Koch mein Rezept, das große von Volker von volkermampft initiierte Foodblogwichteln geht in die 24. Runde.
Ich freue mich, dass mir der Blog Chili und Ciabatta von Petra aka Cascabel zugelost wurde.
Aus meinem Rezeptfundus dürfen sich Kerstin und Klaus vom Blog Kakao und Karotte etwas aussuchen. Ich bin schon sehr gespannt!
Die beiden haben Aachener Printen gebacken und ihre Version klingt megaint!eressant!
Petra ist eine gute Bloggerkollegin, die – wie ich – bei der Kulinarischen Weltreise eifrig dabei ist. Sie begann im Jahr 2004 den ersten deutschsprachigen Foodblog und benannte ihn nach ihren Vorlieben für scharfes Essen und gutes Brot Chili und Ciabatta.
Sie kommt gebürtig aus Schwaben, lebt nach Zwischenstationen in Würzburg und Kiel schon seit über 30 Jahren im Bayrischen Wald, wo sie gerne in der Natur unterwegs ist und dieses mit Geocaching und im Herbst Pilzesammeln verbindet. Sie bewirtschaftet einen großen Gemüsegarten, dessen Erträge sie in ihren Blogrezepte verwertet. Darüber berichtet sie ausführlich in einem Fototagebuch namens Rausgelinst. Guckt gerne mal rein.
Ihre Rezepte sind vielfältig, so dass es mir zunächst gar nicht so leicht fiel eines zum Nachkochen zu finden. Wie immer hatte ich meinem GöGa den Link zu Petras Blog geschickt, da er ja schließlich mitessen „muss“. Ganz zielsicher fand er das Chicken Tetrazzini, aber ich musste ihn enttäuschen, hatte ich genau dieses Rezept schon einmal in einer veganen Version nachgekocht.
Die gemeinsame Wahl fiel dann auf ein asiatisches Gericht, in dem Petra ihre diesjährige Gartengurkenschwemme unterbrachte: in der Chinesischen Hackpfanne mit gebratener Gurke.
Ein schnell gemachtes Gerichtes, das uns super geschmeckt hat. Bei den Zutaten für die Sauce musste ich wieder etwas improvisieren, aber ich denke, das ist jetzt nicht so das Drama. Ich schreibe Euch meine Alternativen in Kursivschrift dahinter.
Zutaten für 2 Portionen:
- 400 g Snack- oder Salatgurke(n) (ich: 1 Salatgurke à ca. 350 g)
- Salz
Für die Sauce:
- 1,5 EL Austernsauce
- 1,5 EL Helle Sojasauce
- 1,5 EL
Shaoxing Reiswein, ersatzweise trockener Sherry (ich) - 1 EL Chinkiang-Essig, Ersatzweise 3/4 EL Reisweinessig (ich: Weißweinessig)
Außerdem:
- 300 g Schweinehack
- 2 EL (Wok-)Öl
- 1 mittelscharfe Chili in feinen Streifen (ich: weniger als die Hälfte)
- 2,5 cm frischer Ingwer, gerieben
- 1 – 2 Knoblauchzehen, gerieben
- Pfeffer (habe ich wegen der Chilischärfe nicht gebraucht)
Zubereitung:
Gurke(n) so schälen, dass immer ein Streifen Schale stehen bleibt, längs halbieren, die Kerne – mit einem Espressolöffel – herauskratzen und in ca. 1 cm breite schräge Stücke schneiden. In eine Schüssel geben, reichlich salzen und ca. 10 Minuten stehen lassen.
In der Zwischenzeit die Zutaten für die Sauce zusammenrühren und zur Seite stellen.
Das Schweinehack zu mehreren flachen Patties drücken und leicht salzen.
Gurken über einem Sieb abgießen und mit kaltem Wasser gründlich spülen, um das Salz abzuwaschen. Mit einem Küchentuch trockentupfen.
Etwas Öl in eine Pfanne oder einen Wok geben, die Gurken darin 1 – 2 Minuten unter rühren braten. In einer Schüssel zur Seite stellen.
Das restliche Öl in die Pfanne/den Wok geben und die Hackfleischpatties je ca. 4 Minuten von beiden Seiten kräftig braten. Dabei mit einem Spatel die Hackmasse auf den Pfannen-/Wokboden drücken.
Nun die Patties mit dem Spatel auseinanderbrechen, so dass noch größere Stücke erhalten bleiben. Chili, Ingwer, Knoblauch und nach Wunsch Pfeffer zugeben, noch kurz verrühren.
Zum Schluss die Gurkenstücke mit der Sauce zum Hackfleisch geben, alles nochmals gut verrühren und die Sauce etwas reduzieren lassen. Fertig!
Mit Reis servieren. Ich habe noch etwas gerösteten Sesam über das Essen gegeben.
Das war ein richtig feines, relativ schnell gemachtes Essen. Ich könnte mir vorstellen, dass man statt Gurke auch gut Zucchini, Brokkoli oder grünen Spargel nehmen kann und auch das Hackfleisch ließe sich gut durch z. B. Rindfleisch oder Geflügel ersetzen, denn der hervorragende Geschmack kommt von der tollen Sauce und den übrigen Gewürzen.



Vielen lieben Dank für die nette Vorstellung und das Nachkochen! Es freut mich, dass es euch geschmeckt hat 🙂
Sehr gerne. Es war superatomatisch.
Liebe Britta,
dein Rezept für die Blätterteigtaschen mit Champignons, Schinken und Erbsen klingt köstlich und perfekt für die herbstliche Zeit! Die Kombination aus herzhaftem Schinken, zarten Champignons und der Frische der Erbsen macht Appetit. Besonders spannend finde ich, dass du die Heißluftfritteuse verwendest – das ist eine tolle Möglichkeit, um die Taschen knusprig zu bekommen, ohne viel Fett zu verwenden.
Ich werde das Rezept auf jeden Fall ausprobieren und bin gespannt, wie es mir gelingt!
Danke für den netten Kommentar, auch wenn er unter dem falschen Beitrag gelandet ist. 😉
Liebe Britta,
das Rezept klingt lecker. Könnte ich tatsächlich mal mit Veggie-Hack ausprobieren. Und was für eine beeindruckende Tausch-Liste du hast. Toll! Ich glaube wir sind erst das vierte Mal dabei.
Liebe Grüße
Kerstin
Mit Veggie-Hack wird das mit Sicherheit auch super werden – bei den tollen Aromen und Gewürzen!
Ich bin tatsächlich von Anfang an dabei und habe immer noch Freude am Wichteln.
Liebe Grüße