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Die große kulinarische Weltreise, das Blog-Event bei Volker mampft geht weiter:
Nachdem wir mit dem ersten Ziel in Europa, nämlich Italien geblieben sind (Hier gibt es nochmal die Zusammenfassung aller TeilnehmerInnen.), verschlägt es uns nun nach Asien, auf die Philippinen, um genau zu sein.
Die philippinische Küche vereinigt laut Wikipedia Einflüsse aus Spanien/Mexiko, China, Indien, Japan und den USA zu einer interessanten Mischung. (Wikipediaartikel zum Land)
Selber war ich dort zwar noch nie, aber trotzdem hatte ich bereits Kontakt zu philippinischen Küche: Als mein Opa 1982 starb und damit eine Wohnung im Zweifamilienhaus frei wurde, hat meine Mutter an eine philippinische Krankenschwester namens Morales (an den Vornamen erinnere ich mich leider nicht mehr) vermietet. Der Mann arbeitete irgendwo „bei den Amerikanern“ und war selten zu Hause. Die kleine Tochter Nancy, benannt nach Nancy Sinatra und Nanny genannt, war eine ganz Süße mit großen braunen Augen. Zur Unterstützung war noch eine Cousine mit im Haushalt, von allen Bebet genannt. Groß, dünn und heimwehkrank. Ich habe immer versucht, sie bei meinen Freundinnen und mir ein bisschen mit einzubeziehen, was leider nur schwer gelang. Als die Familie nach zwei Jahren auszog, weil Herr Morales einen festen Job in Mönchen-Gladbach bei der US-Army bekam, waren wir jedenfalls sehr traurig.
Das Essen, das Frau Morales oft mit uns teilte, war exotisch und ungewohnt, aber immer sehr lecker. Ob das Pancit – auch Pansit – Bihon dabei war, weiß ich nicht mehr, aber ich habe mir das Rezept jetzt mal im Internet rausgesucht. Eine Facebook-Freundin, die halbe Filipina ist, hat es mir auch empfohlen, weil man die meisten Zutaten auch in Deutschland bekommt.
Zutaten für 4 Portionen:
- 70 g Reis-Vermicelli
- 2 EL Erdnussöl
- 1 dünn geschnittene Zwiebel
- 1 fein gehackte Knoblauchzehe
- 1/4 gehackter Chinakohl
- 2 in Juliennes geschnittene Möhren
- 1 kleiner Rest ebenfalls in Juliennes geschnittene Zuckerschoten
- 250 g fein geschnittene und in etwas Stärke gewälzte Hähnchenbrust
- 200 ml Hühnerbrühe
- 2 EL Sojasauce
- Salz und Pfeffer
- 1 in Ecken geschnittene Zitrone
Zubereitung:
Die Schnippelei kann man gut im Vorfeld erledigen. Ich hatte das direkt nach dem Frühstück gemacht und alles in Frischhaltedosen im Kühlschrank aufbewahrt, so dass ich abends sofort mit der Zubereitung loslegen konnte:
Die Vermicelli in eine große Schüssel geben und mit heißem Wasser begießen. Etwa 15 Minuten ziehen lassen, abgießen und zur Seite stellen.
Das Öl in einem Wok oder einer großen Topf bei mittlerer Temperatur erhitzen. Zwiebeln und Knoblauch unter ständigem Rühren glasig werden lassen. Das Gemüse zugeben und etwa 2 – 3 Minuten weiterrühren. Zum Schluss die Hähnchenbrust zugeben und weitere 2 – 3 Minuten rühren.
Brühe, Sojasauce, Salz und Pfeffer zugeben und bei kleiner Temperatur 2 – 3 Minuten köcheln lassen.
Den Wok/Topf von der HItze nehmen, die Nudeln zugeben und gut unterheben.
Abschmecken und in Schüsseln servieren. Jeweils ein Zitronenstück zum Beträufeln darauf geben.
Pancit Bihon: Eine schnell gemachte Mahlzeit, die auch noch super schmeckt!
Letztes Jahr hatte ich anläßlich des Blog-Events Religionen der Welt kulinarisch schon ein philippinisches Gericht namens Ginataang Tilapia gekocht.
Hier kommen die Rezepte der Mitreisenden:
Billie von Kräutersturm: Sinigang na carne – Saure Rindfleischsuppe
Simone von Zimtkringel: Pancit canton – Philippinische Bratnudeln
Petra aka Cascabel von Chili und Ciabatta:
- Philippinischer Mungbohnentopf mit Tomaten, Spinat und knusprigem Bacon – Mongo guisado
- Philippinische Ensaimadas
- Geschmorter Schweinebauch mit chinesischen Aromen
Silke von Silkes Welt: Mango-Marshmellow-Torte
Ulrike von Küchenlatein: Spaghetti auf philippinische Art
Michaela von GenussAtelierLang: Pancit – Philippinische Bratnudeln
Anastasia von Papilio Maackii: Lumpiang Sariwa
Sylvia von Brotwein: Pan de Sal
Christina von Volker mampft: Siopao Pork
Pingback: Mango-Marshmallow Torte mit UBE-Pulver, ein exotischer Traum auf Silkeswelt
Wie schön, dass man sich ein unbekanntes Land kulinarisch erschließen kann, nicht wahr?
Ja, ich find’s toll. <3
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Pingback: Die kulinarische Weltreise im April – Wir reisen auf die Philippinen! | volkermampft
Klingt nach einer sehr leckeren Kombiantion und toll finde ich auch, dass man die Zutaten hier in Deutschland bekommt, was bei solchen Rezepten immer sehr wichtig ist!
Muss ich definitiv auch ausprobieren 🙂
Liebe Grüße, Anastasia
Ahh und dein Link zu Ginataang Tilapia führt zu deinem Bärlauchpesto 😉
Vielen Dank für den Link-Hinweis. Ich hab’s ausgebessert!
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