In Runde 19 des großen von volkermampft iniziierten Foodblogwichtelns wurde mir der Blog 1x umrühren aka Kochtopf von Zorra zugelost. Sie ist natürlich keine Unbekannte, ist sie doch ein echtes Foodblogger-Urgestein. Ihr „Kochtopf“ wird dieses Jahr sage und schreibe 20 (in Worten: zwanzig) Jahre alt. Ein Wahnsinn!
Ich selber nehme gerne regelmäßig an den von ihr organisierten Blog-Events, dem Synchronbacken oder dem World-Bread-Day teil.
Zorra lebt schon eine ganze Weile in Spanien, stammt aber ursprünglich aus der Schweiz.
Wie immer, wenn es um Rezepte zum Nachkochen geht, habe ich meinem GöGa den Link zum Kochtopf geschickt. Quasi postwendend hatte er sich für das Rezept für Pasta mit Apfel und Zwiebel entschieden. Es handelt sich dabei um ein relativ neues Rezept, das Zorra für das Blog-Event CCVI Süße und herzhafte Rezepte mit Südtiroler Apfel gekocht hatte.
Meinem Blog wurde übrigens Michael von Salzig, Süß, Lecker zugelost. Ich bin sehr gespannt, für welches Rezept er sich entscheidet.
Inzwischen ist raus, dass er Pasta mit Steakstreifen und Edamame basierend auf diesem Rezept gemacht hat.
Ganz lieben Dank für Deine netten Worte über mich und meinen Blog!
Nun aber zu Zorras Rezept, das ich nur geringfügig angepasst habe. Änderungen stehen in Kursivschrift.
Zutaten für 2 Portionen:
- 1 grosse Zwiebel
- 1 EL Olivenöl
- 1 TL Butter
- 1 TL brauner Zucker
- 1 ganze Knoblauchknolle (ich: 2 Knoblauchzehen)
- 180 – 200 g Rigatoni
- 1 Südtiroler Apfel g.g.A., hier Braeburn (ich: Bio-Jonagold)
- 3 – 4 EL Olivenöl
- 1 paar Salbeiblättchen, fein gehackt
- 1 Handvoll Walnüsse, grob gehackt (Ich habe die Walnüsse in der trockenen Pfanne angeröstet.)
- geriebener Parmesan nach Belieben
- Salz, Pfeffer und optional Chiliflocken
- 6 Salbeiblätter, gebraten/frittiert
Zubereitung:
Zwiebel in feine Streifen schneiden.
Optional Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Salbeiblätter zur Deko darin kurz von beiden Seiten knusprig braten. Aus der Pfanne nehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen.
Butter dazugeben, Zwiebelstreifen zugeben und bei höchster Hitze 2 – 3 Minuten braten, dann Hitze auf Stufe 4 reduzieren und einen Deckel auf die Bratpfanne legen. So zugedeckt ca. 10 Minuten im eigenen Saft simmern lassen. Ab und zu umrühren. Deckel entfernen, Hitze auf Stufe 7 hochstellen, Zucker über die Zwiebelstreifen streuen und alles so lange braten, bis die Zwiebeln goldbraun sind.
Den oberen Teil der Knoblauchknolle wegschneiden, so dass nur die Spitzen aller Zehen im Inneren freigelegt sind. Die Knolle auf Alufolie legen, mit etwas Olivenöl beträufeln. Die Knolle mit der Alufolie einpacken und ca. 30 Minuten bei 200 °C im Aifryer oder ca. 50 Minuten im Ofen backen. Die Zehen sind durch, wenn man sie ganz einfach mit einem Messer einschneiden kann. Hier lohnt es sich, ein paar mehr Knollen zu braten. Rest kann man als Brotaufstrich etc. verwenden.
(Ich habe die 2 Knoblauchzehen im Ganzen zusammen mit den Zwiebeln gegart.)
Salzwasser für die Rigatoni zum Kochen bringen.
In der Zwischenzeit Apfel halbieren, Kernhaus entfernen, Rest in kleine Würfel schneiden.
Olivenöl in einer Bratpfanne erhitzen. Die Apfelwürfel, die Knoblauchzehen und karamellisierte Zwiebeln in die Bratpfanne geben, mit Salz und Pfeffer würzen. Mit einem Holzlöffel, die gerösteten Knoblauchzehen zerdrücken. Alles bei mittlerer Hitze braten, bis die Apfelwürfelchen gabelzart sind. Das dauert etwa 10 Minuten.
(Ich habe die Apfelwürfel und den fein gehackten Salbei schlicht zu den Zwiebeln gegeben und während des Pastakochens gegart.)
Rigatoni nach Packungsanweisung al dente kochen.
Die tropfnassen Nudeln in die Bratpfanne zu den Apfelwürfelchen geben. Walnüsse und Salbei zugeben, alles gut vermischen und falls nötig noch etwas vom Pastakochwasser dazugeben.
Pasta auf zwei Teller verteilen, leicht pfeffern, Parmesan und falls gewünscht noch ein paar Chiliflocken darüber streuen.
Ich hatte die karamellisierten Zwiebeln mit Salz, Pfeffer und Chiliflocken gewürzt und die servierfertigen Rigatoni mit Walnüssen und frittiertem Salbei versehen.
Dieses Pastagericht hat uns ausnehmend gut geschmeckt. Die Mischung aus Zwiebel und Apfel kennt man ja eher zu Kartoffelpüree zu Leber oder Blutwurst, aber auch zur einfachen Nudel passt diese Mischung prima.
Vielen Dank, liebe Zorra, für dieses tolle Rezept!
Wow, du bist aber schnell! Schön, dass euch die Pasta geschmeckt hat. Danke auch, dass du immer wieder bei meinen Aktionen wie Blog-Events etc. mitmachst.
Es hat super geschmeckt und die Teilnahme an den Events macht immer noch Spaß!
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