In der sechsten Runde des großen Foodblog-Wichtelns, das Volker mampft ins Leben gerufen hat, im April/Mai 2021 wurde mir Sarahs Blog (no) plain Vanilla Kitchen zugelost. Gemeinsam mit meinem GöGa stöberte ich ein bisschen und gemeinsam haben wir uns auf die Pasta alla Ligure als Nachkochrezept geeinigt.
Sarah blogt seit Januar 2011, seit 2014 ernährt sie sich komplett vegetarisch, was sich entsprechend im Blog spiegelt. Im Jahr 2015 kaufte sie ein Haus im Schwarzwald, in dem sie 2017 die Black Forrest Lodge eröffnete. Wenn ich die Bilder sehe, möchte ich am liebsten sofort die Koffer packen und losfahren.
Doch zurück zum Kochen: Dass die Nahrungsaufnahme ein menschliches Grundbedürfnis ist, ist eigentlich eine Binsenweisheit, wenn sie dabei Kreativität mit gesunder Küche und dem Einklang mit der Natur verbindet, rennt Sarah bei mir offene Türen ein.
Unter der Rubrik „Pastasaucenklassiker“ hatte es sich Sarah zur Aufgabe gemacht, sämtliche italienischen Pastasaucen einmal nachzukochen. Und hier fanden wir auch die Nudeln mit Kartoffeln und grünen Bohnen.
Und schon wieder: Pasta und Kartoffeln, eine für Deutsche eher merkwürdige anmutende Mischung, weil bei uns beides eher unter „Sättigungsbeilage“ läuft.
Es hat super geschmeckt und war schnell gemacht:
Für dieses leckere Pastarezept braucht man zunächst ein Pesto alla Genovese. Sarahs Rezept ist für vier Personen berechnet, ich habe es für uns halbiert und außerdem „veganisiert“:
Zutaten für 2 Portionen:
Für das Pesto:
- 20 g Basilikum (so pi mal Daumen + ein paar Blätter zur Deko)
- 40 g Pinienkerne (+ 10 g) *)
- 50 g Gran vegano von Bedda (+ etwas zum späteren Bestreuen)
- 1 große Knoblauchzehe
- 60 ml gutes Olivenöl
- Salz, Pfeffer
- etwas Limettenschale und -saft
*) Da Pinienkerne verhältnismäßig teuer sind, kann man auch Cashews oder Mandeln nehmen.
Zubereitung:
Die Pinienkerne in einer trockenen Pfanne anrösten, 40 g abmessen und den Rest zur Seite stellen.
Alle Zutaten bis auf die Gewürze in ein hohes Rührgefäß geben und mit dem Pürierstab gut durchmixen. Abschmecken und zur Seite stellen.
Für die Pasta:
- 180 g Spaghetti
- 1/2 Portion Pesto alla Genovese (den Rest habe ich auf unserem tollen Synchronbort, dem Solothurner Brot)
- 100 g grüne Bohnen (TK-Prinzessbohnen)
- 100 g festkochende Kartoffeln
Zubereitung:
Die Kartoffeln waschen, schälen und in möglichst dünne Scheiben schneiden oder hobeln.
Ich habe gleich meinen Pastatopf mit Siebeinsatz genommen, mit reichlich Salzwasser gefüllt und zum Kochen gebracht. Bohnen und Kartoffeln blanchieren, mit dem Siebeinsatz aus dem Topf heben und in eine große Schüssel geben.
Während die Pasta kocht, das Pesto zum Gemüse geben, mit etwas Kochwasser glatt rühren und zum Schluss die fertige Pasta unterheben.
Auf Tellern verteilen und nach Wunsch mit den restlichen Pinienkernen, etwas Gran vegano und Basilikum servieren.
Aus meinem Blog durfte sich Eva von Evchenkocht ein Rezept aussuchen. Ihr Blog wurde mir in der allerersten Runde von Koch mein Rezept zugelost. Was ich von ihr nachgekocht habe, seht Ihr unten in der Liste der bisherigen Wichteleien.
Eva hat sich für meinen Bienenstich im Glas entschieden, und ich muss sagen, dass ich ein bisschen neidisch bin, dass sie auf dem heimischen Markt schon frische Erdbeeren bekam. Die gab es natürlich im Februar, als ich das Dessert zubereitet habe, noch nicht.
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Hallo liebe Britta,
vielen Dank für deinen lieben Beitrag.
Mensch, mein Projekt mit den Pastasaucenklassikern ist echt schon ewig her … wie schön, dass du mir das Projekt in Erinnerung gerufen hast. Da bekomme ich glatt selbst Lust, die Pasta alla Ligure mal wieder zu machen.
Gruss,
Sarah
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