspeisen schon mal flach.

Also wurde es aufgrollter und mit Schinken und Käse gefüllter Blätterteig und obwohl Croissants eigentlich aus Plunderteig sind, erfüllt der Blätterteig seinen Zweck.

Selbstgemacht habe ich den Teig nicht, aber Wilma von Pane Bistecca hat sich mal die Mühe gemacht.

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Die kulinarische Weltreise/Leckeres für jeden Tag: Пампушки/Pampuschky (Ukraine)

Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise von @volkermampft

Ich freue mich ja immer, wenn ich zwei Blog-Events mit einem Rezept bedienen kann.

Im April geht es mit der kulinarischen Weltreise in die Ukraine und außerdem werden am ersten Sonntag des Monats bei Leckeres für jeden Tag Brote & Brötchen gebacken.

Ich habe für beide Events Pampuschky, das sind fluffige ukrainischen Weizenbrötchen, gebacken. Eigentlich werden sie noch warm mit Knoblauchöl beträufelt und direkt serviert. Da wir aber bekanntermaßen nur zu zweit sind, habe ich das Öl zunächst weggelassen und die Hälfte der Pampuschky eingefroren.

Eine Pampuschka ist eigentlich ein „üppiges Prachtweib“, wie es Olia Hercules beschreibt, deren Buch Mamusia ich das Rezept entnommen habe. Wenn man die prallen Brötchen sieht, erkennt man die Analogie!

Zutaten für 8 Brötchen:

  • 15 g frische Hefe oder 7 g Trockenhefe (ich: ein Tütchen)
  • 1 TL Zucker
  • 400 g Weizenmehl Type 550, plus Mehl zum Bestäuben
  • 8 g feines Meersalz
  • 1 verquirltes Ei

Zubereitung:

Am Vortag bzw. -abend wird ein Vorteig angesetzt. Dafür Hefe und Zucker in 225 ml warmem Wasser auflösen. 200 g Mehl zugeben und grob untermengen. Mit Frischhaltefolie o. ä. abdecken und über Nacht in den Kühlschrank stellen.

Am nächsten Morgen das restliche Mehl und das Salz unter den Vorteig mengen und auf der gut bemehlten Arbeitsfläche verkneten, bis der Teig geschmeidig ist und nicht mehr klebt. Ich habe die KitchenAid und den Knethaken bemüht. Zuerst auf kleiner Stufe vermischen und dann auf höherer Stufe kurz verkneten, bis kein Teig mehr an der Schüssel klebt.

Teig auf der Arbeitsfläche noch mal kurz durchkneten, in 8 Stücke teilen und zu Kugeln formen.

Nebeneinander in eine leicht geölte ofenfeste Form oder eine Springform von 26 cm Durchmesser setzen und zugedeckt an einem warmen Ort gehen lassen, bis sie ihr Volumen verdoppelt haben. (Ich hatte die Teiglinge ca. 1,5 Stunden bei 27 °C in der Gärbox.)

Beim Gehen verbinden sich die Teiglinge zu einer Art Brötchenrad.

Backofen auf 220 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Brötchen mit verquirltem Ei bestreichen und 20 – 25 Minuten backen, bis sich eine goldbraune Kruste bildet.

Falls Ihr die Pampuschky mit Knoblauchöl, z. B. zum Grillabend, servieren möchtet, 3 EL Sonnenblumenöl mit 20 g fein zerstoßenem frischen oder getrockneten Knoblauch, 1/2 Bund fein gehackter Petersilie und 1 Prise Salz verrühren und nach dem Backen sofort über die Pampuschky geben.

Hier geht es zu den Broten und Brötchen von Leckeres für jeden Tag:
Hier sammele ich im Laufe des Monats die ukrainischen Rezepte meiner Mitreisenden:

Spaghettieis

Am ersten Sonntag im Februar geht es bei Leckeres für jeden Tag um Klassiker der Kindheit.

Im März 2023 gab es schon das Thema „Leckeres aus Omas Küche“, wo ich den Grießbrei meiner Oma sowie meine Kategorie Kulinarische Kindheitserinnerung vorgestellt habe.

Heute gibt es Spaghetttieis und nein, das hat in meiner Kindheit weder meine Oma noch meine Mutter selber gemacht. Trotzdem gehört es zu meinen Kindheits- oder Jugenderinnerungen, weil es irgendwann „in“ wurde, sich in eine Eisdiele zu setzen und einen besonderen Eisbecher zu genießen, statt einfach nur ein paar Kugeln Eis im Hörnchen zu schlecken.

Das Spaghettieis gehört da zu den ersten Eisbechern, die ich mit meinen Freundinnen probiert habe.

Die Zubereitung war etwas tricky, weil alle Gerätschaften gekühlt werden müssen, dann muss alles schnell gehen, weshalb ich auch nur ein Foto hinbekommen habe, bevor alles schon anfing zusammenzufallen.

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