Im Rahmen der großen Food-Blogger-Aktion „Koch mein Rezept“, initiiert von Volker mampft, wurde mir Carolins Blog Caros Küche zugelost.
Ich bin mir nicht sicher, ob wir uns beim ein oder anderen Blog-Event schon einmal begegnet sind, aber das ist ja das Schöne an „Koch mein Rezept“: Man lernt auch neue Blogs und deren Autoren kennen.
Caro stammt aus dem Ruhrpott, lebte dann im Münsterland und ist nun in Berlin sesshaft. Ihren Kochstil beschreibt sie selbst als bodenständig und leicht nachzumachen – das haben wir schon mal gemeinsam. Und auch im Bereich Ernährungsart sind wir uns ähnlich. Bei ihr, wie bei mir geht alles von vegan bis fleischig und fischig, doch lest selbst.
Als „Tauschrezept“ haben der GöGa und ich uns ihre Kirsch-Streusel-Taler ausgesucht, die Zutaten allerdings an seinen Geschmack angepasst. Will heißen, „normales“ Weizenmehl, Milch und Butter.
Diese Taler sind rundum gelungen und kommen bestimmt auf die Wiederholungsliste.
Zutaten für 10 Taler:
Für den Teig:
- 200 g Dinkelmehl Type 630 (ich: Weizen 550er)
- 200 g Dinkelvollkornmehl (ich: Weizenvollkornmehl, frisch gemahlen)
- 200 ml Hafermilch lauwarm (ich: Bio-Vollmilch von der Kuh)
- 2 EL Margarine (ich: weiche Butter)
- 1 Päckchen Trockenhefe
- 2 EL Zucker
- 1 Prise Salz
Für den Belag:
- 1 Glas Schattenmorellen, auf einem Sieb abgetropft, Saft auffangen
- 5 EL Mehl (ich: 4 EL Mehl + 2 EL gemahlene Mandeln)
- 2 EL Zucker
- 2 EL Margarine (ich: kalte Butter)
- Puderzucker
- abgetropfter Kirschsaft
- (ich zusätzlich: 1 TL Kirschwasser)
Zubereitung:
Für den Teig:
Beide Mehlsorten in eine Schüssel der KitchenAid geben. In die Mitte eine Kuhle machen, dahinein Hefe, Milch und Zucker geben. Die Butter und das Salz auf dem Rand verteilen. Mit dem Knethaken gründlich verrühren. (Ich musste noch einen kleinen Schluck Milch zugeben, um einen geschmeidigen Teig zu bekommen. Das kann passieren, wenn man die Mehlsorten und/oder die Art der Flüssigkeit ändert.)
Zum Schluss habe ich den Teig dann auf der Arbeitsplatte gründlich verknetet.
In einer mit einem feuchten Küchentuch abgedeckten Schüssel mindestens 60 Minuten gehen lassen. (Ich hatte den Teig im gerade angeheizten Backofen auf Umluft.)
Den Teig in 10 Stücke teilen, diese zu Bällen formen und zu Fladen platt drücken. Die Teigfladen auf einem Backblech nochmals ca. 30 Minuten abgedeckt gehen lassen. (Das geschah ebenfalls im angewärmten Backofen.)
Vor dem Gehen… … und danach
Inzwischen die Streusel und den Zuckerguss herstellen.
Nach Ablauf der Gehzeit den Backofen auf 180 °C Umluft vorheizen.
Für den Belag:
Aus Mehl, gemahlenen Mandeln, Butter und Zucker Streusel kneten.
Aus gesiebtem Puderzucker, etwas Kirschwasser und Kirschsaft einen rosa Zuckerguss anrühren.
Die aufgegangenen Fladen mit den abgetropften Kirschen belegen und die Streusel darüber verteilen.
Die Streuseltalter ca. 15 – 20 Minuten backen, herausnehmen und auf einem Kuchenrost abkühlen lassen.
Auf eine Platte legen und den Zuckerguss darüber verteilen.
Das ist wirklich ein leckeres Rezept, das man nach belieben abwandeln kann: mit Apfel- oder Pflaumenstücken jetzt im Herbst oder aber auch mit Vanillepudding.
Inzwischen hat Yvonne von den Münchner Küchenexperimenten, der mein Blog in der dritten Runde von „Koch mein Rezept“ zugelost wurde auch gekocht. Sie hat sich für diesen Fenchelsalat nach Yotam Ottolenghi entschieden, den sie mit Sellerie zubereitet hat. Sicher auch eine total leckere Alternative, denn ich liebe Sellerie, sei es als Knolle sowie auch als Stange, ebenfalls.
Und die lieben Worte, mit denen sie meinen Blog und mich vorgestellt hat, haben mich richtig geflasht! Lieben Dank dafür!
Oooh, liebe Britta, Streusel mit gemahlenen Mandeln klingen ja ganz fein!
Wie toll die aussehen, zu meinem Kaffee hätte ich doch auch direkt Lust auf einen Streuseltaler ….
Ganz liebe Grüße
Caro
Das war aber auch eine tolle Vorlage!
Zwei Stück sind noch da… 😉
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