Am vergangenen Samstag erstand ich an der Fleischtheke im Rewe eine schöne Kikok-Maispoularde à 1,5 kg. Ich ließ die Brüste mit Haut sowie die Schenkel auslösen und habe sie zu Hause eingefroren. Aus der übrig gebliebenen Carcasse habe ich dann am Sonntag eine wunderbare Hühnerbrühe gekocht, die ich danach im Dampfgarer eingeweckt habe.
Das war insgesamt übrigens eine – *hüstel* – Scheißarbeit.
Zutaten für ca. 2 Liter Hühnersuppe:
- 1 Poulardencarcasse ohne Brüste und Schenkel (siehe oben)
- Salz
- 2 Bund Suppengrün
- 2 Lorbeerblätter
- 5 Pfefferkörner
- 1 Zwiebel
- 2 Stengel Petersilie
- 2 Stengel Liebstöckel aka Maggikraut
Zubereitung:
Die Poulardencarcasse in einen großen Topf geben und knapp mit kaltem Wasser bedecken. Salz zugeben und aufkochen. Dabei immer wieder mit einem Schaumlöffel den sich bildenden Schaum von der Oberfläche schöpfen.
Das Suppengemüse waschen, putzen und klein schneiden. Je kleiner das Gemüse ist, desto besser kann es die Aromen abgeben. Wie Ihr seht, war ich ein bisschen faul beim Schnippeln und habe gerade die Möhren etwas grob gelassen. Die fertige Suppe hat aber trotzdem sehr lecker geschmeckt.
Gewürfeltes Suppengrün, Lorbeerblätter, Pfefferkörner, halbierte Zwiebel mit Schale und die abgespülten Petersilien- und Liebstöckelstängel dazugeben.
Alles bei kleiner Hitze 1,5 bis 2 Stunden köcheln lassen. Dabei den Deckel schräg auflegen, damit der Dampf entweichen kann.
Die Carcasse aus der Brühe nehmen und die Brühe durch ein Sieb gießen in eine passende Schüssel gießen.
Einmachgläser – entweder mit Twist-off-Deckel oder Weckgläser mit Gummiringen – in köchelndem Wasser oder im Dampfgarer sterilisieren. Dabei die Gummiringe in warmes Essigwasser legen.
Die heiße Brühe in die Gläser füllen, die Deckel auflegen – bei Weckgläsern Gummiring und Glasdeckel mit Federklammern verschließen – und im Dampfgarer bei 100 °C einkochen. Da ich leider bisher nirgendwo eine Liste mit Einkochzeiten gefunden habe, habe ich dieses Mal sicherheitshalber 1,5 Stunden gewählt.
Wenn man die Federklammern abzieht, müssen Deckel und Gummiring durch den Unterdruck fest auf dem Glas sitzen. Ein Glas hatte sich nicht verschlossen, diese Brühe habe ich in ein Twist-off-Glas umgefüllt und zur zeitnahen Verwendung in den Kühlschrank gestellt.
Das restliche Fleisch habe ich von der Carcasse gezupft und ebenfalls kalt gestellt.
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