Im Oktober ist es wieder so weit: Wir retten ein Gericht aus dem Supermarkt, das man genauso gut zu Hause selber machen kann. Und zu allem „Überfluss“ weiß man dann auch noch genau, was drin ist.
Dieses Mal geht es um die Kartoffel und da hält der Lebensmittelhandel wirklich eine unfassbare Fülle von Fertig- und Halbfertigprodukten bereit. Wer kennt nicht das berühmte Flockenpüree aus der Tüte? Von derselber Firma gibt es in Alufolie versiegelte „Bratkartoffeln“, Knödel bzw. Klöße. Es gibt fertige Kartoffelsuppen, Reibekuchen – entweder vorgeformt oder als Teig in kleinen Eimern. Es gibt buchstäblich nichts, was es nicht gibt.
Ich habe mir heute die Ofenkartoffel, auch Baked Potato genannt, vorgenommen. Ganz klassisch wird sie meist nur mit Sour Cream gefüllt, ich habe sie mit Spinat und Krabben ein wenig gepimpt. Dazu gab es noch einen kleinen Tomatensalat.
Zutaten für 2 Portionen:
- 2 große Kartoffeln à ca. 200 g
- Salz
- Pfeffer
- 2 EL Pflanzenöl
- 200 g Nordseekrabben
- 250 g Blattspinat
- 1 kleine Zwiebel
- 1 kleine Knoblauchzehe
- 1 Schuss Weißwein
- 100 g Schmand
- 1 TL Butter
- 2 Zweiglein Thymian
- 20 g Pistazien
- 1 EL grobes Paniermehl
- außerdem: Alufolie
Zubereitung:
Backofen auf 180 °C Umluft vorheizen. Kartoffeln gründlich waschen. Mit Salz und 2 EL Öl einreiben. In Folie gewickelt auf einem Backblech im heißen Ofen ca. 50 Minuten backen.
In der Zwischenzeit Spinat waschen, grob hacken. Zwiebel und Knoblauch schälen, fein hacken.
Etwas Olivenöl zum Braten in einer Pfanne erhitzen, Zwiebel und Knoblauch glasig dünsten, Spinat mit einem Schuss Weißwein zugeben und zusammenfallen lassen. Schmand zugeben, kurz köcheln lassen, mit Salz und Pfeffer würzen. Krabben zugeben.
Thymian abzupfen, mit den Pistazien hacken. Butter erhitzen, Thymian-Pistazien mit dem Paniermehl darin anrösten, salzen.
Kartoffeln aus dem Ofen nehmen, Folie entfernen. Kartoffeln längs einschneiden, etwas auseinanderdrücken und mit dem Spinat und der Pistazienmischung füllen.
In meiner Kategorie Kartoffelgerichte gibt es eine Fülle an weiteren Rezepten, u. a. für Kartoffelpüree, Bratkartoffeln, Kartoffelgratin oder Pommes frites.
Weitere „gerettete“ Kartoffelgerichte sind:
- Cakes, Cookies and more – Kartoffelgerichte
- Brotwein – Bratkartoffeln aus gekochten Kartoffeln
- Anna Antonia-Herzensangelegenheiten – Baked Potatoes
- Pane-Bistecca – Selbstgemachte Gnocchi-Kartoffelgerichte
- Cahama – Würziges Kartoffelgratin
Sus vom CorumBlog 2.0 hat zwar leider den Abgabetermin verpasst, aber ihr Kartoffel-Gurken-Salat ist zu gut, um in der Versenkung zu verschwinden.
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Das sieht auch sehr lecker aus, wuerde ich jetzt gerne reinbeissen!
LG Wilma
Danke sehr.
Krabben, oh wie toll! Und irgendwie hatten wir eine ähnliche Idee- great minds think alike
Ja, das dachte ich mir auch.
Liebe Britta,
Wir lieben Ofenkartoffeln und mit deiner Füllung schmecken sie bestimmt grossartig.
Liebe Grüsse
Tamara
Vielen Dank.
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„…ein wenig gepimpt…“ ist gut 🙂
Ich würde es schon eher „die Luxusversion“ nennen 🙂
…und dass die sehr gut schmeckt, darüber brauchen wir, glaube ich, nicht zu reden!
Sehr schön.
LG Harald
Danke sehr.
Ofenkartoffeln zu Krabben sind einfach toll!
Viele Grüße Sylvia
Stimmt. Danke.